Paradise Found - Kalifornien & Hawai'i

  • wo es als Stammsitz der Familie Carrington diente.

    Ja, jetzt wo Du es sagst - habe ich lieber geschaut als Dallas

    etwas zu kalt, um in den Pool springen zu wollen,

    wird der überhaupt noch irgendwie genutzt?

    Ich kann mich wirklich nicht erinnern, wann ich Kalifornien schon mal so gesehen habe.

    Stimmt, schon sehr grün. Wobei das goldfarbene " verdorrte " Gras auch hübsch aussieht. Vor allem im Abendlicht

    ganz in der Nähe liegt der San Juan Bautista State Historic Park,

    :EEK: ich war schon irgendwo ein paar mal, wo Du noch nicht gewesen bist - dass ich das noch erleben darf :gg:

    Die geht übrigens gleich neben dem State Park Gelände weiter, denn hier steht eine der originalen kalifornischen Missionen. Leider kann ich sie nur von außen besichtigen, denn die Kirche ist schon geschlossen.

    Schade, ist innen nämlich sehr schön mit schönem garten. Der Glockenturm spielte übrigens im Hichkock Film Vertigo eine Rolle.

  • Vielleicht auch eine Idee für dich.

    ;;PiPpIla;; Da bin ich gespannt. ;;NiCKi;:

    Aber das dauert noch ein bisschen. Komme momentan nicht ganz so schnell voran.

    Nur keine Hektik. So schnell komme ich da vermutlich eh nicht hin.

    Und von dem Tag gibt es über 650 Bilder.

    ;.Feel1;

  • Es regnet, als ich in Los Angeles lande.


    Pünktlich um 9 Uhr morgens erreicht die Maschine San Francisco und es regnet auch hier. Na super, sollte mich jetzt etwa mein Wetterglück verlassen?

    Ich war nicht in der Nähe :;IuSg,,:MG::MG::MG:
    und dein Glück hat ja wieder zugeschlagen ;)

    Erst ist man nicht gewillt, man erzählt mir, dass der Patriot doch Winterreifen hätte. Na toll, die brauche ich weder, denn in die Sierra Nevada will ich nicht, noch bin ich von deren Qualität bei dem hohen Tachostand sonderlich überzeugt. So lasse ich nicht locker und bekomme schließend einen Tucson, der wesentlich neuer ist und sauber.

    Wenigstens hast du den Umtausch geschafft :!!

    Ich habe beschlossen noch einmal nach Filoli zu fahren.

    Putzige Namensgebung :gg:

    Die wohl bekannteste ist aber noch immer der Denver Clan (OT: Dynasty), wo es als Stammsitz der Familie Carrington diente.

    Nie gesehen :schaem::schaem:
    aber die Anlage ist echt riesig :clab:

    Ganze 43 Zimmer gibt es im Haus, ohne das Bäder oder Abstellkammern mitgezählt würden

    Hoffentlich hatten sie viele Kinder, sonst haben sie sich doch bestimmt andauernd verlaufen ;haha_

    Fasziniert bin ich immer wieder von den grünen Hügeln. Ich kann mich wirklich nicht erinnern, wann ich Kalifornien schon mal so gesehen habe.

    echt krass, so kenne ich CA auch nicht :EEK::!!

    der San Juan Bautista State Historic Park,

    der ist interessant, tolles Ziel :clab::clab:

    Schon kurz nach ihrer Ankunft machte sich der 16-jährige Sohn auf den Weg in die Goldfelder. Er hatte tatsächlich Glück und brachte rund $10.000 Gold nach Hause, die die Familie dazu nutzte, das Haus sowie Land zu erwerben.

    seltenes Glück :!!

    Als ich weiter gehen will, werde ich plötzlich verfolgt. Hahn und Henne wollen mich anscheinend unbedingt näher kennenlernen

    ;haha_:la1;;haha_
    du hättest etwas warten sollen, vielleicht wärst du zu einem superfrischen Frühstücksei gekommen :MG:

  • Ein anderes Auto versucht die Sperre zu umfahren, doch wie aus dem nichts kommt ein Polizeiwagen und pfeift sie zurück.

    Die sind ja frech - leider Pech gehabt :p


    Doch genauso ist es und so muss ich ohne leckeres Gebäck wieder gehen

    Schade...


    Es ist jedes Mal fürchterlich, viel schlimmer als jeder andere Abflug.

    Das kommt mir so bekannt vor :traen: und das auch:

    Was sich auch bewährt hat, spät abends abfliegen, denn dann kann ich wenigstens nichts mehr sehen von der Insel, von der ich gleich abheben werde.

