North by midwest 2017 - (Visa! Die Freiheit nehm' ich Dir!)

  • Tag 12 - 27.04.2017 - Jamestown, ND – Theodore Roosevelt Nationalpark – Watford City, ND


    „Are you waiting fort the sun to set?“


    Heute Morgen haben wir im TV erfahren, dass Mr. Präsident Trump ein Schriftstück unterzeichnet hat, dass es nicht zum Shutdown kommt. Danke sehr.
    Wir können die geplanten Tage im Nationalpark ohne Einschränkungen durchführen.


    Ein Blick aus dem Fenster: Juchhe Sonne, wie geil, endlich, und wärmer scheint es auch zu werden.
    Dann mal los, weiter nach Westen, wir folgen kurz der Interstate 94, nachdem wir schnell durch Jamestown gefahren sind, es ist ein sehr schöner Ort, aber an diesem Morgen ist er uns zu voll.
    Wir fahren fast den direkten Weg zur North Unit, natürlich nehmen wir noch kleine Ortschaften mit, die auf dem Weg liegen, wie zum Beispiel Medina, ND.



    In Medina verlassen wir die Interstate, um wieder auf kleinen Straßen zu fahren.
    Die Straßen führen teilweise zwischen großen Seen hindurch, die alle sehr voll sind.
    Bei jedem kleinen Ort verlassen wir die Hauptstraße und fahren meist in die Mainstreet und zum Elevator.



    Auf meiner Liste steht die Kirche in Arena, ND. Diese finden wir dank der guten Weitsicht sehr schnell. Super hier, eine wirkliche Ghosttown ist Arena, das gefällt uns. Heute ist es auch so warm, dass wir in den dünneren Jacken rauskönnen. Das tut echt gut nach den kalten Tagen.



    Der nächste kleine Ort heißt Wing. Gut, dass es immer einen beschrifteten Wasserturm gibt, sonst könnte ich mir die Namen gar nicht alle merken.






    Washburn ist ein etwas größerer Ort unmittelbar am Missouri River gelegen, den wir hier auch überqueren. Jetzt beginnt laut den Schildern ein Scenic Byway.




    Echt „scenic“, der Ausblick auf die Kraftwerke entlang des Missouri.



    Dann folgen wir einem Schild zum Fort Clark, dort finden wir aber nur eine leere Wiese vor. Auf einem Schild steht jede Menge Zeug geschrieben, lesen wir aber nicht, sondern wir drehen wieder. Kann man sich also sparen.




    Immer geradeaus folgen wir dem Highway 200. Die Landschaft ändert sich und die ersten Hügel der Badlands tauchen auf. Das heißt aber nicht nur schöne Natur, sondern auch Schiefergas.
    In Golden Valley finden wir eine alte Standard Oil Gas Station vor. Eine alte Schule gibt es zudem.



    Dann statten wir noch Werner einen Besuch ab. Werner, ND, ist eine schöne Ghosttown, die nur über staubige Pisten zu erreichen ist.




    In Killdeer ist es dann soweit, hier geht es nur noch ums Gas. Schon in der Umgebung stehen die Bohrtürme und die schöne Natur ist oft zerstört.
    Wir fahren ganz schnell durch den Ort, aber fix wieder weg, das ist ja echt hässlich hier.





    Noch ein Stück auf dem Highway 200, es wird auch voller da, große LKW und dreckige Pick-Up-Trucks haben es eilig, zudem wird die Straße verbreitert. Das ist nicht mehr so angenehm zu fahren.
    An der Kreuzung 200/85 tanken wir mal. Eigentlich sollte man denken, hier an der Quelle ist das Benzin billiger, nö, es war hier eher teurer. Die ganze Tankstelle und das Sortiment des Ladens sind auf die Bedürfnisse der Öl- und Gasarbeiter abgestimmt. Direkt nebenan wohnen die Arbeiter in Wohncontainern.



    Wir folgen der 85 jetzt weiter nach Norden und sind nun schon fast im Nationalpark angekommen. Der Ort Grassy Butte gefällt uns wieder gut.







    Kurz vorm Park gibt es zur Rechten einen schönen Aussichtspunkt auf die Badlands. Dort halten wir kurz an, dann geht es aber in den Park.




