East Coast - 13 Staaten in 3 Wochen

  • 09. Mai 2018
    Charleston



    Auch, wenn wir heute in Charleston frühstücken wollen, um möglichst früh noch einen Parkplatz zu sichern, habe ich es mir nicht nehmen lassen, meinen morgendlichen Kaffee zu genießen. Die Sonne strahlt und es sollen heute 30 Grad werden. Vielleicht ein wenig warm für ein Vorhaben dieser Art, aber egal. Gegen 8 Uhr ging es dann in Richtung City. Zielstrebig fuhren wir das Parkhaus an. Ja, hier gibt es ein Parkhaus für Wohnmobile. Und wir hatten echt Glück. Wegen Bauarbeiten waren fast alle Parkplätze belegt durch die Baufirma und deren Container sowie Baumaterial. Lediglich zwei Plätze standen für Womos zu Verfügung. Einer war bereits belegt. Wir sicherten uns den anderen Stellplatz und marschierten los.
    Wir befanden uns direkt an der King Street, der Einkaufsstraße von Charleston. Jeden zweiten Sonntag im Monat ist sie für die Touristen gesperrt, damit die Einheimischen in Ruhe shoppen können. Da wir noch zu Saisonbeginn hier sind, ist es recht ruhig. Ich kann mir aber vorstellen, dass, wenn es zur Hauptsaison nur so vor Touristen wimmelt, den Einheimischen tatsächlich die Lust vergeht, sich noch dazu zu gesellen. Wäre mal eine Maßnahme für die Schildergasse und die Hohe Straße bei uns in Köln!






    Selbst H&M sieht hier irgendwie edel aus.



    Nach einer Weile entdeckten wir den richtigen Laden für unser Frühstück.
    Ein Diner nach unserem Geschmack. Eben so klassisch, wie man es sich vorstellt.






    So gestärkt, konnte es weitergehen. Wir gingen weiter entlang der King Street in Richtung South of Broad und dort kreuz und quer durch die Straßen.










































  • Vor Tagen muss der Plastikbehälter gerissen sein und die halbe Milch war ausgelaufen, unter den Campingtisch und dort in den Hohlraum, der sich dort befindet. Die andere Hälfte der Milch war bereits zu Joghurt vergoren, der weder links- noch rechts gedreht war. Er war bereits durchgedreht.

    ;_CoHo_;;;PuSmle_:

    ist ihm die Kanne der Kaffeemaschine entgegen gekommen.

    ihr hattet echt einen Lauf :ohje:

    Am besten mal direkt die Batterie von dem Teil ausbauen und sicher lagern. Dann wird die auch nicht so schnell leer

    ;;NiCKi;: haben wir auch schnellestens gemacht :MG:

    Eine beeindruckende Zufahrt zum Gebäude mit alten Bäumen, an denen spanisches Moos runter hängt lässt einen so richtig das Südstaaten-Feeling erleben.

    Woh, tolles Teil und schön erklärt :!!

    Unsere Wahl fiel dabei auf den Oak Plantation Campground.

    Mir gefällt er, sehr schön großzügige Stellplätze ;;NiCKi;:

  • Zielstrebig fuhren wir dasParkhaus an. Ja, hier gibt es ein Parkhaus für Wohnmobile. Und wirhatten echt Glück. Wegen Bauarbeiten waren fast alle Parkplätzebelegt durch die Baufirma und deren Container sowie Baumaterial. Lediglich zwei Plätzestanden für Womos zu Verfügung. Einer war bereits belegt Wirsicherten uns den anderen Stellplatz und marschierten los.

    das ist ja toll im einem Parkhaus für Camper ;;NiCKi;: und dann noch Glück gehabt :clab::clab:

    Nacheiner Weile entdeckten wir den richtigen Laden für unser Frühstück.Ein Diner nach unserem Geschmack. Eben so klassisch, wie man es sichvorstellt.

    Leider lohnt sich das für mich immer nicht, da ich zum Frühstück einfach nicht so viel essen kann. Rudi hätte da auch seine Freude dran ;;NiCKi;:;;NiCKi;:
    Schöner Stadtbummel :!!

  • ihr hattet echt einen Lauf

    Absolut - aber Scherben bringen Glück...

    haben wir auch schnellestens gemacht

    Die Dinger sind einfach hyperempfindlich

    Woh, tolles Teil und schön erklärt

    Absolut klasse. Meine Frau wollte zuerst gar nicht dahin. Nachher wollte sie nicht mehr weg.

