Beinahe-Crash in der Luft
Weltraumschrott? Flugzeug entkommt knapp einer Katastrophe
Es war eine Sache von 20 Sekunden! Wäre der chilenische A-340 schneller gewesen – es wäre zu einer Katastrophe gekommen! Mit nur acht Kilometern Entfernung hat offenbar ein brennendes Stück Weltraumschrott über dem Südpazifik das Passagierflugzeug nur knapp verfehlt.
Der Pilot der Airline „Lan Chile“ berichtete, das Objekt habe den Nachthimmel hell erleuchtet. Ein zweites Teil sei hinter der Maschine herabgefallen. Der Lärm habe die Geräusche der Flugzeugmotoren übertönt. Nach dem Zwischenfall landete die Maschine, die von Santiago in Chile nach Auckland in Neuseeland flog, planmäßig. Die neuseeländischen Behörden ermitteln nun.
Bei dem Objekt könnte es sich um ein Stück eines entsorgten russischen Frachters der Internationalen Raumstation ISS gehandelt haben. Das Dementi kam umgehend: Moskau teilte mit, das Transportraumschiff sei erst zwölf Stunden später in den Pazifik gestürzt. Zum Zeitpunkt des Vorfalls sei es noch an der ISS angedockt gewesen. Wahrscheinlicher sei die Möglichkeit, dass ein Meteorit vom Himmel gefallen sei. Diese Ansicht teilten auch Experten der NASA.
Doch Weltraummüll ist inzwischen ein Riesenproblem. In Darmstadt hat die Luftfahrtbehörde ESA deshalb das Europäische Satellitenkontrollzentrum stationiert. Eine seiner Hauptaufgaben: die Beobachtung von Weltraumschrott.
Hallo,
dieser Artikel stand heute in der tz. Das finde ich aber beunruhigend.
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, von Weltraumschrott oder einem Meteorit getroffen zu werden? Hoffentlich nicht sehr hoch.
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich sehr, sehr ungern fliege.
Dieser Artikel trägt nicht gerade zu meiner Beruhigung bei.
Grüsse Doris