Paradise Found - Kalifornien & Hawai'i

  • Da könnte sich die Foundation aber langsam mal an die Restauration machen

    ;haha_

    Du kostest Die Zeit voll aus

    ;;NiCKi;: Immer. Jede Minute ist kostbar.

    Kann man das Buch als Nachdruck kaufen?

    :nw: Du stellst Fragen. :MG: da muss ich erstmal nachschauen.

    Ich muss gestehen, hier bin ich noch nie entlang gefahren

    :EEK: Wieso denn nicht?

    Ach, Du hast noch den ganzen Tag gehabt - da hast Du mehr rein gepackt als andere in einer Woche

    :MG: Ich nehme immer den Red Eye.

    kann ich sehr gut nach empfinden - der Gedanke nach meinem letzten Besuch 2006, dass ich sicher die nächsten 20 Jahre nicht mehr dort sein werde, macht mir doch manchmal schwer zu schaffen...

    :EEK: Das ist hart. Aber 12 Jahre hast du schon schafft. ;;NiCKi;:

    Interessant auch mit dem Knast à la Hawaii und der Viehzucht

    :MG:

    Ooooh . Aber du kommst ja wieder und besuchst deine Betty-Stücke

    Ist trotzdem doof.

    Dann ist der Makai Supermarkt also ein Fishmarkt

    ;haha_:D

    30zig mal dran vorbei und nun muß ich auch nicht hinein.

    :EEK: Und warum nicht?

    Muss was mit Dünung zu tun haben. Bei uns war das Meer genauso ruhig, dennoch kam ständig eine hohe Eruption.

    Das kann natürlich sein. Von einer Eruption war da so gut wie nichts zu sehen.

    Muß man ja auch nicht, ist nur der kürzere Weg den alle Lemmige gehen. Nach links wenden und dann dem flachen Einschnitt folgen. Alles easy, nur doppelt so lang in etwa.

    Wie gesagt, es hat mich nicht gereizt, dort runter zu gehen. :nw:

    das ist eng

    ;;NiCKi;: Die neue Bestuhlung, die jetzt überall eingeführt wird. Und noch schlimmer machen es die neuen Sitze, die einfach mega unbequem sind.

    Mahalo

    :!!

    Abreisetage sind komisch. Ein bisschen Vorfreude auf zu Hause und ganz viel Wehmut, weil der Urlaub zu Ende ist.
    So geht es mir jedenfalls immer.

    Nee, Vorfreude auf D hätte ich gar nicht, aber zum Glück ist es soweit noch nicht. Wir haben noch 6 Tage Zeit. ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Und warum nicht?

    Ich hab jetzt Deine Bilder gesehen.
    Wenn ich es mir recht überlege, habe ich eventuell mal durch das Tot geschaut. :nw:

  • Seit 1916 backt man hier schon, unter anderem die leckeren Malasadas. Was ich jedoch nicht bedacht habe ist, dass es am Nachmittag nichts mehr geben könnte. Doch genauso ist es und so muss ich ohne leckeres Gebäck wieder gehen.

    Ich musste erst mal nachschauen, was Malasadas sind. Gibt es hier im Rheinland auch unter anderem Namen. ;) Aber die aus Maui sind bestimmt viiiiiiiel besser.

    Mark Twains Worte kommen mir wieder in den Sinn. Genauso fühle ich mich auch. Es ist jedes Mal fürchterlich, viel schlimmer als jeder andere Abflug. Das ist irgendwie, als wenn ein Stück von mir jedes Mal hier bleibt, auf diesen winzigen Eilanden im riesigen Pazifik.

    Ja, Betty, da hilft nur eins: Auswandern! :D

    Wir steigen ein und mir läuft eine Träne über die Wange.

    Früher habe ich beim Abschied von meiner Family auch immer geheult wie ein Schlosshund. :traen:

  • Es ist fast nicht zu glauben, dass dieses riesiges Gebilde ein einziger Baum ist.

    Fällt mir wirklich schwer - muss ich wohl mal hin und mir selbst angucken =)

    Ich genieße viel mehr die Fahrt, die sich ein weiteres Mal durch die grünen Hügel windet und am Meer entlang schlängelt.

    Die Landschaft ist wieder traumhaft schön.
    Ein toller Abschlusstag :!!

  • Lange stand die Verteidigungsanlage nicht im Hafen, denn sie wurde 1827 in Auftrag gegeben und schon 1850 wieder abgerissen.

    den Bau hätten sie sich echt sparen können :MG::MG:

    1860 wurde das Gebäude als Zoll- und Gerichtsgebäude eröffnet.

