USA Florida 2017 oder "Bears sell sea shells on the sea shore"

  • Navi finde ich hier als auch in USA gut.
    Lasse ich den ganzen Tag mitlaufen.
    Somit sehe ich gerade in den Städten oder Ortschaften wo sich ständig die Geschwindigkeitsbeschränkungen ändern sofort ob ich zu schnell bin.
    Zulässige Geschwindigkeit und Tatsächliche stehen ja meist direkt nebeneinander.

  • 27.10.17



    Fast pünktlich nur etwa eine Viertelstunde zu spät. Fast gut für unsere
    Verhältnisse. Dafür entschädigt uns die Strecke zum Kölner Flughafen mit
    Staufreiheit, so können wir die Zeit wieder aufholen und sind kurz vor
    Elf am Mietparkplatz. Entgegen der Erwartung//Info, die N der Webseite
    meint entnommen zu haben, muss man hier den Autoschlüssel abgeben, da
    die Autos dicht an dicht in mehreren Reihen parken. Macht N ja jetzt
    nicht so gerne, aber zumindest machen Sie einmal rundum Photos vom Auto,
    gut so.



    Wir fliegen ja erst 10 nach Zwei, haben also noch ewig Zeit, denken wir,
    falsch gedacht. Eurowings bietet kein Online Check In für die USA
    Strecken an und so steht hier eine Schlange für alle drei USA Flüge
    gemeinsam, die sich locker empfunden einmal durch das Terminal windet.



    Nach etwas über einer Stunde sind wir dann auch endlich eingecheckt und
    machen uns auf, eine Kleinigkeit beim Bäcker zu essen, ist ja
    schließlich schon nach Mittag und sogar M isst etwas, er hat allerdings
    auch heute Morgen gar nichts gegessen. Kam halt nicht dazu, musste ja
    schließlich seinen Koffer packen.



    Wir gehen zum Gate, füllen noch schnell unterwegs die
    Margarita-Ingredienzien-Vorräte beim Duty Free auf und absolvieren dann
    drei weitere Passkontrollen innerhalb von einer 50 m Strecke. Das finden
    allerdings selbst wir etwas übertrieben.



    Endlich geschafft, wir trinken noch schnell auf die erfolgreich
    erledigte Urlaubsetappe ein Urlaubsbier am Gate. Damit hätten wir uns
    auch mehr Zeit nehmen können, denn wir fliegen mit fast einer Stunde
    Verspätung los, die mussten erst noch das Flugzeug feucht durchwischen
    oder so was in der Art.



    Wir fliegen ja dieses Jahr zu sechst 3 Menschen, 2 Bären und ein Dino
    und sind auf 2 Reihen aufgeteilt. Leider haben wir mit den jeweiligen
    Fremdkörpern, die neben uns sitzen ziemlich Pech. Der Herr neben N sitzt
    breitbeing da und beansprucht so einen Teil von Ns Fußraum und die
    komplette Armlehne. N bittet ihn, seinen Fuß mal wegzustellen, damit sie
    nicht dauernd drauf treten müsse. Klappt, er rutscht zumindest ein
    wenig rüber. Allerdings ist er schon so alt, dass N ab und zu während
    des Fluges Angst hat, dass er gleich aufhört zu atmen.



    K hat weniger Glück, sie hat nicht nur eine ausgebreitete
    Platznachbarin, sondern auch eine, die offenbar fast den ganzen Flug
    über ihr Schicksal klagt, da sie LH gebucht hat und jetzt tatsächlich in
    einer EW Maschine und dann nicht neben ihrem Partner sitze und
    zusätzliche Getränke müsse man zahlen und, und, und... nicht lustig.



    Da hat N so gesehen mehr Glück, der neben ihr scheint stumm zu sein.



    Wir landen nur noch etwa 15 Minuten zu spät, der Pilot hat einiges
    aufgeholt. K wird bei der Immigration von N & M getrennt, da sie ein
    X auf dem Ausdruck des Einreiseautomaten hat, vermutlich weil sie und
    ihr Pass noch nie hier waren. N & M sind aber auch nur wenige
    Minuten schneller durch die Kontrolle.



    Koffer warten schon und weiter geht es zum MIA Mover und zum Mietwagen
    Center. Auf der Anzeigetafel steht zwar Ms Name aber auch der Hinweis
    „see counter“. Nicht ganz unerwartet, hatte N doch vorher schon irgendwo
    gelesen, dass es für SUVs immer noch keine freie Auswahl bei Hertz
    gibt.



