Sedona, Tipps und Trips

  • Hallo Michael,


    wir hatten für Sedona folgende Wanderungen geplant (sind aber wegen starkem Regen und einem Erkältungsinfekt keine längere Tour gelaufen):


    http://www.onedayhikes.com/Hikes.asp?Hikesid=111
    http://www.onedayhikes.com/Hikes.asp?HikesID=106


    Hier kann man sich eine PDF-Übersichtskarte mit den Hikes round Sedona downloaden (PDF-Datei, 1,05 mb)


    Wegen Regens konnten wir die Backroad Schnebly Hills Road nicht fahren, die State Parks kosteten alle Extra (Eintrittspreise ziemlich happig) und waren nicht in dem Preis des Red Rock Pass enthalten (dieser ist aber trotzdem zu empfehlen, da man ansonsten an jedem Trailhead extra fürs Parken bezahlen muss).


    Das nähere Umland von Sedona war für uns ingesamt eher enttäuschend, da die Zeichen menschlicher Zivilisation überall präsent waren. Ich fand Sedona ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn eine aussergewöhnliche Landschaft nicht unter Schutz gestellt wird.
    Aber das ist nur meine persönliche Meinung und Sedona und Umgebung hat viele Besucher begeistert.
    Mir hat die Landschaft des Oak Creek Canyon bei Sedona besser gefallen als das unmittelbare Umland der Stadt.


    Einen guten Überblick über die Stadt Sedona hat man von der Airport Road, besonders zum Sonnenuntergang.


    In dem Buch Photographing the Southwest - Arizonaausgabe - von Laurent Martres widmet sich ein Kapitel sehr ausführlich Sedona und Umgebung und man erhält Tipps für Besichtigungen und Fotostandorte.
    Das Buch kann ich vorbehaltlos empfehlen.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    8 Mal editiert, zuletzt von Canyoncrawler ()

  • Vergessen habe ich noch, dass wir im Verde Valley auf einem Campingplatz übernachtet haben, daher habe ich leider keine Empfehlung für eine Unterkunft.


    Da das Preisniveau für Hotels/Motels in Sedona relativ hoch sein soll, weichen manche Besucher nach Cottonwood aus.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Uns hat Sedona gefallen :gg: Dabei sind wir keine Shopping-Fans...


    Die Details:


    Übernachtung:
    - Sugar Loaf Lodge in West Sedona
    - günstiger Preis im Mai 2007 von 60$ + Tax
    - 2 Queen Betten, Kühlschrank, Mikrowelle, HBO, free WiFi, großer Pool, Spa
    - nebenan einige Restaurants und Shoppingmöglichkeiten (Lebensmittel usw.)
    Kann ich uneingeschränkt empfehlen. Einfach und sauber :!!


    Wanderungen:
    Der neue Nationalpark Pass für 80$ beinhaltet auch den Red Rock Pass. Also muss man diesen nicht zusätzlich kaufen.


    - West Fork of Oak Creek Trail
    - 8$ Tagesgebühr (ist privat)
    - ca. 4 Stunden (hin und zurück), am Ende eine kleine Subway ;)
    - sehr nette Wanderung in einem schönen, grünen Tal mit roten Wänden


    - Boynton Canyon Trail
    - 3 Stunden (hin und zurück), am Ende Blick zurück über den Canyon


    - Devil’s Bridge Trail
    - sehr schöne Steinbrücke, auch zum darüberlaufen (wer sich traut)
    - ca. 1 Meile Wanderung



    -Vultee Arch Trail
    - 2 Stunden (hin und zurück), sehr schöner Wanderweg durch Pinienwald mit einem schönen Arch als Abschluss


    Highligths:
    - Sonnenuntergang an der Crescent Moon Recreation Area mit Blick auf dem Cathedral Rock. Ein sehr schöner Platz zum Picknicken und relaxen. Wir konnten am Fluß Kolibris beoabachten :SCHAU:


    Tipp: Zufahrt über die Verde Valley School Road ist besser, da dort kostenlos geparkt werden kann.