    :kT:


    Und von Regen ist auch keine Spur mehr zu sehen.

    Immerhin....wenn es jetzt auch noch geregnet hätte....


    sodass das Grün noch intensiver leuchtet. Einfach irre, wenn man weiß, dass hier sonst alles eher braun und Sonnenverbrannt ist.

    Ja, Wahnsinn, wie grün die Hügel sind. Wow :!!

  • So lasse ich nicht locker und bekomme schließend einen Tucson, der wesentlich neuer ist und sauber.

    Gut das sich deine Hartnäckigkeit gelohnt hat :!!

    Ganze 43 Zimmer gibt es im Haus, ohne das Bäder oder Abstellkammern mitgezählt würden und alle Räume haben eine Deckenhöhe von über 5 Metern.

    :EEK: Oh... Wahnsinn!

    Er hatte tatsächlich Glück und brachte rund $10.000 Gold nach Hause, die die Familie dazu nutzte, das Haus sowie Land zu erwerben.

    Braver Junge :!!

    ganz in der Nähe liegt der San Juan Bautista State Historic Park,

    Gefällt mir sehr gut dort =)

  • passend zur ersten kalifornischen Location

    :MG: So war das gedacht. habe ich extra lange anch gesucht. Der Spruch soll ja immer irgendwie zum Tagesprogramm passen. ;;NiCKi;:

    Vielleicht wollten sie dich adoptieren.

    ;haha_ Aber nur, wenn sie die US Staatsbürgerschaft haben. ;):D

    Hm, da bin ich mal gespannt, wie es demnächst aussieht.

    Bestimmt wie immer. Golden, Ca ist ja schließlich der Golden State und nicht der Green State, obwohl sie auch ziemlich green sind. ;):D

    Ws für eine Anlage!

    Ich mag die. ;;NiCKi;: Gehört übrigens zum US National Trust. Wenn du Membership von UK hast, kannst du auch hin. ;;NiCKi;:

    Ja, jetzt wo Du es sagst - habe ich lieber geschaut als Dallas

    :MG: Ich kenne alle, auch die Ableger.

    wird der überhaupt noch irgendwie genutzt?

    Glaube nicht. ist nur noch Zierde.

    Stimmt, schon sehr grün. Wobei das goldfarbene " verdorrte " Gras auch hübsch aussieht. Vor allem im Abendlicht

    Hat man aber immer. ;;NiCKi;:

    ich war schon irgendwo ein paar mal, wo Du noch nicht gewesen bist - dass ich das noch erleben darf

    Aber klar doch, auf Kauai gibts da bestimmt auch noch ein paar Ecken. :D

    Schade, ist innen nämlich sehr schön mit schönem garten. Der Glockenturm spielte übrigens im Hichkock Film Vertigo eine Rolle.

    Aha, wusste ich nicht. Es war halt schon später Nachmittag und die haben eher geschlossen, warum auch immer.

    Da bin ich gespannt.

    Ich fand es toll und werde dort auch noch mehr testen. ;;NiCKi;:

    Nur keine Hektik. So schnell komme ich da vermutlich eh nicht hin.

    :MG: Sag niemals nie.

    Ich war nicht in der Nähe

    Ja, leider. Gab ja auch nur ein Minitreffen auf der Tour.

    und dein Glück hat ja wieder zugeschlagen

    ;;NiCKi;: Das Wetter hat schon echt super gepasst.

    Wenigstens hast du den Umtausch geschafft

    Hör bloß auf. Hertz SFO hat keiner so guten Eindruck hinterlassen.

    Nie gesehen

    :EEK::MG:

    echt krass, so kenne ich CA auch nicht

    Das war schon interessant.

    du hättest etwas warten sollen, vielleicht wärst du zu einem superfrischen Frühstücksei gekommen

    ;haha_ Ob die dann dem State Park gehören? :gg:

  • Die sind ja frech - leider Pech gehabt

    Gibt halt immer wieder Leute die meinen, dass es für sie nicht gilt. :rolleyes:

    Schade...

    ;;NiCKi;: Das war echt doof. aber ich hätte es eigentlich ahnen sollen, denn das war bei der tollen Bäckerei auf Big Island auch so.

    Immerhin....wenn es jetzt auch noch geregnet hätte....

    Wäre es richtig doof gewesen. ;;NiCKi;:

    Gut das sich deine Hartnäckigkeit gelohnt hat

    Hör bloß auf. mit der alten Karre hätte ich echt nicht fahren wollen.