    Wir erhalten einen Nissan Rogue, der ausreichend groß ist auch für
    unsere drei Koffer. Nächstes Etappenziel für heute: Publix. Bier und ein
    Sunpass Transponder müssen her. Auch das läuft recht problemlos und
    dann geht es ab ins Hotel.



    N hatte ursprünglich mal das La Quinta North gebucht aber da La Quinta
    die Buchung von Bekannten vor einigen Tagen kurzfristig storniert
    hatte, hat N angefragt, was denn mit unserer Buchung sei. Leider haben
    wir daraufhin nie eine Antwort erhalten, auch wenn N sehen konnte, dass
    ihre Frage gelesen worden war. Ok, wer nicht will… N hat dann das La
    Quinta storniert und hier im neuen Hampton Inn East ein Zimmer gebucht.



    Beim Einchecken meint der Herr, er finde unsere Buchung nicht, just in
    dem Moment macht Ns Handy „pling, your digital key at the Hampton Inn
    East Miami Airport is ready.“ Da weiß das Handy offenbar deutlich mehr
    als der Herr hier hinter der Theke. Aber kein Grund zur Klage, wir
    erhalten ohne Weiteres unser Zimmer.



    In Laufweite zum Hotel finden sich keine Restaurants mal abgesehen
    davon, dass wir hier mitten in einem Autobahnknoten wohnen, also nicht
    in echt aber zumindest empfundenerweise. Vor der Tür steht allerdings
    ein Food-Truck und dort lassen wir uns jetzt nieder und verspeisen recht
    gute Burger mit Pommes frites.



    Zurück auf dem Zimmer gibt es noch ein Gute-Nacht-Bier, N nutzt die
    Zeit, ihren neuen Sunpass-Transponder zu aktivieren und das hinterlegte
    Nutzerkonto mit etwas Geld zu bestücken für die Maut. Das sollte jetzt
    klappen.


    Anti-Schnatterlink 28.10.17

  • 28.10.17



    N ist mal wieder als erster wach. 3.25 Uhr. Aber nach etwa einer
    weiteren Stunde regen sich auch die anderen Mitbewohner des Zimmers.



    N: „Die Klimaanlage ist aber ganz schön laut, für so ein neues Hotel."



    M: „Ist doch logisch ist schließlich am Flughafen.“



    N: „Was ist daran logisch?“



    M: „Da ist es doch immer laut.“



    N kann sich dieser Art von Logik leider nicht anschließen.



    M sucht den Wetterkanal. (Ok, nachdem N ihm die TV Guide Taste auf der
    Fernbedienung gezeigt hat, doof so ohne Brille, nicht wahr?)



    M (singt): „Wetterkanal, Wetterkanal, Wetterkanal...."



    Ist das die spontane Rache?



    M: „Gleich kommt Law & Order."



    N: „Das lief gestern schon."



    M: „Die haben da echt mehrere Folgen von."



    K: (betrachtet die Zimmerdecke): „Mich interessiert mehr der Versatz in der Betondecke."



    Anmerkung der Autors: Ja das sieht tatsächlich nicht sehr Vertrauenserweckend aus.



    M: „War der gestern auch schon da?"



    K: „Das frag ich mich auch."



    M: „Wer will zuerst duschen?"



    Sooo schnell wird die Decke vermutlich nicht herunterfallen, eher fällt
    uns noch der Himmel auf den Kopf… das erinnert N daran, dass sie
    unbedingt den neuen Asterix besorgen muss, wenn sie wieder heim kommt.



    K wird von N ohne Erbarmen in die lokalen Reisegewohnheiten der
    Reisegruppe Seestern (sorry, Insider) mit einbezogen. Es gibt also im
    Bett Kaffee und Kekse, leider kein Charmed, das gibt der Fernseher nicht
    her, aber es gibt für N Vanillemilch für den Kaffee. M ist so nett und
    besorgt welche aus der Lobby.



    Genug Geplänkel. Jetzt wird hier ordnungsgemäß nacheinander geduscht
    (Sunny und ich haben die morgendliche Fellpflege schnell erledigt, die
    paar Quadratzentimer Bärenoberfläche sind schnell abgeleckt) und dann
    können wir um Sieben endlich zum Frühstück.



