Die Weihnachtsbäckerei ist soweit durch, die Plätzchenpäckchen müssen zwar noch gepackt werden, aber bevor hier alle einschlafen: Es geht weiter
3. Tag: Es geht "richtig" los - Von San Francisco nach Santa Cruz via Big Basin Redwoods SP
Der Jetlag grüßt uns halb 3. Wir versuchen etwas Luft in das Zimmer zu bekommen, allerdings eher erfolglos. Aber ein Erfolgserlebnis gibt es dann doch: Wir können tatsächlich noch bis kurz vor 6 am schlafen. Dann ist aber die Nacht wirklich zu Ende.
Zum Frühstück gibt es heute einen White Choclate Caramel Macadamia sowie einen Lemon Rasberry Cheesecake. Schmeckt ganz gut, aber es ist doch arg süß. Zu oft brauche ich das nicht.
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Kurz vor 9 machen wir uns dann auf den Weg zu Alamo und erledigen damit gleich unseren Morgensport... Aber dennoch sind wir voller Vorfreuede - nun geht es endlich richtig los. Bei Alamo angekommen müssen wir erstmal eine Weile anstehen. Am Schalter dann gibt es nur noch die Glasversicherung, die wir nicht haben. Wollen wir auch nicht und weiter gehts in die Tiefgarage. Dort müssen wir jetzt allerdings fast eine Stunde auf unser Auto, einen Jeep Compass, warten. Aber irgendwann ist auch das geschafft und wir können los. Marcus muss uns aus der Stadt fahren, ich bin für sowas echt nicht zu haben. Meine Anspannung legt sich auch erst, als wir den dichten Verkehr hinter uns lassen. Dann fahren wir erstmal einkaufen. Unsere zukünftige Lieblingswassermarke haben wir herausgefunden, also können wir die Vorräte aufstocken sowie noch bisschen Obst, Wurst, Salat und was man halt so braucht.
Danach nehmen wir Kurs Richtung Big Basin Redwoods State Park. Die Dürre überall ist schon unglaublich. Zwischendurch sehen wir Rauchwolken und diverse Löschflugzeuge. Die Luft ist trocken, aber irgendwie auch angenehm. Am Windy Hill halten wir kurz an. Es gibt ein Foto von unserem Auto und ein bisschen Füße vertreten.
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Ich guck mir das Open Space Preserve bzw. das Infomaterial an, schaue in die Landschaft und sehe in einiger Entfernung ein Tier. Hier ein Mitschnitt meiner Gedanken Hm, sieht aus wie ne Katze, aber dafür isses eigentlich viel zu groß.Hm, ich könnte ja mal Marcus holen, der mag es bestimmt auch sehen. Aber bis er hier ist, ist das Tier bestimmt weg. Ach, ich könnte ja ein Foto von machen... Und das Tier rennt weg. Das muss ich offensichtlich noch üben. Auf einem Schild sehe ich, dass hier vor Mountain Lions gewarnt wird.
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Nunja, weiter gehts. Irgendwann biegen wir in eine kleine Straße ein. Links und rechts sind die Bäume bereits erheblich größer als wir sie aus "Good old Germany" kennen und sie duften so wunderbar. Aber es zieht sich noch ein ganzes Stück.
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Um 1.41 pm bezahle ich dann beim Ranger unseren Eintritt. Da der Highway 1 ja nicht bis San Simeon befahrbar ist, haben wir unsere ursprüngliche Route etwas umgeplant. Der Sequioa-NP ist schweren Herzens rausgefallen und hier wollen wir zumindest ein bisschen "Bäume gucken".
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So gelangen wir in den 1902 gegründeten SP. Damit ist er der älteste in Kalifornien. Nach einem kleinen Picknick entscheiden wir uns für den Sequioa Trail zu den Sempervirens Falls und dem Shadwobrock Trail. Hochmotiviert schnüren wir erstmals in diesem Urlaub unsere Wanderschuhe und laufen los. Natürlich mit dem ein oder anderen Fotostop. Wir haben den Weg fast für uns allein, nur eine 4er Gruppe kommt uns entgegen.
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Die Bäume sind echt der Wahnsinn. Andrew P. Hill fasst es super gut in Worte: These trees, because of their size and antiquity, were among the natural wonders of the world and should be saved for posterity.
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Babys
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Kleinkinder
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An den Semoervirens Falls gibt es eine Plattform. Wir freuen uns über die Ruhe und wollen dies eigentlich genießen. Allerdings ist die Freude nur von kurzer Dauer. Bald darauf kommen 3 Leute mit Hund, allesamt lärmen ganz schön rum. Kurz darauf kommt ein weiteres Paar, die ebenfalls auf der Plattform rumhüpfen. Wir haben keine Lust mehr und gehen weiter.
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Der Rückweg über den Shadowbrook Trail gefällt uns nicht ganz so sehr.
Als wir zurück kommen, ist es bereits 5.15 pm. Da waren wir eben fast 3 Stunden auf dem kurzen Weg unterwegs Nunja, wir sind im Urlaub und nicht auf der Flucht. Am Visitorcenter bewundern wir noch die Baumscheibe. Man fühlt sich als Mensch echt winzig, wenn man die ganzen Zeitpunkte und das Alter des Baumes im Verhältnis sieht.
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Der Henry Cowell Redwood SP wird gestrichen. Wir fahren direkt nach Santa Cruz, momentan noch im glauben zum Natural Bridges SP zu fahren. Aber je näher wir Santa Cruz kommen, umso diesiger wird es. Und kalt wird es auch. Ne, da haben wir keine Lust auf Ozean. Wir entscheiden uns, direkt zu unserer Unterkunft dem "The Islander Motel". Das Zimmer ist nix besonderes, aber ok. Wir sind doch ziemlich platt. Das Internet sagt uns, dass man gegenüber Pizzen bekommt, die Bewertungen sind gut. Also schleichen wir schnell rüber, um uns eine Pizza aufs Zimmer zu nehmen. Naja, wir haben schon bessere gegessen.
Schnell werden noch die Bilder gesichtet und dann ist auch schon der Tag für uns zu Ende...