    Interessant, vorallem Geld und Flagge :!!

    Dann gehe ich noch ein letztes Mal gemütlich unter dem großen Banyan Tree entlang

    Du hast schon mal Bilder davon gepostet, oder? Ich finde den klasse :!!

    Das Hale Pa'ahao Prison war das neue Gefängnis von Lahaina in den 1850ziger Jahren

    Was du so alles ausgräbst :clab::clab:

    Zu sehen ist aber auch dieser alter Ford Model T,

    wie schade, dass es verrostet da steht :traen:

    Viele wurden zerstört, doch dieses hier wurde eines Tages in Point Barrow in Alaska angespült und von den dortigen Inuit genutzt.

    Woh, dass war nee ganz hübsche Strecke :EEK:

    Doch ganz wird mich Lahaina immer noch nicht los, denn es gibt noch ein weiteres kleines Museum, das ich gerne sehen möchte

    :ohje:;haha_:!!

    Ich will ins Bergland. Hier an den Hängen des Haleakala sind die Paniolos zu Hause, Mauis Cowboys. Und hier gibt es Ranches und kleine, historische Ortschaften wie Makawao.

    Solche orte hätte ich echt nicht auf Hawaii erwartet :EEK::!!

    So langsam wird es Zeit zurückzufahren. Aber irgendwie bin ich dann doch viel zu früh in der Stadt, sodass ich beschließe, nochmals zur Westküste zu fahren, um einen letzten Sonnenuntergang zu sehen. So weit ist das ja über die Schnellstraße nicht.

    Du läßt echt keine Sekunde ungenutzt Betty und es hat sich gelohnt ;dherz;

    Nach einer Weile ist das dann auch geschafft und ich stehe im Terminal. Meine Laune ist am Tiefpunkt.

    :traen::knut1:

    Zumindest fliege ich nur nach Kalifornien, gar nicht auszudenken, wie ich mich fühlen würde, müsste ich jetzt nach Europa weiter.

    Arme Maus :rolleyes:

  • Ah, gut. Kommt nach ein CA-Nachschlag?

    ;;NiCKi;: Noch fast eine Woche.

    Ich hab jetzt Deine Bilder gesehen.Wenn ich es mir recht überlege, habe ich eventuell mal durch das Tot geschaut. :nw:

    :MG: Da gabs mal ein Tor?

    :nw: wir haben ja letztes mal sogar im Napili Shores gewohnt. Da hätte sich die Runde oben rum angebotenNa ja, dann halt in 8 Jahren ;)

    Man muss ja noch Ziele haben. ;;NiCKi;:

    was Malasadas sind. Gibt es hier im Rheinland auch unter anderem Namen. Aber die aus Maui sind bestimmt viiiiiiiel besser.

    Bei euch gibt es portugiesisches Gebäck? :EEK:

    Ja, Betty, da hilft nur eins: Auswandern!

    Ja,ja, streu nur Salz in die Wunde. ;)

    muss ich wohl mal hin und mir selbst angucken

    ;;NiCKi;: Geht auch in Florida. Da gibt es auch einige ziemlich große, besonders im Edison und Ford Museum in Ft. Myers.

    den Bau hätten sie sich echt sparen können

    :MG: Hinterher ist man immer schlauer. :D

    Du hast schon mal Bilder davon gepostet, oder? Ich finde den klasse

    ;;NiCKi;: Ich habe ja direkt von meiner Lanai draufgeschaut.

    Was du so alles ausgräbst

    :D Immer. Wenn irgendwie möglich.

    wie schade, dass es verrostet da steht

    Ich weiß nicht, ob die den schon so bekommen haben.

    Woh, dass war nee ganz hübsche Strecke

    ;;NiCKi;: Und so richtig vom Popo der Welt. War ja mal da und kann es trotzdem kaum glauben.

    Solche orte hätte ich echt nicht auf Hawaii erwartet

    Die Inseln sind schon sehr vielseitig. ;;NiCKi;:

    Du läßt echt keine Sekunde ungenutzt Betty

    Wenn es sich vermeiden lässt nicht.

    Arme Maus

    ::HeLLBudy;;

    Du brauchst doch nur ein paar Meilen sammeln....

    Die habe ich schon. Brauche nur den richtigen Zeitpunkt und das nötige Kleingeld für das Drumherum.

    Betty, ich kann deinen Abschiedsschmerz sowas von verstehen.