    Für unsere Verhältnisse ziemlich früh kommen wir kurz nach acht los und
    fahren als erstes auf den Tamiami Trail zum Shark Valley Visitor
    Center. Unser Navi meldet Akku leer, hm, merkwürdig steckt doch in der
    Steckdose. N untersucht das Geschehen und meldet, die 12 V Steckdosen
    des Wagens scheinen alle nicht zu funktionieren. Das ist jetzt aber
    doof, denn eine andere Option das Navi zu laden haben wir nicht. N meint
    sich erinnern zu können, dass sie neulich mal in einem Reisebericht
    gelesen habe, dass jemand ein ähnliches Problem mit einem Mietwagen in
    den USA hatte und da hat der Autovermieter bestätigt, dass die
    Steckdosen mit Absicht stillgelegt sind, damit keiner im Auto raucht…
    naja. Egal, wir haben hier also ein zu lösendes Problem.



    Glücklicherweise hat K auch noch ein Navi dabei, das muss jetzt ran. Für
    die nächsten Tage muss allerdings dann eine andere Lösung her, denn
    sie braucht es ja selber.



    N hat ja schon letztes Jahr überlegt, hier in den USA ein neues Navi zu
    kaufen, damit wir aktuelles Kartenmaterial haben. Auf unser momentanes
    Navi passen nämlich die aktuellen Kartendaten von Europa und USA nicht
    mehr drauf, zu wenig Speicherkapazität, da nützt so ein lifelong update
    einem gar nix. Eigentlich tut es das alte Fräulein Rottenmeier ja aber
    auch noch…also was nun? N ringt etwas mit sich.



    N: „Also vielleicht so als Geburtstagsgeschenk würde ich ein neues nehmen.“



    M ist begeistert, jetzt hat er ein prima Geschenk für übermorgen (und
    kann als Nebenwirkung Fräulein Rottenmeier daheim jetzt permanent in
    seinem Wagen montieren).



    Das Gerät das jetzt einspringt spricht mit Darth Vader Stimme. Da wir
    uns nicht alle drei Meter anhören wollen, dass wir ihn nicht böse machen
    sollen, stellt N um auf Lisa. An der ersten Kreuzung spricht eine
    Männerstimme zu uns. Das soll Lisa sein? Seltsam. N wirft einen Blick in
    die Einstellung, da ist tatsächlich bei Yannik ein Häkchen und nicht
    bei Lisa, also wieder geändert. Der Monitor unterrichtet uns, dass Lisa
    nicht komplett mit dem nicht metrischen Meilen-System kompatibel sei.



    M: „Lisa ist dooooof, Lisa ist dooooof, die kann kein Mathe.



    Ok, dann eben Yannik.



    Wir erreichen mit seiner Hilfe das Shark Valley, hier ist aber leider
    noch in der Folge von Irma geschlossen. Ok, nicht weiter schlimm, das
    hatte N laut der Info auf der Webseite vermutet. Dann eben weiter zur
    Loop Road, mal sehen, wie weit wir dort kommen, denn die letzte Big
    Cypress Preserve Pressemitteilung sagte, dass der Teil der Preserve
    südlich des Tamiami Trails noch geschlossen sei. Yup, können wir
    bestätigen, wir kommen nur ein paar Meilen weit, dann ist die Straße für
    nicht Anwohner gesperrt. An einer Stelle der Straße steht auch auf dem
    aktuell zugänglichen Teil der Loop Road das Wasser auf der Straße und M
    hat großen Spaß daran.



    M (grinst): „Kostenlose Unterbodenwäsche.“



    Weiter zum nächsten planmäßigen Stopp.



    N: „Wir haben hier noch nie eine von den Schlangen gesehen, die hier angeblich so häufig sein sollen.“



    Anmerkung des Autors: N meint die hier nicht heimischen Tigerpythons aus
    Asien, die mittlerweile zur Plage geworden sind und fast die gesamte
    Waschbärenpopulation niedergemacht haben. Bären müssen zusammenhalten,
    nieder mit den Pythons! Ok, ich schweife ab, zurück zur Handlung…



    M: „Das ist bestimmt auch besser so.“



    N: „Was soll denn passieren, meinst du die springt mich direkt an?“



    M: „Die können echt schnell sein.“



    N: „Na dann könntest du doch zur Not über die Schlange fahren und ich springe dann wieder ins Auto.“



    M: „Geht nicht, denn ich hätte das Auto ja zu meinem Schutz vor der Schlange verschlossen und du kämst nicht rein.“



    Anmerkung des Autors: Selbstlose Liebe…



    Das Oasis Visitor Center ist geöffnet und N kann sich einen Parkstempel
    holen. Der lokale Ranger ist so nett und startet für uns den Parkfilm.
    Die Tatsache, dass der auch mit dt. Untertiteln im Angebot ist,
    offenbart die Vorliebe deutscher Touristen für diesen Teil der USA. Wir
    hören um uns rum auch viel Deutsch oder wahlweise Spanisch, aber das
    ist ja nichts Besonderes hier.













