California Cuisine 2018 - From L.A. to the City by the Bay

  • California Cuisine 2018 – 3. Tag, Teil 2



    Bildnachtrag... Magnolia Bakery, West Hollywood (der leckere Banana Pie, links unten).


    Urth Caffé, Arts District.





    Roter Stahl
    Am Nachmittag fahre ich ins Stadtviertel Miracle Mile. Die Museum Row ist ein Abschnitt des Wilshire Blvd, wo sich eine Vielzahl von Museen und Galerien befinden, unter anderem das Craft and Folk Art Museum, Edward Cella Gallery, LACMA, Page Museum, Petersen Automotive Museum. Das 1994 vom Verleger Robert E. Petersen errichtete Petersen Automotive Museum, gehört es zu den größten Automuseen in den USA. Das Museum wurde 2015 für 125 Millionen USD innen wie außen neu gestaltet. Die ehemals schmucklose Außenfassade hat einen neuen Look verpasst bekommen und ist jetzt von einer Edelstahlbandkonstruktion umhüllt. Das Museum besteht aus drei Themenebenen Geschichte, Industrie und Kunst.


    Zwei Stunden habe ich für dem Besuch eingeplant. Das passt zeitlich perfekt, denn so lange kann man kostenlos in einer Seitenstraße parken. Alternativ kann man das Auto in der Petersen Garage für 15 $ bis 23 Uhr abstellen. Ideal, wenn man mehrere Museen besuchen möchte. In den Ausstellungsräumen stehen einige tolle Autos und Motorräder. Einige berühmte Filmautos sind auch darunter, unter anderem der restaurierte DeLorean aus „Back to the Future“, das Batmobile aus „Batman” und “Batman Returns“ oder der 58er Plymouth Fury aus „Christine.“


    The First Production Porsche (1949)


    Porsche Continental Cabriolet (1955)


    Porsche 550/1500 RS Spyder (1955)


    Porsche 911 GT1 (1997)


    Treppengeländer mit Typenbezeichnung aller Porschemodelle.


    Infiniti Prototype 10 (2018)


    Detailaufnahme



    Dann gab es auch für mich als Motorradfahrer einige Modelle zu bestaunen. Die Supersportler interessierten mich weniger, viel mehr die ultrateuren Custom-Bikes. Die nicht ganz runden Räder sind dem Superweitwinkel geschuldet. So weit geht dann meine Authentizität beim fotografieren dann auch nicht. Wobei mit einer 50er oder 70er Brennweite hätte ich die meisten Exponate nicht fotografieren können.


    J63 Schwantz (2014)


    Sleeper (2007)


    Detailaufnahme


    Rondine (2013)


    Detailaufnahme


    The Barbarian (2016), lackierter Motorradtank von Sara Ray.


    Chevrolet Corvette Roadster (1969)


    Lenkrad eines Ford Model T (1910)


    Lenkrad eines1951 Fiat 1400 Vignale Cabriolet


    1951 Mercury "Hirohata Merc" by Barris Kustom



    Mit einigen Autos aus der Filmgeschichte und dem absoluten Highlight geht es im 3. Teil weiter.

  • California Cuisine 2018 – 3. Tag, Teil 3



    Fortsetzung...


    Duesenberg II SJ (1984), wurde im Film "The Great Gatsby" (2013) verwendet.



    Plymouth Fury (1958). 24 Stück wurden für den Film "Christine" aufgekauft.


    Ford Thunderbird (1966). Das Original aus "Thelma & Louise."






    Mein absoluter Favorit ist aber das Kunstwerk New Improved Ultima Suprema Deluxa, ein umgebauter 1959 Cadillac Eldorado. Die Lackierung ist der Hammer – das kommt auf den Bildern nicht (!) richtig rüber. Alleine für dieses Auto hat sich der Besuch gelohnt.





    Rotiert auf der Kugel... ich hätte ein Video machen sollen.




    Petersen Automotive Museum





    Aus fotografischer Sicht gefällt mir das Museum kurz bevor die Sonne untergeht. Die rote Farbe harmoniert toll mit dem goldfarbigen Edelstahl.



