Australien 2005 - Cities, Coast, Outback & more

  • Hi Doc!


    Ihr seid ja schon los, da musste ich schnell hinterher, obwohl mir vor so einem langen Flug doch richtig graut.


    Sehr schöne Bilder stellst du uns hier vor :clab: :clab: :clab:. Sydney ist eine Stadt, die ich – trotz des langen Fluges – auch irgendwann einmal besuchen möchte. War das ein Kreuzfahrtschiff, das da an der Brücke lag?


    Freue mich auf die Weiterreise :!!.


    Gruß
    Gundi

    • Offizieller Beitrag

    Na, Doc,
    fängt ja schon gut an. Ich finde Fledermäuse klasse.


    Sandra, die Kühlbox habe ich schon zwischen den Beinen eingeklemmt,
    damit die nicht abhanden kommt.=)
    Und die Sache mit Colorado .....
    der A... ist doch bestimmt wieder dran.:MG:


    Doc, die 24 Stunden haben mich auch immer wieder abgeschreckt.
    Aber ich fahre gerne mit Dir.
    Was ist eigentlich mit der Badewanne? Die ist ja leer.
    Sehen wir auch Nachfolgebilder mit Füllung.:gg:
    Oder war das schon nach dem Bade?


    Joe, gerne.

  • Zitat

    Original von Yukon1


    Sandra, die Kühlbox habe ich schon zwischen den Beinen eingeklemmt,
    damit die nicht abhanden kommt.=)
    Und die Sache mit Colorado .....
    der A... ist doch bestimmt wieder dran.:MG:


    :!! :gg:


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von lor-mon
    Geile Badewanne :MG:


    Wann gibt's denn mehr :!!???


    Mehr Badewannen??


    Zitat

    Original von Yukon1


    Was ist eigentlich mit der Badewanne? Die ist ja leer.
    Sehen wir auch Nachfolgebilder mit Füllung.:gg:


    Nix da, privat!


    Zitat

    Original von jolly
    Bin auch noch schnell mit zugestiegen und schonmal ganz beeindruckt von den ersten Fotos. Aber lange Anreise bleibt lange Anreise!
    Vielleicht überzeugt mich Dein Bericht aber ja auch...


    Wenn Dich die Bilder schon beeindruckt haben, dann warte mal ab! ;)


    Weiter geht es:


    So. 20.11. Sydney


    Morgens, aus dem Bett gequält, ausgecheckt und mit dem Taxi zum Flughafen, um nach Yulara, dem Flughafen am Ayers Rock oder Uluru zu fliegen. Dort gab es dann die böse Überraschung: Qantas hatte irgendwann den Flugplan geändert und den Flug eine Stunde vorverlegt. Explorer Fernreisen war angeblich auch davon informiert worden, hatte es aber wohl nicht für nötig gehalten, mich davon in Kenntnis zu setzen. Und nun war mein Flug natürlich weg und einen weiteren Flug nach Yulara gab es an diesem Tag nicht! :wut1: :wut1: :wut1:


    Zum Glück war Qantas wenigstens so kulant, mir nicht noch einmal das Geld für den Flug abzuknöpfen und mir einen Platz für den nächsten Tag zu reservieren. Nachdem ich mich bei einer Zigarette auf dem Bürgersteig etwas abgeregt hatte, habe ich versucht, an einem Internetterminal ein Bett für die Nacht aufzutreiben. Mein Hotel von letzter Nacht war natürlich ausgebucht. Schließlich fand sich im Holiday Inn in The Rocks noch ein bezahlbares Zimmer.


    Also mit dem Taxi wieder zurück in die Stadt. Zu allem Überfluss war auch das Wetter nicht gerade dolle, so dass ich, statt den Blick auf den Ayers Rock den Circular Quay im Dunst und Nieselregen „genießen“ durfte. Also habe ich meinen Frust im „Fotune of War“, angeblich dem ältesten Pub Sydneys, in diversen Bierchen ertränkt und mich dabei zumindest nett mit einigen Locals und Touristen unterhalten. Nach dem ausgedehnten Frühschoppen war der Frust etwas erträglicher, das Wetter aber immer noch nicht besser, so dass ich mich ohne schlechtes Gewissen einem Nachmittagsschläfchen hingeben konnte. Abends gab es dann nur noch eine Kleinigkeit zu essen irgendwo in der Nähe des Hotels bevor es relativ früh ins Bett ging.
    Insgesamt ein absolut verlorener Tag. Nichtmal Fotos habe ich genacht.
    Danke Explorer! :wut1: :wut1:


    Mo. 21.11. Ayers Rock


    Den Weg zum Flughafen kenne ich jetzt!
    Diesmal hat alles problemlos geklappt und bald konnte ich mir durch das eine oder andere Wolkenloch das Outback von oben anschauen. Kurz vor der Landung der erste Blick auf den Uluru. Auch aus der Höhe schon ein eindrucksvoller Anblick, allerdings in der Mittagssonne eher braun statt rot. Leider hatte ich meine Kamera im Gepäckfach, wo ich natürlich jetzt nicht dran kam. Der Flughafen war „niedlich“, eine Blechhütte mit einem Gepäckband und auch nur einem Mietwagenschalter für alle Firmen, wo man den jeweiligen Agent erstmal herantelefonieren musste.
    Als Mietwagen wartete ein weißer Nissan Patrol 4WD auf mich. Jetzt also volle Konzentration darauf, auf der falschen Seite der Straße zu fahren. Nach einchecken im Ayers Rock Resort (besseres Motelzimmer für viel Geld, man merkt, dass die ein Monopol haben) bin ich gleich weiter in den Uluru-Kata Tjuta NP.
    Nach ein paar Meilen dann hinter einer Kurve der erste Blick auf Uluru unter einem grandiosen Schäfchenwolkenhimmel.