    Der kurze Boardwalk hier bietet Süd-Florida in einem Vormittag:
    Everglades, Alligatoren und die üblichen Verdächtigen, also die
    ubiquitären floridianischen Watvögel und… A, B und C!



    Wir stehen nämlich gerade dekorativ auf dem Parkplatz herum, als N denkt
    „Hm, da kommt ein schwarzer Jeep mit New Jersey Kennzeichen, das sind
    bestimmt…“ weiter kommt sie nicht, denn in dem Moment winkt es auch
    schon ganz heftig im entgegenkommenden Auto.



    A und N waren nämlich so schlau per What‘s App gestern schon mal Bilder
    von den jeweiligen fahrbaren Untersätzen auszutauschen, da sie vermutet
    hatten, dass wir uns auf der heutigen Strecke treffen könnten.



    Wir steuern als nächstes den Kirby Storter Roadside Park an, der soll a) geöffnet sein und b) kennen wir den noch nicht.















    N: „Mich erinnert diese Sumpfzypressenlandschaft immer an den ersten Teil von Bernhard und Bianca.“



    M & K (lachen)



    N: „?????“



    K: „Das ist eindeutig anders, als das was ich gerade sagte. Das hier ist ein Blair Witch Project Feeling.“



    N: „Also ich fand Bernhard und Bianca damals auch gruselig mit den Alligatoren und den bösen Entführern in den Sümpfen.“







    Auf dem Rückweg zum Wagen will N ihren schweren Rucksack nicht mehr
    tragen, und rollert ihn stattdessen die letzten Yards und Inches (N kann
    offenbar Mathe!) über den Boardwalk hinter sich her. Heidenlärm. Und
    das hier…



    M: „Klasse, bei dem Radau sucht ja jegliche Fauna das Weite.,, und die
    Flora auch…. hm, da bekommt der Begriff „Grashüpfer“ gleich eine ganz
    neue Bedeutung….“



    Anmerkung des Autors: Die eigenen sind immer noch die besten, nicht wahr?



    Nächster Halt (also eher kein Halt sondern ein „Fahr“) die Turner River Road.





    Sichtung des 1. Alligators:



    M (der ihn zuerst sieht, an die Mitreisenden gewandt): „Gefunden???“



    K: „Auf Otto.de“



    M: „Ok, dann ist das da jetzt Otto, der 1.“





    Eine Weile später:



    Auto: „Klonk.“



    N: „Was war das?“



    M: „Stein.“



    N, M, K, T & S: (synchron): „…oder Nr. 10“



    Hier auf dem südlichen Abschnitt der Turner River Road haben wir 2007 50
    Alligatoren gesichtet. Heute sind es nicht ganz so viele. Wir zählen
    20 Alligatoren und 3 Schildkröten (also M war der, die Schildkröten
    gesehen hat). Unterwegs auf dem Tamiami hatten wir vorhin schon tote
    Alligatoren, einer, ein ganz großer, lag auf dem Rücken im
    Straßengraben. Sah irgendwie gruselig aus.



    K: „Ich hab mich immer gefragt, ob ihr die Tiere wirklich zählt, jetzt weiß ich: Ja, ihr zählt wirklich.“



    N, M, T & S: (verstehen die Frage nicht).



    Wir zählen hier auch ein weiteres Mal ein A, ein B und ein C.





    N: „Kriegen Vögel eigentlich kalte Füße, wenn sie den ganzen Tag im kalten Wasser stehen? (...)“



    Anmerkung des Autors: Ihre restlichen Selbstgespräch-Ausführungen zur
    Durchblutung von Vogelfüßen lass ich mal weg, interessiert euch bestimmt
    ebenso wenig wie die restliche Fahrzeugbesatzung.



    K: „Kriegen die vom Rumstehen nicht eher dicke Beine?“



    N: „Ne, die kneippen ja den ganzen Tag.“



    Das nenn ich mal fundierte Wissenschaft…..



