Lulworth Castle, Dorset

    • Offizieller Beitrag

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    Lulworth Castle ist eine Schlossruine in East Lulworth, Dorset. Als Jagschloss vom 3. Sohn des Duke of Norfolk, Thomas Howard, um 1610 erbaut und durch ein Feuer 1929 ausgebrannt.



    Lulworth ist immer noch im Besitz der Familie Weld, English Heritage Members erhalten verbilligten Eintritt, Mitglied beim HHA (Historic Houses)


    Vom kostenpflichtigen Parkplatz ist es ein ganzes Stück bis zum Jagdschloss zu gehen.



    1610 vom Sohn des Herzogs von Norfolk im Bau gegeben. Als Jagdschloss erbaut, wurde es später zum Landhaus umgebaut und 1641 an die heutige Eigentümerfamilie Weld verkauft. Nach der französischen Revolution wurde den überlebenden Mitgliedern des französischen Königshaus erlaubt hier ihr Exil zu verbringen.


    Der Zugang vom Parkplatz geht an vorbei an den North Lodges, den ehemaligen Stallgebäuden und durch die Gartenanlage.






    Am 29. August 1929 roch das Hausmädchen Fanny Simmons Rauch aus einem oberen Lageraum und der Diener Graham Jefferson läutete die Feuerglocke. Mr. Weld versuchte mit Feuerlöschern und einer Eimerkette das Feuer zu löschen, vergebens. Die Feuerwehr traf ein und pumpte aus einem großen unterirdischen Tank unter dem Rosengarten Wasser in die Flammen, während man gleichzeitig Möbel, Teppiche, Bilder, Bücher und Dokumente aus dem Schloß brachte und auf dem Rasen lagerte. Dann war das Wasser verbraucht. Hätte es weitere 15 Minuten gereicht, hätte das Feuer gelöscht werden können. Auch der Versuch es mit Meerwasser zu löschen schlug fehl. Die insgesamt zusammen 2700 feet langen Schläuche hatte unterschiedliche Verbindungsstücke, sie passten nicht zusammen. Also brannte das Schloß wegen Wassermangel aus, übrig blieb eine dachlose Ruine, die Welds bauten neben der Ruine dann ihre neue Bleibe. In den 1970er begann die English Heritage mit der Restaurierung, es wurden aber nur die Außenmauern und das Dach wiederhergestellt, sowie in einem Turm eine Treppe eingebaut.





    Was neu gebaut wurde, wurde verputzt, alles andere blieb so, wie es den Brand überstanden hatte.





    Von oben hat man dann eine nette Aussicht, begleitet vom allgegenwärtigen Kanonendonner und Maschinengewehrfeuer der benachbarten Schootingrange der British Army :rolleyes:





    Im Hintergrund die Purbeck Hills.


    Erhalten blieben die Kellergewölbe,




    mit einer Sammlung von Badegefäßen,



    einem Himmelbett,




    man beachte den Schemel um ins Bett zu gelangen, :gg:


    dem ehemaligen Weinkeller,




    und die Küche.



    Was man noch erkennen kann, wie die Wandverkleidung des Natursteins früher angebracht gewesen war.







    Von den Flammen verschont, die Schloßkapelle, in der man nicht knipsen darf. Es ist zwar niemand dort, außer einer versteckte Kamera, aber wir halten uns dran. In Räumen, die noch privat genutzt werden, herrscht überall Film- und Fotoverbot, der Giftshop muss ja auch was verkaufen.



    Da eine Schloßherrin katholisch war, lies sie 1786 diese römisch-katholische Kapelle errichten. ;,cOOlMan;:


    Durch den Garten schlenderten wir dann zurück zum Parkplatz.

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