  • Schließlich entdecke ich im Flur noch diese hawaiianische Flagge.

    Cool :!!

    Dann gehe ich noch ein letztes Mal gemütlich unter dem großen Banyan Tree entlang. Es ist fast nicht zu glauben, dass dieses riesiges Gebilde ein einziger Baum ist. Und doch entstammt der ganze Baum dem riesigen Mittelstamm.

    Also, ich habe ja schon so einige dieser Bäume gesehen, aber der ist ja wirklich der Hammer.

    Viel unternehme ich dann nicht mehr, denn ich bin so richtig geschafft, da ich in der letzten Nacht nicht viel geschlafen habe.

    Boa, was ein Programm Du hattest. Du guckst viele Sachen an, die ich wohl nie sehen werde ;) , aber es macht vielleicht gerade deshalb Spaß, Dich zu begleiten.

  • Die wohl bekannteste ist aber noch immer der Denver Clan (OT: Dynasty), wo es als Stammsitz der Familie Carrington diente. Die TV-Serie wurde aber kaum hier gedreht. Nur der Pilotfilm sowie die ersten Folgen entstanden im Haus.

    Ich kann mich noch erinnern, wie Chrystal die Treppe runterschwebte. :D

    Das zweite Highlight von Filoli ist der fantastische Garten.

    Schaut toll aus! :SCHAU:

    wo mir besonders die Osterdekoration gefällt.

    Ich erinnere mich... :MG:

    Fasziniert bin ich immer wieder von den grünen Hügeln.

    Kaum wiederzuerkennen!

    Viel unternehme ich dann nicht mehr, denn ich bin so richtig geschafft, da ich in der letzten Nacht nicht viel geschlafen habe. Ich lande kaum auf der Matratze, da bin ich auch schon eingeschlafen.

    Kein Power-Shopping in Gilroy? ;)

  • der Name von Hanuta, was eigentlich ein Akronym für Haselnusstafel ist.

    :idee: Darauf muss man erst kommen

    Ganze 43 Zimmer gibt es im Haus,

    Mein Gott....wer putzt da? :ohje:

    und alle Räume haben eine Deckenhöhe von über 5 Metern.

    und die Heizrechnung :EEK::EEK:

    Bis zu 11 Kutschen mit Passagieren erreichten pro Tag San Juan Bautista

    Ein Mega-Umsteige- Bahnhof :!!

    Die Strecke ging an der Stadt vorbei

    Schlechte Lobby Arbeit :ohje::ohje:

    Viel unternehme ich dann nicht mehr,

    Kein Besuch der Outlets mehr? ;)

  • Tolle Bilder aus San Juan Bautista.

    ;DaKe;;

    Also, ich habe ja schon so einige dieser Bäume gesehen, aber der ist ja wirklich der Hammer.

    ;;NiCKi;: Der ist riesig. Da überspannt ja den ganzen Platz.

    Boa, was ein Programm Du hattest. Du guckst viele Sachen an, die ich wohl nie sehen werde

    :D Das geht mir bei Wanderungen in die roten Steine auch immer so.

    aber es macht vielleicht gerade deshalb Spaß, Dich zu begleiten.

    :!!

    Ich kann mich noch erinnern, wie Chrystal die Treppe runterschwebte.

    :MG: Ein einschneidendes Erlebnis. ;;NiCKi;::MG:

    Ich erinnere mich...

    :MG:


    Darauf muss man erst kommen

    Und wenn man sich da ein bisschen einließt, entdeckt man noch so viel mehr. :MG:

    Mein Gott....wer putzt da?

    Ich kann dir zumindest verraten, dass es blitzeblank sauber war.
    :D

    und die Heizrechnung

    In Ca wohl bald eher die Aircon. ;) Obwohl es dort um SF ja meist ein recht angenehmes Klima hat.

    Ein Mega-Umsteige- Bahnhof

    ;;NiCKi;: Grand Central von CA. :gg:


    Schlechte Lobby Arbeit

    Ganz schlechte. ;;NiCKi;:

    Kein Power-Shopping in Gilroy?


    Kein Besuch der Outlets mehr?


    Und nun zu eurer wichtigsten Frage: Nein. :MG: Ich war da auch schon ein paar Mal, aber ich bin auch nicht so der Shopper. An dem Abend war ich dann einfach auch KO, weil die Nacht zuvor ja mega kurz war.