    Über den Tamiami Trail geht es weiter bis Bonita Springs und dann am
    Wasser entlang über Lovers Key und Ft. Myers Beach nach Cape Coral in
    unser Heim, für die nächsten zwei Wochen, die Villa Sea Shell.



    M möchte gerne Fußball sehen leider lässt sich die BVB total Seite nicht
    öffnen. Die Laune sinkt, er mag nicht mit einkaufen. Also machen sich N
    & K alleine auf den Weg zum hiesigen neu eröffneten ersten Aldi in
    Cape Coral. N fährt, etwas zu langsam, so ca. 50 km/h… die hier
    vorgesehenen 45 mph fühlen sich hier im Stadtgebiet auch einfach echt
    schnell an (sind ja auch etwas 72 km/h). Da sieht man mal, was alles so
    automatisch abläuft beim Auto fahren.



    Der Aldi hat eine ganz gute Auswahl und auch das Obst und Gemüse sieht
    gut aus. Allerdings bekommen wir hier trotzdem nicht alles von Ns langer
    Liste und stoppen N &K auch noch am großen Del Prado Walmart.
    Mittlerweile macht sich M schon ein paar Gedanken wo die beiden so lange
    stecken und schickt mal eine SMS, um nachzufragen. Alles gut, die
    Liste ist einfach sehr lang. Nach fast 3 h sind sie dann endlich wieder
    zurück. M hat mittlerweile vermutlich schon die letzte Poolbillard WM
    nachgespielt….



    Ziemlich spät gibt es dementsprechend heute Abendessen: als Appetizer
    Margaritas und Parmesan Knots in der Küche, gefolgt von Hühnerbeinen und
    Loaded Potato Salad draußen im Lanai.



    Oder heißt es auf dem Lanai? Egal.



    Gegen Elf fallen wir erschlagen in die Betten.


    Anti-Schnatterlink 29.10.17

  • das erinnert N daran, dass sie
    unbedingt den neuen Asterix besorgen muss, wenn sie wieder heim kommt.

    Das hat Christian bereits vor dem Urlaub erledigt.

    A und N waren nämlich so schlau per What‘s App gestern schon mal Bilder
    von den jeweiligen fahrbaren Untersätzen auszutauschen,

    Eigentlich war N schlau. A hat nur nachgemacht. :schaem:


    Kommt mir so bekannt vor der Tag, fast als ob ich mit dabei war. ;)

  • K: (betrachtet die Zimmerdecke): „Mich interessiert mehr der Versatz in der Betondecke."



    Anmerkung der Autors: Ja das sieht tatsächlich nicht sehr Vertrauenserweckend aus.

    Sieht das wirklich einsturzgefährdet aus? Hab auch das Hampton Inn East gebucht... __PiK1__


    Viel Spaß weiterhin.

  • hurra wir sind wieder online auch mit dem Laptop
    Wenn M sein BVB Spiel fertig geschaut hat, kann ich mal Bericht und Bilder hochladen.

    :clab::clab::clab:

    Beim Einchecken meint der Herr, er finde unsere Buchung nicht, just in
    dem Moment macht Ns Handy „pling, your digital key at the Hampton Inn
    East Miami Airport is ready.“

    :ohje: Immerhin funktioniert hier die Technik besser als Mensch.

    das erinnert N daran, dass sie
    unbedingt den neuen Asterix besorgen muss, wenn sie wieder heim kommt.

    Hab ich gestern gelesen :SCHAU:

    Der kurze Boardwalk hier bietet Süd-Florida in einem Vormittag:
    Everglades, Alligatoren und die üblichen Verdächtigen, also die
    ubiquitären floridianischen Watvögel

    Na also - was wollt ihr mehr ;)

    und… A, B und C!

    Ah, doch noch ein bisschen mehr :gg:

    Unterwegs auf dem Tamiami hatten wir vorhin schon tote
    Alligatoren, einer, ein ganz großer, lag auf dem Rücken im
    Straßengraben. Sah irgendwie gruselig aus.

    :EEK: Einen toten Alli habe ich noch nie gesehen.




    Hab keine Ahnung, wer K ist - aber jetzt seid ihr ja in eurem Domizil und das Internet funktioniert. Dann habt weiterhin viel Spaß :wink4:

  • 29.10.17



    N ist schon wieder um halb Vier wach. Beim 2. Kaffee trifft sie K in der
    Küche und sogar M ist wach. M hat gestern die Hausübergabe für heute
    zwischen 9 und 10 Uhr abgesprochen, dennoch kein Grund zur Eile, erst
    mal in Ruhe duschen und frühstücken.



