California Cuisine 2018 - From L.A. to the City by the Bay

  • Was die Ausstattung betrifft.... die Millimeter dicke Lakenbettwäsche, die man besonders in Motels findet, kennst Du sicherlich? Grausam.... eine echte Daunenbettwäsche sorgt auch für einen behaglichen Schlaf. Jedenfalls bei mir. :D


    Ach ja, was den Service im Cavallo betrifft... mal den Mietwagen kostenlos gegen einen Lexus tauschen. ;)


    Was die Lage betrifft.... warum im Bellagio einen Fountain Room buchen? usw.

  • Wie lange sitzt man an so einem Menu?

    Na, bei dem Preis sollte man sich schon zwei, drei Stunden gönnen ;)


    Sieht fantastisch aus, das Menu :!! Matsutake musste ich erst man gugeln, nie zuvor davon gehört :schaem:

    Der Sonnenaufgang taucht die Landschaft in warme Orange- und Gelbtöne. Herrlich!

    Wow, das sieht klasse aus :!!:clab:

    stattdessen sehe ich mir den Sonnenuntergang am Moore Rd Pier an.

    Die Bilder sind toll :clab::clab::clab:

    Ja, man kann günstiger seinen Kopf zum Schlaf betten.

    Ist ja immer eine Frage des Anspruches, finde ich ;;NiCKi;: Beim Wellnessen geniesse ich auch eine Suite mit Sauna oder sonstigen Annehmlichkeiten, da bin ich dann auch relativ lange im Zimmer. Frühstück und Abendessen sind uns dann schon sehr wichtig. Wenn wir in USA auf Reisen sind, genügt uns ein sauberes, freundliches Zimmer mit annehmbarem Frühstück. Da steht bei uns auch das Essen nicht an erster Stelle, Natur und tolle Wanderungen sind uns sehr viel wichtiger.


    Aber ich finde schon, dass so ein kulinarischer Trip etwas für sich hat - wenn man sich das denn leisten kann ;)

    • Offizieller Beitrag

    Grausam....

    In der Tat, und dann noch die Wolldecken dazwischen. ;te:

    eine echte Daunenbettwäsche sorgt auch für einen behaglichen Schlaf. Jedenfalls bei mir.

    Me too, aber nicht für den Preis.

    mal den Mietwagen kostenlos gegen einen Lexus tauschen

    Wer's braucht. :nw: Aber ok, das ist Service. ;;NiCKi;:;;NiCKi;: Das stimmt.

    warum im Bellagio einen Fountain Room buchen?

    :nw: Falscher Ansprechpartner. :gg:

    da bin ich dann auch relativ lange im Zimmer

    Das ist der Punkt.
    Für eine Übernachtung, da hab ich nichts von, da muss der Aufenthalt schon länger sein. ;;NiCKi;:

  • California Cuisine 2018 – 12. Tag, Teil 1



    Das heutige Tagesziel ist Bodega Bay. Die McClures Beach mit ihren Sea Stacks, u.a. Elephant Rock, steht seit Jahren auf meiner To-Do-Liste. Auch diesmal kommen wir nicht zusammen, denn Ebbe ist unabdingbar um zu die Sea Caves zu kommen. Am gestrigen Vormittag verfluchte ich noch den Nebel in San Francisco, heute ist das Wetter ideal zum fotografieren. Die Halbinsel Point Reyes liegt verschlafen im Morgennebel.





    Der Tunnel
    Wer kennt nicht die verwunschene Landschaft aus der Fantasy-Serie „Games of Thrones“, bekannt auch als „The Dark Hedges.“ Diese Allee aus jahrhundertalten Buchen gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Nordirland. Eine Allee gesäumt mit Bäumen findet man hier auch, nur sind es hier keine Buchen, sondern Monterey Zypressen. Diese Baumformation befindet sich direkt vor der KPH-Radiostation, sechs Meilen westlich von Inverness. Diese Location lohnt sich nur, wenn das Licht passt. Das heißt zur Morgendämmerung, Nebel oder Sonnenuntergang. Bei grellem Sonnenlicht geht die Wirkung verloren.







    Das Boot
    Die S.S. Point Reyes, bekannt auch Tomales Bay Wrack, liegt brach auf einer Sandbank in Inverness. Das Boot wurde vom damaligen Eigentümer zur Reparatur dorthin geschleppt, wurde aber nie repariert. Als das Boot schließlich entfernt werden sollte, setzten sich lokale Fotografen dafür ein, dass das Boot weiter dort liegen bleiben darf. Ein netter Schnappschuss im Morgennebel.