    ::HeLLBudy;;

    Vom Wetter reden wir erst gar nicht.

    Ja, das war echt wieder super. ;;NiCKi;:

  • Keine Ahnung... Ich meinte Fettgebackenes, z. B. Mutzen, Krapfen oder Berliner.Lt. Wiki futtern die Einwohner Madeiras das gerne an Karneval. Das tun wir auch. :MG:

    Pfannkuchen und Mutzen gibt es hier auch, aber die Malasadas schmecken noch irgendwie ein bisschen anders. Ähnlichkeit ist aber schon da.


    Habe aber auch eine Schwäche für sowas. ;:HmmH__

  • Tag 13: Dienstag, 21. März 2017
    Fight, Love, Live - San Francisco nach Gilroy


    "I have always lived my life with enthusiasm and pleasure." - Joan Collins


    Es regnet, als ich in Los Angeles lande. Die Hitzewelle ist anscheinend auch vorbei, denn laut Pilot sind gerade mal 50 Grad F. Ganz schön frisch nach mehreren Tagen auf einer tropischen Insel. Doch aussteigen tue ich hier sowieso nicht, denn während der Planung kam ich auf die Idee, doch nach San Francisco zu fliegen und von dort wieder nach LA zu fahren. Leider gab es dann keine Verfügbarkeit mehr auf Non-Stop Flügen, sodass ich nun also in Los Angeles umsteige.




    Schon eine gute Stunde später geht es weiter. Ich versuche noch etwas zu schlafen, denn ich bin ganz schön geschafft und es liegt noch ein ganzer Tag vor mir, bevor ich wieder ein Hotelzimmer habe.




    Pünktlich um 9 Uhr morgens erreicht die Maschine San Francisco und es regnet auch hier. Na super, sollte mich jetzt etwa mein Wetterglück verlassen?



    Erst einmal heißt es aber Gepäck holen und dann zu Hertz, bei denen ich das günstigste Angebot gefunden hatte. Leider ist die Anmietung etwas anstrengend und der mir zugewiesene Wagen entpuppt sich als ein uralter Patriot, der Beulen und Schrammen hat und innen nicht sehr sauber ist sowie 50.000 Meilen auf dem Tacho hat. Nein, mit dem will ich nicht fast eine ganze Woche unterwegs sein. So gehe ich zu einem Mitarbeiter und bitte um einen Autotausch. Erst ist man nicht gewillt, man erzählt mir, dass der Patriot doch Winterreifen hätte. Na toll, die brauche ich weder, denn in die Sierra Nevada will ich nicht, noch bin ich von deren Qualität bei dem hohen Tachostand sonderlich überzeugt. So lasse ich nicht locker und bekomme schließend einen Tucson, der wesentlich neuer ist und sauber.


    Ich verlasse die Parkgarage und siehe da, der Regen hat aufgehört. Zaghaft wagt sich sogar schon die Sonne hervor. Das ist ja super. Leider musste ich schon im Vorfeld einige der Ziele wieder streichen, die ich mir vorgenommen hatte, da nach den heftigen Regenfällen des letzten Winters nicht nur der Highway 1 an verschiedenen Stellen verschüttet wurde, sondern auch einige Straßen im Bergland zwischen San Francisco und San Jose.


    Die City by the Bay lasse ich auf dieser Reise aber trotzdem links liegen und fahre auf der Interstate 280 nach Süden. Ich habe beschlossen noch einmal nach Filoli zu fahren.



    Der Name Filoli für ein Haus scheint auf den ersten Blick etwas seltsam, doch die Erklärung dahinter ist ganz einfach. Der Name ist ein Akronym. Der Leitspruch des Erbauers William Bowers Bourn II. war „Fight for a just cause; Love your fellow man; Live a good life“ also abgekürzt Fight, Love, Life und davon die ersten 2 Buchstaben ergibt Filoli. Das ist so wie z.B. der Name von Hanuta, was eigentlich ein Akronym für Haselnusstafel ist. Jedenfalls ließen Mr. Bourn und seine Frau Agnes das Haus 1915 für sich erbauen und lebten dann bis 1935 hier. Interessanterweise gehörte Mr. Bourn auch Mukross House in Irland, das ich in 2006 einmal besichtigt habe und man sagt, er hätte Filoli danach entworfen. Aber zurück nach Kalifornien.