  • Tag 14: Mittwoch, 22. März 2017
    Detour - Gilroy nach Arroyo Grande


    "Don't be afraid to make a mistake, your readers might like it." - William Randolph Hearst


    Dieser Tag heißt nicht nur Umleitung, sondern er ist auch eine. Eigentlich hatte ich vor, den Highway 1 zwischen Monterey und San Simeon zu fahren, doch die zahlreichen Erdrutsche und eine zerstörte Brücke machten diesen Plan gänzlich zunichte. So blieb nur der Weg durch das Inland, den ich schon Jahre nicht mehr genommen habe.


    Nach dem Frühstück bin ich wieder unterwegs. Da ich nun schon mal hier bin, will ich wenigstens mal schauen, wo sich der neueste National Park, der Pinnacles National Park, denn eigentlich befindet und wie die Zufahrt so ist. Das ich dort nicht viel machen würde können ohne wandern zu wollen, das war mir ja von vornherein klar. Aber das ist mir auch egal. Ich bin einfach neugierig.



    Schroffe Felsen und geringe Fruchtbarkeit haben in diesem Gebiet verhindert, dass sich Menschen ansiedelten. So sind die Vulkangesteine aus verschiedenen Erdzeitaltern noch weitgehend unberührt. Schon 1908 erklärte Präsident Theodore Roosevelt das Gebiet zum National Monument und stellte es so unter Schutz. Seit 1976 sind 60% des Parks als Wilderness deklariert und es gibt nur zwei Stichstraßen, die überhaupt in den Parkt hineinführen. Anfang 2013 wurde der Park schließlich zum National Park erklärt.




    Ich fahre die Parkstraße bis zum Ende. Am kleinen Parkplatz ist ganz schön was los. Das Frühjahr ist beliebt zum Wandern. Darauf verzichte ich aber lieber, denn ich habe andere Pläne und so drehe ich um. Ich halte noch kurz am Visitor Center, bevor ich den Park wieder verlasse.




    Fazit, man sieht eigentlich so gut wie nichts. Die Viewpoints, die am Straßenrand ausgeschildert sind, haben mich überhaupt nicht überzeugt. So richtig Lust auf irgendeine Wanderung hat mir das, was ich gesehen habe, nicht gemacht. Auch die Informationen im Visitor Center haben da meine Meinung nicht geändert.


    Ich folge dem Highway 25 nach Süden. Plötzlich eine Straßensperre. Hier ist der Hang auf die Fahrbahn gerutscht. Wann das war, kann ich nicht feststellen, aber es gibt eine Umfahrung, die auch schon asphaltiert ist. Seltsam, da wird eine Straße um das Hindernis gebaut und den abgerutschten Hang lässt man so liegen.



    Weiter geht die Fahrt durch Irland, ähm natürlich Zentralkalifornien. Aber die grünen Hügel begleiten mich auch hier.




    Um die Mittagszeit erreiche ich Atascadero. Die kleine Stadt im Herzen von Kalifornien hat eine ganz besondere Geschichte. Und in die möchte ich zumindest ein wenig eintauchen.



    Atascadero liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen San Francisco und Los Angeles. Edward Gardener Lewis, ein Zeitungsherausgeber, gründete die Stadt im Jahr 1913. Lewis kaufte eine mehr als 9000 Hektar große Ranch, auf der nun seine geplante Stadt entstehen sollte. Zuerst ließ er Bäume roden, dann eine Ziegelfabrik errichten. Nach den Beispielen des City Beautiful Movements, nach denen auch die Pasadena City Hall gebaut wurde, ließ er Verwaltungsgebäude, Schulen und Geschäfte aus den Ziegeln errichten. Das schönste noch erhaltene Bauwerk ist das Rathaus von Atascadero. Und das will ich mir nun etwas genau anschauen.




    Das Gebäude steht auf einem großen freien Platz, wo es von überall zu sehen und zu erreichen ist. Rund herum ließ Lewis Wohnhäuser errichten, von den noch einige in den Seitenstraßen erhalten sind. Das Gebäude selbst war aber nur 10 Jahre lang Zentrum der Modellstadt, denn das Projekt scheiterte und ein Investor kaufte das Gebäude. Bis in die 1970ziger Jahre waren dann hier verschiedene Schulen untergebracht, bevor die Stadt das Gebäude 1974 kaufte und wieder seinem ursprünglichen Zweck zuführte. Seit 1979 ist hier wieder der Sitz der Stadtverwaltung von Atascadero.




