Die ganz heiße Tour... von Colorado Springs, über San Juan National Forest, New Mexico, Arizona nach Kalifornien

    • Offizieller Beitrag

    Nee es ist ein allgemeines Trauma.

    Ach die Richtung, ja man muß wohl das Gen zum Campen bei der Geburt mitbekommen haben. :nw:

  • Yepp.... meinen letzten 4WD hatte ich auf Island. Die Erfahrung hat mir gereicht. Ich ziehe künftig wieder das Hotelbett vor

    ;)
    Na bei Dir war es sicher auch noch eng oder?



    ch die Richtung, ja man muß wohl das Gen zum Campen bei der Geburt mitbekommen haben.

    Ja meine Eltern haben den Garten abgegeben als ich 9 Jahre alt war...vielleicht neige ich deshalb etwas zum Wohnwagen. Meines Mannes Eltern haben den Garten immer noch..
    Muss mal meinen Psychologen fragen ;haha_

  • Ja meine Eltern haben den Garten abgegeben als ich 9 Jahre alt war...vielleicht neige ich deshalb etwas zum Wohnwagen. Meines Mannes Eltern haben den Garten immer noch..
    Muss mal meinen Psychologen fragen

    da könnte was dran sein. ;;NiCKi;: :D so aus eigener Erfahrung.

  • Ich les mal hinterher :D:wink4:

    Ich sollte einfach nie wieder in Denver Alamo buchen.

    Da hab ich auch nur schlechte Erinnerungen dran...

    Oh je. Und die Trittleiste... die ist voller trockener Matschepampe.

    Hihi, und wenn man nicht aufpasst, is der Matsch schnell am Hosenbein :D

    Also merke für den nächsten Besuch: Santa Fe will am Tage erschlossen werden.

    Du sollst ja auch am Abend ins Restaurant gehen, Wein trinken und die NM Küche geniessen :D

    Erst bäumt sich die Spitze des Bootes auf, dass ich mich an meinen Rücksitz krallen muss. Und als die Geschwindigkeit 45 Miles per Hour -also etwas über 72.4 Kilometer pro Stunde- erreicht, kommt das Boot in eine stabile und waagerechte Lage.

    Wenn der erst dann ins Gleiten kommt, ist die Trimmung nicht optimal.

    Der Diesel läuft und läuft und läuft in den Tank.

    Das Boot das wir gerade in Norwegen hatten, hatte etwa 30l/h bei 5000 Umdrehungen. Unter Volllast waren 40l weg.
    (90 PS Benziner, 4takt)
    Wenn ihr da mit 40kn langdüst, kann ich mir vorstellen, dass ihr schon ne Menge Sprit verbraten habt. Womit ich allerdings nicht ausschliessen will, dass der Tank trotzdem halb leer war.

    • Offizieller Beitrag

    Keine Ahnung wie man hier Bilder kopiert.

    Mit der Maus das Bild markieren, so das es leicht bläulich wird, dann Copy&Paste

    Four Seasons Resort Rancho Encantado Santa Fe.

    Schnäppchen

    Und ich bin echt froh, dass ich es nochmals versucht und auch geschafft habe!

    Bravo. Nun stehen Dir auch wieder andere Slots offen. Man kann das nur so wieder los werden.

    meine täglich notwendigen 10.000 Schritte

    ???

    Und als die Geschwindigkeit 45 Miles per Hour -also etwas über 72.4 Kilometer pro Stunde- erreicht, kommt das Boot in eine stabile und waagerechte Lage.

    Bei 90 USD stoppen wir einfach.

    Dann war der Tank nicht voll. :pfeiff:


    Und werden das Gefühl nicht los, dass wir niemals ein Boot mit vollem Tank übernommen haben!

    Einem Bild entnehme ich das es ein Mercury Außenborder mit ca. 225 HP war?
    Der verbraucht Vollgas ca. 90 Liter pro Stunde. ;,cOOlMan;:


    Unser Kellner vermutet den Wert der Wände auf etwa 300 Tausend USD.

    Da hab ich mir nie den Kopf drüber gemacht. :EEK::EEK:

    Meines Mannes Eltern haben den Garten immer noch..
    Muss mal meinen Psychologen fragen

    Meine Eltern haben Garten gehabt, nun habe ich den, 600 m².
    Und ja, im Womo würde ich campen.