    Der Herr von der Hausverwaltung kommt, wir können unsere Fragenliste
    abarbeiten und auch beichten, dass gestern eines der Sektgläser einem
    frühen Unfalltod erlegen ist.



    N, M & K machen sich auf zum Shopping, denn ein paar Kleinigkeiten
    fehlen noch und natürlich auch das neue Navi. Wir kommen an einer der
    provisorischen Müllhalden für den Schutt, den Irma verursacht hat,
    vorbei. Meine Güte, was für Berge aus kaputtem Hausrat und
    Pflanzenteilen und das ist offenbar nur eine von mehreren dieser Halden
    hier im Ort.



    Wir müssen tatsächlich zu Walmart, Target und Publix bis wir alles zusammen haben.



    Der Herr an der Kasse vor uns kauft Sour Cream, der Marke „Daisy“.



    M: „Entschuldigen Sie, aber Ihre Sour Cream hat auf unser Bett gemacht.“



    (Anmerkung des Autors zum Verständnis: Eine unserer
    Katzen-Mitbewohnerinnen daheim heißt Daisy. Die pinkelt aktuell gerne
    mal auf N oder Ms Bettdecke. Man nennt sie daher auch die „Pipicat“. Es
    gibt aus diesem Grund zwischen N & M auch What’s App Nachrichten mit
    dem folgenden Wortlaut: „Pipicat hat wieder zugeschlagen!“)



    Die arme Kassiererin weiß gar nicht wie ihr geschieht mit drei laut
    lachenden Kunden an ihrer Kasse. N entschuldigt sich zur Sicherheit bei
    ihr.



    Endlich fertig, wir können zurückfahren. Auto ausräumen wieder wie
    gestern M und K tragen rein, N verstaut die Beute. Etwas ungläubig
    schaut N auf den Aufkleber auf dem Päckchen mit den Steaks.



    Drei je mindestens 500 g boneless Rib Eye Steaks für insgesamt $6,99 und seit wann heißen Steaks „salmon“!?



    Nachprüfen ergibt, der Herr an der Frischetheke hat das Richtige
    verpackt, es sind tatsächlich unsere Steaks und kein Fisch im Papier
    verborgen. Aber irgendwas anderes ist da schiefgelaufen beim Abwiegen.



    Eigentlicher Preis $13,99 pro lb. Das nenne ich mal eine Steak-Errorfare.



    Apropos Fisch:



    M (blickt auf den See am Haus): „Ich hab hier noch keinen einzigen springenden Fisch gesehen.“



    N: „Die siehst du nur nicht bei dem unruhigen Wasser.“



    Anmerkung der Autors: Es ist ziemlich windig heute, eine Kaltfront zieht
    von Nordwest über Florida und schiebt die feuchtwarme Luft aus dem
    Staat.



    M: „Hallo da springt nichts, ich bin schließlich weitsichtig. Auch was Fische angeht.“



    N wundert sich seit Samstag, dass von Ihrem Sunpass Guthaben bisher
    nichts abgebucht wurde. Ein Blick in die App zeigt beim Fahrzeug, dass N
    hinterlegt hat und sich 100 % sicher ist, dass sie einen Haken bei
    Rental Car gesetzt hat, keine Info darüber. Sie findet eine Option, wo
    das Fahrzeug bearbeitet werden kann und dort sind plötzlich Felder
    auszufüllen, die beim ersten Anlegen des Fahrzeugs nicht abgefragt
    wurden. Sie trägt alles nach, in der Hoffnung, dass es dann klappt.



    Die heutige Sunset Margarita genießen wir auf den Liegen am Pool, unten am Wasser ist es eindeutig zu windig und kalt.







    Zum Abendessen gibt es also sehr günstige Steaks und den Loaded Potato
    Salad von gestern, danach sind wir alle ziemlich müde und liegen schon
    um 21 Uhr in den Federn.




    Anti-Schnatterlink 30.10.17

  • 30.10.17



    Hurra, 3.02 Uhr, früher als gestern aber in Summe durch das frühe „Ende“ gestern ein Plus von 2 Stunden zur vorherigen Nacht. Eher zu Bett gehen, offenbar auch ein Weg das Jet Lag Problem zu lösen.