    Mir gefällt er, sehr schön großzügige Stellplätze

    Ja. War ein toller Ersatz. Und wirklich sehr sauber. Es gab sogar einen Pool - aber wir waren einfach zu faul....
    ...und mussten ja Wäsche waschen....

    das ist ja toll im einem Parkhaus für Camper und dann noch Glück gehab

    Ja. Man ist hier darauf vorbereitet. Es sind, glaub ich, 12 Stellplätze.

    Leider lohnt sich das für mich immer nicht, da ich zum Frühstück einfach nicht so viel essen kann. Rudi hätte da auch seine Freude dran

    Ina und ich sind, an unseren freien Tagen, Vielfrühstücker. Dann haben wir aber auch den ganzen Tag bis zum Abendessen Ruhe.

    Schöner Stadtbummel

    in einer traumhaften Stadt. Und er geht gleich weiter.

  • Charleston
    Teil 2


    Überall waren wundervolle Blumenkästen vor den Häusern. So etwas wahnsinnig Schönes habe ich noch nie gesehen.














    Alle Häuser waren fein herausgeputzt und es hat richtig Spaß gemacht, zu fotografieren.
    Auch die Hinterhöfe waren toll.













    Hier wurde gerade gearbeitet, wie fast an jedem 3. Haus. Es werden Holzteile ersetzt, gestrichen, gehämmert. Hier hatten die Handwerker vergessen, die Haustüre zu schließen. Jetzt wissen wir, dass sich dahinter gar nicht unbedingt der direkte Zugang zum Haus befindet. Dieser traumhafte Innenhof ist echt toll.




  • Charleston
    Teil 3


    Die Perle des Südens wird Charleston auch genannt.
    1670 wurde die Stadt gegründet und war bis 1778 Hauptstadt von South Carolina. Der Hafen von Charleston ist der größte Atlantikhafen im Süden der USA. Somit hatte Charleston auch den größten Sklavenmarkt im Süden. Hier wurde South Carolina als erster Staat losgelöst von der Union. Und ebenso begann auch der Sezessionskrieg hier in Charleston.
    Heute hat Charleston etwa 135.000 Einwohner und ist nach Columbia die größte Stadt von South Carolina.
    Der Stadtrundgang war einfachtraumhaft. Die Altstadt liegt auf dem südlichen Teil einer Insel. Es war wirklich sehr schön und ist empfehlenswert.














    Unser neuer Mietwagen...













    Diese Häuserzeile nennt sich "Rainbow Row"










































    Nach über 12 km Fußmarsch bei 30 Grad, qualmten uns die Socken - und ich hatte noch nicht einmal welche an…..
    Wir waren müde und stolperten mehr, als dass wir liefen zurück zum Wohnmobil. Und obwohl es erst kurz nach 4 Uhr war, plagte uns der Hunger. Kurzerhand fuhren wir zu Pizza Hut und gönnten uns eine leckere Pizza!



    So gestärkt schafften wir auch noch die letzten 8 Meilen zum Campground. Dort war erst einmal Füße hochlegen angesagt.
    Der Abend klang dann mit ein paar Bierchen gemütlich aus.
    Der Tag war zwar wieder sehr anstrengend, aber ein wirklich tolles Erlebnis. Das hier waren nur ein kleiner Auszug an Fotos, aber ich glaube, sie zeigen ganz gut das Erlebte.

  • So, jetzt hab ich brav gewartet, bist du fertig bist :gg:;)
    schöne Blümchen in Teil 2 ;;NiCKi;:

    Unser neuer Mietwagen...

    Das hättest du wohl gerne :MG::MG:

    Diese Häuserzeile nennt sich "Rainbow Row"

    Sehr passend ;;NiCKi;:

    Nach über 12 km Fußmarsch bei 30 Grad, qualmten uns die Socken

    Das glaube ich gerne :gg:
    Soilche Stadtbesichtigung strengen mehr an, als eine gepflegt Wandertour ;;NiCKi;:
    Tolle Stadt ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Im Kühlschrank hatten wir die angebrochene Milch. Im Keller war die neue Pulle

    Ich käme nie auf die Idee Milch woanders als im Kühlschrank zu bunkern.

    Das gehört für uns im Urlaub dazu. Auch beim Segeln.

    ;;_Fe6__;;_Fe6__

    Ja, hier gibt es ein Parkhaus für Wohnmobile.