  • Ok. Danke für die vielen Gedanken zu der Tankfüllung.
    ich bin da noch nicht ganz überzeugt, aber das hat ja nix zu sagen. Habe ja keine Erfahrung - und wir werden es auch nie rausbekommen :D
    Egal. Wir hatten tierisch viel Spaß.


    Sorry für die lange Pause.
    Hatte zwei Wochen unser Engelchen zu Besuch und da ging nix.
    Außerdem neues Handy gekauft, das mich bei der Einrichtung an meine Grenzen gebracht hat - oder immer noch bringt.
    Meine Tage sind irgendwie immer zu kurz!


    Hier geht es nun weiter:
    (auf meiner Website gibt es noch mehr Fotos ;) )


    TAG 8


    Als ich wach werde, schlafen die Jungs noch.
    Ich hole mir eine Tasse Kaffee und ein Schälchen mit frischem Obst aus dem Restaurant und mache es mir gemütlich auf unserm Patio.
    Die Sonne scheint ohne Erbarmen. Und am Vormittag bekommt unsere Seite die volle Dröhnung ab. So gemütlich es hier auch ist, es ist einfach zu heiß. Ich schiebe die Tür auf und genieße den kalten Schwall, der aus dem Zimmer kommt.
    Ach ich liebe dieses tolle Hotel.
    Es war nicht nur ein Glücksgriff sondern auch eine gute Entscheidung hier ganze fünf Nächte zu buchen.
    Halb Neun frühstücken wir dann gemeinsam auf der Terrasse des Restaurants. Die liegt jetzt noch im Schatten und ist deshalb sehr angenehm. Drin zu frühstücken würde für uns nicht in Frage kommen. Viel zu kalt und viel zu laut. Schließlich verbringt gerade halb Arizona hier mit vielen Kindern das Wochenende.
    Die Auswahl am Büfett ist gut. Sehr frisch.
    Und was wirklich auffällt:
    Es wird ständig nachgefüllt, Umgeschüttetes gesäubert, Teller weggeräumt, gewischt und gemacht.
    Es ist also egal, wann man hier ankommt, jeder bekommt frisches Essen.
    Ich entdecke eine Speisekarte für die gesamte Woche.
    Nach sieben Tagen scheint es sich zu wiederholen.
    Na gut. Wir sind nur fünf Tage hier.
    Und heute Abend gibt es keine Pizza. Zum Glück auch.
    Pizza ist nett - aber nicht allabendlich.
    Das Motto des heutigen Frühstücks:


    "Huevos Rancheros-Poached eggs on black beans topped with fresh Pico de Gallo and crumpled feta cheese. Also plain eggs, bacon, sausage and home fried potatos..."
    Klingt sexy - keine Ahnung in welchem Behälter das ist.
    Aber da ja alles einzeln zusammenbastelbar ist - machen wir daraus etwas Leckeres.







    Ein Blick auf meinen Tagesplan, den ich mühevoll mit Numbers erstellt habe, zeigt mir, dass ich auch für heute etwas Spannendes geplant habe: Kajaken auf dem Watson Lake.
    Doch widererwarten kommt mein Plan so gar nicht gut an.
    Es ist Frankis letzter Urlaubstag und er befürchtet bei dieser Aktion einen Sonnenbrand zu bekommen.
    (was ist denn das jetzt für eine Ausrede )
    Auch Rainer meint, dass wir schon gestern genügend Sonne geleckt hätten.
    Außerdem werden heute etwa 47°C erwartet.
    Ok.
    Was dann?
    Franki checkt den Sightseeing-Computer an der Rezi.
    IFly? Oh nö, da gibt es erst 21Uhr einen Termin...


    Rainer schlägt Shopping vor. Da falle ich vom Glauben ab. Shopping? Jahrelang musste ich um jede Minute Shoppingzeit betteln. Und jetzt da mich das nicht mehr interessiert, will mein Mann Shopping...
    Frank findet noch eine andere Attraktion: Dobbins Lookout. Das sieht gut aus.


    Der Tag steht: Shopping - die Camel-Hügel - Dobbins Lookout


    10.50Uhr starten wir unsere Runde bei noch angenehmen 30°C.


    Es geht zuerst in das Scottsdale Quarter. Das liegt im Norden von Scottsdale an der Scottsdale Road.


