Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument

  • Bei den Tent Rocks handelt es sich um kegelförmige Felsen, die in ein kleines Tal eingebettet sind. Sie sind quasi die Innenwand der das Tal umgebenden Felsen. Von außen sieht alles ziemlich unspektakulär aus, eigentlich nichts deutet auf die kegelförmigen Felsen im Inneren hin, die zusammen mit grünen Bäumen und dem blauen Himmel einen unheimlich schönen Anblick bieten.


    Die Tent Rocks befinden sich in New Mexico, süd-westlich von Santa Fe.


    Auf dem I 25 von Albuquerque kommend: Exit 259 dann auf die SR 22 Richtung Cochiti Pueblo. Nach rechts auf die Tribal Road 92 abbiegen und nach ca. 5 Meilen auf dieser gravel road erreicht man den Parkplatz mit fee station (5 $ in ein Kuvert stecken, Abrißzettel ins Auto legen, Kuvert in entsprechende Box einwerfen) und picknick area.


    Auf dem I 25 von Santa Fe kommend: Exit 264 auf die SR 16, dann auf die SR 22. Ab da ist die Anfahrtsstrecke die gleiche.


    Es gibt zwei Trails. Der Cave Loop ist quasi ein Rundgang vor dem Tal, in welchem sich die eigentlichen Tent Rocks befinden. Da selbst vom Parkplatz aus alles noch nicht sehr spektakulär wirkte, ließ ich diesen Trail außer Acht und wählte gleich den Canyon Trail. Die erste halbe Meile ist bei beiden Trails die gleiche Strecke, dann teilt sich der Weg.


    Beim Canyon Trail erreicht man nach einer Art Slot Canyon das Tal und steht plötzlich inmitten dieser zeltförmigen Berge. Es ist ein wirklich sehr schönes Bild, welches einem da geboten wird. Der Trail windet sich ohne wesentliche Steigerungen durch das Tal und man bekommt immer wieder neue Ansichten. Am Ende des Trails führen Stufen zu einem ca 110 Meter höher gelegen Aussichtspunkt, dieser Teil soll nach Aussagen anderer ziemlich anstrengend sein. Aufgrund von Zeitmangel haben wir diesen Teil des Trails nicht mehr gemacht.


    Länge der Trails:
    Cave Loop 1,2 Meilen
    Canyon Trail 1,5 Meilen


    Alles in allem: die Tent Rock sind einen Besuch wert und der Trail ist (vom letzten Stück wohl abgesehen) fast ein Spaziergang in einer traumhaften Umgebung.

  • Die Tent Rocks fanden wir auch toll. Hier sind ein paar Bilder dazu:



    Slot Canyon



    Nach ca. 40 Minuten mit Fotostops gelangten wir zum Aufstieg auf den Canyonrand. Nun ging es 10 Minuten 200m recht steil bergauf. Zumindest die erste Hälfte dieses Aufstiegs sollte man auf jeden Fall gehen, denn von hier hat man einen tollen Blick auf die Zeltfelsen. Ganz oben läuft man dann am Canyonrand entlang und hat einen grandiosen Blick über die gesamte Landschaft bis zu den Sangre de Christo, Jemez und Sandia Mountains:


    Auf dem Rückweg bogen wir dann ab auf den Cave Loop Trail, der noch mal etwas anstrengend, da es zum Teil bergauf ging, aber auch ganz schön war. Man kommt an einer Höhle und noch ein paar Zeltfelsen vorbei.


    Anschließend kann man noch die Gravel Road 3,5 teilweise holprige Meilen weiter bis zum Veterans’ Memorial Scenic Overlook (oder Cañada Kamada Overlook) weiterfahren:

  • Hallo Silke,
    das sind ja klasse Infos die du hier reingestellt hast. :!!
    Ich weiß zwar nicht, ob wir einen Abstecher zu den Tent-Rocks schaffen, aber wer weiss, viell. haben wir ja am Ende des Tages doch noch ein paar Stunden über. ;)
    Kannst du dich noch daran erinnern, wie lange du für den Weg gebraucht hast. Es sind zwar nur 17 bzw. 19 Meilen, aber je nach Straßenverhältnissen können die sich ja auch ziehen,

  • Hallo Beate,


    :gg: der Thread ist ja an sich uralt - aber da ich auf meiner Webseite die Karten aktualisiert habe und dabei die BLM-Links auch gefunden habe, hab ich den Thread nach oben geholt :gg:


    Wir haben damals in Santa Fe in der Cerrillos Road (Motel Meile) gewohnt. Fahrzeit bis zum Parkplatz Tent Rocks ca. 1 Stunde. Kann aber je nach Verkehrsaufkommen in Santa Fe nach oben gehen.