    :EEK:

    Wir sicherten uns den anderen Stellplatz und marschierten los.

    Na endlich mal Glück. Aber warum nicht mit dem Rad in die Stadt? Gibt nix besseres. :nw:

    Ein Diner nach unserem Geschmack. Eben so klassisch, wie man es sich vorstellt.

    ;;Gi5;:

    Unser neuer Mietwagen...

    Klase, noch dazu der Name. ;;NiCKi;:

    Nach über 12 km Fußmarsch bei 30 Grad, qualmten uns die Socken - und ich hatte noch nicht einmal welche an…..

    Und der Akku von der Kamera war wohl auch platt.

    Das hier waren nur ein kleiner Auszug an Fotos

    :EEK::EEK:


    Dann kannst Du sie ja nun nach hier kopieren. Charleston, South Carolina

  • Ja, hier gibt es ein Parkhaus für Wohnmobile.

    Ja, da habe ich auch bereits geparkt :!!

    Alle Häuser waren fein herausgeputzt und es hat richtig Spaß gemacht, zu fotografieren.
    Auch die Hinterhöfe waren toll.

    Die haben mich am meisten fasziniert.
    In den Markthallen war ja fast nix los :EEK:

    Nach über 12 km Fußmarsch

    Ich war 3 Tage in Charleston und habe nicht so viel gesehen (glaube ich) :jaMa:

  • So, jetzt hab ich brav gewartet, bist du fertig bist
    schöne Blümchen in Teil 2

    Das war sehr leib von Dir ;;NiCKi;:

    Das hättest du wohl gerne

    Ja. Bin zwar kein Autonarr, aber so was würde ich schon mal gerne fahren. ;,cOOlMan;:

    Sehr passend

    Da haben sich die Häuser schön an den Namen angepasst. :!!

    Das glaube ich gerne
    Soilche Stadtbesichtigung strengen mehr an, als eine gepflegt Wandertour
    Tolle Stadt

    Also Charleston hat es uns wirklich angetan und wurde auch direkt wieder auf den Wunschzettel geschrieben.

    Ich käme nie auf die Idee Milch woanders als im Kühlschrank zu bunkern.

    Im Supermarkt lag sie auch nicht im Kühlregal sondern steht irgendwo da rumm. ;;NiCKi;:

    Na endlich mal Glück. Aber warum nicht mit dem Rad in die Stadt? Gibt nix besseres.

    Ja. Ich kann dir nicht beantworten, warum wir nicht mit dem Rad unterwegs waren. :nw::nw::nw:
    Bei der nächsten Südstaatenperle waren wir dann mit Fahrrad unterwegs. Dazu aber später mehr. ;,cOOlMan;:

    Klase, noch dazu der Name.

    Ein proper Brumbrum.

    Und der Akku von der Kamera war wohl auch platt.

    Waren alles Handyfotos. Mein Akku war platt. Meine Frau hatte noch 25%.


    Ja, da habe ich auch bereits geparkt

    Schon genial und Glück, dass wir so früh waren. Dummerweise stand draußen aber auch kein Schild oder Hinweis zu den besonderen Bedingungen. Hinter uns waren noch welche die sind dann wieder raus gefahren und konnten sehen wo sie denn nun parken. ;;NiCKi;:

    Die haben mich am meisten fasziniert.
    In den Markthallen war ja fast nix los

    Die Hinterhöfe und versteckten Eingangsbereiche fand ich auch ganz toll und in den Markthallen war es kühler als draußen in der Sonne.

    Ich war 3 Tage in Charleston und habe nicht so viel gesehen (glaube ich)

    Eine echt tolle Stadt. Im Großraum Charleston könnte ich auch einen kompletten Urlaub verbringen. Schöne Campgrounds und alles flach zum radeln. ;;NiCKi;:

  • 10. Mai 2018


    Südstaaten-Triathlon





    Jetzt geht es in Richtung Landesinnere, wo wir am Samstag Tascha treffen werden. Tascha kenne ich durch Facebook, für alle, die es nicht wissen: Unser gemeinsames Hobby verbindet uns und nun werden wir uns endlich persönlich kennenlernen.