    Schon ein toller Anblick, wie sich dieser riesige rote Monolith da aus der ansonsten völlig flachen Wüstenlandschaft erhebt. Auf dem weiteren Weg zeigte der Fels immer neue Gesichter, je nach Blickrichtung und Sonneneinfall. Deshalb dauerte es dank vieler Fotostopps auch etwas bis ich die so genannte Sunset-Viewing Area Am Beginn der Rundstraße um Uluru erreicht habe. Dort habe ich mir ein wenig länger Zeit genommen, um den Anblick auf mich wirken zu lassen. Dank der Lektüre von Bruce Chtawins Buch kannte ich ja schon einige der Mythen der Aboriginals, die sich mit Uluru befassen. Mit diesem Hintergrund gewinnt das Bild des Felsen noch eine zusätzliche Dimension.



    Anschließend bin ich einmal um den Rock herum gefahren und habe unterwegs ein paar kleinere Wanderungen (eher Spaziergänge) gemacht. Aus der Nähe merkt man erst, wie zerklüftet der von weitem scheinbar so massive Berg wirklich ist. Überall kleine Schluchten, Einschnitte, Überhänge usw..





    Auch die „Ameisenstraße“ (die mit Stahlseilen gesicherte Route zum Aufstieg auf den Felsen habe ich mir angeschaut. Wegen der großen Hitze (inzwischen war das Thermometer auf etwa 40° geklettert) war der Aufstieg aber gesperrt. Ich hätte aber sowieso nicht hinauf gewollt. Wäre mir so vorgekommen, als wenn ich im Kölner Dom quer über den Altar latschen würde.



    Für weitere Aktivitäten war es mir zu heiß und außerdem fingen die Millionen von Fliegen langsam an zu nerven. Also habe ich mir am späteren Nachmittag das Visitor Center mit der Ausstelleung über die Kultur der Aboriginals angeschaut. Gut gemachte Ausstellung, durchaus sehenswert.
    Ca. 90 Minuten vor Sonnenuntergang war ich zurück an der Sunset-Viewing Area. Anfangs standen außer meinem nur ein oder 2 Autos auf dem Parkplatz aber das änderte sich im Laufe der Zeit gründlich. Je später es wurde, umso voller wurde der Parkplatz. Leider kamen nicht nur die Touri-Massen sondern auch die Wolken bis der Himmel 30 Minuten vor dem erwarteten Sonnenuntergang komplett zugezogen war. Genau hinter Uluru zogen jetzt drohende Gewitterwolken auf.



    Ein paar Schweizer, die neben mir ihr Stativ aufgebaut hatten, erzählten, dass am Abend vorher der Sunset komplett ins Wasser gefallen war, weil pünktlich ein ordentlicher Schauer herunterkam. Deutsch war übrigens die dort am häufigsten gehörte Sprache.
    Da ich ja nur diesen einen Abend dort hatte, habe ich trotz der drohenden Wolken eisern ausgeharrt. Und ich wurde belohnt. Kurz bevor die Sonne hinter dem Horizont versank, fand sie noch eine Lücke zwischen Wolken und Horizont und der Ayers Rock leuchtete vor schwarzen Gewitterwolken feuerrot auf. Ein Wahnsinnsbild, der Berg brannte förmlich!



    Innerhalb einer Viertelstunde habe ich fast 1 GB an Bildern fabriziert. Nachdem die Sonne bereits untergegangen war produzierte sie zum Abschied noch einen flammend roten Wolkenhimmel, dann war die Show vorbei.



    In der einsetzenden Dunkelheit wälzte sich ein ganzer Autokonvoi zurück zum Resort. Ich hatte schon beim Check-In einen Tisch in einem der Restaurants reserviert. Die Idee, die „paar Meter“ dorthin zu Fuß zu gehen, war nicht so toll. Das Resort war doch größer als gedacht – nach kaum 40 Minuten über unbeleuchtete Straßen war ich endlich da. Das Essen war aber wenigstens gut und zurück habe ich den Shuttlebus genommen.
    Dann bin ich sofort todmüde ins Bett gefallen und morgen klingelt um 4:30h der Wecker damit ich pünktlich um 6 Uhr am EIngang des NP stehe (Öffnung des Parks) und den Sonnenaufgang bewundern kann.

  • Oh, ich bekomme gerade eien Gänsehaut beim Anblick der Bilder vom Uluru. So schön sind die Bilder :clab: :clab: :clab: :clab: :clab: :clab: :clab: :clab:
    Besonders das mit den Gewitterwolken und dem rot erleuchteten Monolithen ist einsame Spitze :!!


    Dirk, ich bin ganz hin und weg, das glaubst du ja gar nicht



    Greetz,


    Yvonne

  • Zitat

    Original von utahjoe
    Gibt es immer noch die 2 Parkplätze? Einen für Busse und den anderen für PKW?


    Fast übershen.
    Ja, die gibt es immer noch - und beide waren voll! Und das obwohl Mitte November ja eigentlich für das Red Center schon außerhalb der Saison ligt (zu heiß). Wie es da wohl erst in unserem Sommer aussieht, wenn die Temperaturen dort halbwegs angenehm sind?

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