    Point Reyes Station
    Ich mache Frühstückspause im Station House Cafe. Es gibt ein minimales Frühstück - Spiegeleier, Toast und Kaffee. Es ist Farmers Market in Point Reyes Station. Ich schaue mir die Stände an und nehme ein paar Äpfel mit.







    Tomales Bay
    Die kurvige Strecke von Point Reyes Station entlang der Tomales Bay bis nach Bodega Bay ist traumhaft. Die Hügellandschaft gibt unzählige Fotomotive her. Wie toll sieht es erst aus, wenn die Wiesen und Felder im Frühjahr noch saftgrün sind?









    Die Lodge
    Am Vormittag komme ich in Bodega Bay an. Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz schwankte ich zwischen Timber Cove Resort und Bodega Bay Lodge. Letztendlich entschied ich mich für die Bodega Bay Lodge. Erstens ist es die kürzere Strecke zum Sonoma Coast State Park und zweitens ist hier das beste Restaurant in der Umgebung. Die Lodge liegt absolut ruhig gelegen und bietet eine herrliche Aussicht auf die Bodega Bay. Toll, das ich kann sofort einchecken kann. Das Zimmer ist sehr hübsch, mit all den Annehmlichkeiten die man sich wünschen kann, sogar ein echter Kamin mit Feuerholz ist vorhanden. Hier würde ich sofort mehrere Tage zum entspannen verbringen.









    BODEGA BAY LODGE >>> 467 $
    Zimmer: 8
    Service: 8
    Lage: 9




    ...to be continued

  • California Cuisine 2018 – 12. Tag, Teil 2



    Sonoma Coast State Park, Teil 1
    Mittlerweile hat sich der Nebel aufgelöst, die Sonne brennt. Ich lege einen Zwischenstop in Bodega ein. Es gibt eine leckere Clam Chowder und Brazilian Fish Stew im Fishetarian. Bodega ist berühmt als Filmort. Wer erinnert sich nicht an die Szene mit der Raben-Attacke am Potter School House in Alfred Hitchcocks „Die Vögel.“ Anschließend fahre ich weiter zum Sonoma Coast State Park. Die Küstenlinie des Sonoma County erstreckt sich auf eine Länge von 55 Meilen. Lange Strände, eine zerklüftete Küste, Steinbögen und einsame Buchten kennzeichnen den Sonoma Coast State Park im Norden Kaliforniens. Der 12 Meilen lange Küstenabschnitt besteht aus 22 Strände, die durch Felsklippen und Landzungen voneinander getrennt sind. Der State Park grenzt nördlich an Jenner, eine kleine Gemeinde am Russian River. Hier mache ich Kaffeepause im Cafe Aquatica und höre einem Flamenco-Gitarristen zu.







    Am nördlichen Ende von Goat Rock Beach befindet sich die Mündung des Russian River und am südlichen Ende befindet sich der Goat Rock, der durch eine schmale Landzunge mit dem Festland verbunden ist. An den Klippen stechen sofort die roten Mittagsblumen (Carpobrotus edulis) ins Auge, eine Pflanze die ursprünglich aus Südafrika stammt. Eine schöne, wilde Landschaft. Bodega Bay ist übrigens eine der besten Locations an der Westküste um die Wanderung der Grauwale von Dezember bis April zu beobachten. Von allen Stränden, der Weg hinunter zur Shell Beach ist am beschwerlichsten. Eine steile Treppe führt hinunter zu den Tide Pools.








    Goat Rock Beach und der Russian River sind ein regelmäßiger Rastplatz für Möwen, Otter, Seeelefanten, Seehunde und kalifornische Seelöwen. Ich kann zwei Wale in der Ferne erkennen, aber sonst beschränkt sich die Tierausbeute auf Vögel. Kein Seeelefant oder Seehund lässt sich blicken, aber der Herbst ist auch nicht die optimale Jahreszeit dafür. Die Sonne gibt nur ein kurzes Intermezzo, am Nachmittag zieht wieder Nebel auf. Das wird nichts mit einem Sonnenuntergang.