    Nach dem Tod von Mr. und Mrs. Bourn wurde das Anwesen an William P. Roth verkauft. Seine Frau war es dann, die das Haus und die Gärten im Jahr 1975 dem National Trust for Historic Conversation vermachte, dem es heute noch gehört und der es für Besucher öffnete. Zu finden ist das Anwesen etwa auf halber Strecke zwischen San Francisco und San Jose im kleinen Städtchen Woodside.



    Und wem das Haus jetzt trotz der üppigen Bepflanzung bekannt vorkommt, der hat nicht ganz unrecht. Es war schon in einigen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Die wohl bekannteste ist aber noch immer der Denver Clan (OT: Dynasty), wo es als Stammsitz der Familie Carrington diente. Die TV-Serie wurde aber kaum hier gedreht. Nur der Pilotfilm sowie die ersten Folgen entstanden im Haus. Danach wurden die Zimmer im Studio nachgebaut und die Außenaufnahme nur noch im Vorspann verwendet.



    Filoli ist aber noch immer eingerichtet und kann besichtigt werden. Ich bekomme am Eingang ein Bändchen ans Handgelenk und dann kann ich auf eigene Faust losziehen, so wie ich es am liebsten mag. Fotografieren ist ebenfalls gestattet. So ziehe ich also erst einmal durch das Haus.




    Ganze 43 Zimmer gibt es im Haus, ohne das Bäder oder Abstellkammern mitgezählt würden und alle Räume haben eine Deckenhöhe von über 5 Metern. Der reich dekorierte Ballsaal, der in einem der Seitenflügel untergebracht ist, kommt sogar auf fast 7 Meter Deckenhöhe. Die Wandgemälde wurden 1925 von Ernest Peixotto angefertigt. Sie zeigen Mukross House sowie die Umgebung des Anwesens und wurden in Auftrag gegeben, nachdem Mr. Bourn einen Schlaganfall erlitt und klar war, dass er nie wieder nach Irland reisen konnte.










    Das zweite Highlight von Filoli ist der fantastische Garten. 6,5 Hektar umfasst er und ist in verschiedenen Gartenzimmern gestaltet. Es gibt formelle Gärten und eher naturbelassene. Man findet einen Pool, einen Tennisplatz und einen Pavillon. Und jetzt im Frühling, blüht alles einfach fantastisch.






    Ich lasse mich einfach durch die wunderschönen Gärten treiben. Das Wetter ist doch noch super geworden, auch wenn es etwas frischer ist. Nur um die 15 Grad C sind momentan, etwas zu kalt, um in den Pool springen zu wollen, doch in der Sonne fühlt es sich wärmer an. Und von Regen ist auch keine Spur mehr zu sehen.






    Ich merke gar nicht wie die Zeit vergeht und immer wieder entdecke ich Neues. Die Anlage ist sehr clever angelegt, sodass man öfter Überraschungen erlebt und es nie langweilig wird. Am heutigen Dienstag sind auch nicht viele Besucher unterwegs, sodass ich ungestört verweilen kann.





    Zum Schluss gehe ich noch in den kleinen Gift Shop, wo mir besonders die Osterdekoration gefällt.




    Es ist schon früher Nachmittag, als ich auf den Interstate zurückkehre. Ich will unbedingt durch San Jose kommen, bevor die Rush Hour einsetzt. Momentan ist der Verkehr kaum der Rede wert, doch das kann sich hier schnell ändern. Fasziniert bin ich immer wieder von den grünen Hügeln. Ich kann mich wirklich nicht erinnern, wann ich Kalifornien schon mal so gesehen habe.



    Ich fahre immer weiter nach Süden und lasse San Jose hinter mir. Es gibt so einiges, was ich hier in der Gegend noch machen könnte, anderes habe ich schon auf vorherigen Reisen besucht. Ich bin auch etwas müde, denn die letzte Nacht habe ich kaum geschlafen. So will ich nicht zu viel trödeln, sondern lieber in die Nähe meines Übernachtungsortes kommen. Mein Hotel habe ich heute in Gilroy gebucht und ganz in der Nähe liegt der San Juan Bautista State Historic Park, den ich bisher irgendwie immer ausgelassen habe. Da es noch nicht so spät ist, beschließe ich dorthin zu fahren.