    Das Eintrittshäuschen hat zu, es steht ein Schild, man soll einfach in den Park reinfahren. Machen wir.
    Schon nach wenigen Kilometern sichten wir die ersten Tiere, eine Longhorn-Herde. Auch sehr schöne Tiere.



    Faszinieren tun uns aber eher die Bisons, die auch nicht lange auf sich warten lassen, bei den Cannonballs lungern die ersten herum.




    Ein großer Bulle grast auf dem kleinen Trail. Wir haben Schiss und trauen uns nicht vorbei.
    Als wir die Cannonballs fotografieren, kommt auch einer ums Eck getrottet, der fühlte sich wohl gestört. Schnell ins Auto.




    Da das Wetter heute so schön ist, wollen wir uns noch ein bisschen bewegen, wir halten dafür am Caprock Coulee Trailhead. Dort startet auch ein kleiner Hike zur Prariedogtown. Diese haben wir nach gut 1,7 km erreicht. Zum Glück ist uns kein Bison begegnet. Die kleinen Kerle schlagen erst mal wie wild Alarm. Dann haben sie sich an uns gewöhnt. Wir bzw. Mario kann einige Bilder machen. Meine Linse reicht nur für die Landschaft, die natürlich auch wunderschön ist.




    Wir genießen den Aufenthalt an der frischen, warmen Luft sehr.
    Die Stühle kommen endlich zum Einsatz.



    Wir genießen die Wärme und die Ruhe, denn außer uns scheint wirklich kein anderer Besucher im Park zu sein. Das ist doch auch mal was, hat man ja eher selten das Glück.


    Es ist so schön hier zu sitzen, aber wir wollen ja noch mehr vom Park sehen, so fahren wir zum River Bend Overlook. Das ist eine tolle Aussicht hier, extrem schön und diese Stille. Erst mal stehen, tief durchatmen und genießen.







    Oxbow Overlook ist der letzte Aussichtspunkt auf den Little Missouri River. Auch hier stellen wir noch mal die Stühle auf und machen ein Picknick.
    Da kommt doch tatsächlich ein anderes Auto. Eine Frau steigt aus, sie grüßt freundlich und fragt uns was Unverständliches, wir grübeln lange, was sie wohl gemeint haben kann.
    Für uns hat sich das in etwa so angehört: waitinfortesuntuse?
    Obwohl wir sie nicht verstanden haben, bejahten wir das mal. Sie nur:“Cool”.
    Ah jetzt, sie hat gefragt: „Are you waiting fort the sun to set?“



    So bleiben wir noch sitzen, beobachten ein paar Büffel, die immer näher kommen, aber sich doch mehr für das Grasen interessieren als für uns.





    Als der Sunset näher rückt, fahren wir noch mal zum River Bend Overlook. Da es aber ein sehr klarer Tag war, haut der Anblick des fast wolkenlosen Himmels uns fototechnisch nicht vom Hocker.








    Als wir da so stehen, tauchen einige Rehe auf, wie süß. Nach Sunset bekommt der Himmel noch eine schöne lila Färbung, noch ein paar Fotos, dann geht es aber zurück, wie müssen ja noch nach Watford City fahren.



    Den Weg legen wie bei totaler Dunkelheit zurück.


    Müde und hungrig im Hotel angekommen, werden wir beim Check-In mit der Info empfangen, dass unsere Kreditkarte nicht angenommen wurde. Wie bitte? Kann ja gar nicht sein, es sollte genug Geld zur Verfügung stehen.


    Es wird noch mal probiert unsere Karte durchzuziehen, ging aber nicht. Shit. Ok, wir haben noch eine andere Karte da, aber geplant war es so nicht.


    Um eine einfachere Abrechnung machen zu können, wollten wir:
    - Alle Hotels mit der Hilton Honors Visa zahlen, dazu hatten wir einen entsprechenden Betrag auf die Karte gebucht.
    - Alle Restaurantbesuche werden mit Karte XXX bezahlt, diese Karte hat ein Limit.
    - Alle Spritkosten mit Karte YYY
    - Alle Barabhebungen mit Karte ZZZ, auch diese Karte hat ein Limit.
    - Alle Einkäufe werden mit Karte AAA bezahlt.


    So hätten wir am Ende der Reise eine ganz einfache Abrechnung gehabt. Zudem wollten wir mit der Hilton Honors KK Punkte sammeln.
    So die Theorie.