    Das Wasser ist eiskalt und bei dem Wellengang muss ich höllisch aufpassen, dass ich nicht mitsamt Kamera und Stativ baden gehe. In der Ferne erkenne ich im aufkommenden Nebel den Arched Rock. Bevor es zappenduster wird, mache ich mich auf dem Weg zurück in die Lodge. Ein letztes Bild am Schoolhouse Beach und dann wird die Kamera verpackt. Von allen Stränden haben mir Portuguese Beach, Schoolhouse Beach und Shell Beach am besten gefallen.






    Terrapin Creek
    Zurück in der Lodge säubere ich zuerst Schuhe und Stativ vom Sand und Salzwasser, bevor ich zum Restaurant TERRAPIN CREEK fahre. Eine salzige Brise weht von der Bay herüber. Andrew Truong und seine Frau Liya Lin führen das kleine Restaurant, dass mit einem Michelin Stern ausgezeichnet ist. Im Terrapin Creek gibt es moderne kalifornische Küche mit Touch Asien. Die Speisekarte ist übersichtlich gehalten, das Weinangebot dafür umso umfangreicher.





    Ein herrlich knuspriges Brot wird mit kalifornischen Olivenöl serviert. Das Öl ist mild, ohne Bitterkeit und Schärfe, dafür mit einer Fruchtigkeit, die ein gutes Olivenöl ausmacht. Das fängt schon mal gut an. Ich wähle zwei Vorspeisen, Hauptgang und Dessert, dazu ein Glas 2015er Cabernet Sauvignon Salvestrin Napa Valley. Ein Traum ist die Vorspeise Hokkaido Scallops. Diese Muscheln stammen von der japanischen Insel Hokkaido, sie sind reich an Proteinen und mit einer Steak-ähnlichen Textur besonders fleischig. Hokkaido-Muscheln ziehe ich jederzeit Jakobsmuscheln vor, die größtenteils aus Frankreich, Schottland und Irland stammen. Gnocchis und Lachs haben es schwer nach diesem hervorragenden Einstieg. Fein zubereitet und geschmacklich gut, aber an diese beiden Gänge werde ich mich nicht lange erinnern. Beim Bread Pudding bin ich wieder hin und weg. Die gerösteten Äpfel, der lockere Brotteig harmonieren hervorragend mit den Nüssen und der leichten Vanillesauce. Ein erstklassiges Dessert.





    Der Service ist professionell, entspannt und gastfreundlich. Am besten waren die Scallops und der phänomenale Bread Pudding. Das man hier so gut essen kann, hatte ich im Vorfeld nicht unbedingt erwartet. Wer in Bodega Bay Station macht, sollte unbedingt das Terrapin Creek besuchen, und teuer ist es dort auch nicht.


    TERRAPIN CREEK (1 Michelin Stern)
    Speisen: 8
    Service: 8
    Ambiente: 8




    ...to be continued w/ Wine Country

  • California Cuisine 2018 – 13. Tag, Teil 1



    Sonoma Coast State Park, Teil 2
    Auf der Fahrt zum 41 Meilen entfernten Tagesziel Healdsburg lege ich noch einen Fotostopp am Duncan’s Cove Overlook ein. Mein Hosentaschen-Scheinwerfer zeigt mir den Weg hinunter zur Rock Point Beach. Was für eine tolle Foto-Location, leider hält sich der Morgennebel hartnäckig vor der Küste. Auf dem lockeren Kieselstrand ist es auch nicht einfach einen stabilen Halt für das Stativ zu finden. Die Wellen verschieben oft das Gestein, selbst wenn ich das Stativ auf größere Steine stelle. Nun ja, mehrere Versuche sind nötig bis die Bilder im Kasten sind. Wenn man den Highway 1 in Richtung Mendocino weiterfährt, kommt man an Schooner Gulch vorbei. Es ist eine der schönsten Strände in Nordkalifornien. Steine am Strand, die wie riesige Bowling-Kugeln geformt sind. Daher wird dieser Abschnitt auch Bowling Ball Beach genannt. Ein fantastisches Fotomotiv bei Ebbe und Sonnenuntergang. Bei der Planung bin ich alle Alternativen durchgegangen, aber die Bowling Ball Beach lässt sich nicht mit idealen Gezeiten unterbringen.





    Nasse Füße




    Highway 116
    In Jenner verlasse ich den Highway 1 und fahre auf dem Hwy 116 ostwärts. Die kurvige Strecke entlang des Russian River ist sehr schön, leider gibt es nur wenige Stellen mit freier Sicht auf dem Russian River. Auf den Stromleitungen sitzen Dutzende Truthahngeier. Wenn sie schon so brav sitzenbleiben, werden sie auch fotografiert.