    In die fantastische Rotunde kann ich auch hineingehen. Hier ist die Anmeldung des Rathauses, aber auch einige Ausstellungen finden sich an den Wänden und in zwei kleinen Vorzimmern.




    Hier stoße ich dann auch auf das Kapitel der Geschichte, dass fast das Ende des Gebäudes bedeutet hätte. Es war der 22. Dezember 2003 als die Gegend um San Simeon von einem Erdbeben der Stärke 6,3 erschüttert wurde. Das Beben war das stärkste seit dem Northridge Erdbeben im Jahr 1994. Das gesamte Gebäude erlitt massive Schäden. Fotografien und alte Ziegel demonstrieren das anschaulich. Es dauerte 10 Jahre bevor die City Hall wiedereröffnet werden konnte, doch nun erstrahlt sie in altem Glanz.



    Gleich neben dem Rathaus steht noch eines der kleinen Wohnhäuser, die E.G. Lewis in seiner Musterstadt errichten ließ. Heute ist hier die Atascadero Historical Society beheimatet, sodass ich das Gebäude auch von innen anschauen kann.



    Über noch mehr grüne Hügel fahre ich nun in Richtung Küste. Die California 46 ist eine schöne Strecke und es macht Spaß hier unterwegs zu sein.



    Die Coastal Range und den gesperrten Highway 1 habe ich umfahren und komme nun bei Cambria am Pazifik an. Ich entschließe mich, noch ein kleines Stück nach Norden zu fahren. Weit kommt man sowieso nicht, denn die Erdrutsche haben auch hier weite Teile der Straße blockiert. So ist es ungewöhnlich ruhig auf dem Highway 1 in Richtung San Simeon. Nur wer in den Ort will, kommt hier entlang. Durchgangsverkehr gibt es nicht. Mein Ziel ist aber nicht der Ort selbst, sondern das Hearst Castle. Schon einige Male war ich hier, zum ersten Mal im Jahr 2001, das letzte Mal ist aber auch schon 5 Jahre her. Doch irgendwie kann ich hier immer wieder herkommen. Es gibt einfach sehr viel zu sehen auf dem "Enchanted Hill", wie Erbauer William Randolph Hearst sein Grundstück nannte.



    Hearst Castle Habe ich schon mehrmals besucht, zuletzt 2012. Ich habe schon alle Touren mitgemacht, doch auch das ist schon mehr als 10 Jahre her. So ist es nun an der Zeit für eine weitere kleine Auffrischung. Da ich nicht vorgebucht hatte, weil ich nicht wusste, wann ich hier sein würde, ist die Auswahl etwas eingeschränkter. Die Einführungstour wollte ich aber sowieso nicht schon wieder machen, sodass ich mich für die Cottages and Kitchen Tour entscheide.


    Zuerst geht es vom Besucherzentrum mit dem Bus hinauf auf den Berg. Etwa 15 Minuten dauert die Fahrt, die schöne Ausblicke bietet. Dann erreiche ich die große Treppe, an der die Besucher von ihren Guides empfangen werden. Hinein darf man in die Gebäude nur auf einer geführten Tour. Meine führt, wie der Name schon sagt, zu den Gästehäusern, von denen 2 zu dieser Tour gehören, und in die Küche. Wir starten die Besichtigung im Casa del Monte.




    Casa del Monte ist eines von drei Häuser, die Architektin Julia Morgan für W.R. Hearst errichten ließ. Hearst arbeitete über all die Jahre ausschließlich mit Morgan zusammen, die für den Bau aller Gebäude die Verantwortung trug. Mehr über die Architektin gibt es in einem Film im Besucherzentrum zu sehen, der in jedem Ticket enthalten ist. Aber zurück zum Haus, dass wir durch eine der zwei Eingangstüren betreten.



    Keines der Gästehäuser hat eine Küche oder ein Esszimmer, denn die Hauptaktivitäten und Mahlzeiten sollten die Gäste zusammen verbringen. Die Häuser selbst waren hauptsächlich als Nachtquartiere gedacht.


    Der Rundgang führt durch die verschiedenen Schlafzimmer mit angeschlossenen Bädern, sowie den Aufenthaltsraum in der Mitte des Hauses.





    Weiter geht es zum Casa del Mar, dem größten Gästehaus, das auch besonders üppig ausgestattet war. Es befindet sich gleich nebenan, sodass nur ein kurzer Fußweg zurückgelegt werden muss.