    Einst war San Juan Bautista die größte Stadt in Kalifornien, ein Drehkreuz für Verkehr und Handel zwischen Nord- und Südkalifornien. Im State Park wird heute zumindest das Zentrum dieser Stadt, der Town Square, so erhalten, wie er damals angelegt war. Rund um den riesigen freien Platz sind ein Hotel, Wohnhäuser und ein Kutschendepot angesiedelt. Auch eine alte spanische Mission aus dem 16. Jahrhundert ist hier zu finden.
    Das erste Gebäude, das ich besuche, ist das Castro/ Breen Adobe. José Tibúrico Castro ließ das Haus 1838 für seinen Sohn, den mexikanischen General José Antonio Castro, errichten. Castro war Commander des Monterey Distrikts und einige Zeit sogar Gouverneur. Durch seine vielen Aufgaben kam er jedoch nicht dazu, hier sesshaft zu werden. 1848 erreichten Patrick und Margret Breen mit ihren sieben Kindern völlig mittellos das San Juan Valley. Sie überlebten die 111 Tage im Schnee der Sierra Nevada als Teil der Donner Pass Expedition, bei der viele andere Siedler ihr Leben verloren. General Castro erlaubte der Familie in seinem Haus zu wohnen. Schon kurz nach ihrer Ankunft machte sich der 16-jährige Sohn auf den Weg in die Goldfelder. Er hatte tatsächlich Glück und brachte rund $10.000 Gold nach Hause, die die Familie dazu nutzte, das Haus sowie Land zu erwerben.



    Bis 1933 wohnte die Familie Breen hier. Dann übernahm der Staat Kalifornien das Haus und richtete ein Museum über das Leben im 19.Jahrhundert ein, das heute zum State Park gehört.




    Gleich neben dem Haus der Castros steht das Plaza Hotel. In diesem Gebäude befindet sich auch das Visitor Center, wo ich meinen Park Eintritt bezahlt habe. 1856 kam der Italiener Angelo Zanetta in die Stadt, kaufte ein vorher einstöckiges Gebäude an dieser Stelle und baute es zum Hotel um. Eröffnet wurde es 1859 und war berühmt für seinen feinen Saloon sowie die gute französische und italienische Küche. Reisende aus aller Welt übernachteten hier, denn die Stadt war einst auch Umsteigepunkt für sieben Postkutschenlinien.






    Einen Block weiter wurde eine kleine Hütte aufgestellt, wie sie von den ersten Siedlern bewohnt wurde, lange bevor Kalifornien großflächig besiedelt war. In dem einen Raum spielte sich das gesamte Leben ab.




    Als ich weiter gehen will, werde ich plötzlich verfolgt. Hahn und Henne wollen mich anscheinend unbedingt näher kennenlernen und folgen mir eine ganze Weile. Als sie aber erkennen, dass es bei mir kein Futter zu holen gibt, drehen sie irgendwann ab.



    Ich gehe einmal quer über den zentralen Platz, den Town Square, zu den Plaza Stables. Als San Juan Bautista der Verkehrsknotenpunkt des El Camino Royal war, kamen jeden Tag viele Kutschen und Wagen mit Dutzenden Pferden in die Stadt. Bis zu 11 Kutschen mit Passagieren erreichten pro Tag San Juan Bautista und nicht nur die Passagiere, sondern auch die Pferde mussten versorgt und die Wagen in Stand gehalten werden.





    Hinter den Stallungen ist eine Schmiede zu finden, wo Reparaturen an den Wagen vorgenommen werden konnten sowie die Pferde neu beschlagen wurden.



    Zur Körperpflege gab es ein eigenes Waschhaus, in dem sich ein Badezimmer sowie eine Waschküche befanden. Etwas abseits finde ich sogar ein winziges Gefängnis, in dem Personen, die sich daneben benahmen, die Nacht verbringen mussten.



    Zuletzt besuche ich Plaza Hall, ein ehemaliges Missionsgebäude, das Angelo Zanetta zu seinem Wohnhaus umbaute. Und so ist es auch heute noch eingerichtet.







    In einem Anbau neben dem Haus befindet sich die kleine Küche. Hier wurde jedoch nur vorbereitet und angerichtet, denn gekocht wurde, wegen der Brandgefahr, außerhalb des Hauses.



    Der Niedergang von San Juan Bautista begann 1876, als die Eisenbahn die Postkutschen ersetzte. Die Strecke ging an der Stadt vorbei und so verlor sie ihre Bedeutung. Heute ist der Ort ein verschlafenes Städtchen mit einer interessanten Geschichte. Die geht übrigens gleich neben dem State Park Gelände weiter, denn hier steht eine der originalen kalifornischen Missionen. Leider kann ich sie nur von außen besichtigen, denn die Kirche ist schon geschlossen.