    Wie alle modernen Shoppingcenter hat es genügend Parkplätze. Und dieses hier hat eine Tiefgarage. So heizen sich die Autos während des Shoppings nicht so auf.
    Es ist Samstagvormittag und ziemlich trubelig.
    Es findet gerade ein "Ich-hab'-den-schönsten-Hund"-Wettbewerb statt. Mit einem Shooting Spot. Meine Güte. Was für ein TamTam um die Tierchen. Meist sind es ja größere Handtaschen, die von Frauchen hübsch aufgestylt worden sind.
    Außerdem gibt es zwei meiner absoluten Lieblingsläden hier:
    Das Pottery Barn und das Hardware Restauration.
    Nun bin ich gar nicht einmal so unglücklich über diesen Tagesordnungspunkt.


    Das Schöne bei Pottery Barn ist, dass man dort an die gelangweilten Herren gedacht hat. Es liegen Brettspiele aus.



    Das Restauration Hardware hat vor dem eigentlichen Shop noch eine weitläufige, traumhaft dekorierte Fläche mit Lounge Möbeln und Allem was man unbedingt dazu braucht. Sicher für die bessere Kaufentscheidung.
    Wir sind jedenfalls nach einer Stunde Windowshopping fertig und die Möbel sind eine tolle Einladung, um sich zu erholen. Jetzt müsste nur jemand noch Cocktails vorbeibringen



    Tagesordnungspunkt 1 ist somit nach knapp zwei Stunden abgehakt.
    Bevor es zu den Camelback Mountains geht, schieben wir eine Kurzvisite ins Old Scottsdale ein.
    Doch mit viel Flanieren wird das nichts.
    Die Anzeige des Thermometers ist inzwischen auf knapp unter 40°C gestiegen.
    Also schauen wir uns das Meiste aus dem klimatisierten Auto an.


    # Old Scottsdale

    Old Scottsdale - auch Downtown genannt - ist eine Ansammlung von Souvenir-, Schmuck und Kunstboutiquen im südwestlichen Flair. Bars, Restaurants und Clubs buhlen um die vielen Touristen der Stadt.


    Als Old Scottsdale wird das Areal zwischen Scottsdale Visitor's Bureau, Scottsdale Road im Westen, dem Scottsdale Civic Center Park im Osten, der Indian School Road im Norden und der Second Street im Süden definiert.
    Es ist das Areal auf der die Besiedelung und Entwicklung der Stadt begann, lange bevor Scottsdale offiziell zur Stadt wurde.


    History in Brief


    Obwohl mich zu Schulzeiten das Fach Geschichte überhaupt nicht interessierte, liebe ich nun das Hintergrundwissen dieser Orte, die wir bereisen.
    Nach langer Suche bin ich auf eine interessante Seite gestoßen, die sehr umfangreich Stationen der Stadt aufgezeigt hat.


    Kaum vorstellbar, dass erste Siedlungen von Bauern der Hohokam-Kultur etwa zwischen 800 und 1400 n.Chr. errichtet wurden. In diesem aus heutiger Zeit so trockenem Gebiet haben Menschen ohne Klimaanlage und ohne der uns bekannten Wasserversorgung gelebt.
    Fährt man durch Scottsdale oder Phoenix fallen einem diese offenen Wassergräben auf. Die Idee dafür hatten schon die Bauern der Hohokam. Sie entwarfen ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem. So entstanden schon zu damaligen Zeiten etwa 360 Kilometer an Wasserkanälen.


    Einen kleinen Abriß der Geschichte der Stadt Scottsdale habe ich hier versucht in einem Diagramm darzustellen.
    (Leider ist die hier nicht darstellbar, weil die Schrift auf meinem png weiss ist. Wer also Interesse hat, hier ist der link Interessant fand ich einfach welch eine lange Geschichte der Ort hat und dass schon vor 1000Jahren diese Wassersysteme/Kanäle entstanden sind!)



    Und so sieht die Altstadt 2018 aus:



    # Paradise Valley mit Blick auf den Camelback Mountain

    Der Camelback Mountain ist das Wahrzeichen von Phoenix. Die drei Berge ähneln aus der Ferne gesehen dem Buckel eines liegenden Kamels.
    Daher der Name.