    Wir mussten wir also das Zimmer mit einer der anderen Karten bezahlen.
    Nun wollten wir aber auch den Grund wissen, warum unsere Karte gesperrt war.


    Aber erst mal was essen. Wir machten uns ein Fertiggericht im Zimmer, um was essen zu gehen, hatten wir nicht den Kopf heute Abend.
    Online waren keine Infos zu finden, auf dem Konto scheint alles normal und eine Mail hatte Mario auch nicht vorliegen.


    Also bleibt uns nur der Anruf bei der Hotline. Es war inzwischen 23:00 Uhr, der Mitarbeiter an der Rezeption hatte uns noch zweimal ein falsches Zimmer gegeben, das erste mit Verbindungstür, das andere neben dem Fahrstuhl, so hat das zusätzlich zur KK-Aktion noch Zeit geraubt.


    Ich bekomme jetzt nicht mehr alles dem Ablauf nach zusammen, was bei der Hotline besprochen wurde, auf jeden Fall waren die Mitarbeiter dort alle unfähig und keiner wollte uns so recht helfen. Am Ende, nach ca. 2 Stunden Telefonat, war das Ergebnis, dass wir in den nächsten 48 Stunden eine Ersatzkarte an ein Hotel geschickt bekommen, wir müssen nichts weiter tun.


    Immerhin etwas. Aber man stelle sich vor, wir hätten jetzt keine andere KK dabei gehabt. Visa, die Freiheit nehm’ ich Dir!
    Mann, wir waren echt sauer, mittlerweile 01:00 Uhr in der Nacht konnten wir dann endlich schlafen gehen.


    Wetter: 0°-13°, sonnig
    Sights: North Dakotas kleine Orte, Theodore Roosevelt Nationalpark North Unit


    Wanderungen: Prariedogtown ca. 3,2 km


    Restaurant: Chinagericht im Zimmer



    Hotel: Comfort Inn & Suites – Watford City, ND


  • ah, die Ecke kenne ich auch gut. Ist schon schön dort und nicht so voll. Selbst im September waren kaum Autos dort.

    Immerhin etwas. Aber man stelle sich vor, wir hätten jetzt keine andere KK dabei gehabt. Visa, die Freiheit nehm’ ich Dir!
    Mann, wir waren echt sauer, mittlerweile 01:00 Uhr in der Nacht konnten wir dann endlich schlafen gehen.

    Ach, das hatte ich auch schon. Habe mind. 3 dabei. Letztes jahr in UK die Von Miles and More gesperrt. Ich kriege die Neue nach Hause geschickt. Schön, wenn man noch 10 Tage unterwegs ist.

  • ah, die Ecke kenne ich auch gut. Ist schon schön dort und nicht so voll. Selbst im September waren kaum Autos dort.

    Ach, das hatte ich auch schon. Habe mind. 3 dabei. Letztes jahr in UK die Von Miles and More gesperrt. Ich kriege die Neue nach Hause geschickt. Schön, wenn man noch 10 Tage unterwegs ist.

    Hatten wir auch schon mal bei einer unsere ersten Reisen das war die KK von Miles & More, die wurde sofort wieder frei geschaltet und wir wurden benachrichtigt.


    Klar, wir haben auch immer genug Karten dabei, aber nervig ist es trotzdem vor allem wenn man nicht weiß warum..

  • Hatten wir auch schon mal bei einer unsere ersten Reisen das war die KK von Miles & More, die wurde sofort wieder frei geschaltet und wir wurden benachrichtigt.

    Nö, sie wurd ja vorsorglich zu meinem eigenen Schutz gesperrt, wie man sich ausdrückte. Leider hat man auch vergessen, mich darüber zu informieren, obwohl es hieß, man hätte das getan.
    Und zahlen hätte ich nur noch können, dass indem ich vor jeder Transaktion anrufe und sie für 30 min freischalten lasse. :pipa: Zusenden ins europ. Ausland würde auch nur gehen, wenn ich mind. 10 Tage am selben Ort wäre.


    Klar, wir haben auch immer genug Karten dabei, aber nervig ist es trotzdem vor allem wenn man nicht weiß warum..