    Casa del Mar war ursprünglich das Wohnhaus von William Randolph Hearst, bis er 1927 in das Casa Grande zog. Erst im Alter wohnte er wieder hier. Die opulente Ausstattung spiegelt wieder, dass hier einst der Hausherr selbst seine Zeit verbrachte. Während Hearst im Casa Grande lebte, wurde das Haus, wie das Casa del Monte und das Casa del Sol, als Gästehaus genutzt.



    Casa del Mar ist, wie alle Häuser von Hearst, sehr aufwendig ausgestattet. 14 Zimmer gibt es, davon sechs Schlafzimmer, einige Badezimmer, ein Arbeitszimmer sowie einen Aufenthaltsraum in der Mitte des U-förmig angelegten Hauses.


    Und hier sieht man auch, woher Casa del Mar seinen Namen hat, denn der Ausblick auf den Pazifik ist einfach großartig. Darauf legte Hearst sowieso großen Wert, denn dieser Blick war für ihn einfach unbezahlbar.





    Im Casa del Mar zu sehen sind übrigens auch das Schlafzimmer sowie das Badezimmer von William Randolph Hearst aus den Jahren, die er hier im Haus verbracht hat. Die beiden sehr opulent ausgestatteten Räume spiegeln ganz den Geschmack des Hausherrn wieder.



    Nach der Besichtigung der zwei Gästehäuser geht es weiter zum Casa Grande, dem Haupthaus. Das Casa del Sol ist nur auf einer anderen Tour zu sehen. Auch das Haupthaus sehe ich dieses Mal nur von außen. Will man hier mehr sehen, sollte man die Grand Rooms Tour oder die Upstairs Suites Tour buchen. Das Haus ist so groß, dass es nicht auf einer Tour komplett zu sehen ist.



    Wir aber gehen um das Gebäude herum und in einen Seiteneingang. Kurze Zeit später stehen wir in der riesigen Küche, in der die Mahlzeiten für Hearst und seine Gäste zubereitet wurden.





    Der letzte Punkt auf dieser Tour ist die Besichtigung des Weinkellers. Auch wenn Hearst selbst nicht viel trank, so sammelte er doch gern Weine und beeindruckte seine Gäste mit dem reichhaltigen Angebot.



    Nach ca. 60 Minuten ist die Tour vorbei und ich habe noch Zeit, mich in den Gartenanlagen umzusehen. Von überall habe ich schöne Ausblicke, auf die momentan saftig grünen Hügel rund um Hearst Castle.




    Einziger Wermutstropfen bei meinem Gartenrundgang, der fantastische Neptune Pool wird derzeit saniert, sodass er eher traurig aussieht. Zum Glück war ich schon mehrmals hier, sonst wäre ich richtig enttäuscht gewesen. Allerdings hätte ich schon mal gerne schöne Digitalbilder gehabt, denn auch beim Besuch 2012 war es mir nicht vergönnt hierher zu kommen.



    So laufe ich dann die Terrassenförmig angelegte Gartenanlage hinunter bis zur Grundstücksgrenze. Hier unterhalb der Gästehäuser habe ich einen tollen Blick auf selbige und hinunter zum Pazifik. Heute ist wirklich wunderbares Wetter und es macht Spaß die Gärten zu entdecken.








    Schließlich muss ich aber doch zurück zum Casa Grande. Es ist schon später Nachmittag und ich will den letzten Bus zum Parkplatz nicht verpassen.





    Kurz vor der Busstation für den Rücktransport komme ich noch am Tennisplatz vorbei. Diesen hatte Hearst sich anlegen lassen, da er selbst ein begnadeter Spieler war.



    Ganz zum Schluss einer jeden Tour steht dann noch der Besuch des Roman Pools an. Der Indoor Pool liegt unter dem Tennisplatz und ist komplett mit Mosaik und Blattgold ausgestattet. Über drei Jahre dauerte es die Verzierungen anzubringen.



    Dann geht es mit dem Bus wieder hinunter vom Berg. In Teilen folgt die Straße hier jedoch einer anderen Route als bei der Auffahrt. So komme ich noch an den Tiergehegen vorbei, die einst den Privatzoo von Hearst beherbergten. Die Tiere sind längst nicht mehr da, bis auf ein paar Zebras, die ausgewildert noch heute unter den Rinderherden der Hearst Cooperation leben. Und manchmal hat man sogar Glück und entdeckt eines von ihnen auf den Wiesen.



    Auch diese Pergola gehörte einst zur Vision von Hearst. Unter ihr sollte der Besucher in Richtung Casa Grande entlang spazieren können.