    Es gibt zwei Trail Heads, den Echo Canyon und Cholla, von deren Gipfel man bei 2.704 Fuß, also etwas über 820 Meter, einen Rundumblick auf die Stadt Phoenix und Scottsdale hat.
    Beide Wege sind schwierig, während Echo Canyon steiler und Cholla länger ist.
    Das zu den Fakten.



    Leider ist keiner der Weg für uns machbar. Die Temperaturen sind im Sommer sowieso schon hoch. Doch der Sommer 2018 ist außergewöhnlich heiß. Deshalb verlegen wir den Plan, einen dieser Trails zu absolvieren, auf eine andere Reise. Irgendwann wird es uns möglich sein, in einer kühleren Jahreszeit diese Gegend zu besuchen.


    Wir fahren mit dem Auto nach Paradise Valley. Ein weiterer Vorort von Phoenix oder Scottsdale. Der klemmt sozusagen zwischen den Phoenix Mountain Preserve, den McDowell Mountains und den Camalback Mountain. Ein sichtbarer Übergang von Ort zu Ort ist nicht zu erkennen.
    Wir versprechen uns jedenfalls von hier aus einen höheren Standpunkt, um besser auf den Kamelrücken zu schauen. Doch die Straßenführung ist ungewohnt kringelig. Ein erhöhter Vistapoint oder noch besser, ein Café mit Ausblick wäre jetzt allerliebst. Finden wir aber nicht wirklich.
    Also nehmen wir, was wir bekommen:




    An einem Schild lese ich JW Marriott. Ja super. Da will ich hin. Dieses Hotel stand auch zur näheren Auswahl. Das könnte man sich ja mal ansehen.
    Die Anlage wirkt gepflegt und ist riesig. Einen generellen Überblick zu bekommen, fällt allerdings schwer. Ich schaue mir die Häuser an und bin froh, dass wir im halb so teurem Gainey übernachten. Die Hotelbilder locken mit einer tollen Aussicht. Doch die meisten Villas haben praktisch so gar keinen schönen Weitblick. Der Weg bis zum Pool scheint unendlich.
    Naja. Also - alles richtig gemacht.


    Ein Starbucks mit angeschlossenem Andenkenladen ist das einzige Café, das wir entdecken können. Es befindet sich an einer Art Plaza. Toll gemacht. Mit kleinen Wasserläufen und allerhand verschiedenen Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen.
    Wir haben natürlich die volle Auswahl, denn wir sind die einzigen Gäste hier. Unter den gelben Stoffdächern, die Schatten spenden und Kühle suggerieren sollen, machen wir es uns gemütlich und ruhen uns vom Nichtstun aus.






    Unser letzter Tagesordnungspunkt ist der Dobbins Lookout.


    # Dobbins Lookout @ South Mountain


    Der etwa 160 Quadratkilometer große South Mountain Park gehört zu den größten Parks des Bundesstaates Arizona. Es gibt je nach Quelle 46 bis 51 Trails, die man wandern kann.
    Das verkneifen wir uns bei den Temperaturen und fahren etwa neun Meilen asphaltierter Straße im wohl klimatisierten Auto, so weit wie es nur geht.


    Die Straße schlängelt sich ganz langsam nach oben und der Blick auf Phoenix wird immer interessanter.



    Der Dobbins Lookout ist der höchste zu erreichende Punkt im Park und befindet sich in 2.330 Fuß Höhe (710 Meter) mit einem außergewöhnlichen Blick auf die Stadt Phoenix und natürlich auf den Camelback Mountain.
    Hier oben sind die Temperaturen ein wenig, also wirklich nur ein wenig angenehmer als auf der Bratpfanne da unten.
    Schattige Sitzgelegenheiten gibt es in einem Steinhaus das in einen Berg reingebaut ist. Außerdem sind ein paar Bänke aufgestellt, die allerdings niemand nutzen will.


    Wir genießen jedenfalls diesen Ausblick.



    Sicherlich ein guter Platz um beim Sonnenuntergang spektakuläre Aufnahmen zu machen. Dann sollte man allerdings unbedingt ein Stativ mitbringen! Denn beim Anzoomen der City of Phoenix kommt man mit einem durchschnittlichen Zoomobjektiv schnell an seine Grenzen.
    Bei mir muss jedenfalls für die Zoomfotos das Geländer herhalten




    Übrigens... GUT ZU WISSEN:
    Am vierten Sonntag jedes Monats ist die Straße wegen der stillen Sonntage für den motorisierten Verkehr gesperrt.