    Schräg gegenüber vom Petersen Automotive Museum befindet sich das Los Angeles County Museum of Art aka LACMA. Ich habe noch Zeit das LACMA zu besuchen. Auch wenn einige interessante Exponate darunter sind, fällt die Spannung deutlich ab. Immerhin, ganz nett ist die Skulptur „Urban Light“ vor dem Museum. Diese Kunstwerk des amerikanischen Performance-Künstlers Chris Burden besteht aus 202 restaurierten Straßenlaternen aus den 1920er und 1930er Jahren. Mit der Perspektive aus dem Superweitwinkel oder Fisheye gefällt mir dieses Kunstwerk am besten. „Urban Light“ frontal ohne Menschen zu fotografieren ist fast unmöglich. Es sei denn paar Stunden vor Tagesanbruch.


  • Um den Titel "California Cuisine" gerecht zu werden... :gg:



    Gold
    Der 21. Juli 2018 war ein trauriger Tag für die amerikanische Restaurantszene. An diesem Tag verstarb der Restaurantkritiker Jonathan Gold im Alter von nur 57 Jahren. Jonathan Gold war kein gewöhnlicher Restaurantkritiker, er war Wegbereiter für einen neuen erfrischenden Food-Journalismus. Er nahm Street Food genauso ernst, wie Gourmet-Tempel. Gold ist der erste und bis heute der einzige Restaurantkritiker, der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde.


    Vorsehung
    Das Restaurant Providence steht auf dem 2. Platz in Jonathan Golds letzter Ausgabe 101 Best Restaurants in L.A. Das hat natürlich mein Interesse geweckt. Das PROVIDENCE befindet sich in einem unauffälligen Gebäude, Ecke Melrose und Cole. Nachdem Michael Cimarusti 1991 sein Studium am Culinary Institute of America mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, arbeitete er mit dem berühmten Koch Larry Forigone zusammen. Weitere Stationen waren unter anderem Le Cirque in NYC, wo er mit Paul Bocuse, Gerard Boyer und Roger Vergé arbeitete. Seine kulinarischen Horizont erweiterte er im La Marée und Arpège in Paris. Es folgten das Spago in Hollywood und Water Grill in Downtown Los Angeles. 2005 eröffnete Michael Cimarusti zusammen mit Donato Poto das auf Seafood spezialisierte Providence. Cimarusti und das Providence haben unzählige Auszeichnungen erhalten, unter anderem zwei Sterne vom Guide Michelin. Ich bin gespannt, ob das noch zutrifft, denn seit 2009 bewertet der Guide Michelin nur noch Chicago, NYC, San Francisco Bay Area und Washington D.C.


    Ich habe einen Tisch für 21.30 Uhr reserviert. Einen freien Parkplatz entlang der Melrose Ave zu finden, ist wie die Suche nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen. Bevor ich ewig nach einer Parklücke Ausschau halte, nehme ich gleich den Valet-Service in Anspruch. Ich bin etwas zu früh dran. Ich darf an der Bar Platz nehmen und überbrücke die Wartezeit mit einem Drink Faux-Loma (Charred Sweet Pepper Shrub • Grapefruit • Lime • Soda). Der Barkeeper versteht sein Handwerk. Ein erfrischender Cocktail, auch ohne Alkohol.




    Ungewöhnlich ist der Speiseraum ohne Fenster. Die Wände sind in warmen Farbtöne gestrichen und mit Muscheln dekoriert. An der Decke hängen Fischernetze und Lampen. Ich sitze im langen. Dunkel gehaltenen Nebenraum, der mir optisch nicht besonders behagt. Drei Menüs stehen zur Auswahl – fünf, sieben oder elf Gänge. Es beginnt mit einem 9-teiligen Amuse-Bouche. Das eigentliche Menü an diesem Abend sieht dann wie folgt aus...




    Es gibt ein hausgemachtes Sauerteigbrot, dass kurz davor gebacken wurde. Dazu ungesalzene Butter aus der Normandie und Meersalz. Ich frage mich nur, warum muss es unbedingt französische Butter sein?


    Appetithäppchen


    Appetithäppchen


    Appetithäppchen


    Fantastische Qualität




    Chef's Tasting Menu





    Die sechs Fischgänge sind durchweg sehr gut bis hervorragend. Der Fleischgang enttäuscht dagegen. Dem Wagyu fehlt der intensive, buttrige Schmelz, den ich von dieser Fleischsorte kenne. Ein Ausreißer im bisher vorzüglichen Menü. Es folgt Local Cheese aus New York, Indiana, Maine und Vermont. Wer sagt, nur Franzosen können guten Käse machen? Die Desserts finde ich handwerklich gut gemacht, zeugen aber von wenig Kreativität. Fazit: Das Seafood und Käse waren exzellent, Fleisch und Desserts leider nicht auf diesem hohem Niveau. Trotzdem großes Kino auf 2 Sterne-Niveau.