    Ging mir auch so. Von einem Moment auf den anderen. Inzwischen bin ich all solche Sachen irgendwie gewohnt. Auch dass die Karte nicht geht, weil zuviel geblockt wurde. Das siehst du dann online nicht, trotzdem ist das Limit voll, bis Hotels und Tankstellen es wieder freigeben.

  • Nö, sie wurd ja vorsorglich zu meinem eigenen Schutz gesperrt, wie man sich ausdrückte. Leider hat man auch vergessen, mich darüber zu informieren, obwohl es hieß, man hätte das getan. Und zahlen hätte ich nur noch können, dass indem ich vor jeder Transaktion anrufe und sie für 30 min freischalten lasse. :pipa: Zusenden ins europ. Ausland würde auch nur gehen, wenn ich mind. 10 Tage am selben Ort wäre.


    Ging mir auch so. Von einem Moment auf den anderen. Inzwischen bin ich all solche Sachen irgendwie gewohnt. Auch dass die Karte nicht geht, weil zuviel geblockt wurde. Das siehst du dann online nicht, trotzdem ist das Limit voll, bis Hotels und Tankstellen es wieder freigeben.

    Das mit dem Blocken kennen wir auch, aber das merkt man ja nur bei Karten mit wenig Limit. Wir haben dafür extra eine bestimmte Summe mehr auf den Karten gebucht, bzw kann man unterwegs was umbuchen.


    Mit der Zeit lernt man ja dazu, das man für alle Eventualitäten gewappnet sein muss. :-)

  • Mit der Zeit lernt man ja dazu, das man für alle Eventualitäten gewappnet sein muss. :-)

    so ist es. Und bisher ging es immer irgendwie.


    Raufbuchen tue ich gar nichts auf die Karten. Habe genug Limit und gezahlt wird danach.

  • Auf meiner Liste steht die Kirche in Arena, ND. Diese finden wir dank der guten Weitsicht sehr schnell. Super hier, eine wirkliche Ghosttown ist Arena, das gefällt uns.

    Sehr nett :!!

    Dann statten wir noch Werner einen Besuch ab. Werner, ND, ist eine schöne Ghosttown, die nur über staubige Pisten zu erreichen ist.

    Die namen sind immer wieder toll :MG::MG:

    Ein großer Bulle grast auf dem kleinen Trail. Wir haben Schiss und trauen uns nicht vorbei.
    Als wir die Cannonballs fotografieren, kommt auch einer ums Eck getrottet, der fühlte sich wohl gestört. Schnell ins Auto.

    Ja, ich hab auch Respekt, wenn so ein Bursche zu nahe kommt ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Dort startet auch ein kleiner Hike zur Prariedogtown. Diese haben wir nach gut 1,7 km erreicht. Zum Glück ist uns kein Bison begegnet. Die kleinen Kerle schlagen erst mal wie wild Alarm. Dann haben sie sich an uns gewöhnt.

    Die sind allerliebst ;;ebeiL_,

    So bleiben wir noch sitzen, beobachten ein paar Büffel, die immer näher kommen, aber sich doch mehr für das Grasen interessieren als für uns.

    Was für ein wunderbarer Tag, ich kann das richtig nachempfinden ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Ich bekomme jetzt nicht mehr alles dem Ablauf nach zusammen, was bei der Hotline besprochen wurde, auf jeden Fall waren die Mitarbeiter dort alle unfähig und keiner wollte uns so recht helfen. Am Ende, nach ca. 2 Stunden Telefonat, war das Ergebnis, dass wir in den nächsten 48 Stunden eine Ersatzkarte an ein Hotel geschickt bekommen, wir müssen nichts weiter tun.

    Übel, wir hatten bis jetzt immer Glück, aber darauf kann man sich nicht verlassen :nw:

  • Die namen sind immer wieder toll

    Das stimmt.

    Ja, ich hab auch Respekt, wenn so ein Bursche zu nahe kommt

    Sollte man auch man hat ja schon gesehen, was sie anrichten können.

    Die sind allerliebst

    Könnte man stundenlang beobachten.

    Übel, wir hatten bis jetzt immer Glück, aber darauf kann man sich nicht verlassen

    Bei 17 reisen war es bei uns bisher 2 Mal, von dem her war es nicht zu schlimm aber nervig. Nicht die Tatsache an Sich aber der Service der dahinter steckte nervt. Vor allem , wenn sie sich als moderne Banken darstellen, aber dann nicht auf eine Situation reagieren können, wo man auf die Karten angewiesen ist.

