aMAZ(E)ing Canyonlands 2018

  • So hell sind die Lampen nicht und es müsste jeder über ein bisschen Beleuchtung froh sein, damit man nicht über die Heringe stolpert


    Ich weiß jetzt nicht, wie hell die Lampen tatsächlich sind, aber für mich gehört es gerade dazu, Nachts absolut keine künstlichen Lichtquellen zu haben. Der Sternenhimmel, den man dann sehen kann, ist das, weswegen wir in der Wildnis campen wollen.


    LG Susanne

  • Ich weiß jetzt nicht, wie hell die Lampen tatsächlich sind,

    Es sind keine Halogenlampen, nur Solarlämpchen ;) . Vergleichbar mit einer Stirnlampe.

    aber für mich gehört es gerade dazu, Nachts absolut keine künstlichen Lichtquellen zu haben. Der Sternenhimmel, den man dann sehen kann, ist das, weswegen wir in der Wildnis campen wollen.

    Aber ihr liegt doch nicht im Freien ;,cOOlMan;: , oder?


    So lange man gemütlich vor dem Zelt sitzt, kann man die kleinen Lampen abdecken ;) und die leuchten auch nicht die ganze Nacht.


    Und auf größeren Campingplätzen gibt es noch mehr Lichtquellen (von den WoMos) oder Lagerfeuern.


    So ganz alleine in der Wildnis (der nächste Camper war 2 km entfernt) war es uns, schon wegen evtl. Getier, mit etwas Licht wohler.

  • Wow, ist das spannend hier! ;;PiPpIla;;


    Die Anfahrt wäre mir persönlich schon zu spannend. Respekt!


    Eure Campsite ist ja der Knaller! Und an was ihr alles gedacht habt. Cool!


    Ich werde da wohl nie hinkommen, es sei denn, die Straße wird asphaltiert und ein paar Cabins werden aufgebaut. ;) Um so schöner, dass Du davon berichtest. :SCHAU:

  • Tolles Abenteuer bin froh, dass ich es Lesen kann selber erleben muss ich diese Ccamping Action nicht. Immerhin weiß ich jetzt wofür das Katzenstreu war.


    Die Landschaft schaut aber doch sehr nach Needles oder Fisher Towers etc aus. Wäre jetzt für mich kein Grund so weit dafür zu fahren.

  • Wow, ist das spannend hier!

    Eure Campsite ist ja der Knaller! Und an was ihr alles gedacht habt. Cool!

    Dankeschön ;ws108; .

    Ich werde da wohl nie hinkommen, es sei denn, die Straße wird asphaltiert und ein paar Cabins werden aufgebaut.

    :gg:

    Die Landschaft schaut aber doch sehr nach Needles oder Fisher Towers etc aus. Wäre jetzt für mich kein Grund so weit dafür zu fahren.

    ;;NiCKi;: Aber den Vergleich hat man halt erst, wenn man dort war ;) .

  • 16.04.18 – Land of Standing Rocks -> Hanksville


    Der weite Weg zurück in die Zivilisation


    Bei Tagesanbruch schälten wir uns aus den Schlafsäcken, denn wir waren schon wieder einige Zeit wach .


    Den blitzschnellen Klamottenwechsel beherrschten wir aus dem Effeff und nach einem schnellen Frühstück bauten wir das Zelt ab. Bis das ganze Gerümpel wieder so klein gefaltet war, dass es in die Koffer passte, dauerte es eine Weile. Aber Heiko war mittlerweile ein Meister im Kofferraum-Tetris. Alles lückenlos verstaut, verließen wir um 8:50 Uhr diese wunderschöne Campsite.


    Bei The Wall stand der Rubicon vom Ranger. Wir konnten aber nicht erkennen, ob er im Auto schlief oder schon wieder auf Patrouille war.