    Ich bin eines der letzten Autos, das den Parkplatz vor dem Visitor Center verlässt. Um 18 Uhr schließt der State Historic Park seine Pforten und jeder muss das Grundstück verlassen haben. Auf den Weg zum Hotel mache ich mich aber noch nicht. Trotz ziemlich später Stunde fahre ich noch ein kleines Stückchen nach Norden, denn ich will noch die Elephant Seals bei Piedras Blancas besuchen. Durch die Straßensperrung im Norden ist hier gar nichts los. Außer mir steht noch ein weiteres Auto auf dem Parkplatz, zu sehen ist nicht ein Mensch. So habe ich die Tiere ganz für mich allein.



    Erst seit Anfang der 1990ziger Jahre kommen die See-Elefanten an diesen Strand, um sich zu paaren und ihre Jungen zur Welt zu bringen. Die Kolonie ist die größte in Kalifornien und die größte Festlandkolonie in ganz Nordamerika. Normalerweise suchen sich die See-Elefanten eher Inseln, wo sie sich versammeln, denn dort können sie nicht von Landraubtieren angegriffen werden.




    Warum diese Kolonie hier entstanden ist, darüber kann nur spekuliert werden. Sicher ist aber, dass erst 1978 die ersten Tiere hier gesichtet wurden. In 1990 erreichten dann zum ersten Mal mehr als 100 Tiere die Bucht und ihre Zahl erhöhte sich bis 2007 auf unglaubliche 16.000. Diese Zahlen erreicht die Kolonie seither fast jedes Jahr. Da einige der Tiere markiert waren weiß man aber, dass sie wohl von den vorgelagerten Inseln im Pazifik kommen, insbesondere San Miguel Island. Es wird vermutet, dass die dortige Überfüllung die Tiere dazu bewegte, sich ans Festland zu begeben.




    Eine ganze Weile beobachte ich die Tiere, bevor ich weiter fahre. Da das Abendlicht so schön ist, halte ich aber noch kurz am William Randolph Hearst Memorial State Beach und lauf zum San Simeon Pier.




    Dann fahre ich aber zügig nach Süden. Weit habe ich es zwar nicht mehr, aber die Dämmerung setzt schon ein, als ich das Hampton Inn in Arroyo Grande erreiche, das ich für die heutige Nacht gebucht habe.



    Ich bekomme schönes Zimmer mit Ausblick auch lasse den Abend gemütlich ausklingen.



    Meilen: 252
    Wetter: heiter, 12-16 Grad
    Hotel: Hampton Inn & Suites


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 15: Off the beaten Path - Arroyo Grande nach Oxnard

  • will ich wenigstens mal schauen, wo sich der neueste National Park, der Pinnacles National Park, denn eigentlich befindet und wie die Zufahrt so ist.

    Gute Idee,
    schade, dass er keinen besonderen Eindruck hinterläßt :(

    Um die Mittagszeit erreiche ich Atascadero.

    Nie gehört, wieder so eine nette skurille Geschichte :!!

    Mein Ziel ist aber nicht der Ort selbst, sondern das Hearst Castle.

    :la1;;haha_:la1;
    Jaaaaaaaaaaa, endlich ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;
    das Teil ist einfach der Brüller ;;NiCKi;:

    sodass ich mich für die Cottages and Kitchen Tour entscheide.

    Prima, sehe ich mal wieder was Neues vom Castle :!!:!!:!!

    Die beiden sehr opulent ausgestatteten Räume spiegeln ganz den Geschmack des Hausherrn wieder.

    der war schon recht gewöhnungsbedürftig :MG::MG:

    Einziger Wermutstropfen bei meinem Gartenrundgang, der fantastische Neptune Pool wird derzeit saniert, sodass er eher traurig aussieht.

    :EEK:


    das wärer ja ewig schade gewesen, wenn du den nicht schon in ganzer Pracht gesehen hättest ;;NiCKi;:
    Ich mag das Hearst Castle und wenn wir mal wieder dort vorbei kommen, dann mache ich bestimmt auch noch eine Tour dort mit ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Das Haus ist so groß, dass es nicht auf einer Tour komplett zu sehen ist.

    Ohne Tour Guide wohl doch.
    Wie auch immer, das Problem werde ich nie haben, es gefällt mir immer noch nicht, was ich auf den Bildern sehe. :nw:
    Logisch, mit Italien kann ich genauso wenig was anfangen.


    Schön waren hingen die grünen Hügel von Irland.