    Damit die Strecke nach Greenville nicht in einer Tour bewältigt werden muss, machen wir noch einen Zwischenstopp.
    Auf unserem Weg zum nächsten Campground liegt noch ein National Park, den wir uns anschauen wollen. Der Congaree Nationalpark. Er birgt den letzten großen Bestand von alten Hartholzwäldern in den USA. Die Bäume wachsen in einem Sumpfgebiet und sind die höchsten im Osten der USA.
    Klingt doch gar nicht so schlecht. Es bereits drückend warm, als wir dort ankamen. Zunächst trifft man, wie in fast allen Parks auf das Visitor-Center. Hier bekommt man Pläne und Infos.
    Welche Tiere hier leben, wie alt und groß die verschiedenen Bäume sind usw.




    Der Ranger erklärte uns, dass der Boardwalk 2,4 Meilen lang ist, also ca. 4 km. Sollte kein Problem sein. Das „Mosquito-Meter zeigte eine mittlere Stärke an.



    Man hätte also ahnen können, dass sich die Viecher dort rumtreiben und entsprechend vorsorgen. Wäre aber langweilig gewesen und hätte nicht dazu geführt, dass wir zwei den Walk im Stechschritt absolvierten. Denn sobald man langsam ging oder gar für ein Foto stehen blieb, attackierten einen direkte ganze Großfamilien der kleinen Blutsauger. Denn auch, wenn die Sümpfe fast trocken waren und es ja nur mittelmäßig viele Mücken sein sollten, sie hatten ja nur uns zur Auswahl. Der Schweiß lief mir von der Stirn, während wir uns wild fuchtelnd durch den Wald schlugen. Viele Fotos sind es nicht geworden, aber ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür .











    Keine Ahnung, wer hier wohnt, oder hat da evtl. nur einer hingesch……………











    In dem Congaree Nationalpark ging das Mosquito-Meter deutlich nach. In Wirklichkeit lag der Wert etwa bei 5,99 !!
    Und die Luft war so richtig warm und satt an Wasser. Ein richtiger Dschungel.
    Jedenfalls machen die Amis das mit dem Boardwalk immer sehr schön. 4 Kilometer Holzsteg in einen Urwald einbauen ist auch mal eben kein Pappenstiel. Und wenn man hinten fertig ist, kann man vorne mit der Sanierung beginnen.


    Die Beine juckten, alles klebte und wir waren froh unsere Fahrt fortsetzen zu können.





    Ein kurzer Zwischenstopp beim Walmart, bei dem wir schon mal das Grillfleisch für Samstag kauften und zwei batteriebetriebene Zahnbürsten, da uns heute morgen aufgefallen ist, das wir unser Ladegerät vergessen haben. Da wir beide seit Jahrzehnten elektrisch putzen, stellt es ein Riesenproblem dar, wenn wir plötzlich manuell putzen sollen. Ist nicht so schlimm. Die Dinger haben 5 Dollar gekostet und sind somit eine noch rechtpreiswerte Investition in die Zahngesundheit.
    Hier im Osten ist der Einkauf ganz anders wie im Westen. Dort muss man schon mal für ne Woche Vorrat horten. Hier gibt es an jeder zweiten Kreuzung einen Supermarkt. Und die sind alle so riesig…. Da ist jedesmal direkt eine Stunde weg. Man läuft von Pontius zu Pilatus. Und auffällig ist auch, dass es kein vorgewürztes Grillfleisch gibt. Ausnahme bilden Spareribs. Die sind wie in Deutschland auch in einer eingeschweißten Packung mit ordentlich Soße.




    So, dann wollen wir doch mal schauen, was mein Schatz da für einen Campground ausgesucht hat. Er liegt auf einer Insel auf einem See. Das klingt doch schon einmal vielversprechend. Dreher Island State Recreation Area nennt sich das Ganze und wir bekommen sogar noch einen Platz mit Seeblick und Zugang.






    Wow, was für eine Aussicht! Wir stehen mitten im Wald und blicken hinunter auf den See.












    Sofort kommen uns ein paar Vögel besuchen.
    Ein Buntspecht - vermute ich zumindest. Ein Specht in jedem Fall!



    Ein roter Kardinal



    Und ein?…Vogel



    Wir schnappen uns die Campingstühle und setzen uns ins Wasser. Herrlich. Deutlich über 20 Grad warm!




    Es dauert auch nicht lange, da kann Bernd der Versuchung nicht widerstehen, marschiert zum Wohnwagen und kommt in Badehose und mit Handtuch zurück.