    Um 10:15 Uhr erreichten wir den steilen, gerölligen Hügel. Wir schauten uns kurz die bestmögliche Spur an. Auch diesmal wollte ich nicht im Auto mitfahren, sondern ging das Stück zu Fuß nach oben. Um 11:00 Uhr waren wir bei den Teapot Steps. 11:45 Uhr ließen wir die felsige Piste hinter uns und 11:55 Uhr waren wir am Abzweig in Richtung Hite. Zurück ging es ein bisschen schneller, weil ich weniger spotten musste und nicht fotografierte.



    Heiko und Christine waren ein gutes Gespann und meisterten die Strecke souverän .


    Wir waren so erleichtert und happy , dass die Maze im zweiten Anlauf geklappt hat.


    Am Abzweig machten wir eine kurze Pause, bevor wir auf den restlichen 30 Meilen der Dirtroad bis zum Highway 95 fuhren. Jetzt STß ich wieder am Steuer .




    Die Gegend erinnerte mich irgendwie an das Valley of Gods




    und zieht sich wie Kaugummi. Endlich kam der Lake Powell in Sicht.



    Wir bogen in Richtung Hanksville zum Hite Overlook ab. Von dort am Horizont kamen wir her.



    Das Schild zeigt, dass der ehemalige Minenort beim Stauen des Sees 1964 total überflutet wurde.



    Mittlerweile ist der Wasserstand so weit zurückgegangen, dass die verlängerte Bootsrampe in der Landschaft steht.



    Da es sehr stürmisch war, hielten wir es nicht lange am Aussichtspunkt aus.



    Am großen Parkplatz standen ein paar Müllcontainer. Die kamen wie gerufen zur Entsorgung vom Müllbeutel und dem vom Human Waste. Der Sack war zwar fest mit Kabelbinder verschnürt, aber so langsam roch man doch das Katzenstreu durch.


    Vor Hanksville tobte ein Sandsturm übers freie Feld und es war uns bei 28°C endlich mollig warm. Somit hatten wir richtig entschieden.


    An der Rezeption des Motels STß diesmal nicht die Chefin und das war gut so. Ich musste die Übernachtung vorverlegen und das war bei dem Mädel überhaupt kein Problem.
    Mrs P. hätte bestimmt wieder die Kreditkarte mit 10 $ für die Umbuchung belastet.


    Wir bezogen eine Cabin und als erstes wurde ausgiebig geduscht. Danach gingen wir zum Essen in Duke’s Slick Rock Grill. Das ist ein uriges Wildwest-Lokal mit einem übereifrigen Kellner, aber das Essen war nur durchschnittlich.


    Zurück in der Cabin, machten wir zum ersten Mal das Notebook an, denn wir brauchten nun für insgesamt drei Nächte Quartiere. Warum auch immer, das Laptop funktionierte nicht mehr. So hatten wir nur noch das Smartphone zur Verfügung.


    Als erstes reservierten wir im Circle D in Escalante ein Zimmer. Das war zwar mit dem Phone ein Gefummel, aber klappte wenigstens. Dann noch zwei Nächte in der Cliff Dwellers Lodge. Diese Reservierung gestaltete sich nicht so einfach. Wir sollten in der Lodge zur Bestätigung anrufen.


    Ich ging zur Rezeption und das nette Mädel übernahm den Anruf für mich. Die Beiden quasselten quasi von Rezeption zu Rezeption eine ganze Weile miteinander und dann sollte ich die Buchungsbestätigung per Mail erhalten. Soweit so gut.


    Jedenfalls waren wir über das bequeme Bett und einem richtigen (Blech-)Dach überm Kopf froh. In der Nacht stürmte es nämlich heftig und es wurde bitterkalt.


    Übernachtung: Whispering Sands Motel, Hanksville


    ;arr: direkt weiter nach Escalante

    Liebe Grüße

    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


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    Einmal editiert, zuletzt von Saguaro ()

  • Den blitzschnellen Klamottenwechsel beherrschten wir aus dem Effeff

    Das glaube ich ;;NiCKi;:

    Kofferraum-Tetris

    :la1;

    Wir waren so erleichtert und happy , dass die Maze im zweiten Anlauf geklappt hat.