    Diverses:
    - Loy Butte und Honanki Ruins
    - V-Bar-V Petroglyph Site (außerhalb Richtung I-17)
    - Jerome (nettes Städtchen am Hang gebaut)



    Fazit: Ich würde Sedona empfehlen, obwohl sich bei der stellenweise dichten Bebauung (Luxus-Resorts :EEK:) das Feeling der Einsamkeit bei den Wanderungen fehlt. Obwohl man auf den Wanderungen selber sehr wenig Leute trifft (Ausnahme West Fork of Oak Creek Trail).
    Positiv fand ich weiterhin, dass man nach einem schweiztreibenden Hike am Morgen zum Mittag schnell wieder zurück im Motel sein konnte um im Pool zu relaxen. Am Nachmittag kam dann die zweite Wanderung :MG:

  • Volker hat unsere Tour ja schon gut zusammengefasst. :gg:


    Zu West Fork of Oak Creek muss ich noch sagen, dass es zwar eine nette Wanderung war, aber die Landschaft kam uns doch sehr europäisch vor. Man läuft an einem Bachbett entlang zwischen grünen Bäumen. Allerdings sieht man ab und an rote Felsen, wenn man nach oben schaut. Die kleine Subway am Ende fand ich dann noch sehr interessant, schade, dass wir keine wasserfesten Schuhe dabei hatten, wäre hier gerne noch ein Stück weitergelaufen. Aber die Strecke bis hierhin zieht sich.


    Hier http://www.onedayhikes.com/Hikes.asp?HikesID=110 der Link zum Boynton Canyon Trail. Diese Wanderung hat mir von den Ausblicken auf die roten Felsen her besser gefallen als West Fork of Oak Creek.


    Die Zufahrt zum Devil’s Bridge Trail und Vultee Arch Trail kann nur über eine recht holperige Dirt Road erfolgen.


    Die Schnebly Hill Road sind wir auch gefahren. Hier hat man sehr schöne Aussichten auf Sedona. Die Dirt Road ist aber auch recht steinig und holperig.


    Restaurantempfehlung: Casa Bonita, ein guter und günstiger Mexikaner im Sedona Village Shopping Center bzw. Basha’s Shopping Center. Die meisten Restaurants in Sedona befinden sich in der oberen Preisklasse.


    Wir waren vier Nächte in Sedona. Es gibt wirklich viele schöne Wanderwege, so dass es kein Tag zu viel war. Shoppen waren wir nicht.

  • Hier kommt noch ein Vorschlag zum Wandern: Cathedral Rock Trail http://www.wildsedona.com/trails/cathedral.htm Man hat einen herrlichen Ausblick von dort oben. Bitte Schuhe mit gutem Grip anziehen.


    Gruss nirschi

  • Vorab-Warnung, die Motels dort sind nicht ganz günstig, aber Du wirst sicherlich etwas finden. :!!


    Sedona ist IMHO insgesamt eine ziemlich dreiste Abzocke. Ich würde zum Übernachten in Cottonwood oder Clarkdale bleiben und die paar Meilen fahren. (Oder gleich in Flagstaff Station machen,das hat auch seine Reize)


    Gruss


    Rolf

  • Ja, sind eh zwei Übernachtungen geplant.
    Die Vorschläge mit Cottonwood etc. klingen aber auch nicht schlecht, zumal ich ein Fan von eher richtig kleinen Nestern bin und mich das "Flair" bisher eh von Sedona fern gehalten hat.
    Mal schauen, was die Recherchen dann letztendlich ergeben werden.