    Die paar Meilen Gravel bis zum Parkplatz waren absolut harmlos. Ist ne normale "Zufahrtsstraße" gewesen, halt ohne Teer.

  • Hallo Joe,
    für die Tour von Alamogordo nach Santa Fe haben wir noch keinen richtigen Plan. Wir werden morgens sicher noch einmal im White Sands vorbei fahren und wollen dann hoch fahren nach Santa Fe. Außer dass wir den Turqouise Trail fahren wollen, haben wir noch nichts geplant. Je nach dem wann wir in Santa Fe ankommen, würden wir halt noch zu den Tent Rocks fahren. :SCHAU:


    Am nächsten Tag haben wir eine riesige Strecke vor uns. :schaem: Da wollen wir von Santa Fe bis nach Colorado Springs fahren. Auf dem Weg dorthin würden wir gerne Plaza Blanca und die Great Sanddunes besichtigen. Ob dann noch Zeit für Bandelier bleibt, kann ich nicht einschätzen, da wir erfahrungsgemäß nur sehr langsam voran kommen.


    Für Tipps wären wir dankbar, :wink4: allerdings wollen wir uns die Tagesetappen auch nicht so voll knallen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Road zum Kasha-Katuwe Tent Rocks NM wir für 6 Wochen gesperrt vom 01. Juni 2010 bis zum 31. Juli 2010. Die Road dorthin wird asphlatiert.


    Zitat: Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument will close for a six week period between June 1 - July 31, 2010, in order to pave Tribal Road 92 / BLM 1011, the road to Tent Rocks from the Pueblo de Cochiti.


    Quelle: http://www.blm.gov/nm/st/en/pr…ks/kktr_road_closure.html

  • Hi
    war im Sept. immer noch gesperrt, hätte kotzen konnen vor Wut
    Gruß
    M


    Ich im Oktober auch - zumal ich dann festgestellt habe, daß die Straße zwei Tage später wieder geöffnet wurde. :wut1:


    http://www.blm.gov/nm/st/en/in…/tent_rocks_monument.html


    Naja, dann halt beim nächsten Mal...

  • KK ist mal wieder geschlossen, diesmal aber wegen Brandbekämpfung...


    Wobei man dazu sagen sollte, daß es nicht direkt dort brennt:


    There is currently no immediate threat to the monument. However, the fire team working on the southern flank of the Las Conchas Fire will be using the road to the monument as one of their primary access routes. To assist fire crews and ensure public safety, the road and the monument will be closed until the area can be safely reopened.

  • Unser erster Weg hat uns auf den I-25 geführt und bei Abfahrt 259 haben wir diesen wieder verlassen und sind auf der SR22 weiter gefahren um zur Zufahrt zu den Kasha Katuwe Tent Rocks zu gelangen. Es ist fast 6 Jahre her, dass wir schon einmal hier waren, ja und mein Gott, hier hat sich richtig was verändert. Kassenhäuschen - gab’s damals noch nicht, geteerte Zufahrt – gab’s damals noch nicht, groß angelegt Parkplatz und Picknicktische – gab’s auch nicht…


    Wir waren offensichtlich die ersten Besucher heute Morgen, aber bereits 2006 war das NM kein Geheimtipp mehr und so begegneten uns auch diesmal während unseres Aufenthalts jede Menge Leute. Da wir bislang quasi die komplette Tour immer allein unterwegs waren bis auf wenige Ausnahmen, hatte das schon fast was von Volkswandertag. Gott sei Dank kamen uns die alle erst auf dem Rückweg entgegen. Heute wie damals, wurden aber auch zwei komplette Schulklassen mit Busse angekarrt, aber die Kids benahmen sich recht gesittet.