    Farm am Hwy 116


    Russian River


    Es wird herbstlich


    Guerneville




    ...to be continued w/ Mammutbäume und Wein.

  • Satt bin ich aber dabei nicht geworden ;)


    Garantiert beim nächsten Menü.....



    Early Autumn in Sonoma

    King Crab with Braised Baby Gems


    Lola Rosa Lettuce with Onions


    Kuromatsu with Kohlrabi and Basil Tosazu


    Lamb Loin with Fairytale Eggplant


    Sesame Bread Lotus Root


    Kimmedai with Braised Konbu and Neig


    Poached Foie Gras with Asian Pear and Seeded Sable


    Farm Broccoli with Goma Dave


    Cauliflower Panna cotta and Golden Osetra Caviar


    Pickled Shgoku Oyster with Fresh Wasabi


    Farm Egg Charan Mushi with Duxelle Sabayon


    Santa Barbara Spiny Lobster with Braised Cippolini and Charred Green Onion




    P.S. Das waren die Snacks vor dem eigentlichen 12-Gänge-Menü. ;)

  • California Cuisine 2018 – 13. Tag, Teil 2



    Mammutbäume
    In Guerneville biege ich ab zum Armstrong Redwoods State Natural Reserve. Der Park ist berühmt für alte Küstenmammutbäume oder auch Küsten-Sequoie. Hier muss ich nicht erst einen Parkplatz reservieren, wie es mittlerweile in Muir Woods Pflicht ist. Die Hikes haben eine Länge von einer Meile bis zum neun Meilen langen East Ridge/Pool Ridge Trail.




    Ich begnüge mich mit einer Kombination aus Discovery Trail und Pioneer Nature Trail. Ich komme am „Colonel Armstrong Tree“ vorbei, mit einem geschätzten Alter von über 1.400 Jahre, der älteste Baum im Park. „Parson Jones“ ist mit 95 Meter der höchste Baum. Der Park ist wunderschön und im Nachhinein bin ich froh, dass ich Armstrong Redwoods State Natural Reserve kurzfristig ins Programm aufgenommen habe. Direkt an dem Park schließt die Austin Creek State Recreation Area an. Eine zerklüftete Landschaft aus Wäldern, Schluchten, Hügel und Wiesen. Für Camper und Wanderer ein tolles Ziel.









    Wine Country
    Das Sonoma Valley ist der Geburtsort der Weinindustrie in Kalifornien. Das Tal zwischen den Mayacamas Mountains und Sonoma Mountains erstreckt sich von Santa Rosa im Norden bis zur San Pablo Bay im Süden. Der Oktober 2017 ist als eine der schlimmsten Naturkatastrophen in die Geschichte Nordkaliforniens eingegangen. Das gewaltige Tubbs Fire walzte durch das Wine Country. 43 Todesopfer waren zu beklagen. Verbrannte Weinberge und zerstörte Häuser zeugen noch heute von der Urgewalt.


    Im Norden Kaliforniens gibt es über 1.200 Weingüter. Kalifornien ist nach Frankreich, Italien und Spanien der viertgrößte Weinproduzent der Welt. Gut 85% der gesamten amerikanischen Weinproduktion stammt aus Kalifornien. Die meisten Premium-Weingüter liegen in den Bezirken Lake, Mendocino, Napa, Sonoma und Los Carneros. Dieser Teil Nordkaliforniens wird auch als das Wine Country der USA bezeichnet. Der Tourismusboom sorgte dafür, dass sich viele hochpreisige Restaurants und Luxushotels im Napa Valley niedergelassen haben. Nach Disneyland das meist besuchte Touristenziel in Kalifornien.


