Der Garden of Gods (GoG) nimmt unter den Parks mit roten Steinen eine
Sonderstellung ein.
Ursprünglich Privatland gehört er heute der Stadt Colorado Springs.
Da er am unmittelbaren Rand von Colorado Springs (ca. 400.000 Einwohner)
liegt wird er entsprechend von Locals stark frequentiert. Ausländische Besucher sind ehr selten. Das liegt zum einem an der abseits der üblichen Ströme
liegenden Stadt, zum zweitem daran, dass es eben kein staatlich verwaltetes Gebiet ist.
Wanderwege, Straßen, Reitwege durchziehen das Gebiet und besonders in den Abendstunden wird es voll. Auch einige Privathäuser liegen innerhalb des Parkgebiets und die Randbebauung rückt immer näher. Der Visitorcenter ist ehr kommerziell ausgerichtet und lohnt keinen Besuch.
Das Gebeit als solches aber sehr wohl.
Intensiveres rot wie hier gibts höchstens im VoF. Wer den großen Run in den
Abendstunden ausweichen will sollte zum Sonnenaufgang unterwegs sein.
Man wird das frühe Aufstehen nicht bereuen! (Matze!)
Hier
gibts eine kleine Karte.
Der erste Stopp sollte am wirklich eindrucksvollen "Balanced Rock" sein,
während des Sunset ist hier allerdings mit vielen Leuten zu rechnen.
Danach ist das Abfahren der sehr schön angelegten Parkstraße unbedingt zu
empfehlen. Ein paar kurze Hikes durch die glühenden Felsentürme lassen
3-4h schnell vergehen. Achtung es ist viel Wild unterwegs. Und überall ist
mit unbeleuchteten Radfahrern und sonstigen Personen zu rechnen.
Fazit:
Auch wenn dieser (Stadt-)Park so gar nicht unseren Vorstellungen
eines USA-Parks entsprechen will, so lohnt der Besuch doch sehr.
Das rot ist intensiver wie in jedem Utah-Park und die Formationen
wirklich außergewöhnlich.
Man sieht auch, ähnlich wie in Sedona, wie ein wunderbares Gebiet ohne
Schutz zersiedelt werden kann.
Joe