  • Tag 13 - 28.04.2017 - Watford City, ND – Theodore Roosevelt Nationalpark – Watford City, ND



    „Buffaloes, Buffaloes even more Buffaloes“



    Wir haben etwas länger geschlafen heute, es war dann doch erst 1:30 Uhr, als wir endgültig schlafen konnten. Wir frühstücken in Ruhe und fahren dann mal nach Watford City in den Ort und zum Supermarkt. Um den Ort herum stehen etliche von diesen Wohncontainern, viele sind zu vermieten und gar nicht mal so billig.



    Die Stadt boomt in jedem Fall, sie wird immer größer. Bei Youtube gibt es ein paar Berichte über Williston, ND, und Watford City, ND – ganz interessant anzusehen.




    Am frühen Mittag sind wir dann wieder im Park, dieses mal ist die Ranger- Hütte geöffnet und wir zahlen unseren Eintritt von $25, der auch in der Süd Unit gilt, wo wir ja auch noch hinwollen. Wir fragen erst mal, wie man denn das mit den Bisons macht, bei einem Hike. Die Rangerin sagte, zur Zeit wären die harmlos, es ist keine
    Paarungszeit und die Jungtiere sind in den Weiten des Parks versteckt. Man soll einfach einen Bogen um die Tiere machen, und gut ist es. Na, dann hoffen wir mal, dass wir dann auf dem Trail auch die Möglichkeit für einen Bogen haben werden.



    Bis zum Caprock Coulee Trailhead treffen wir auch keinen einzigen Bison an, gestern Nachmittag waren hier ganz viele. Ich hoffe, die sind nicht alle hiken.
    Wir schnüren unseren Rucksack und laufen bei wunderbarem Wetter los auf den Caprock Coulee Trail. Wir starten im Uhrzeigersinn.


    Erst geht es steil bergauf, am River Bend Overlook vorbei, dann auf die andere Seite des Scenic Loops und durch einen kleinen Wald am Rande der Badlands wieder zurück zum Parkplatz.
    Wir lassen uns Zeit, genießen jeden Schritt und jeden Ausblick und benötigen am Ende 3 Stunden für die rund 7 km.
    Hier ein paar Bilder von der Wanderung.







    Wir begegnen niemandem, nicht mal einem Bison, beides positiv.
    Also wir zurück am Parkplatz sind, steht dort ein weiteres Auto, und auf dem Loop sind ein paar Leute unterwegs; ca. 5-6 Autos sehen wir den ganzen Tag.
    Am River Bend Overlook machen wir eine Siesta. Stühle raustellen, ‘ne Kleinigkeit essen und ein bisschen dösen, so lässt es sich leben.





    Nach einer Stunde geht es weiter auf dem Scenic Drive und wir sehen jetzt auch wieder einige Bisonherden. Bei jeder Herde bleiben wir lange stehen und beobachten die schönen, scheinbar sehr friedlichen Tiere. Man hört nur das genüssliche Kauen und ab und an ein Murren. Sonst ist es hier so still, das kann man sich nicht vorstellen, unglaublich schön.







    Nach langer Zeit – weil wir wegen der Bisons immer wieder stoppen – sind wir wieder am Oxbow Overlook angelangt. Wir sind jetzt wieder bei Kräften und laufen ein Stück den Achenbach Trail zum Fluss runter und wieder hoch. Der Trail hat es in sich, runter rutschen wir mehr, als wir gehen können, echt heftig. Da der Weg eh über den Fluss geht, wo wir natürlich nicht rüberkommen, drehen wir wieder um und laufen oberhalb noch durch die Prärie.







    Jetzt grasen in unmittelbarer Nähe einige Bisons, das Herz klopft schneller, aber die gucken nur kurz auf, grunzen kurz, futtern dann weiter.




    Wie die Zeit vergeht, es ist schon fast wieder Sunset time, also fahren wir den Scenic Drive ein weiteres Mal zurück zum River Bend, stellen noch mal unsere Stühle hin und „we are now waiting for the sun to set.“





    Wieder bleiben wir im Park, bis es stockdunkel ist und fahren dann zurück nach Watford City. Wir sichten im Hotel 1000 Bilder, vor allem von Bisons, und sind sehr glücklich, weil wir einen wunderbaren Tag hatten, der Ärger mit der KK ist erst mal vergessen, vorerst.