  • schade, dass er keinen besonderen Eindruck hinterläßt

    :nw: Ist wohl wirklich nur ein Wanderpark. aber mich hat es auch so vom Gestein her nicht so beeindruckt. Da finde ich andere Gegenden von CA viel schöner.

    Nie gehört, wieder so eine nette skurille Geschichte

    :gg: Ich liebe es ja, sowas auszugraben. :D

    Jaaaaaaaaaaa, endlich
    das Teil ist einfach der Brüller

    ;;Gi5;: Ich mag es und fahre immer wieder gerne hoch.

    Prima, sehe ich mal wieder was Neues vom Castle

    =) Die Toruen sind schon sehr verschieden. ich würde gerne mal die Sondertouren amchen.

    der war schon recht gewöhnungsbedürftig

    Er hat halt ein Museum eingerichtet. Das hat er auch selbst gesagt, weswegen seine Familie davon nichts bekommen hat. Er wollte den Leuten in den USA immer europ. Sachen näherbringen, auch wenn sie nicht das Geld haben, nach Europa zu reisen.


    Und besser als so manch minimalistisches Haus von heute finde ich es allemal. Daran kann ich irgendwie nichts finden, auch wenn es hier etwas over the top ist.

    das wärer ja ewig schade gewesen, wenn du den nicht schon in ganzer Pracht gesehen hättest

    ;;NiCKi;: Dann hätte ich mich richtig geärgert. Aber ein digitales Bild habe ich davon nun immer noch nicht, denn 2012 hatte es so geschüttet, dass der auch ausfiel.

    Ich mag das Hearst Castle und wenn wir mal wieder dort vorbei kommen, dann mache ich bestimmt auch noch eine Tour dort mit

    ;;NiCKi;: Ich fahre immer wieder mal gerne hoch, auch wenn ich schon alle Touren gemacht habe.

    Ohne Tour Guide wohl doch.

    Sicher, wenn man den ganzen Tag allein rumlaufen könnte auf jeden Fall. Aber das geht halt leider nicht, da CA State Parks das nirgendwo machen.

    Wie auch immer, das Problem werde ich nie haben, es gefällt mir immer noch nicht, was ich auf den Bildern sehe.
    Logisch, mit Italien kann ich genauso wenig was anfangen.

    :EEK: Ich finde es toll. Und alles ist ja auch nicht italienisch. Der hat auch ziemlich viel aus UK und Spanien geholt.


    Die Gästehäuser hat er halt zuerst gebaut, da war es noch ziemlich italienisch beeinflusst.


    Die große Halle im Haupthaus finde ich aber immer wieder beeindruckend. Und sein Arbeitszimmer auch.

    Schön waren hingen die grünen Hügel von Irland.

    =) Das war schon richtig schön.

  • Das schönste noch erhaltene Bauwerk ist das Rathaus von Atascadero.

    hier war ic noch nicht - sieht aber sehr schön aus

    Die California 46 ist eine schöne Strecke und es macht Spaß hier unterwegs zu sein.

    gibt in der Gegend einige schöne Strassen - mir gefallen diese rolling Hills

    sondern das Hearst Castle.

    wie häufig bin ich da schon vorbei gefahren - tatsächlich war ich aber noch nie dort

    Und hier sieht man auch, woher Casa del Mar seinen Namen hat, denn der Ausblick auf den Pazifik ist einfach großartig.

    aber das gefällt mir schon sehr gut. Vielleicht dann doch eines Tages. Aber wenn ich an die Eintrittsgebühr x 4 denke :EEK:

    Nach ca. 60 Minuten ist die Tour vorbei und ich habe noch Zeit, mich in den Gartenanlagen umzusehen. Von überall habe ich schöne Ausblicke,

    kann man eigentlich gegen kleines Geld auch nur mit dem Bus rauf fahren und sich die Anlagen von aussen anschauen?

  • hier war ic noch nicht

    :D

    gibt in der Gegend einige schöne Strassen - mir gefallen diese rolling Hills

    ;;NiCKi;: Das gibt es einige schöne Strecken.

    wie häufig bin ich da schon vorbei gefahren - tatsächlich war ich aber noch nie dort

    :EEK: Im Ernst?

    Aber wenn ich an die Eintrittsgebühr x 4 denke

    ja, ist schon nicht wenig, aber ein Schnäppchen gegenüber Disney. ;):D Du kannst ja den ganzen Tag oben bleiben.

    kann man eigentlich gegen kleines Geld auch nur mit dem Bus rauf fahren und sich die Anlagen von aussen anschauen?

    Nein, leider nicht. Nur im Rahmen einer Indoor Tour.

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