    Auch wenn ich jetzt weiß, dass ich dort nichts verpasse (bisher hatte ich immer ein wenig das Gefühl), kann ich das aus Eurer Sicht total gut nachvollziehen ;;NiCKi;::!!:clab: .
    Interessant, dass im Circle D noch ein Zimmer frei war. Ich dachte immer, dass die lange vorher ausgebucht sind.

  • Er konterte zurück, dass er die Bremse bereits bis zum Anschlag durchgetreten hat und gewiss nicht Gas gibt.

    Oh man, ich wäre dermaßen durch... Ich glaube, wir hätten da keine Freude dran und bräuchten danach ne Ehetherapie ;haha_


    erreichten wir um 16:30 den schönsten Campground im Wilden Westen am Standing Rock

    Schön schaut es hier aus =)

    sondern dieser stabile Lokus ,

    Äußerst praktisches Teil :!!

    Alte Knochen und zelten – das passt irgendwie nicht zusammen .

    In meinem Fall: Junge Knochen und zelten auch nicht :schaem:
    Aber euren Trip ins Maze fand ich unheimlich faszinierend!


    Wir bezogen eine Cabin und als erstes wurde ausgiebig geduscht.

    Das Gefühl ist sicher unbeschreiblich.

    Jedenfalls waren wir über das bequeme Bett und einem richtigen (Blech-)Dach überm Kopf froh. In der Nacht stürmte es nämlich heftig und es wurde bitterkalt.

    Brr, wie gut, dass ihr ein festes Dach über dem Kopf hattet. Das ist ja mehr als ungemütlich.

  • Die Gegend erinnerte mich irgendwie an das Valley of Gods

    Aber total.

    Mittlerweile ist der Wasserstand so weit zurückgegangen, dass die verlängerte Bootsrampe in der Landschaft steht.

    Ich erinnere mich noch an 1994 - da war da überall herrlich blaues Wasser. Einladend. Die letzten Male, wo ich da war, war davon auch schon nichts mehr zu sehen. Ganz schlimm z.B. 2012. Ich dachte, das hätte sich gebessert, oder ist das schon wieder die nächste Dürre?

    mit einem übereifrigen Kellner, aber das Essen war nur durchschnittlich.

    Dann lieber einen durchschnittlichen Kellner und übereifriges, ach nee: überdurchschnitliches, Essen.

    Dann noch zwei Nächte in der Cliff Dwellers Lodge.

    Da bin ich bald auch mal wieder.

  • Schade, ging es nach nur einer Nacht schon raus.


    Da habt Ihr eine Menge Höhepunkte verpasst - z.B. Panorama Point, Maze Overlook, Wanderungen im Maze unten und v.a. zu den Chocolate Drops, Doll House, Spanish Bottom, Confluence Overlook, etc. etc.


    Ich erlaube mir ein paar Bilder reinzustellen:


    Chocolate Drops:



    Colorado River, auf dem Weg zum Confluence Overlook:



    Spanish Bottom:



    Panorama Point:







    Für mich ist der Maze District im Canyonlands die faszinierendste Gegend der USA - sonst stünde nicht bereits der 6. Besuch an. Ein grosser Teil der Faszination macht dabei aus, dass man praktisch alleine ist und die gewaltige Natur ungestört geniessen kann.

  • Interessant, dass im Circle D noch ein Zimmer frei war.

    ;;NiCKi;: Da waren sogar noch einige frei. Ich nehme mal an, dass die Amerikaner kurzfristig je nach Wetterlage, reservieren oder stornieren.


    Ein paar Tage zuvor schneite es, dann war der Sturm und die nächste Schlechtwetterfront im Anmarsch.

    In meinem Fall: Junge Knochen und zelten auch nicht

    ;haha_ Dann brauche ich mir wegen unseren alten Knochen keine Sorgen machen.

    Aber euren Trip ins Maze fand ich unheimlich faszinierend!

    Dankeschön, Anne.