    Etliche Bilder von Bisons und noch weitere aus dem park gibt es in der Galerie.





    Wetter: 4°-14°, sonnig, ein paar wenige schöne Wölkchen


    Sights: Theodore Roosevelt Nationalpark North Unit


    Wanderungen: Caprock Coulee Trail - 7km / Achenbach Oxbow Overlook 3 km


    Restaurant: Chinagericht im Zimmer




    Hotel: Comfort Inn & Suites – Watford City, ND






  • Wunderschön ist es da!


    Bin ganz Fan von diesem Bild:
    Richtiges "Kitschbild"...... :app:
    Oxbow Overlook ist der letzte Aussichtspunkt auf den Little Missouri River

    2008: USA: LA-LV-Chicago
    2013: USA: Südwestrundreise-2014: Jordanien
    2015: USA : LV-Yellowstone-Moab-Lake Powell Hausboot- LV
    2015/2016: USA Dezember - Januar; SFO Umgebung
    2016: Chicago-Badlands-Black Hills-Moab-UT-LV
    2017: Seattle-OR-Lake Powell Hausboot-Torrey-Las Vegas
    2018: Seattle-Yellowstone-LV

    2019: Denver-CO-NM-TX-AZ-UT-LV

    2020: Frankreich: Bretagne-Normandie 2021: Peleponnes

    2022: SFO-CA-San Raffael Swell-Moab-Vernal-LV-Seqouia-SFO

    2023: Chicago-IL-WI-ND-MT-Yellowstone-UT-LV

  • Tag 13 - Watford City, ND – Fort Union – Makoshika State Park, MT – Glendive, MT


    „Wonderful Makoshika State Park“




    Nach dem Frühstück geht es los, wir fragen noch mal im Hotel, beim Check-Out, ob denn unsere KK abgegeben wurde. Sind zwar noch nicht ganz 48 Stunden rum, aber könnte ja sein. Wir hatten diese und die nächste Hoteladresse angegeben.
    Heute haben wir wieder eine schöne lange Tour vor und wir wechseln mal wieder den Bundesstaat.



    In Watfort City machen wir noch ein Bild von der Teddy Roosevelt Figur vor dem Roosevelt Inn & Suites. Als wir da so stehen, hält die Polizei an, wir denken erst, es gilt uns, weil wir nicht ganz astrein geparkt haben. Aber nein, es galt zwei farbigen Männern in einem Auto. Die beiden werden angehalten. Nach unserer Ansicht hatten die nichts falsch gemacht, aber man muss sagen, dass Farbige hier in North Dakota schon eher der Minderheit angehören. Wir wollen jetzt der Polizei nichts unterstellen, eventuell waren es ja auch Verbrecher.


    Als wir mit unserem Bild fertig sind, fahren wir an ihnen vorbei und gucken kurz ins Auto rein, die zwei sahen eigentlich ganz harmlos aus, aber sie grinsten so, als kennen sie das schon von der Polizei hier.
    In Fairview soll es einen alten Tunnel geben kurz vor dem Yellowstone Leider liegt der Tunnel auf einem Privatgrundstück und man darf nicht durchfahren. Es gibt wie immer Leute, die das machen, aber wir halten uns an die „No Trespassing“-Schilder. Wir fahren auf die andere Seite des Yellowstone Rivers und machen ein Foto von der Eisenbahnbrücke.



    Hinter Fairview geht es nach Norden an der Grenze zu Montana entlang zum Fort Union. Das Fort ist eher klein, ich hatte mir das viel größer vorgestellt, es ist wirklich nur das eine Gebäude, mit dem Zaun drum herum. Drinnen ist ein kleines Museum untergebracht.






    Schönes Fort, wenn es auch weniger von der geplanten Zeit in Anspruch nimmt, als wir gedacht hatten. So sitzen wir 30 Minuten später wieder im Auto.




    Wir sehen uns auch noch das Fort Buford an.
    Dann geht es zurück nach Fairview, es handelt sich um ein sehr schönes kleines Städtchen.