    Das hockende Kamel:
    Geknipst aus dem fahrenden Auto.
    Schade, dass die Städteplaner dem Bau dieses Klotzes zugestimmt haben. So ist das hockende Kamel nie ganz frei zu sehen!



    Gegen halb Sechs sind wir wieder in unserem Hotel.
    Das Menü des heutigen Dinners - was ja eigentlich nur ein Empfang sein soll - liest sich sehr gut:
    Pulled Pork Sliders with BBQ
    Mac n' Cheese and French Fries (und wir lernen ganz nebenbei, dass >Mac n' cheese< mit Käse überbackene Makkaroni sind )
    Homemade pineapple Cole Slaw and tossed salad of freshed mixed greens with strawberries, candied pecans, feta cheese and raspberry vinaigrette.
    Also vegetable crudités with creamy ranch dressing.



    Bei Wein und Gin Tonic nebst gesundem Obst lassen wir den Tag Revue passieren.
    So lässt es sich gut Urlauben!
    Als die Sonne untergeht, werden die Temperaturen auch angenehmer.
    Eigentlich könnte man ja so schön im wenige Meter entfernten Pool abhängen. Aber genau wie schon gestern ist der Pool so voll, dass man auf den so gar keine Lust hat. Ist eben immer noch Weekend.


    Unser letzter Scheidebecher ist gleichzeitig der Abschied von Franki, der morgen wieder nach Hause fliegen muss. Fünf von zehn Tagen seines Jahresurlaubs sind vorbei.
    Da wird es einem erst so richtig klar, wie gut es uns in Deutschland mit unseren vier bis sechs Wochen Urlaub geht.




    Gefahrene Strecke: 91.4 km

    • Offizieller Beitrag

    Es ist Frankis letzter Urlaubstag und er befürchtet bei dieser Aktion einen Sonnenbrand zu bekommen.
    (was ist denn das jetzt für eine Ausrede )

    Aber wirklich :ohje:

    Außerdem werden heute etwa 47°C erwartet.

    Etwas zuviel des Guten.

    Das Schöne bei Pottery Barn ist, dass man dort an die gelangweilten Herren gedacht hat. Es liegen Brettspiele aus.

    Ich dachte sie wollten Shoppen ;,cOOlMan;:
    Also nur wegen der Klimanalage dorthin.

    Also schauen wir uns das Meiste aus dem klimatisierten Auto an.

    :EEK:

    Die Idee dafür hatten schon die Bauern der Hohokam. Sie entwarfen ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem. So entstanden schon zu damaligen Zeiten etwa 360 Kilometer an Wasserkanälen.

    Das wusste ich noch nicht. :EEK:

    Leider ist keiner der Weg für uns machbar. Die Temperaturen sind im Sommer sowieso schon hoch.

    Ich habe mich schon gewundert, was Ihr in der Mittagszeit bei 47° dort wollt. Außer Sterben fiel miur nix nein und das konnte ja nicht sein.

    Am vierten Sonntag jedes Monats ist die Straße wegen der stillen Sonntage für den motorisierten Verkehr gesperrt.

    :ohje:

    Fünf von zehn Tagen seines Jahresurlaubs sind vorbei.

    :EEK::EEK::EEK:

  • Hihi, und wenn man nicht aufpasst, is der Matsch schnell am Hosenbein

    Ja das kann passieren. Aber ich komme immer irgendwo ran und meine Hose ist immer irgendwo mit Staub behaftet ;:ba:;



    Da hab ich mir nie den Kopf drüber gemacht.

    Hat mich interessiert, da überall ein Schild angebracht ist, mit dem Hinweis, dass das Abmachen einer Geldnote Diebstahl sei.
    Ganz ehrlich?
    Ich dachte erst, es ist das Trinkgeld der Kellner :D


    Ich dachte sie wollten Shoppen

    :!! Ich glaube, die brauchten nur Ruhe von mir ;) Und wollten mich so los werden ;haha_




    :EEK::EEK::EEK:

    Er hatte neulich ein Mitarbeitergespräch. Jetzt sind es sogar schon 12 Tage :rolleyes:
    Na ja. Er sit jung und braucht das Geld ...