    Wine Tasting
    Mittags besuche ich das Weingut Ferrari-Carano im Alexander Valley. Die Caranos produzieren Wein seit 1985 im Sonoma, Napa und Mendocino County. Das stattliche Gebäude sieht aus wie eine Villa in der Toskana. Den Villa Fiore Tasting Room and Wine Shop kann man jederzeit ohne Anmeldung besuchen. Ich gehe hinunter in die Enoteca Wine Bar und probiere zuerst einen 2015er Cabernet Sauvignon Reserve. Der Cabernet verströmt einen wunderbaren Duft, fruchtig und erdig. Es folgen noch ein 2014er Prevail Black Forty, ein 2015er Lazy Creek Vineyards Estate Pinot Noir sowie ein 2016er Dominique Chardonnay. Der Dessertwein schmeckt mir auch. Ich komme mit dem Sommelier ins Gespräch. Als ich beiläufig erwähne, dass ich einige Sterne-Restaurants in Kalifornien besuchen werde, wird mir das Wine Tasting unentgeltlich angeboten. So war das natürlich nicht gemeint und ich bestehe darauf zu bezahlen.








    Eine Ikone ist der Jimtown Store. Vor fast 30 Jahren, während einer Reise aus New York, stießen Carrie Brown und ihr Mann John Werner auf einen stillgelegten Country Store in Healdsburg. Sie kauften den über 120 Jahre alten Jimtown Store, zogen nach Healdsburg und erweckten diesen urigen Country Store wieder zum Leben. Ich setze mich an den Counter und esse Chipotle Hummus mit Pita und Oliven. Als Nachschlag gibt es noch eine Tomatensuppe mit Pesto. Solche hübsche Country Stores findet man leider nur noch selten in Kalifornien.





    ...to be continued w/ Healdsburg

  • California Cuisine 2018 – 13. Tag, Teil 3



    Healdsburg
    Die Fahrt führt weiter nach Healdsburg. Die malerische Kleinstadt mit seinen gut 12.000 Einwohnern liegt am Russian River Fluss inmitten des Sonoma Wine Country. Die geographische Lage macht Healdsburg zum Weinzentrum, an dem drei der wichtigsten Weinbaugebiete von Sonoma County zusammentreffen – Russian River, Alexander Valley und Dry Creek. Nicht nur Wine Tasting Rooms gibt es in Healdsburg, sondern auch elegante Geschäfte, Restaurants, Cafés und Galerien. Ich schlendere entlang der Healdsburg Ave und schaue in die Läden Schaufenster. lles hat Stil und Klasse, aber allgemein ist Healdsburg auch teuer. Ein kleines Softeis kostet 6$. Auch wenn es ein Straus Family Ice Cream ist, so einen Preis finde ich überzogen. Auf der Plaza findet heute das alljährliche Wine Event „Pinot on the River“ statt. Ein hübsches Panorama-Mural ist an der Center/Plaza zu sehen. Die charmante Kleinstadt gefällt mir noch besser als Los Gatos. In Healdsburg geht es noch entspannter und ruhiger zu.


    Healdsburg Ave



    Schwein gehabt!


    Holy Chapel


    Mural




    Ein Traum wird wahr…
    Mit der SingleThread Farm haben sich Kyle und Katina Connaughton ihren Lebenstraum erfüllt. Kyle und seine ein Jahr jüngere Frau Katina wuchsen beide in Los Angeles auf und entwickelten bereits in der Highschool eine Vorliebe für die japanische Kultur. Kyle begann eine Ausbildung in einem der ältesten japanischen Restaurants in Südkalifornien und sammelte Erfahrungen im Spago Beverly Hills und Michel Bras 3-Sterne-Restaurant TOYA Japon in Hokkaido. Während ihres dreijährigen Aufenthalts in Japan lernte Katina nachhaltige Anbaumethoden auf einer Erdbeerfarm. Nebenbei lernten Kyle und Katina die Grundlagen der japanischen Gastfreundschaft. 2006 war ein weiterer Meilenstein in Kyle Connaughtons Karriere. Connaughton wurde fünf Jahre Head Chef of Research and Development in Heston Blumenthals 3-Sterne-Restaurant Fat Duck in London. 2011 kehrten die Connaughtons wieder zurück in die USA. Der Umzug in die malerische Kleinstadt Healdsburg war der Startschuss für das Projekt SingleThread Farm. Es wurde teurer als gedacht, aber mit Hilfe von Investoren konnte das 30 Millionen USD teure Projekt gestemmt werden. Der Rummel war natürlich riesengroß, nahezu jede Publikation berichtete über das Restaurant.