    Ich schaue mir das kurz an und schlüpfe dann auch in meine Badesachen.
    Herrlich! Der Dreck und Schweiß von heute morgen ist schon mal weg und wir fühlen uns erfrischt.
    Ich lege mich danach noch ein wenig in die Sonne und gegen 6 Uhr vollenden wir unseren Triathlon und fahren eine Runde Fahrrad über die Insel.
    Dabei entdecken wir, dass diese Insel auch für Mietwagenreisende interessant ist. Man kann hier nämlich kleine Blockhütten mit Seeblick mieten.



    Es geht auf und ab, und da es noch immer sehr stickig ist, sind wir wieder nassgeschwitzt als wir am Womo ankommen. Egal, es war schön.
    Jetzt wird der Grill angeschmissen. Mais und Würstchen wandern auf den selbigen.

    Während wir darauf warten, dass alles fertig ist, wundere ich mich mal wieder über die Amerikaner.
    Unsere Nachbarn. Haben sie doch nach ihrer Ankunft fast eine Stunde gewerkelt. Der Wohnwagen wurde von ihm mehrfach ab- und angehängt, aufgebockt und ausgerichtet, Wasser und Strom angeschlossen. Währenddessen hat sie den Grasteppich ausgebreitet. Zwei Sitzstühle und zwei verstellbare Stühle darauf drapiert, eine Tischdecke auf den Tisch gelegt und zwei Trinkbecher aufgestellt. Und dann? Dann gingen sie rein, um Fernsehen zu schauen.
    Muss man nicht verstehen, oder??



    So, und schon ist das Essen fertig!




    Alkohol ist hier gänzlich verboten und so nuckeln wir beide an einer Trinkflasche mit Diet Sunkist.
    Nachdem wir mit allem fertig waren und ich gerade anfangen wollte meinen Blog zu schreiben, fielen die ersten Tropfen und wir flüchteten nach drinnen.
    Inzwischen hat es aber schon wieder aufgehört und Abkühlung brachte der Regen auch nicht.
    Hoffen wir darauf, dass morgen wieder die Sonne scheint.
    Ich gehe jetzt meine Mückenstiche versorgen und danach ins Bett!

  • Etwas verspätet springe ich noch mit auf, da ich die Ostküste nur nördlich von Washington kenne.


    Dein Vogel mit der roten Kappe ist tatsächlich ein Specht, ein Carolinaspecht oder auf englisch Red-bellied Woodpecker.
    Der Blaue ist ein Blauhäher, engl. Blue Jay, wie der Name schon sagt.

  • Etwas verspätet springe ich noch mit auf, da ich die Ostküste nur nördlich von Washington kenne.

    Hallo Stefan und herzlich Willkommen an Bord

    Dein Vogel mit der roten Kappe ist tatsächlich ein Specht, ein Carolinaspecht oder auf englisch Red-bellied Woodpecker.
    Der Blaue ist ein Blauhäher, engl. Blue Jay, wie der Name schon sagt.

    :!!:!!:!! und Danke!

  • 11. Mai 2018
    Auf na
    ch Greenville


    Kurz nachdem wir wach waren ist Bernd schon ins Wasser gegangen. Angeblich hat er den Lake Murray einmal umrundet…..


    Ne, aber immerhin bis zum gegenüberliegenden Ufer und zurück.
    Ich genoss derweil meinen Kaffee und unser kleiner, roter Freund kam mich wieder besuchen.





    Wir haben uns mit dem Frühstück Zeit gelassen, denn dieser Campground ist wahrscheinlich mit der schönste, den wir auf dieser Reise zusehen bekommen.










    Gegen10 Ihr sind wir dann aufgebrochen in Richtung Greenville. Da wir heute eigentlich nur eine sehr kurze Etappe vor uns hatten wurde ausschließlich über Landstraßen gefahren. Hier, abseits der Hauptrouten, ist man als Tourist eine Seltenheit und fällt sofort auf. Aber hier sieht man das wahre Amerika. Hier wohnen die Reichen am See und die Armen in Wohnbaracken mit Wellblechdächern. Hier sind die Rasen stets gemäht und viele Häuser sehen aus wie aus einem amerikanischen Familienfilm.

    Einfach herrlich so durch die Gegend zu fahren.




    Das Städtchen Newberry











    Einen kleinen Schlenker haben wir noch gemacht und waren am Lake Greenwood, im gleichnamigen State Park. Wie wir feststellten, gibt es hier auch einen wunderschönen Campground.