    • Offizieller Beitrag

    Ich dachte erst, es ist das Trinkgeld der Kellner

    ;haha_ aber gute Idee.

    Und wollten mich so los werden

    ;;NiCKi;: und nicht in die Sonne.

  • TAG 9- Abkühlung auf dem Lake Pleasant


    Gleich zwei verschiedene Klingeltöne dringen schon um 4 Uhr morgens in mein Bewusstsein.
    Hoffentlich träume ich das nur!
    Leider nein.
    Der Tag des Abschieds ist gekommen.
    Unser Sohn muss wieder zurück nach Jersey, in sein beschauliches Waldwick. Fünf seiner elf Urlaubstage sind nun Geschichte.
    4.35am verlassen wir den Parkplatz.
    Es ist wieder einmal gut geheizt. Außentemperatur: 30°C.
    Für die 19 Meilen bis zum Gate brauchen wir gerade einmal 25 Minuten. Alles ist sehr gut ausgeschildert. Der Abschied ist kurz und vorerst kurz und schmerzlos. Ich muss wie immer bei diesen Abschieden meine Tränen ganz fest unterdrücken. Denn das nächste Mal werden wir ihn erst wieder zu Weihnachten sehen.
    Schweigend fahren wir zurück und schlafen noch ein wenig.
    Halb Neun geht es zum Frühstück.
    Der Himmel ist stahlblau und die Sonne knallt unerbittlich.
    Also was tun mit dem angefangenen Tag?
    Kajaken auf dem Watson Lake.
    Laut GoogleMaps ist eine Anreisezeit von zwei Stunden einzuplanen.
    Halb Elf sind wir "on the road again".
    Erst die N Scottsdale Road, dann die Arizona State Route 101 und dann auf den Black Canyon Fwy, I-17. Landschaftlich gibt die Strecke nicht viel her.
    Erst Shoppingcenter dann sandige Wüste mit viel Buschwerk und riesigen Saguaros.
    Während Rainer fährt, surfe ich ein wenig auf der Suche nach eventuellen Highlights auf der Strecke. Aber selbst das Netz ist ratlos.
    Wir befinden uns gerade auf der Höhe des Lake Pleasant.
    Hm. Auch nicht schlecht.
    Wir disponieren blitzschnell um.
    Ein kurzer U-Turn und schon führt uns die New River Road zur Pleasant Harbour Marina.


    # Lake Pleasant


    Am Eingang zur Pleasant Harbour Marina fragen wir nach Stränden oder eventuellen Bootsverleih.
    Der Typ am Passierhaus schickt uns auf die gegenüberliegende Seite des Sees. Direkt zum Lake Pleasant Regional Park. Dort gäbe es definitiv Strände und vielleicht können wir auch ein Boot ausleihen. Denn wir haben keine Reservierung.




    Der Eintritt zum Lake Pleasant Regional Park kostet 7USD (Stand Juli 2018). Eine kostenlose Übersichtskarte gibt es nur auf Anfrage.
    Die Fahrt der Straße folgend zur Scorpion Bay Marina ist es schon wegen dem Ausblick auf verschiedene Teile des Lakes wert.




    Auf dem See ist ziemlich viel los:
    Schnellboote, Standup-Paddler, Jetski-Fahrer.
    Und der Wasserstand scheint auch ziemlich niedrig zu sein. An den Stränden stehen überall Autos, Wohnmobile. Von weitem dröhnt Musik. Sehr mexikanisch.
    Ok. Ist eben die Badewanne der Phoenix-Scottsdale Area.
    Einen Platz auf dem riesigen Parkplatz zu finden ist absolut kein Problem. Eine luftig gestaltete Kabine bringt uns per Seilzug nach unter zur Marina. Man hätte auch zu Fuß laufen können. Doch unter der sengenden Sonne...? Nee. Das macht nicht wirklich Spaß.



    Eine Reservierung haben wir nicht, aber das scheint nicht das Problem zu sein.
    Hier ist man trotz der Hochsaison und trotz der Tatsache, dass heute Sonntag ist, auf den Ansturm eingestellt. Das Ski-boot soll 170,-USD pro Stunde kosten. Das ist uns zu teuer. Diesen Spaß hatten wir ja schon vor zwei Tagen am Lake Roosevelt. Wir entscheiden uns für ein Ponton Boat. Wirkt etwas wie ein Rentnerboot das nur maximal 25 mph, also 40 Kilometer pro Stunde fahren kann. Aber was soll's. Der See ist eh nicht groß.