    Für die Strecke nach Glendive, MT, war mir nicht ganz klar, wie ich die Route planen sollte, man kann im Prinzip drei Straßen fahren. Einmal die 16 rechts des Yellowstone Rivers oder die 261 oder die 16 links des Yellowstone Rivers. Wir entscheiden uns dann, einfach nach Navi zu fahren mit ein paar Abstechern, es wurde die 16 rechts des Flusses von Nord nach Süd.




    Viel zu sehen gibt es nicht, ein paar Orte, wie Sidney, MT, durchfahren wir noch. Dann suchen wir uns am Fluss einen schönen Platz für ein Picknick.







    In Intake, MT, sehen wir von der Straße aus noch diese alte Kirche. Das Gelände ist großräumig abgezäunt und die Dirtroad geht an dieser Stelle auch nicht weiter.






    Dann folgen wir jetzt der 16 bis Glendive, MT.
    In Glendive angekommen, geben wir den Makoshika State Park ins Navi ein und kommen erst mal an diesem tollen Kornspeicher vorbei.



    Über den Yellowstone River führt hier eine alte Brücke.



    Dann fahren wir in den Park, der im Gegensatz zum Theodore Roosevelt NP sehr voll ist – ganz klar, es ist Samstag, da sind alle Leute unterwegs.



    Es ist aber nur auf dem Loop und auf den Picknickplätzen voll, den Gunners Ridge Trail haben wir wieder fast für uns alleine. Zwei Paare kommen uns entgegen.
    Der Trail führt durch eine tolle Landschaft an einem trockenen Flussbett entlang, dann geht es hoch auf die Gunnes Ridge. Wir laufen bis nach oben, dann wird der Trail aber öde und wir gehen wieder runter. Für die rund 4 km gehen wir ca. 2 Stunden, natürlich mit vielen Fotopausen.



    Unten angekommen ist es uns ganz schön warm; T-Shirt-Wetter, endlich.


    Es geht weiter auf dem Loop über ein par Switchbacks bis zum Caprok Nature Trail. Den laufen wir wieder, dieser kleine Trail ist geführt und Treppen führen runter in den Canyon, dort ist eine Natural Bridge zu sehen. Auch auf diesem Trail sind wir wieder alleine unterwegs. Neben der Natural Bridge stehen sehr schöne Hoodoos am Weg.




    Wir fahren den Loop weiter, halten das ein oder andere Mal für eine schöne Aussicht an, am Ende des Loops setzen wir uns an einen Picknick-Tisch.
    Hier essen wir was, relaxen ein wenig, laufen dann ein Stück durch die Badlands und warten auf den Sonnenuntergang.




    Der Sunset ist dann echt sehr schön und wir bleiben bis zum letzten Sonnenstrahl. Im Dunkeln erreichen wir das Hotel in Glendive, MT.
    Beim Check-In fragen wir erst mal, ob unsere Kreditkarte angekommen ist, leider nein.
    So ein Mist. Wir müssen dann wohl noch mal telefonieren.



    Wir bringen aber erst mal unsere Sachen aufs Zimmer und fahren noch kurz zum Walmart und holen uns ein Fertiggericht.
    Während wir das zubereiten, telefoniert Mario schon mal, wieder dasselbe Spiel, keiner will so richtig helfen und keiner weiß was von der Notfallkarte, die auf dem Weg sein soll. Wie bitte? Die eine Dame stellt uns zur Hotline der Master-Karte, weil sie denkt, es geht um unsere Master-Karte, oh Mann, was arbeiten da für Leute?


    Aber immerhin werden wir dann endlich zum VISA-Notdienst und zum Kunden-Management durchgestellt und siehe da, plötzlich geht alles. Wir erfahren auch, dass man uns gleich zu denen hätte durchstellen müssen, dann wäre das alles viel schneller gegangen. Das ärgert uns jetzt doch ein bisschen. Die Dame leitet jetzt alles in die Wege und sie verspricht uns, dass wir nun innerhalb von 48 Stunden unsere Karte bekommen, wir geben ihr noch die weiteren Adressen der Hotels. Dann hoffen wir mal, dass es jetzt klappt. Wir haben noch mal 50 Euro vertelefoniert.
    So, den Ärger wieder vergessen, die tollen Bilder des Tages sichten und ab ins Bett.