    Das Gefühl ist sicher unbeschreiblich.

    Oh ja, duschen kann so herrlich sein :SCHAU: .

    Brr, wie gut, dass ihr ein festes Dach über dem Kopf hattet. Das ist ja mehr als ungemütlich.

    Das Zelt hätte es in der Nacht garantiert zerfetzt.

    Ich erinnere mich noch an 1994 - da war da überall herrlich blaues Wasser.

    Ach ja, so kenne ich den Lake Powell auch noch.

    Ausscheidungen von 3 Tagen in einer Tüte wenn auch mit Katzenstreu, mit sich um zu fahren, schon ein bisschen eklig, gut das es keine 35° hatte.

    Es waren nur 2 Nächte ;) . Aber das reicht schon aus, wenn die Ausscheidungen nicht durch Katzenstreu absorbiert werden.

    Kann mir denken, dass das Hotelbett dann eine Wohltat ist.

    Oh ja :gg:

    Das waren tolle Tage in the Maze!

    Irgendwie schon ;;NiCKi;: .

    Schade, ging es nach nur einer Nacht schon raus.

    Es waren zwei Nächte ;) .

    Ich erlaube mir ein paar Bilder reinzustellen:

    Das ist super :clab: . Ich weiß schon, dass wir einiges verpasst haben, aber gegen das Wetter ist man machtlos.

    Ein grosser Teil der Faszination macht dabei aus, dass man praktisch alleine ist und die gewaltige Natur ungestört geniessen kann.

    Genau das ist es :!! , denn landschaftlich hat der Needles District mehr zu bieten ;,cOOlMan;: .

  • Heiko und Christine waren ein gutes Gespann und meisterten die Strecke souverän

    Die beiden sind schon ein richtiges Dream Team geworden :!!:clab:

    Die Gegend erinnerte mich irgendwie an das Valley of Gods

    Hat tatsächlich viel Ähnlichkeit ;;NiCKi;:

    Da es sehr stürmisch war, hielten wir es nicht lange am Aussichtspunkt aus.

    Da standen wir im März und hatten ebenfalls Sturm, dazu noch Schnee :rolleyes:

    Wir bezogen eine Cabin und als erstes wurde ausgiebig geduscht.

    Was für eine Wohltat nach so einer Tour :SCHAU::SCHAU:

  • Wir waren so erleichtert und happy , dass die Maze im zweiten Anlauf geklappt hat.

    Super! Toll, dass Du uns diese Gegend vorgestellt hast :!!
    Schade, dass das Wetter nicht so richtig wollte. Da war es wirklich das Beste, nach Hanksville zu fahren, es geht doch nichts über ein gemütliches Bett ;;NiCKi;:


    Auch wenn ich jetzt weiß, dass ich dort nichts verpasse (bisher hatte ich immer ein wenig das Gefühl)

    Ja, so ging es mir bislang auch ... aber:

    denn landschaftlich hat der Needles District mehr zu bieten

    Diese Aussage überzeugt mich endgültig, dass ich The Maze nicht mehr wehmütig mit dem Finger auf der Karte besuche.
    Danke, Ilona!

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • Wir waren so erleichtert und happy , dass die Maze im zweiten Anlauf geklappt hat.

    Das freut mich für euch ;ws108;

    Wir bogen in Richtung Hanksville zum Hite Overlook ab. Von dort am Horizont kamen wir her.

    Na, wenigstens hab ich dort oben heuer in die richtige Richtung geschaut :la1;;haha_:la1;

    Das ist ein uriges Wildwest-Lokal mit einem übereifrigen Kellner, aber das Essen war nur durchschnittlich.

    Hanksville haben wir essentechnisch nicht ausprobiert, haben offensichtlich nichts verpasst :nw:

    Jedenfalls waren wir über das bequeme Bett und einem richtigen (Blech-)Dach überm Kopf froh. In der Nacht stürmte es nämlich heftig und es wurde bitterkalt.

    Puh, dann habt ihr auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen :!!;;NiCKi;:

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