    PROVIDENCE (2 Michelin Sterne)
    Speisen: 8
    Service: 9
    Ambiente: 6



    Da ich morgen sowieso auf der Melrose Ave unterwegs bin, werde ich das Providence nochmals aufsuchen. Meine Kreditkarte abholen, die ich dort liegen gelassen habe.

  • Wer sagt, nur Franzosen können guten Käse machen?

    Eben, Schweizer Käse ist viel löchriger ;)


    Das Menü ist nicht so meins nicht wegen der Speisen selbst, aber von der Vielzahl und der Diversität ebensolcher. Ich mag lieber ein -3 Speisen, aber dafür mehr als nur Verkostungsgrössen. Sonst kommt ja der Gaumen durcheinander.
    Ausser vielleicht beim Rind, wenns nicht so dolle war :D
    Aber aussehen tun sie alle lecker.

    Meine Kreditkarte abholen, die ich dort liegen gelassen habe.

    :D

    • Offizieller Beitrag

    Porsche 550/1500 RS Spyder (1955)

    Träum den hatte ich auch mal, bis ich ihn verloren habe. :traen:





















    Als Spielzeugauto ;,cOOlMan;:

    Plymouth Fury (1958). 24 Stück wurden für den Film "Christine" aufgekauft.

    Soviel haben sie davon geschrottet :EEK:
    Schönes Gebäude, aber alte Autos gehören in ein altes Gebäude.

    Da ich morgen sowieso auf der Melrose Ave unterwegs bin, werde ich das Providence nochmals aufsuchen. Meine Kreditkarte abholen, die ich dort liegen gelassen habe.

    ;haha_

  • bin aber auch nicht so der Stadtmensch, der stundenlang durch die Strassen marschiert

    würde ich schon machen wenn ich so zentral und luxuriös logieren könnte ;,cOOlMan;: ach - aber ohne meinen angegrauten, den ziehen nur Brauereien an ;:ba:;

    bis ich ihn verloren habe.

    huch ?( wie verliert man denn ein Auto :nw:

  • West Hollywood (der leckere Banana Pie, links unten).

    Und dazu dieser schöne Cappuccino - Das war bestimmt super lecker ;:HmmH__

    In den Ausstellungsräumen stehen einige tolle Autos und Motorräder.

    Diese Schmuckstücke würde ich mir auch gerne ansehen :!!

    Die Lackierung ist der Hammer – das kommt auf den Bildern nicht (!) richtig rüber.

    Dieses Wägelchen muss der Wahnsinn sein ;;PiPpIla;;:SCHAU:

    Trotzdem großes Kino auf 2 Sterne-Niveau.

    Ich weiss nicht, was mir schmecken würde - aber angerichtet ist auf jedenfalls alles wunderschön :clab::clab:

    Eben, Schweizer Käse ist viel löchriger

    Und bestimmt genauso lecker ;;NiCKi;:;,cOOlMan;:

    aber ohne meinen angegrauten, den ziehen nur Brauereien an

    Da hilft nur eine Aufteilung: Du schlenderst durch die Strassen, Dein Grauer setzt sich in die Brauerei :D

    • Offizieller Beitrag

    huch wie verliert man denn ein Auto

    Das Kleingedruckte übersehen?


    Als Spielzeugauto

  • California Cuisine 2018 – 4. Tag



    Pink
    Die Melrose Avenue zwischen La Brea und Fairfax ist eine beliebte Einkaufsstraße in Los Angeles. Die Melrose ist nicht nur eine meiner Lieblingsstraßen in Los Angeles, sondern auch ein Paradies für Straßenfotografie. Wenn man dort Einheimische anspricht und fragt: „Where is the Pink Wall?“, bekommt man sofort die Adresse. „The Pink Wall“ ist Instagrams meist fotografierte Hauswand. Einfach nur mal "Pink Wall" in Google's Bilderbuch eingeben.... Die Mädels posen vor dem Paul Smith Store, als würde gleich ein Casting starten. Ich lasse ein Foto von mir machen, aber als Fotomodell falle ich glatt durch. Ich verstehe nicht, was an dieser rosa Wand interessant sein soll. Ich schaue dem lustigen Treiben nur kurz zu, und schaue mir lieber die Murals von RETNA aka Marquis Lewis in der Umgebung an. Sein Stil ist einzigartig, ein Mix aus gotischer Schrift, ägyptische Hieroglyphen, arabische und hebräische Kalligraphie.