    Im Gästezimmer
    Am Nachmittag checke ich im SingleThread ein. Eine Übernachtung zur Hauptsaison ist wahrlich ein sehr teures Vergnügen, schlappe 1.160 $ kostet die Übernachtung. Nein, nicht in der Suite, sondern nur im Gästezimmer. Da machen 295 $ für das Dinner das Kraut auch nicht mehr fett. Der Code zum Zimmer – ist mein Geburtsjahr. Das 50 m² große Zimmer bietet allen erdenklichen Komfort – 60“ Fernseher mit Apple TV oder Netflix, Teforia Teefiltermaschine, Parkett, Fußbodenheizung, lautlose Klima, japanische Toto Toilette usw. Gerade die liebevollen Details sind es, worin sich das SingleThread von anderen Luxushotels unterscheidet. Hier erlebt man eine besondere Art der Gastfreundschaft. Wer sich mit der japanischen Kultur näher beschäftigt, kennt den Begriff Omotenashi. Auf gut Deutsch: „Den Gast aus tiefstem Herzen und völlig selbstlos glücklich machen.“


    Hier ist Omotenashi ausführlich beschrieben: http://emea.nttdata.com/blog/d…eundschaft-auf-japanisch/







    Nach einer Dusche mache ich es mir auf der Dachterrasse bequem. Ein Wasserspiel, eine Feuerstelle, bequeme Sitzgelegenheiten, Gärten mit Kräutern und kleine Obstbäume bilden die Kulisse. Die Sonne scheint, dazu ein SingleThread Domesticated Wild Ale. Was begehrt das Herz mehr?






    SINGLETHREAD >>> 1.160 $ (Parken ist kostenlos :D
    Zimmer: 10
    Service: 10
    Lage: 8,5




    ...to be continued w/ Abendessen



    Hier schon mal das Menü (nichtalkoholische Getränkebegleitung in kursiv)


    Snacks
    Early Autumn in Sonoma
    King Crab with Braised Baby Gems
    Lola Rosa Lettuce with Onions
    Kuromatsu with Kohlrabi and Basil Tosazu
    Lamb Loin with Fairytale Eggplant
    Sesame Bread Lotus Root
    Kimmedai with Braised Konbu and Negi
    Poached Foie Gras with Asian Pear and Seeded Sable
    Farm Broccoli with Goma Dave
    Cauliflower Panna cotta and Golden Osetra Caviar
    Pickled Shigoku Oyster with Fresh Wasabi
    Farm Egg Chawan Mushi with Duxelle Sabayon
    Santa Barbara Spiny Lobster with Braised Cippolini and Charred Green Onion



    Early Autumn in Sonoma
    Jasmine, Madagascar Vanilla and Verjus


    Akababa Kanpachi
    Gravenstein Apple, Myoga and Sansho


    Lacto- Fermented Apple and Elderflower


    Wild Santa Barbara Sea Urchin
    Malted Upstate Potato


    Monterey Bay Abalone
    Salted Plum, Red Dragon Cabbage and Shiso Broth


    Yuzu, Benifuki, and Farm Honey


    King Salmon „Ibushi-Gin“
    Shio Koji Vinaigrette, Steelhead Roe, and Myoga


    Housemade Tofu
    Warm Tomatoes and Smoked Tomato Dashi


    Black and Gold Sesame Milk with Ginger Syrup


    Tomatoes from the Farm
    Shiso Tofu, Serpentine Cucumber, and Charred Negri


    Cucumber, Lemon and Red Shiso


    Aka Amadai
    Sweet Corn, Kohlrabi, and Wild Nori


    Sundried Corn Silk Tea


    Duclair Duck
    Heart Roasted Beet, Kanpyo, and Komatsuna


    Earl Grey and Beet with Oak Spices


    Sonoma Grains
    Wagyu Short Rib, Black Garlic, and Matsutake Tea


    Hojicha Poured over Umeboshi and Tamari


    Gooseberry Sorbet
    Pommegranate, Husk Cherry and Olive Oil from our Farm


    Fresh Jersey Cream
    Caramelized Wickson Apples and Mutig Miso


    Gewurtztraminer Juice, Lime and Maple Consommé


    Wagashi
    Quince Consommé Egg
    Roasted Sassafras
    Chestnut Cream
    Yuzu and Thai Basil

  • ist wahrlich ein sehr teures Vergnügen, schlappe 1.160 $ kostet die Übernachtung.

    Da hast Du wohl den Frühbucherrabatt verpasst ;)

    Domesticated Wild Ale

    Aha...interessant - haben die dafür wilden Hopfen oder so genommen?

    Lacto- Fermented Apple and Elderflower

    Ist das sowas wie parfümierter Cidre?

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