    Zum Frühstück gibt es ein tierisches Ständchen und es wird mit einem Glas Sekt auf den Geburtstag angestoßen. Jetzt will N aber unbedingt ihr neues Navi ausprobieren und mit der Dame den ersten Kontakt aufnehmen, denn um 11 Uhr haben wir ein Date am hiesigen Flughafen, um den Mietwagen für K abzuholen.







    M bringt N & K zum Ankunftsbereich und fährt dann mit der neuen Miss Rottenmeier zurück zum Haus nach Cape Coral.



    N & K gehen zu Hertz, wo N versucht dem Herrn am Gold-Schalter zu entlocken, was denn nun sei mit dem Platepass, wo sie doch einen eigenen Sunpass habe. Kein Ding, das klappe meint er. Na klasse, damit ist das Problem also auf den Rückgabetag vertagt, denn N weiß jetzt immer noch nicht, ob die monatliche Nutzungsgebühr bei Hertz über den Platepass nun aktiviert wurde inklusive der tolls für den Dolphin Expressway in Miami und die Cape Coral Bridge. N ruft M an und sagt er solle einfach auf dem Rückweg wieder die Sunpass Lane nutzen.



    K sucht sich dank Skip the Counter einen netten Wagen aus der Economy Reihe aus. Beim Rausfahren stellt sich heraus, dass dies sogar ein
    Compact ist, nett so ein kostenloses Upgrade, offenbar sind die Economys aus. Auf dem Rückweg noch ein kurzer Stopp bei Winn Dixie, Hackfleisch für die heutigen Burger muss her. Wieder zurück, bereiten N & K schon mal das meiste für heute Abend vor. Währendessen könnt ihr euch ja mal hier m Haus umsehen.

























    Am Nachmittag kommen A, B und C mit Ballon, Geschenk (das offenbar schon vor Tagen oder Wochen zwischen C und M ausgeheckt wurde) und einem Ständchen. Da gehört natürlich auch Kaffee und Kuchen dazu. Gut, dass N und K gestern Nachmittag schon den Pineapple Cake gezaubert haben.



    Wir lassen es uns auf der Terrasse gut gehen und ab Vier gehen wir zu Bier, Nachos und Guacamole über. Die Herren spielen bis zum
    Sonnenuntergang ein paar Runden Billard und dann stoßen wir mit einer Runde Sunset Margaritas auf Ns Geburtstag an.





    Hm, lange nichts gegessen: es gibt Hawaiian Rolls, Hawaiian BBQ Burger und dazu einen Hawaiian Style Macaroni Salad. Die Herren spielen noch ein paar Runden und die Damen unterhalten sich angeregt an der Küchentheke.



    Trotzdem halten die Menschen heute wieder nur bis 22 Uhr durch und Bürzel muss dann auch ins Bett. Zwischen Sunny und Bürzelpeter zeichnete sich den ganzen Nachmittag und Abend über ein Techtelmechtel ab, alsoschnappe ich mir jetzt den Ballon und bin wieder der Star dertierischen Party. Wir drei machen bis früh um drei durch aber das haben die anderen gar nicht gemerkt.


    Anti Schnatterlink 31.10.17

    • Offizieller Beitrag

    Entgegen der Erwartung//Info, die N der Webseite
    meint entnommen zu haben, muss man hier den Autoschlüssel abgeben, da
    die Autos dicht an dicht in mehreren Reihen parken. Macht N ja jetzt
    nicht so gerne

    Mag ich auch nicht. ;;_Fe6__

    Kam halt nicht dazu, musste ja
    schließlich seinen Koffer packen.

    ;haha_

    Beim Einchecken meint der Herr, er finde unsere Buchung nicht, just in
    dem Moment macht Ns Handy „pling, your digital key at the Hampton Inn
    East Miami Airport is ready.“ Da weiß das Handy offenbar deutlich mehr
    als der Herr hier hinter der Theke.

    :EEK:

    da hat der Autovermieter bestätigt, dass die
    Steckdosen mit Absicht stillgelegt sind, damit keiner im Auto raucht…

    Dafür haben die dann USB Anschlüsse, die funktionieren?
    Rauch kann man auch ohne Zigarettenanzünder :pipa: , die habe ich nur sehr, sehr, selten benutzt.

    liegen schon
    um 21 Uhr in den Federn.

    So klappt das nie mit dem Jetlag. :EEK:

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