    RETNA Murals in West Hollywood






    Der Würfel
    Ich fahre auf dem Sunset Boulevard in West Hollywood entlang. Ich lege einen Stopp am Emerson College ein. In diesem futuristischen Gebäude ist das Emerson College Los Angeles Center zuhause, ein Privatcollege für Kommunikationwissenschaften. Der quadratische Würfel wird von zwei mächtigen Wohntürmen dominiert, verbunden mit einer Multifunktion-Plattform aus Klassen- und Lehrräume, Büros und einem Speisesaal. Eine der schönsten Architekturmotive in Los Angeles und nicht umsonst unter meinen Top 50. Wie viele Architekturmotive wirkt das Gebäude am besten in der Morgen- oder Abenddämmerung.



    Chinatown





    Rückblick 3/2018: Ursprünglich habe ich vor am vierten Tag in Long Beach zu übernachten. Zu Sonnenuntergang die RMS Queen Mary fotografieren, Abendessen im Ellie’s und zum Ausklang ein kühles Bier in der Beachwood Brewery. Zu Sonnenaufgang zur Korean Bell of Friendship und dann über dem Palos Verdes Drive nach Santa Monica. Die Liste mit Fotospots in Los Angeles ist aber dermaßen lang, da fällt die Entscheidung leicht eine weitere Übernachtung im InterContinental zu verbringen. Positiver Nebeneffekt, die letzten beiden Übernachtungen werden durch das „Stay Longer and Save“ Special um die Hälfte günstiger.



    Der Strip
    Der Sunset Strip gehörte zu meinen Lieblingsstraßen in Los Angeles. Die eineinhalb Meilen des Sunset Boulevard zwischen West Hollywood und Beverly Hills war in den 60er Jahren der Treffpunkt von vielen Musikern. Die berühmten Clubs The Roxy, Whiskey a Go-Go und Viper Room gibt es zwar immer noch, aber die aufregenden Zeiten sind schon seit einer gefühlten Ewigkeit vorbei. Viele alteingesessene Geschäfte, Clubs und Theater wurden seitdem geschlossen – The House of Blues, Tower Records, Larry Flynt’s Hustler Hollywood Boutique, Tiffany Theater usw. An dessen Stelle stehen jetzt gesichtslose Apartments, Hotels und Restaurants. Das einmalige Flair des Sunset Strip ist Geschichte und ich habe auch keine Lust meine Zeit dort zu verschwenden. Am östlichen Ende des Sunset Strips ist der Abzweig zum Laurel Canyon Boulevard. Der Laurel Canyon, in den Hollywood Hills von Los Angeles, zwischen Sunset Blvd und Mulholland Dr, war einst Wohnort vieler berühmter Musiker, unter anderem Joni Mitchell, Crosby, Stills, Nash & Young, Jackson Browne, Cass Elliot, Jim Morrison, Carole King, John Mayall, Iggy Pop, Frank Zappa usw. Da würde ich doch am liebsten zurück in die 70er reisen...


    Sinners & Saint Desserts





    Glas und Stahl
    Da ich das Stahl House aka Case Study House #22 schon mal besucht habe, möchte ich es nur erwähnen. Der Architekt Pierre Koenig entwarf 1959 diesen modernen Glasbau für den American-Football-Spieler C. H. Stahl. Großflächige Verglasungen mit Stahl sieht man heute überall, aber damals in den 1950er Jahren eine einzigartige Bauweise. Der L-förmige Bau ist auf einem Steilhang in den Hollywood Hills errichtet, der als nicht bebaubar galt. Der südliche Gebäudeflügel ist vom Boden bis zum Stahldach vollständig verglast und bietet von allen Räumen die Aussicht auf Los Angeles und dem Pazifik. Alleine der Blick vom Pool durch das Glasgebäude hindurch auf das Häusermeer ist grandios. Das Stahl-House ist noch heute im Besitz der Familie. Damals hat es 37,651 $ gekostet, heute liegen die Kaufangebote im zweistelligen Millionenbereich. Zwei Führungen finden am Nachmittag statt, eine am Abend. Fotografieren ist erlaubt, leider nur mit einem Smartphone.