    Wir sparten uns diesmal den Cave Loop und nahmen nur den Canyon Loop unter die Füße.
    Auf dem Hinweg haben wir im Slot viele viele Fotopausen gemacht


    Kasha%20Katuwe%20Tent%20Rocks01.jpg


    Kasha%20Katuwe%20Tent%20Rocks02.jpg


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    Kasha%20Katuwe%20Tent%20Rocks06.jpg


    und so haben wir für die 1.5 Meilen bis oben zum Rim eine Stunde oder so gebraucht.


    Kasha%20Katuwe%20Tent%20Rocks07.jpg


    Oben angekommen hat André ganz schön geschnauft und wir haben oben ein wenig pausiert.


    Kasha%20Katuwe%20Tent%20Rocks08.jpg


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    Kasha%20Katuwe%20Tent%20Rocks12.jpg


    Gegen 12.00 waren wir wieder zurück am Parkplatz und haben erst mal einen der Picknicktische für uns eingenommen und eine Kleinigkeit zu uns genommen.

  • Hier ein Auszug aus unserem aktuellen Reisebericht:



    Um 8:50 Uhr brechen wir dann in Richtung Tent Rocks auf - unserem Ziel für heute Vormittag.


    Kurz nach dem Passieren des Parkeingangs-Häuschens tritt Andreas ganz plötzlich scharf auf die Bremse.
    Erst wundern wir uns nur - aber dann sehen wir sie auch: eine riesige RattleSnake liegt mitten auf der Straße und rührt sich nicht.


    Wir steigen aus und nähern uns ganz vorsichtig.
    Langsam setzt sie sich in Bewegung, schlängelt sich auf den Straßenrand zu und verschwindet dann schließlich im Gebüsch.




    Christi zeigt ziemlichen Respekt und hat gleich gar keine große Lust mehr, hier in der Gegend zu wandern.
    Aber er ist natürlich auch neugierig auf die Tent Rocks und so ist Umkehren gar kein Thema.


    Als wir auf dem Parkplatz ankommen, ist dieser ziemlich voll.
    Das ist das erste Mal in diesem Urlaub, dass wir soviele Besucher an einer Location erleben.
    Aber unterwegs verläuft sich das später recht schnell, so dass wir die meiste Zeit doch ziemlich ungestört unterwegs sind.


    Da es in der vergangenen Nacht ziemlich geregnet hat, ist es etwas abgekühlt und wir starten bei sehr angenehmen 25°C.


    Charakteristisch für das Gebiet der Kasha Katuwe Tent Rocks sind die vielen kegelförmigen Felsen, die an große Zelte erinnern und eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen.
    "Kasha Katuwe" bedeutet übrigens in der Pueblo Sprache soviel wie "Weiße Klippen".




    Wir laufen zunächst auf dem Canyon Trail entlang, der anfangs durch einen Slot Canyon und später auf einem steilen Pfad in vielen Serpentinen hinauf auf das 200 Meter höher gelegene Canyon-Plateau führt.









    Dieser Teil des Trails ist recht anstrengend, aber unterwegs entschädigen die vielen schönen Blicke auf das Amphitheater für die Mühen des Aufstiegs und oben bietet sich ein genialer Rundblick.






    Unterwegs sehen wir immer wieder "Beware of Snakes"-Schilder, die wir nach unserem Erlebnis von heute Morgen sehr ernst nehmen und regelmäßig nach links und rechts in's Gebüsch schauen .


    Außerdem bemerken wir überall die kleinen schwarzen Steine - sogenannte Apache Tears, wie uns unsere House Lady im B&B heute morgen erklärt hat - die vulkanischen Ursprungs sind und anscheinend als Glückssteine verschenkt werden.


    Auf dem Rückweg biegen wir in den Cave Trail ab, der nicht ganz so spektakulär aber dennoch sehenswert ist.




    Nachdem wir zweieinhalb Stunden lang staunend und knipsend durch das Wunderland der "Zeltfelsen" gewandert sind, nehmen wir noch den Aussichtspunkt am hinteren Parkende mit und verlassen dann das Gebiet der Tent Rocks wieder.

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