    Und es wohnen ein paar ganz „arme „Leute hier.




    Kurz nach Mittag bekamen wir Hunger. So drei Scheibchen Toast machen dann doch nicht lange satt. Ein willkommener Anlass, uns noch einmal auf Pancakes zu stürzen. Ja, ich weiß, alles sehr ungesund, aber im Urlaub darf man das, oder?




    Es gibt hier so viele Naturparks und es wird immer mehr für die Natur getan, aber beim Essen hauen die Amis so richtig auf die Kacke! Sorry, aber es ist so. Es ist schwierig etwas zu finden, in dem sich nicht befindet, was unter dem Begriff „artificial“ fällt. Eben hatte ich etwas von der zwar sehr leckeren, aber auch sehr, sehr roten Erdbeersoße am Finger. Das Zeug färbt so stark, dass ich kurz in Versuchung kam, mir etwas davon auf die Lippen zu tun, es kurz einwirken zu lassen und fortan mit Permanent-Make-up durch die Gegend zu laufen. Ich habe es dann aber doch gelassen.
    Glücklich und satt setzten wir unsere Reise fort ……


    ….wie eine Armee stehen die Blumensträuße auf den Gräbern....





    ….und kamen um kurz vor 4 am Campground an. Der erste Eindruck war so lala. Das sah eher wie ein Garten aus, der viel Wiese hatte. Das Office halb zerfallen, der Weg uneben und irgendwie halt wenig professionell.




    Aber so ist das nun mal. Fernab vom Tourismus, landet man auch mal an Orten, an denen sich Fremde nur wenig blicken lassen. Wir hatten diesen Platz über Google gefunden und Tascha hat dort für uns reserviert. Angeblich war man ganz aufgeregt, dass Leute aus Deutschland hier übernachten wollten. Am verschlossenen Office hing ein Zettel mit Telefonnummer. Kurz angerufen und schon kam jemand mit dem Golf-Caddy angedüst. Von weitem hörten wir ihn bereits rufen: The Germans are here, the Germans are here. Er erzählte uns dann, dass wir die ersten ausländischen Besucher seien. Letztendlich ist unser Stellplatz gar nicht so schlecht! Unter schattenspendenden Bäumen mit Wasser, Strom und Dumping ausgerüstet, werden wir es hier schon aushalten.


    Je länger wir hier sind, desto mehr passen wir uns an. Anfangs belächelt, haben wir jetzt auch eine. Zwar ohne unsere Namen, aber immerhin. Eine Begrüssungsflagge.



    Ja, ihr seht richtig. Neben dem eifrigen Aufbauen sämtlicher Utensilien, wird auch immer, oder zumindest sehr oft eine Flagge aufgestellt, oder ein Holzschild mit den Namen und oder eine Solarlampe und was weiß ich nicht noch alles.



    Eigentlich ganz süß und so musste so eine Flagge für uns auch her. Jetzt hängt sie am Außenspiegel und begrüßt jeden, der vorbeigeht. Vielleicht zeigen sie auch einfach: So, hier wohnen wir, wenn Ihr Lust habt, kommt vorbei. Na, malschauen, was passiert.

    Hier in South Carolina darf auf den meisten Campgrounds kein Alkohol getrunken werden. Also nix mit Abends gemütlich ein Bier trinken. Hier ist es nur im Wohnwagen erlaubt. Da wir aber morgen Abend mit Tascha und Sascha Grillen wollen und keine Lust haben immer nach drinnen zu gehen, um einen Schluck zu trinken, haben wir im Dollar Shop Plastikbecher gekauft. Nicht durchsichtig, sondern blau. So sieht keiner, was wir trinken und gut ist es.




    Als Abendessen gab es heute Nudeln mit Tomatensoße. Und das Kochen ging sogar, ohne den Rauchmelder auszulösen. Oh Wunder.


    Und dann kam noch netter Besuch. Ob es an unserer Begrüßungsflagge lag????




    Den ganzen Tag war es weit über 30 Grad und kein Lüftchen ging. Gegen Abend kamen Wind und dicke Wolken, dunkle, dicke Wolken. Wir hoffen, es bleibt trocken. Blieb es natürlich nicht. 5 Minuten Regen, alles nass. Das wars!

    • Offizieller Beitrag

    hätte nicht dazu geführt, dass wir zwei den Walk im Stechschritt absolvierten

    ;haha_ Kenn ich.

    aber ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür .

    Nö. ;)

    Keine Ahnung, wer hier wohnt

    Hättest ja läuten können. :gg:

    Jedenfalls machen die Amis das mit dem Boardwalk immer sehr schön.

    :!!;;NiCKi;:

    Da ist jedesmal direkt eine Stunde weg.

    Daher kaufen wir wenn möglich für eine Woche ein und hoffen nichts zu vergessen.
    Nun ja, es findet sich immer wieder ein Grund .....

    Das klingt doch schon einmal vielversprechend.

    ;;NiCKi;:

    Und dann? Dann gingen sie rein, um Fernsehen zu schauen.
    Muss man nicht verstehen, oder??

    :ohje:

    Alkohol ist hier gänzlich verboten

    Supi :SCHAU:

    The Germans are here, the Germans are here.

    Kenn ich auch, als wir abseits im Nowhereland welche besucht haben.

    Ob es an unserer Begrüßungsflagge lag????

    Ganz bestimmt. ;;NiCKi;:

  • Puh, hinterhergeeilt .puh!;

    Tascha kenne ich durch Facebook, für alle, die es nicht wissen: Unser gemeinsames Hobby verbindet uns und nun werden wir uns endlich persönlich kennenlernen.

    Ach, dass ist ja mal nett :!!

    n. Der Congaree Nationalpark. Er birgt den letzten großen Bestand von alten Hartholzwäldern in den USA.

    Man lernt nicht aus, ich hab echt null Ahnung von dieser gegend :nw:

    Denn auch, wenn die Sümpfe fast trocken waren und es ja nur mittelmäßig viele Mücken sein sollten, sie hatten ja nur uns zur Auswahl. Der Schweiß lief mir von der Stirn, während wir uns wild fuchtelnd durch den Wald schlugen. Viele Fotos sind es nicht geworden, aber ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür .

    Sehr viel Verständnis, ich hab mich schonj beim Lesen kratzen müssen ;haha_

    Er liegt auf einer Insel auf einem See. Das klingt doch schon einmal vielversprechend. Dreher Island State Recreation Area nennt sich das Ganze und wir bekommen sogar noch einen Platz mit Seeblick und Zugang.

    Wunderschön :clab:

    Und dann? Dann gingen sie rein, um Fernsehen zu schauen.
    Muss man nicht verstehen, oder??

    :pipa: haben wir auch oft auf den CG beobachtet ;;NiCKi;:

    Aber hier sieht man das wahre Amerika. Hier wohnen die Reichen am See und die Armen in Wohnbaracken mit Wellblechdächern. Hier sind die Rasen stets gemäht und viele Häuser sehen aus wie aus einem amerikanischen Familienfilm.


    Einfach herrlich so durch die Gegend zu fahren

    Herrlich, so etwas geniessen wir auch ;;NiCKi;:

    Wir hatten diesen Platz über Google gefunden und Tascha hat dort für uns reserviert. Angeblich war man ganz aufgeregt, dass Leute aus Deutschland hier übernachten wollten. Am verschlossenen Office hing ein Zettel mit Telefonnummer.

    :gg::gg: kommt mir bekannt vor

    The Germans are here, the Germans are here.

    ;haha_:la1;;haha_ ihr ward eindeutig das absolute Highlight in der Geschichte dieses CG ;haha_

    Da wir aber morgen Abend mit Tascha und Sascha Grillen wollen und keine Lust haben immer nach drinnen zu gehen, um einen Schluck zu trinken, haben wir im Dollar Shop Plastikbecher gekauft. Nicht durchsichtig, sondern blau. So sieht keiner, was wir trinken und gut ist es.

    :!!:!!

  • Kenn ich.

    Wegen mir müsste es diese Viecher nicht geben. ;;NiCKi;:

    Nö.

    Du bist gnadenlos. ;,cOOlMan;:

    Hättest ja läuten können.

    Gab keine Klingel. ;;NiCKi;:

    Daher kaufen wir wenn möglich für eine Woche ein und hoffen nichts zu vergessen.
    Nun ja, es findet sich immer wieder ein Grund .....

    Im Westen muss man das ja auch - hier im "flachen" Osten gehört es zum Sightseeing :SCHAU:

    Supi

    Bei den Amis gibt es für alles aber auch eine Ausnahme.... ;;NiCKi;:

    Kenn ich auch, als wir abseits im Nowhereland welche besucht haben.