    Wetter: 5°-17°, sonnig, ein paar wenige schöne Wölkchen
    Sights: Fort Union, Makoshika State Park


    Wanderungen: Gunners Ridge Trail , Caprock Nature Trail


    Restaurant: Chinagericht im Zimmer



    Hotel: Holiday Inn Express Glendive, MT



  • Der Sunset ist dann echt sehr schön und wir bleiben bis zum letzten Sonnenstrahl.

    Klasse Bild, überhaupt der ganze Park, so hübsche Hoodoos und Steine ;;ebeiL_,

    Beim Check-In fragen wir erst mal, ob unsere Kreditkarte angekommen ist, leider nein.

    :rolleyes:

    Dann hoffen wir mal, dass es jetzt klappt. Wir haben noch mal 50 Euro vertelefoniert.

    Na toll, so ein Ärger aber auch :wut1:

  • Tag 15 - 30.04.2017 - Glendive, MT - Theodore Roosevelt Nationalpark - Dickinson, ND



    „Finally, the new credit card!“



    Noch am Morgen bekommen wir einen Anruf von VISA. Uns wird mitgeteilt, dass wir unbedingt beim Hotel in Dickinson anrufen müssen und denen bestätigen, dass wir am nächsten Tag dort sind, denn ohne diese Bestätigung (Angabe von Passnummer, Geburtsdatum etc.) würden wir dort unsere Notfallkreditkarte nicht in Empfang nehmen können). Ok, kein Thema, machen wir.
    Der Anruf beim Hotel in Dickinson läuft dann so ab:
    Mario: „Hallo, ich sollte mich bei Ihnen melden, weil heute Abend eine wichtige Lieferung von UPS kommt, dazu benötigen Sie eine Legitimation?“
    Rezeption: „Wie war Ihr Name noch mal, Sir?“ Mario: „Mario xxx.“
    Rezeption: „Ok, kein Problem, Ihre Lieferung werden wir annehmen und
    Ihnen überreichen.“


    Das war einfach. Und das konnten die von VISA nicht übernehmen, nun gut.
    Dann genießen wir ein gutes Frühstück und packen unsere Sachen, denn es geht heute noch mal in den Theodore Roosevelt NP, aber in die South Unit des Parks.






    Leider müssen wir erst mal auf die Interstate 94, denn es führt keine parallele Landstraße die ganze Zeit nebenher.
    In Wibaux fahren wir dann ab und sehen uns den Ort an. Es scheint hier viele Iren zu geben.




    Wieder auf der Interstate, sehen wir noch ein Montana-Welcome-Schild, also drehen wir um und halten, sicher unerlaubterweise. Man sieht aber an den Spuren, dass das schon viele vor uns gemacht haben.
    Das Bild muss einfach sein, denn das Schild ist auch schöner als das in Fairview.



    Beach heißt der nächste Ort, es gibt aber keinen Beach weit und breit.




    Dann sind wir in Medora angekommen. Leider geht es mir heute nicht so gut, ich muss im General Store in Medora erst mal ein paar Utensilien und Schmerztabletten kaufen, bin überrascht, es gibt alles, was ich benötige.
    Medora ist eher ein kleiner Ort, das Tor zum Theodore Roosevelt Nationalpark eben. Hotel, Giftshops, Restaurants etc.


    Wir gehen kurz ins Visitor Center und zeigen unsere Eintrittskarte vor und ich kaufe Postkarten.
    Schon bald, nachdem wir die Parkstraße erreicht haben, sehen wir die ersten Bisons und jede Menge Prairie Dogs.




    Leider spielt mein Magen/Darm heute verrückt, mir geht es echt nicht gut. Und was gibt es im Park nicht: Toiletten. Kaum zu glauben, die sind entweder geschlossen oder es gibt gar keine.


    Wir fahren wieder zurück bis zu einem Campingplatz, wo es die einzige Toilette gibt, die geöffnet hat. Dort machen wir erst mal eine Pause, bis sich mein Darm wieder beruhigt hat. Mist, gerade heute, wo wir hier im Park sind, brauche ich das ja gar nicht.
    Aber tatsächlich, nach einer guten Stunde geht es mir besser und wir wagen es, den Loop entlang zu fahren. