A Royal New Year - England Silvester 2016/17

  • Nee, auch nichts für mich, damit kann ich auch wenig anfangen


    Also die Strickmuster treffen jetzt auch nicht so ganz meinen Geschmack,


    Ich frage mich echt, wer das aussucht und wie das Leuten gefallen kann. :nw:


    Und die Nebelbilder mag ich eh gerne

    Gab aber gar nicht so viel Nebel. Hätte gedacht, dass es im Winter mehr ist.

    • Offizieller Beitrag

    Aber zu viert als Hauptsommerurlaub ist der Süden Englands nicht zu bezahlen.

    Wie kommst Du da drauf?
    Ich hab im Sommer auch nicht mehr bezahlt als im Mai. :nw:

    Gab aber gar nicht so viel Nebel. Hätte gedacht, dass es im Winter mehr ist.

    Mein Chef sagt immer:
    Er hat noch nie soviel Nebel gehabt, wie in OWL. :gg:
    Er ist Engländer (gewesen). ;)

  • Tag 4: Samstag, 31. Dezember 2016
    What are you doing New Years Eve? - Ohne Plan


    "Tomorrow is the frist blank page of a 365 page book. Write a good one." - Brad Paisley


    Es ist wieder diesig als ich heute aus dem Hotel trete, aber zumindest hat sich der Bodennebel verzogen. Ich fahre auf die M25 und so fast eine halbe Runde um London, bis ich die M40 erreiche. Von hier fahre ich weiter nach Norden bis in das kleine Örtchen Waddesdon, das jedes Jahr von wahren Heerscharen besucht wird, denn hier steht eines der bekanntesten Häuser des National Trust, Waddesdon Manor. Im Jahr 2009 war ich schon einmal hier, doch als ich auf den Parkplatz abbiege, traue ich meinen Augen kaum. Hier hat sich aber gewaltig war verändert. Massen an Parkplätzen sind entstanden, ein Kassenhaus sowie eine Shuttlehaltestelle.


    Punkt 11 Uhr bin ich hier und das hat einen guten Grund. In Waddesdon gibt es während der Weihnachtszeit eine tolle Lightshow. Die Tickets im Vorverkauf waren aber bereits alle weg und pro Tag gibt es nur 300 Tickets für die ersten Besucher, die kommen. Ich habe Glück, ganz so pünktlich sind die meisten Leute anscheinend nicht, sodass ich nicht sehr lange warten muss. Allerdings gibt es Haustickets nur noch für den Nachmittag. Nehme ich natürlich trotzdem. Ich plane eigentlich mich etwas länger aufzuhalten. Doch als ich gerade meine Sachen aus dem Auto holen will, fängt es an zu regnen. So habe ich keine Lust mich hier mehrere Stunden aufzuhalten. Kurzentschlossen steige ich wieder ins Auto und fahre nach Hughenden - einem anderen National Trust Anwesen, das ich 2009 schon einmal besucht habe.



    Auch Hughenden ist alt, sehr alt. Natürlich nicht das heutige Herrenhaus, aber das Land. Schon 1086 wird ein erstes Haus hier erwähnt. Bekanntheit erlangte es aber erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, als hier der damalige Premierminister Benjamin Disraeli, 1. Earl of Beaconsfield lebte. Nach seinem Tod wurde das Anwesen noch mehrmals verkauft, bis es 1947 in den Besitz des National Trust gelangte.


    Schon am Eingang sieht man heute das Thema der hiesigen Weihnachtsausstellung. Märchen der Gebrüder Grimm werden überall im Haus gezeigt und auch dieses Buchseiten entstammen aus einem Grimmschen Märchen.




    Zur erraten sind die Märchen eigentlich alle ganz leicht, sofern man damit aufgewachsen ist. Da gibt es den Zopf von Rapunzel, das Stroh des Rumpelstilzchens oder den Schuh von Aschenputtel. Ach ja, der böse Wolf lag auch im Bett der Großmutter.




    Dann besuche ich noch die Ausstellung im Keller, die gab es vor 8 Jahren noch nicht. Hughenden hat eine ganz bewegende Geschichte im Zweiten Weltkrieg gehabt. Das Haus wurde, wie viele andere, von der Armee genutzt. Doch auf Grund seiner geschützten Tallage und der Nähe zu einem Luftwaffenstützpunkt wurde hier ein richtiges Kommandozentrum eingerichtet. Die Familie musste derweil in das Obergeschoss unter dem Dach ziehen. Wie es dort aussah, zeigt der erste Raum.



    In den Gängen hängen historische Bildern, wie die Armee die Räume in Büros umfunktionierte. Auch einen Luftschutzkeller gibt es zu sehen.



    Hoch interessant finde ich die Ausstellung zu den Kartenzeichnern und den Aufklärungspiloten. Da gibt es doch tatsächlich Luftaufnahmen vom Berlin der 40ziger Jahre und detailgetreue Karten, die nach diesen Bildern angefertigt wurden.




    Ich drehe auch noch eine kurze Runde durch den Garten, doch bei diesem trüben Wetter macht das nicht viel Spaß, sodass ich bald zum Auto zurückkehre.



    Noch einmal fahre ich nun nach Waddesdon, in der Hoffnung, dass der Regen aufgehört hat. Dem ist auch so, doch der Himmel ist weiterhin tief grau. Ich parke also wieder mein Auto, schnappe meine Sache und gehe zur Shuttlehaltestelle. Einen anderen Weg zum Haus gibt es nicht. Der Bus fährt auch mehrere Minuten, bevor er seinen Haltepunkt erreicht. Von hier aus laufe ich dann zum Haupthaus, das bei diesem Wetter doch recht düster erscheint.



    Waddesdon Manor wurde 1874-1889 für Ferdinand von Rothschild erbaut. Eigentlich gehört das Land den Dukes of Marlborough von Blenheim, doch die Agrarkrise zwang sie, Ländereien zu veräußern, um ihr eigenes Anwesen zu erhalten. Ebenso mussten sich viele Adlige zu jener Zeit von Teilen ihrer Kunstsammlungen trennen, die Rothschild aufkaufte und in sein neues Haus brachte. Seit 1957 gehört das Anwesen zwar dem National Trust, doch die Familie hat immer noch Zugang zum Haus, so auch zum Weinkeller, dessen Weine Familieneigentum sind. Und was hier zu sehen ist, das übertrifft so manche Vorstellung.




    Den Weinkeller gibt es allerdings erst seit 1994, um die über 100 jährige Tradition der Rothschildweine zu begehen. Die Rothschild sammeln aber auch Weine, ebenso wie Kunst. Hier lagern Flaschen, die Millionen wert sind. Manch Flasche wird für 250.000 Pfund verkauft, aber auch getrunken. Denn die Rothschilds holen sich auch immer mal wieder eine dieser Köstlichkeiten.



    Um die 15.000 Flaschen lagern im Keller, die ältesten aus dem Jahr 1868. Es ist die größte private Sammlung von Rothschild Weinen auf der Welt.




    Es wurden aber nicht nur Weine gesammelt, sondern auch Kunst, die mit Wein zu tun hat. So auch diese zwei Stühle, die im Weinkeller zu sehen sind.



    Die wertvollsten Flaschen lagern in drei Tresoren, in die man nur durch eine Scheibe hineinsehen kann.



    Wieder draußen gehe ich um das Haus, das einem französischen Château nachempfunden ist, herum. Hier liegen die schönsten Gärten, die im Winter aber nicht ganz so prachtvoll aussehen ohne die vielen Blüten, die während der Saison die Beete zieren.



    Dann ist es Zeit zum Hauseingang zu gehen. Mein Zeitfenster für die Innenbesichtigung ist endlich gekommen. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich eine spätere Zeit gewählt habe, denn ich will noch bis zur Dunkelheit bleiben und das wäre sonst eine längere Warterei geworden.



    Auch hier ist wieder alles weihnachtlich geschmückt, wobei die Dekoration nicht immer meinen Geschmack trifft. Die Weihnachtsbäume finde ich ja sehr schön, aber einige Exponate sind dann doch wieder etwas eigenwillig.







    So voll wie hier war es übrigens noch in keinem der Häuser. Waddesdon ist irgendwie zur jeder Jahreszeit ein Publikumsmagnet. Doch durch die Zeitfenster, die die Besucher zugeteilt bekommen, kann man sich trotzdem alles in Ruhe ansehen. Ich gehe dann erst einmal zu den Stallungen, die etwa 10 Minuten Fußmarsch vom Haus entfernt liegen. Hier gibt es ein Cafe, wo ich einen Muffin und heiße Schokolade kaufe. Trotz winterlichen Temperaturen lässt es sich im Innenhof dank warmer Felle und Heizpilzen gut aushalten.



    Und dann gibt es in einem Teil der Stallungen noch eine ganz besondere Ausstellung. Konditoren haben ein riesiges Lebkuchenhaus im Stil eines Herrenhauses geschaffen. Einfach unglaublich mit wieviel Liebe zu Detail sogar die Inneneinrichtung aus Zuckerguss und Marzipan gestaltet wurde.



    Ganze zwei Meter lang ist das Lebkuchenhaus, mehr als 30kg Butter, 240 Eier und 216 kg Zuckerguss wurden verwendet. Mehr als 500 Stunden arbeiteten die Konditoren an diesem Kunstwerk.






    Dann gehe ich zurück zum Haupthaus. inzwischen ist es draußen fast dunkel, obwohl es erst halb fünf ist, aber so ist das im Winter und hier hat es auch sein Gutes, denn nun verwandelt sich der Park in ein magisches Lichterspiel.





    Die Hauptattraktion ist die Lichtershow, die alle 15 Minuten mit musikalischer Untermalung am Haus zu sehen ist.



    Ich habe auch ein kleines Video gemacht, doch leider hatte ich hier kein Stativ dabei, da ich nicht wusste, was mich erwartet. Ich hoffe, es gibt trotzdem einen Eindruck von der Show.


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    In einem anderen Teil des Parks ist die Lichtinstallation "Field of Lights" des Künstlers Bruno Munro zu sehen. Über Wegen kann man die vielen delikaten Kunstwerke erwandern, die Bilder kaum wiedergeben können. Live war das ein unglaublich faszinierendes Erlebnis.







    Gegen 18 Uhr verlasse ich Waddesdon. Ich bin doch etwas durchgefroren und auch geschafft. Es war ein anstrengender, aber schöner letzter Tag in 2016. Auf dem Rückweg zum Hotel halte ich noch bei einem Harry Ramsden's. So gibt es also auch dieses Jahr an Silvester Fisch, wenn auch etwas anders als sonst.




    Auf dem Parkplatz entdecke ich dann noch diesen lustigen Waschsalon. Habe ich so auch noch nie gesehen.



    Erst gegen 21 Uhr bin ich wieder am Hotel. Eigentlich hatte ich vor, mir noch einen Weg in die Londoner Innenstadt zu suchen, um beim Feuerwerk dabei zu sein. Doch ich bin viel zu geschafft und habe auch keine Lust auf das Gedränge von Zehntausenden Menschen, sodass ich es mir stattdessen in meinem Zimmer gemütlich mache. Gegen Mitternacht schalte ich dann den Fernseher ein und verfolge das Feuerwerk so.



    Dann gehen recht schnell die Lichter aus, denn ich habe morgen einige vor. Besonders die New Years Parade will ich mir nicht entgehen lassen. Ich kenne Paraden ja aus den USA, aber in England habe ich noch keine besucht. So bin ich neugierig, wie das hier so von Statten geht.


    Meilen: 228
    Wetter: 2 - 8 Grad
    Hotel: Hilton Croydon


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 5: City Lights - Neujahrstag einmal ganz anders

    • Offizieller Beitrag

    So schaut also Huxley House im Winter aus. :gg:

    Einfach unglaublich mit wieviel Liebe zu Detail sogar die Inneneinrichtung aus Zuckerguss und Marzipan gestaltet wurde.

    Mehr als 500 Stunden arbeiteten die Konditoren an diesem Kunstwerk.

    Der Wahnsinn. Zum Reinbeissen schön, aber viel zu schade dafür. :EEK:

    So gibt es also auch dieses Jahr an Silvester Fisch, wenn auch etwas anders als sonst.

    Auch mit Erbsenpüree.
    Ich hoffe, die gewöhnen sich das wieder ab. X(

  • So schaut also Huxley House im Winter aus.

    ;;NiCKi;:

    Zum Reinbeissen schön, aber viel zu schade dafür.

    :MG: Denke ich auch immer.

    Auch mit Erbsenpüree.
    Ich hoffe, die gewöhnen sich das wieder ab.

    Wem sagst du das. Das nervt gewaltig.

  • Konditoren haben ein riesiges Lebkuchenhaus im Stil eines Herrenhauses geschaffen.

    Das ist ja richtig klasse! Welch ein Kunstwerk!



    Ich habe auch ein kleines Video gemacht, doch leider hatte ich hier kein Stativ dabei

    Betty, das ist perfekt. Das fehlende Stativ merkt man nicht.


    Ich bin seit letztem Winter ein Fan von solchen Lichtinstallationen ;;NiCKi;: . Gefällt mir richtig gut :clab: .


    Und jetzt sag ich mal "Guten Rutsch!" ;)



    Gruß
    Gundi

  • Das ist ja richtig klasse! Welch ein Kunstwerk!

    ;;NiCKi;: Das war toll.

    Betty, das ist perfekt. Das fehlende Stativ merkt man nicht.

    Danke. :schaem:

    Ich bin seit letztem Winter ein Fan von solchen Lichtinstallationen . Gefällt mir richtig gut .

    Dann warte mal ab, was da noch kommt. ;;NiCKi;:

    Und jetzt sag ich mal "Guten Rutsch!"

    :MG:

  • So, jetzt habe ich hier auch wieder geschmökert =)

    Märchen der Gebrüder Grimm werden überall im Haus gezeigt und auch dieses Buchseiten entstammen aus einem Grimmschen Märchen.

    Das könnte mir auch gefallen ;;NiCKi;:

    Seit 1957 gehört das Anwesen zwar dem National Trust, doch die Familie hat immer noch Zugang zum Haus, so auch zum Weinkeller, dessen Weine Familieneigentum sind. Und was hier zu sehen ist, das übertrifft so manche Vorstellung.

    Hier lagern Flaschen, die Millionen wert sind.

    Oha - ich dachte mir gerade schon, dass das ganz schöne Werte sein müssen :EEK: . Seltsame Vorstellung, dass jemand aus der Familie dann an den Besuchern vorbeigeht und eine Flasche holt :gg: . Und dann wird mal eben ein Weinchen für schlappe 100000 Pfund getrunken. ;;MfRbSmil#

    Die Weihnachtsbäume finde ich ja sehr schön, aber einige Exponate sind dann doch wieder etwas eigenwillig.

    wohl wahr

    Ganze zwei Meter lang ist das Lebkuchenhaus, mehr als 30kg Butter, 240 Eier und 216 kg Zuckerguss wurden verwendet. Mehr als 500 Stunden arbeiteten die Konditoren an diesem Kunstwerk.

    Ups - und wird das dann irgendwann geschlachtet und gegessen :ess:;) ?


    nun verwandelt sich der Park in ein magisches Lichterspiel.

    Lichtinstallation "Field of Lights" des Künstlers Bruno Munro

    wie hübsch =)


    Gegen Mitternacht schalte ich dann den Fernseher ein und verfolge das Feuerwerk so.

    Ich glaube, das hätte ich genauso gemacht.

  • , jetzt habe ich hier auch wieder geschmökert

    ;ws108; Bin auch nicht ganz so schnell wie ich dachte.

    Oha - ich dachte mir gerade schon, dass das ganz schöne Werte sein müssen . Seltsame Vorstellung, dass jemand aus der Familie dann an den Besuchern vorbeigeht und eine Flasche holt . Und dann wird mal eben ein Weinchen für schlappe 100000 Pfund getrunken.

    :MG: Der Gedanke war mir auch schon gekommen.

    Ups - und wird das dann irgendwann geschlachtet und gegessen ?

    :EEK: Du bist die Erste, die es schlachten würde. :MG: Keine Ahnung, was sie damit gemacht haben.

  • Hier lagern Flaschen, die Millionen wert sind. Manch Flasche wird für 250.000 Pfund verkauft, aber auch getrunken.

    Wow, das muss ein Leben sein ;,cOOlMan;:

    Konditoren haben ein riesiges Lebkuchenhaus im Stil eines Herrenhauses geschaffen. Einfach unglaublich mit wieviel Liebe zu Detail sogar die Inneneinrichtung aus Zuckerguss und Marzipan gestaltet wurde.

    Genial und eine absolut bewunderswerte Leistung =)

    denn nun verwandelt sich der Park in ein magisches Lichterspiel.

    Wunderschön! Gefällt mir richtig gut.

    Gegen Mitternacht schalte ich dann den Fernseher ein und verfolge das Feuerwerk so.

    Der Blick ist da dann auch nicht zuverachten ;)

  • Waddesdon Manor.

    HBlödes Wetter :rolleyes:

    Auch Hughenden ist alt, sehr alt.

    aber du hattest ja noch Plan B :gg:;)

    Schon am Eingang sieht man heute das Thema der hiesigen Weihnachtsausstellung. Märchen der Gebrüder Grimm werden überall im Haus gezeigt und auch dieses Buchseiten entstammen aus einem Grimmschen Märchen.

    Lustige Ideen haben sie ja :!!

    Hoch interessant finde ich die Ausstellung zu den Kartenzeichnern und den Aufklärungspiloten. Da gibt es doch tatsächlich Luftaufnahmen vom Berlin der 40ziger Jahre und detailgetreue Karten, die nach diesen Bildern angefertigt wurden.

    Oh, wirklich, dass ist hochinteressant ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Den Weinkeller gibt es allerdings erst seit 1994, um die über 100 jährige Tradition der Rothschildweine zu begehen. Die Rothschild sammeln aber auch Weine, ebenso wie Kunst. Hier lagern Flaschen, die Millionen wert sind. Manch Flasche wird für 250.000 Pfund verkauft, aber auch getrunken. Denn die Rothschilds holen sich auch immer mal wieder eine dieser Köstlichkeiten.

    Woh,
    irrer Weinkeller. Warum haben die Rothschild das Haus an den Trust gegeben. Die können die Erbschaftssteuer doch aus der Portokasse zahlen :nw:

    Die Weihnachtsbäume finde ich ja sehr schön, aber einige Exponate sind dann doch wieder etwas eigenwillig.

    Eigenwillig trifft es gut, aber mir gefällt so etwas oft sehr gut. Ich liebe Dali`Bilder auch ;)

    Konditoren haben ein riesiges Lebkuchenhaus im Stil eines Herrenhauses geschaffen. Einfach unglaublich mit wieviel Liebe zu Detail sogar die Inneneinrichtung aus Zuckerguss und Marzipan gestaltet wurde.

    Was für ein Kunstwerk, toll :clab::clab:

    obwohl es erst halb fünf ist, aber so ist das im Winter und hier hat es auch sein Gutes, denn nun verwandelt sich der Park in ein magisches Lichterspiel.

    Toll hast du die Lichtshow eingefangen, da hat sich das Warten wirklich gelohnt Betty ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Auf dem Parkplatz entdecke ich dann noch diesen lustigen Waschsalon. Habe ich so auch noch nie gesehen.

    :EEK:;haha_;haha_

    Gegen Mitternacht schalte ich dann den Fernseher ein und verfolge das Feuerwerk so.

    Ich glaube, alleine wäre ich auch in die Menschenmasse gegangen ;;NiCKi;:

  • Noch einmal fahre ich nun nach Waddesdon,

    das hätte uns auch gefallen ;;NiCKi;:

    Konditoren haben ein riesiges Lebkuchenhaus im Stil eines Herrenhauses geschaffen. Einfach unglaublich mit wieviel Liebe zu Detail sogar die Inneneinrichtung aus Zuckerguss und Marzipan gestaltet wurde.

    Hammer - auf sowas stehe ich ja total ;;NiCKi;:

    Gegen Mitternacht schalte ich dann den Fernseher ein und verfolge das Feuerwerk so.

    bei mir gabs 7 Stunden lang Heinz Erhardt im Fernseher. Um Mitternacht habe ich mich mal kurz rausgequält. Das Feuerwerk konnte man von unserem Hotel aus sogar sehen - also von den oberen Etagen ;;NiCKi;:

  • Wow, das muss ein Leben sein

    :D Ich mag ja keinen Wein, weshalb mir das irgendwie nicht so ganz verständlich ist. :nw:

    Genial und eine absolut bewunderswerte Leistung

    Ich fand das Klasse. Sowas mag ich ja auch.

    Wunderschön! Gefällt mir richtig gut.

    War toll. ;;NiCKi;:

    Der Blick ist da dann auch nicht zuverachten

    War auch so ok.

    HBlödes Wetter

    ;;NiCKi;:

    aber du hattest ja noch Plan B

    :D Frau gibt sich Mühe.

    Oh, wirklich, dass ist hochinteressant

    ;;NiCKi;: Das war unglaublch, zu sehen wie detailliert sie das damals schon überwachen konnten.

    Warum haben die Rothschild das Haus an den Trust gegeben. Die können die Erbschaftssteuer doch aus der Portokasse zahlen

    Der Großneffe vermachte es 1957 dem Trust, damit es der Nachwelt erhalten wird und die Kunstsammlungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. So in etwa wie Hearst Castle. Da wollte das Hearst ja auch so, obwohl es die Familie sicher hätte nehmen können.

    Toll hast du die Lichtshow eingefangen, da hat sich das Warten wirklich gelohnt Betty

    Danke. ja, das war schön dort.

    Ich glaube, alleine wäre ich auch in die Menschenmasse gegangen

    Meinst du nicht? Oder wärst du gegangen? ;][;

  • das hätte uns auch gefallen

    Steht ja schon fast 150 Jahre dort. Da wartet es ganz bestimmt auf euren Besuch. ;;NiCKi;:

    Hammer - auf sowas stehe ich ja total

    :D Ich auch.

    bei mir gabs 7 Stunden lang Heinz Erhardt im Fernseher.

    :EEK: Wo gabs denn das?

    Um Mitternacht habe ich mich mal kurz rausgequält. Das Feuerwerk konnte man von unserem Hotel aus sogar sehen - also von den oberen Etagen

    Ja, da seid ihr ein bisschen näher dran gewesen. Aber ich hätte nicht mit dir tauschen wollen.

    :schaem::gg: Ich frag ja nur :nw:;) . Eigentlich mag ich Marzipan gar nicht so.

    :D Aber Lebkuchen und Zuckerguss? :D

  • Tag 5: Sonntag, 01. Januar 2017
    City Lights - Neujahrstag einmal ganz anders


    "The customer is always right." - Harry Gordon Selfridge


    Mit ein bisschen Sonne sieht die Welt doch gleich ganz anders aus, sagt man, aber leider, leider begrüßt mich das neue Jahr mit Regen. Und nicht nur ein bisschen, es schüttet. Na toll, ausgerechnet heute, wo ich zur Parade will. Auf dem Zimmer gibt es einen Donut von Krispy Kreme, so als Neujahrspfannkuchen sind die auch äußerst lecker.



    Dann gehe ich erst einmal zum Frühstück, doch auch danach sieht das Wetter nicht besser aus. Egal, ich fahre trotzdem los. Mein Auto stelle ich am großen Parkplatz in North Greenwich ab, wo das Parken, auf Grund des Feiertages, nur 6 Pfund kostet (es gibt auch kostenlose Park&Ride Parkplätze, aber dafür hätte ich viel weiter fahren müssen). Dann geht es mit der Jubilee Line zum Westminster Palace. Hier soll die New Years Day Parade vorbeikommen. Leider schüttet es noch immer, doch ich mache es einfach wie die Londoner, Schirm aufgespannt und am Straßenrand positioniert.



    Die New Years Parade gibt es seit 1987 und zieht jedes Jahr rund eine Million Zuschauer an. Die Route ist 2 Meilen lang, startet am Ritz Hotel und führt dann über Piccadilly Circus zum Trafalgar Square und weiter über Whitehall bis zum Palace of Westminster. Bis 2010 führte sie genau in die andere Richtung, doch anscheinend ist das Event in den USA so beliebt, dass man die Route für die Fernsehteams umgedreht hat, damit man im Hintergrund die Londoner Wahrzeichen besser sehen kann.



    An der Parade nehmen aber nicht nur Gruppen aus ganz London und Großbritannien teil, selbst aus den USA oder Mittelamerika sind verschiedene Musik- und Tanzgruppen angereist.



    Die Darsteller und Musiker können einem zum größten Teil allerdings echt leidtun, so durchnässt wie sie teilweise nach 2 Meilen Marsch sind. Doch alle haben gute Laune und es ist trotzdem eine tolle Stimmung.



    Auf Grund des Regens gibt es leider nur wenige Bilder, denn die Kamera vor Nässe zu schützen hatte doch größere Priorität, obwohl ich nur die kleine Kompaktkamera überhaupt nutze. Und da es teilweise so schlimm schüttete, dass nichts trocknen blieb, habe ich sie dann lieber in der Tasche gelassen.


    Auch ich bin ziemlich durchnässt, sodass ich erst einmal in ein wärmendes Café gehe, um etwas zu trocken, als die Parade vorbei ist. Wieder einigermaßen trocken, begebe ich mich dann zur Oxford Street.



    Heute ist zwar Neujahr, doch hier in London haben die Geschäfte auch am Feiertag geöffnet. Das macht Spaß den Tag hier verbringen zu können. Heute sind es nicht nur Touristen, die hier unterwegs sind, auch viele Einheimische haben den Weg in die Einkaufsstraße gefunden.



    Mein Weg führt mich zu Selfridge, einem der großen Kaufhäuser Londons. Zum Glück hat der Regen inzwischen aufgehört, sodass ich auch einige Bilder von der tollen Fassade machen kann.



    Das Kaufhaus ist nach dem Amerikaner Harry Gordon Selfridge benannt, der es 1909 gründete. Selfridge wurde 1858 in Ripon, Wisconsin geboren und arbeitete viele Jahre für Marshall Fields in Chicago. Dort führte er Neuerungen wie jährliche Ausverkäufe und Grabbeltische ein. Schließlich stieg er bis zum Junior Partner auf, bevor sich Selfridge 1906 zur Ruhe setzte. Ein Jahr später ging er nach London, um dort sein eigenes Kaufhaus zu gründen, das er bis 1939 führte. Heute gibt es vier Selfridge Kaufhäuser in Großbritannien, doch das Original in der Londoner Oxford Street ist noch immer das Schönste und Eleganteste.



    Das Gebäude ist eines der Ersten in Großbritannien, das mit Hilfe eines Stahlgerüsts erbaut wurde. Hinter den berühmten Säulen verbergen sich die Stahlträger, die das Gebäude stützen. Die berühmte Statue wurde vom britischen Künstler Gilbert Baynes gefertigt. Zur Oxford und Dukes Street gibt es riesige Fenster, sodass die Wände aus mehr Glas als Stein oder Stahl bestehen.



    Festlich ist das Kaufhaus um die Weihnachtszeit geschmückt. In dem weltbekannten Geschäft gibt es heute fast alles zu kaufen und um die 17 Millionen Kunden kommen jedes Jahr.



    Besonders interessant finde ich das kleine Museum im obersten Stockwerk. Hier wird die Geschichte des Shoppingtempels erzählt und es sind historische Ausstellungsstücke zu sehen.




    Die berühmte gelbe Tasche mit dem schwarzen Selfridge Aufdruck gibt es übrigens noch heute und sie ist mindestens genauso bekannt wie die Harrods Taschen. Und Selfridge ist nach Harrods mit 50.000 qm Fläche auch das zweitgrößte Kaufhaus Europas. In 2010, 2012 und 2014 wurde Selfridge zum besten Kaufhaus der Welt gewählt.






    Ich laufe weiter über die Oxford Street, wo sich ein Kaufhaus an das nächste reiht. Es herrscht reges Treiben, viele scheinen den ersten Nachmittag im neuen Jahr für einen Einkaufsbummel zu nutzen.




    Als nächstes komme ich zu John Lewis, einem weiteren Kaufhaus, das jedes Jahr ein schönes Weihnachtsvideo herausgibt. In 2016 ist es Buster, the boxer, den ich einfach herrlich finde.


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    Buster und seine Freunde finden sich dann auch in den weihnachtlichen Schaufensterdekorationen des großen Departement Stores an der Oxford Street wieder. Ich liebe sowas. Früher gab es auch in Berlin immer tolle Dekorationen, vor allem im KaDeWe. Doch seit dem Verkauf sind diese Zeiten leider vorbei. Dieser Tage gibt es nur noch langweilige 08/15 Schaufenster zu den Feiertagen. Umso mehr habe ich mich hier über die toll dekorierten Schaufenster gefreut.







    So langsam bricht auch über der Oxford Street wieder die Dunkelheit herein. Dann verwandelt sich die Einkaufsmeile in ein Lichtermeer weihnachtlicher Dekorationen. Und auch so manche Seitenstraße, wie z.B. die bekannte Bond Street, hat einiges zu bieten. Ich schlendere lange Zeit durch die Straßen und genieße das Flair.










    Gegen 19 Uhr bin ich zurück am Auto in North Greenwich, von wo ich die kurze Fahrt zurück nach Croydon ins Hotel antrete. Heute gibt es Abendessen aus dem Zimmerkühlschrank, denn ich bin zu geschafft, um nochmals wegzugehen.



    Meilen: 68
    Wetter: 4,5 - 9 Grad
    Hotel: Hilton Croydon


    ;arr:;arr:;arr: Tag 6: A Dream comes true - Ein wirklich traumhafter Wintertag - Teil 1


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