Jemand da mit Flugangst??

  • -Medikamente

    Würde ich nicht machen. Dann lieber gleich auf eine Flugreise verzichten. Wie weiter oben schon angemerkt wurde, kann man da ja in einem Notfall oder ähnlichem gar nicht reagieren. :nw:


    So viele Leute, die im Flugzeug immer pennen...den ganzen Flug....jedesmal frage ich mich, wer da alles wie bedröhnt ist...

    Geht mir auch so.


    Das erinnert mich an die Geschichte, die mein ehemaliger Chef mir mal über einen Kollegen erzählt hat. Der hatte sich auch zugedröhnt, und dann gab's technische Probleme mit dem Flieger, die Passagiere mußten wieder raus und keiner konnte ihn wachkriegen. Er kam dann ein paar Stunden später in der Lounge wieder zu sich (im Rollstuhl). Der Ersatzflieger war inzwischen weg. ;te:

    • Offizieller Beitrag

    So viele Leute, die im Flugzeug immer pennen...den ganzen Flug....jedesmal frage ich mich, wer da alles wie bedröhnt ist...


    Ich jedenfalls nicht, ich schlafe einfach so. :nw:

  • Lufthansa bieten Seminare dagegen an http://www.flugangst.de/
    Obs bei jedem hilft weis ich na klar nicht.


    Ich kenne jemanden der so was in Zürich gemacht hat. Vor einigen Jahren. Hat geholfen. Zumindest ein Stück weit.

  • Danke für die Tipps! Medikamente nehme ich eigentlich auch ungern, würd ich aber trotzdem in Betracht ziehen.....Meditationen und sonem Kram bin leider eher skeptisch gegenüber, sollte ich aber viellecht trotzdem mal ausprobieren.:)..Hypnose kommt für mich nicht in Frage...entweder es ist Quatsch (was ich geneigt bin zu glauben) oder es ist kein Quatsch und dann fänd ichs mega creepy...Das Lufthansa-Seminar klingt schon ganz interessant...

  • Neben den o. g. Sachen kann man sich selbst konditionieren!
    Du musst Dir nur von vorne herein im Klaren sein:


    "Ich übernehme die Verantwortung für mein Denken!


    Ich alleine bin für mein Kopfkino verantwortlich.
    Ich stoppe die Gedanken, die irrational, zeitlich versetzt, mich in eine Erwartungsangst hinein treiben!


    Stopp, nicht weiterdenken!"
    ... und dabei eine symbolische Fliegenklatsche anwenden.


    Du musst Dich der Angst stellen!
    Lass sie zu, sitze sie aus ... Angst ist nicht schön, aber:
    Angst ist nicht tödlich, es passiert Dir de facto nichts ...

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • Funktioniert die Methode auch, wenn man Angst hat, in Bärengebieten zu wandern? Damit stehe ich mir nämlich ständig selbst im Weg....


    Das funktioniert auch dort.
    Angst ist eine Schutzmaßnahme, also grundsätzlich etwas Gutes, die aber nicht dein ganzes Denken bestimmen darf!


    Schlimm wird es halt, wenn die Angst überschäumend wird. Dann hat man irgendwann Angst vor der Angst - sie lähmt, sie gilt es zu bekämpfen.


    Man muss verstehen, dass Angst nichts Schlimmes ist ... dass sie einen jedoch einengt oder gar handlungsunfähig macht, wenn man sich ihr nicht stellt.


    Eine Konfrontationstherapie ist sehr hilfreich ... dabei stellt man sich den Dingen, die die Angst verursachen. Egal, ob es sich um konkrete oder abstrakte Dinge handelt.
    Spinnen- oder Schlangenphobie, Höhen- oder Flugangst usw. bekämpft man gut durch Konfrontation.


    Das kann sehr hart sein zu Beginn und man glaubt, es nicht aushalten zu können. Da muss man dann dranbleiben, auch wenn es schlimm ist, denn wie gesagt - man stirbt nicht daran.


    Und irgendwann ebbt die Angst ab, bis sie ganz ausbleibt!


    Vor allem muss man sich gedanklich mit "dem Feind" auseinandersetzen, darf nicht ausweichen, auch im übertragenen Sinn.
    Denn es gibt keinen größeren Feind als den, den man nicht kennt.


    Wobei die Angst vor Bären ja eine ganz konkrete Angst darstellt, die man vll. zügeln, jedoch nicht herunterspielen sollte.
    Wie kann ich mich schützen, wo informiere ich mich richtig, welche Vorsichtsmaßnahmen ergreife ich, was tue ich im Fall des Falles, wie verhalte ich mich bei einer Begegnung?
    Gedanken, die man wieder und wieder durchspielen sollte.


    Wenn es gelingt, aus der Angst Respekt werden zu lassen, hast du gewonnen.

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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    • Offizieller Beitrag

    Wenn es gelingt, aus der Angst Respekt werden zu lassen, hast du gewonnen.


    Funktioniert leider nicht bei jedem :nw:
    Ich habe keine Angst vor der Höhenangst, ich ignoriere sie, sie kommt in der Situation von alleine. Da bin ich sicher. ;)
    Es stimmt zwar das mit häufiger Konfrontation die Schwelle steigt, wenn dann allerdings einige Zeit lang keine Konfrontation mangels Gelegenheit eintrifft, sinkt die Schwelle wieder in die Ausgangstellung zurück.
    Ich weiß das ich über eine 50cm breite Planke radeln kann. Wenn ich sie allerdings rechtzeitig sehe, das ich vorher abbremsen kann, dann halte ich an und schiebe. Immer. :nw:


    Oder um die Theorie zu bestätigen, es dauert sehr, sehr, sehr lange bis sie Früchte zeigt. Jedenfalls bin ich die Tage den Geröllhang mit mehrmaligen Anhalten runtergekommen, steter Tropfen hölt den Stein vielleicht doch.


    Wenn die Schwelle zuschlägt kann mich nichts dazu bewegen sie normal zu überschreiten, dann wird gerobbt. :nw: Da passiert ja nix. ;;NiCKi;:
    Ich mache mir allerdings nicht im Vorfeld Gedanken darum, es kommt ganz unbewusst.


  • Funktioniert leider nicht bei jedem :nw:

    Jap, ich denke auch, dass es nicht ganz so einfach ist, und die Aussage, dass Angst nicht tödlich ist, bringt einen da auch so gar nicht weiter. Natürlich versuche ich meinen Ängsten (nicht nur der Flugangst) zu begegnen und sie auch "wegzurationalisieren", mir bringt es ja auch keinen Spaß Angst zu haben und natürlich versucht man sich auch an dem was du beschrieben hast, dass leuchtet ja eigentlich schon von selbst ein....Wie ich schon erwähnt hab, habe ich beim Fliegen vor allem auch mit einer Art Klaustrophobie zu kämpfen, sodass ich manchmal auch Schweißausbrüche hab und am liebsten aufstehen und den Gang hoch und runter laufen möchte...das Gefühl ist extrem unangenehm und hat für mich keine (bewussten) erkennbaren Ursachen...da ist es dann schwer dem zu "begegnen"...

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