    Die Zeit verrinnt wie im Flug...




    Lichter der Nacht
    Am Spätnachmittag mache ich einen Spaziergang am nordöstlichen Rand von DTLA. Eine Reihe von interessanten Gebäude liegen quasi nebeneinander, unter anderem die City Hall, LA Times, Los Angeles Police Department und Caltrans. Das graue Gebäude gegenüber der City Hall ist der Sitz vom California Department of Transportation. Es rühmt sich die weltgrößte Haunummer zu besitzen. Drei riesige Ziffern zeigen die Hausnummer entlang der Straße. Beeindruckend ist nicht nur die außergewöhnliche Architektur, sondern vor allem die nächtliche Beleuchtung. Die vierstöckige Lichtinstallation „Motordom“ mit roten und blauen Lichtröhren ist die größte öffentliche Kunstinstallation in Los Angeles. Leider fällt die Lightshow an diesem Abend aus, warum auch immer???


    LAPD


    Caltrans


    Caltrans




    DTLA ist von vier Freeways umschlossen – im Norden und Osten vom Santa Ana Freeway, im Süden vom Santa Monica Freeway und im Westen von der California State Route 110. Nirgendwo sonst in DTLA lassen sich Wolkenkratzer und Straßenverkehr so eindrucksvoll fotografieren, wie entlang der 110er zwischen der W 3rd und W 6th Street. In den Nebenstraßen lungern Obdachlose und schräge Gestalten herum. Ich wäre lieber zu zweit unterwegs, aber es ist bei weitem nicht so schlimm wie in der 6th St. Ich stelle das Stativ auf die Brücke und mache einige Langzeitbelichtungen. Paar Minuten später fängt an zu tröpfeln und kurz darauf sind grelle Blitze am Nachthimmel zu sehen. Ich ahne nichts Gutes, packe die Kamera zusammen und mache mich auf dem Weg zurück ins Hotel. Kurze Zeit später geht ein heftiges Gewitter über Los Angeles nieder. Fast hätte ich es trocken zurück geschafft, aber nur fast *grins*



    LAPD


    City Hall


    Der Regen naht...





    Steak
    Regen macht hungrig! Am späten Abend besuche ich das französische Steakhaus La Boucherie. Das Ambiente in der 71. Hoteletage mit direkten Blick auf Los Angeles ist überwältigend und auch die Bar ist ein Hingucker. Zum Einstieg gibt es einen DTLA, ein Mix aus Gin und was weiß ich noch! Nach einem eher mittelmäßigen Brot folgt ein Hamachi Crudo oder auch Gelbschwanz-Makrele. Es ist anscheinend jetzt Mode, dass man zum Steak das Messer auswählen darf. Damit schmeckt es auch nicht besser oder schlechter. Das Dry Aged NY Strip ist wie gewünscht „Medium Rare” zubereitet. Bei der Größe muss ich aber passen, das hätte auch für zwei Personen gereicht. Ich schaue hinab auf Los Angeles, bevor ich um Mitternacht wieder auf dem Zimmer bin. Der Koffer ist bereits gepackt, morgen geht es nach Santa Monica.




    La Boucherie
    Speisen: 7
    Service: 7,5
    Ambiente: 8,5



    ...to be continued

  • Bei der Größe muss ich aber passen, das hätte auch für zwei Personen gereicht

    Lass das Vorgeplänkel weg, dann passt das Steak :D Man muss eben Prioritäten setzen ;) Welches Messer hast Du denn genommen? Und wie war das Steak? Worth it?

    Der Koffer ist bereits gepackt, morgen geht es nach Santa Monica.

    Puh, das wäre ja fast nen Tagesausflug geworden ;) Ich bin gespannt.

  • Es war das vierte von rechts, ein Laguiole.


    Das Steak war okay, aber ich habe schon bessere Steaks gegessen. Das war aber auch das einzige auf dieser Tour. Amerikanische Steaks in der $70-Klasse sind Durchschnitt im Vgl zur Marmorierung von australischen oder japanischen Steaks. IMO


    http://laboucheriedtla.com/


    Dafür war die Aussicht toll und ist im Preis inbegriffen. ;)

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