    Oft werde ich in Deutschland gefragt, ob wir einen Bootsführerschein haben.
    Nein. Den haben wir nicht.
    In den USA benötigt man "nur" einen PKW Führerschein.
    Ist das deshalb gefährlicher?
    Ich kenne keine Statistiken. Aber trotz des Verkehrs auf den Seen, ist uns nie eine gefährliche Situation vorgekommen.
    Wir bekommen, wie zum Beispiel hier auf dem Lake Pleasant, einen solchen Plan und auf der Rückseite (bei mir am rechten Rand) Erklärungen für die einzelnen Bojen. Und das war's.


    Es ist 12.15Uhr.
    Wir zahlen 205 USD und sollen um Drei das Boot wieder zurückbringen. Ist doch ein faires Angebot.
    Es sind 43°C und es ist leicht windig.
    Die Wasserfläche ist durch die vielen kreuz und quer düsenden Wasserfahrzeuge etwas unruhig. Ganz das Gegenteil zum Roosevelt Lake.
    Unser Boot, namens Cottonwood, schlägt sich prima.
    Wir suchen uns in einem Seitenarm eine ruhige Bucht. Keinen Strand. Den wollen wir auch nicht. Hier bleiben wir ungesehen und so bleiben die Badeklamotten auch trocken
    Das Wasser ist herrlich warm.
    Und klar. Ich sehe sogar meine Füße in der Tiefe.





    Zweieinhalb Stunden später machen wir uns auf den Rückweg. Nicht direkt.
    Wir cruisen entlang der Küste, beobachten Adler und Esel, die so laut auf sich aufmerksam machen. Vielleicht vor Hunger. Keine Ahnung. Jedenfalls sehen die extrem dürre aus! Solch ausgemergelte Tiere habe ich noch nie gesehen.


    Kurz vor Drei tanken wir für 10USD unser Bötchen auf und geben es zurück.
    10 USD! Da kommt uns die Abzocke vor zwei Tagen echt hoch vor!
    Der Lake Pleasant Reservoir ist Teil des Central Arizona Projekt(CAP). Das meiste Wasser im See entstammt dem Colorado River. Es wird in der Nähe des Lake Havasu dem Colorado entzogen und über einen Kanal, der südwestlich über Phoenix weiter nach Tucson führt, geleitet. Der Waddel Canal lenkt das Wasser vom Hauptaquädukt in das Lake Pleasant Reservoir, wenn es gebraucht wird - normalerweise im Sommer.



    Baden in der Sonne macht müde. Sehr müde.
    Aber im Gegenteil zu den abgelegenen Gegenden Australiens, gibt es in den USA - egal wo man sich gerade befindet - immer irgendwo eine Filiale der Starbucks-Kette in der Nähe. So auch jetzt!
    Der Ultra-Caramel-Frappuccino hat genügend Koffein und schnell verwertbare Kohlenhydrate. Außerdem weckt das "mega"-kalte Gesöff die letzte müde Zelle.
    Dann geht's wieder ins Hotel - genug erlebt!



    Frisch geduscht holen wir uns bei der allabendlichen Evening Reception unserem Dinner.
    Jeden Tag gibt es ein neues Thema. Heute: "Build your own Taco".
    Den nach eingeschlafenen Füßen schmeckenden Taco brauchen wir nicht. Mann (und Frau) kann das auch ohne Taco-Scheibe sehr gut essen!
    Lecker zubereitetes Beef mit kleingeschnippelten Tomaten, Paprika und allerhand anderen Gemüse, Sour Cream, Jalapenos und scharfe Salsa und dazu ein kaltes Bier!
    Saulecker.
    Die Anlage wirkt heute fast verwaist.
    Eine herrliche Ruhe. So ist das wohl auch gedacht.
    Unsere Nachbarn nutzen ihren Patio nicht.
    Gut für uns. So haben wir diese kleine Oase ganz für uns. Es wird gelesen und etwas unterhalten. Und Gin-Tonic getrunken.
    Nach Sonnenuntergang kühlen wir uns im vereinsamten Pool ab. Einsame Spitze diese warme, abendliche Luft.
    Ein echt erholsamer Tag ...



    Gefahrene Strecke: 151.7km

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