  • Hi Silke


    Natürlich hat Sedona den Ruf eines "spiritual mecca" und ziemlich abgefahren zu sein.
    Von den wenigen Leuten, die dem Ort übersinnliche Eigenschaften nachsagen, wirst Du nichts sehen u. hören.
    Allerdings ist Sedona tatsächlich teurer als andere Locacions, insbes. Hotels.
    Ich war schon 2 x im Kings Ransom, was offiziell nur 2 Sterne hat. Aber es war 2008 bei Zimmerausstattung und kalt u. hot-pool gefühlt gut für 4 Sterne.
    Sedona liegt in einer Traum-Landschaft.
    Gönne es Dir, man gönnt sich ja sonst nichts.
    gruss
    rudolf


  • Wir waren auch schon 3x im King Ransom, und daran ist wirklich nichts auszusetzen.


    Du kannst gut zu Fuß zur Oak Creek Brauerei, kannst also ein paar Bierchen zischen und brauchst hinterher nicht zu fahren. :!!

  • Zu Sedona muss ich noch etwas aufklären bezügl. Oak Creek Brewery:



    Es gibt die Oak Creek Brewery am Yavapai Drive (nahe Supermarkt Basha’s am HW 89A) und das Steak Restaurant Oak Creek Brewery & Grill an der 179 innerhalb des mexican. Dorfes Tlaquepaque
    Das Bier ist an beiden Locations gleich. Im Steak House gibt es u.a. auch Jägermeister. In der Brauerei einen Biergarten.
    gruss
    rudolf



  • Der Biergarten ist bei der Brauerei bei Basha´s? Wäre ja mal ein Alternative. Warst Du schon mal dort?

  • Das Bier muß ich, bzw. mein Mann nicht unbedingt haben, aber wir finden es klasse, das es auch mal Lokalitäten gibt, wo man draußen sitzen kann und nicht drinnen im Kühlschrank.


    In den Biergarten der Brauerei werden wir beim nächsten Mal sicherlich hingehen. Sollte man einen Tisch vorbestellen? ?( Im Grill und Restaurant ist diese ja empfehlenswert.

  • Noch was zu den Fees hier.


    Die bekannten Picknic Areas
    - Crescent Moon
    - Grasshopper Point
    - West Fork / Call of Canyon
    kosten 9 $ Fee pro Tag (man kann auch alle pro Tag besuchen)


    Für die meisten Wanderungen braucht man ebenfalls ein Permit, den Red Rock Pass, kostet 5 $ pro Tag.


    Wer mind. 2 Tage hier ist und an beiden Tagen die verschiedenen Picnic Areas besuchen möchte, für den lohnt sich der sogenannte "Big Three Pass", für einen Wochen-Pass zahlt man 18 $.


    Das Fee/Permit System scheint nicht so ganz einfach zu sein: Der Ranger am Eingang vom Red Rock State Park wusste gar nicht Bescheid. Die Tante in der Chamber of Commerce kannte den Big Three nicht und wollte mir erzählen, ich müsse an jeder Picnic Area seperat löhnen. Erst am Eingang zur Crescent Moon Picinic Area wusste Rat.



    Eine andere Strecke aber fast identisches Motiv zum Ausblick bei Crescent Moon hat man, wenn man vom Hwy 179 nach Süden fährt und dann nach rechts auf die Verde Valley School Road fährt. Die letzten paar Meilen sind unpaved aber problemlos. Ca. eine halbe Meile bevor man dann am Rand des Oak Creeks ist, befindet sich ein Parkplatz mit Automat (Red Rock Pass). Dort parken und die breite Gravelroad bis zum Oak Creek laufen. Dort hat man fast den identischen Blick zum Sunset. Nur das Wasser im Vordergrund, für die Reflektionen ist dort je nach Jahreszeit nicht ganz so optimal vorhanden. Gestern am Spätnachmittag beobachtete ich, wie einige dann hektisch versuchten, über ein paar Steine rüber zu Crescent Moon zu hüpfen, damit sie auch das Wasser mit im Vordergrund haben.

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