    Dann fahre ich wieder durch saftig grüne Hügel. Hier oben im Norden hat es im Winter sogar noch mehr geregnet, sodass das Grün noch intensiver leuchtet. Einfach irre, wenn man weiß, dass hier sonst alles eher braun und Sonnenverbrannt ist.




    Ich erreiche Gilroy, wo ich das Hilton Garden Inn mit Cash und Punkten reserviert habe, da hier alle Hotel gerade ziemlich teuer waren.



    Viel unternehme ich dann nicht mehr, denn ich bin so richtig geschafft, da ich in der letzten Nacht nicht viel geschlafen habe. Ich lande kaum auf der Matratze, da bin ich auch schon eingeschlafen.


    Meilen: 108
    Wetter: Regen, später heiter, 14-19 Grad
    Hotel: Hilton Garden Inn Gilroy


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 14: Detour - Gilroy nach Arroyo Grande

  • Huch, hier waren wir ja auch noch nicht fertig... :gg:

    es liegt noch ein ganzer Tag vor mir, bevor ich wieder ein Hotelzimmer habe.

    Uah, da werd' ich ja beim Lesen schon müde... :rolleyes:

    Erst ist man nicht gewillt, man erzählt mir, dass der Patriot doch Winterreifen hätte.

    :ohje: Tolles Argument für so eine Schrottkarre. :pipa:

    Und jetzt im Frühling, blüht alles einfach fantastisch.

    ;;PiPpIla;; Herrlich. Und die haben sogar Wasser im Becken, anders als in der Getty Villa...

    Fasziniert bin ich immer wieder von den grünen Hügeln. Ich kann mich wirklich nicht erinnern, wann ich Kalifornien schon mal so gesehen habe.

    Hammer. ;;NiCKi;: Ich kenn's auch nur in Beige.

    Als ich weiter gehen will, werde ich plötzlich verfolgt. Hahn und Henne wollen mich anscheinend unbedingt näher kennenlernen und folgen mir eine ganze Weile. Als sie aber erkennen, dass es bei mir kein Futter zu holen gibt, drehen sie irgendwann ab.

    ;haha_ Ts, das ist natürlich unverzeihlich, daß du die nicht gefüttert hast. ;)


    Ich überlege gerade, ob die beiden mit "meinem" Truthahn vom Dinosaur NM verwandt sind... :gg:

  • Huch, hier waren wir ja auch noch nicht fertig...

    Nee, das kommt noch einiges. Vielleicht auch eine Idee für dich. Aber das dauert noch ein bisschen. Komme momentan nicht ganz so schnell voran. Und von dem Tag gibt es über 650 Bilder. :MG:

    Uah, da werd' ich ja beim Lesen schon müde...

    :MG:

    Tolles Argument für so eine Schrottkarre.

    :MG: Die bei Hertz SFO haben wirklich alles getan, damit ich sie so richtig toll finde. :rolleyes:;te:

    Herrlich. Und die haben sogar Wasser im Becken, anders als in der Getty Villa...

    ;;NiCKi;: Der Garten ist toll.

    Hammer. Ich kenn's auch nur in Beige.

    Ich kann mich an so grün auch nicht wirklich erinnern.

    Ts, das ist natürlich unverzeihlich, daß du die nicht gefüttert hast.

    ;;NiCKi;: Ein Skandal.

    Ich überlege gerade, ob die beiden mit "meinem" Truthahn vom Dinosaur NM verwandt sind...

    Wer weiß. :D:D:D

  • "I have always lived my life with enthusiasm and pleasure." - Joan Collins

    passend zur ersten kalifornischen Location =) . Wobei, meine ich, das Filoli tatsächlich ziemlich europäisch wirkt.

    ein Museum über das Leben im 19.Jahrhundert ein

    interessant :!!

    Hahn und Henne wollen mich anscheinend unbedingt näher kennenlernen und folgen mir eine ganze Weile.

    :gg: Vielleicht wollten sie dich adoptieren.

    Einfach irre, wenn man weiß, dass hier sonst alles eher braun und Sonnenverbrannt ist.

    Hm, da bin ich mal gespannt, wie es demnächst aussieht.

    • Offizieller Beitrag

    z.B. der Name von Hanuta, was eigentlich ein Akronym für Haselnusstafel ist.

    :idee::idee:

    Die wohl bekannteste ist aber noch immer der Denver Clan

    :schreck: Nie gesehen, aber durch den Vorspann kenne ich es.
    Ws für eine Anlage!

    wo mir besonders die Osterdekoration gefällt.

    Mir auch. ;)

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