Holbrook, AZ

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    Ich mach mal etwas Werbung für die Stadt.


    Bevor die Eisenbahn 1881 ankam, war Holbrook als Horsehead Crossing bekannt. Die Gemeinde wurde 1882 für H. R. Holbrook in Holbrook umbenannt. Er war der erste Ingenieur der Santa Fe (damals noch Atlantik und Pazifik) Railroad. Bis 1887 hatte die Stadt etwa 250 Einwohner und war eine der wildesten Cowboy – Städte der USA. Typischerweise sagt man dazu, dass Holbrook war die einzige ländliche Kleinstand in den Vereinigten Staaten, die bis 1913 keine Kirche hatte. In Holbrook ließen Ihre Spuren zwei legendare Gesetzeshüter dieser Zeit: Kommodore Perry Owens und Burt Mossman.


    Eine der bekannteren Sehenswürdigkeiten in Holbrook ist das Wigwam Motel #6.


    Der Besitzer, Chester E. Lewis I, hatte in den 1930ern in anderen Städten von Arizona andere Motels entlang der Old Route 66. In 1938 entdeckte er den Wigwam-Dorf in Cave City Kentucky, und hatte die Idee, dies als Vorbild für sein neues Motel in Holbrook zu nehmen.


    Frank Redford war der erste, der die seltsame (aber richtige) Vorstellung in die Tat umsetzte, dass Amerikaner in Nachbildungen von Indianischen Tipis schlafen würden. Man sagt, ihn hat dazu einmal ein Eis in Long Beach inspiriert, und authentische Tipis, die er in einem Sioux-Reservat in South Dakota gesehen hatte. Er öffnete sein Wigwam Dorf Nr. 2 in Cave City, Kentucky, im Jahre 1937, das er mit seiner Frau Vetra betrieb. Sein Dorf Nr.1, ein kleinerer Prototyp in Horse Cave, KY, wurde in in 1935 gebaut und in 1982 abgerissen. Frank patentierte sogar das Design in 1936 beim US-Patentamt. Obwohl das “Wigwam Motel” heißt, schläft man hier eigentlich nicht in Wigwams sondern in Tipis. Frank Redford mochte das Wort "Tipi" nicht und benutzte stattdessen "Wigwam".


    Chester Lewis erwarbt die Kopien der Pläne und das Recht, den Namen des Wigwam Village zu verwenden. In dieser Zeit waren die Begriffe "Franchise" oder "Chain Motel" nicht bekannt, geschweige denn genutzt. Frank Redford war mehr daran interessiert, seine romantische Idee zu teilen, als Geld zu verdienen. Er und Chester Lewis kamen zu einer Royalty-Vereinbarung. In jedem Wigwam sollten Münz- Radios platziert werden. Die würden für eine halbe Stunde für 10 Silber-Cent (silver dime ) spielen. Herr Redford würde dann die Groschen von den Radios für einige Jahre in Zahlung für die Verwendung.


    Das Wigwam Motel in Holbrook wurde 1950 erbaut, und war ein sofortiger Erfolg. Es wurde sogar zu einer Verkehrsgefährdung, als die vorbeifahrenden Gaffer plötzlich abbremsten und es wiederholt zu Auffahrunfällen kam. Noch ein interessantes Detail. Wie die anderen Wigwam Dörfer hat es ursprünglich ein viel größeres, zentrales Tipi gegeben. Es wurde auf Druck von Texaco abgerissen, und durch das gewöhnliche Büro – Gebäude in 1957 ersetzt. Die Franchise-Station, die Lewis vor dem Motel eröffnete, verkaufte nicht genug Benzin. Das Problem bestand darin, dass die Fahrter immer auf der ANDEREN Straßenseite anhielten, um Fotos von dem großen Tipi zu machen.


    Im Jahr 1974 kam die Interstate I-40, der Verkehrt floss vorbei an Holbrook. Das Wigwam Motel in Holbrook schloss 1982, und Chester Lewis starb 1986. Seine Witwe und Kinder glaubten jedoch immer noch an Chesters Traum, und als der Kult der Route 66 wieder aufblühte, restaurierten und eröffneten die 15 Zimmer im Jahr 1988.


    Insgesamt wurden sieben Wigwam – Motels gebaut. Das Motel in Holbrook's ist im National Register of Historic Places als "Wigwam Motel No. 6" aufgeführt.


    Heute gibt es nur drei Motels; die anderen sind die von Redford in Cave City Wigwamvillage #2, und in Rialto, San_Bernardino Wigwamvillage #2. Es gibt noch einen Nachahmer, ein „Tee Pee Motel“ in Wharton, Texas.


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    Wir drehten eine Runde in Holbrook, um die witzigen Dinos hier anzuschauen. Man scherzt, dass jeder anständige Laden hier vor der Tür entweder ein Wigwam oder ein Dino – Skulptur, oder beides hat. Die ersten Dinos kamen nach Holbrook aus dem International Dinosaur Park and Museum of the America in benachbarten Sun Valley (Exit 292 I-40). Es wurde, glaube, in 1999 eröffnet, und in 2007 geschlossen. Es gab da ungefähr 14 ausgestellte „Dinosaurier“ und es gab Pläne, 20 weitere hinzuzufügen. Einige der Statuen wurden in Sichtweite von I-40 aufgestellt.


    Eine der größten Zementosaurus – Gruppen steht beim Indian Rock Shop an der Ecke Navajo Boulevard und Joy Nevins Avenue. Die gibt es auch bei Chamber of Commerce Büro ( Kreuzung Navajo Boulevard und Buffalo Drive), bei Hopi Travel Plaza, bei Jim Grey's Petrified Wood Company, Stewart's, Petrified Wood bei der Adamana – Ausfahrt etc.



    Indian Rock Shop


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