    Ja, man ist eine echte Attraktion :SCHAU:

    Ganz bestimmt

    Freut mich, dass du unsere Meinung teilst :!!

    Ach, dass ist ja mal nett

    Ja. Meine Frau und Tascha kennen sich seit drei Jahren nur online. Wird Zeit für ein Kennenlernen :SCHAU:

    Man lernt nicht aus, ich hab echt null Ahnung von dieser gegend

    20 km von der Küste weg und man ist im Amerika der Familienfilme. :clab:

    Sehr viel Verständnis, ich hab mich schonj beim Lesen kratzen müssen

    Es war wirklich extrem. Will nicht wissen wieviele von den Biestern ich verschluckt habe..... :nw:

    Wunderschön

    Absolut traumhaft. ;;NiCKi;: Ich würde direkt wieder hinfahren...

    haben wir auch oft auf den CG beobachtet

    :pipa:

    Herrlich, so etwas geniessen wir auch

    Und am Womo das tolle: man sitzt schön hoch und kann über Hecken schauen ;;NiCKi;:

    kommt mir bekannt vor

    War bei uns jetzt das erste mal.

    ihr ward eindeutig das absolute Highlight in der Geschichte dieses CG

    Absolut. Alle anderen wohnen ja auch auf diesem Campground. Inkl. einer Katzenzüchterin ;;NiCKi;:

  • 12.Mai 2018
    Greenville und große Pläne

    oder
    Heiße Luft in Greenville
    Heute gibt es nur einen kurzen Bericht da wir viel Privates hatten.


    Wir haben den Tag ruhig angehen lassen. Mit Tascha war abgemacht, dass sie zwischen 10 und halb 11 vorbeikommt und uns abholt. Sascha musste leider arbeiten.
    Also erst einmal in Ruhe einen Kaffee und ein Schälchen Müsli.




    Um 9 Uhr war die 30-Grad-Marke bereits geknackt.
    Kurz nach 10:00 h kam sie dann angerollt. Als erstes haben wir uns mal ganz feste gedrückt. Es fühlte sich an, als würden wir uns nicht nur über Facebook kennen, sondern, als wären wir schon jahrelang richtig befreundet.
    Wir STßen gemütlich im Schatten der Bäume und der Markise und haben gequatscht. Dann sind wir doch aufgebrochen. Schließlich hatten wir große Pläne. Wir wollten zum Reedy River, ein Eis in der besten Eisdiele der Stadt essen, ein Baseball-Spiel der College-Mannschaft anschauen und abends ein BBQ machen.
    Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel und es ging kein Lüftchen. Wir stürzten uns als erstes auf die Eisdiele. Das Eis war herrlich erfrischend. Leider konnte man es gar nicht so recht genießen, da es schneller schmolz, als die Zunge schlecken konnte.
    Es war voll in Downtown, da unerwarteter Weise heute ein Art-Festival war. Wir schlichen durch die Straßen und gelangten zum Reedy River. Völlig unerwartet steht man plötzlich vor dem Wasserfall. Wir schlurften von Schatten zu Schatten und retteten uns kurz in den Walgreens, um uns etwas Kaltes zu trinken zu besorgen.









    Dann fassten wir einen Entschluss. So gerne wir ein Baseball-Spiel sehen wollten, aber der Gedanke 3 Stunden bei 36 Grad in der prallen Sonne zu sitzen, war unerträglich. Also tauschten wir das Spiel gegeneinen kurzen Stopp bei Walmart, um uns ein Planschbecken zu besorgen.
    Erleichtert lassen wir uns im Schatten am Wohnmobil nieder und tauchten die Füße ins kühle Nass.
    Den ganzen Nachmittag quatschten wir über Leben und Arbeiten in Amerika und über Gott und die Welt. Es war herrlich.



    Gegen Abend kam dann auch Sascha und Bernd hat den Grill angeschmissen.
    Sorry, bei den Maiskolben waren wir schneller.


    So aßen wir und quatschten und quatschten und die Zeit ging viel zu schnell vorbei.


    Sascha musste schon gegen 10 Uhr gehen, da er am Sonntag auch wieder arbeiten muss.
    Irgendwann musste auch Tascha los und es war schon wieder an der Zeit Goodbye zusagen! Schade, da hat man sich so lange auf das Treffen gefreut und dann ist es schon wieder vorbei.
    Auf jeden Fall war es ein wundervoller Tag und wir haben viel gelacht.

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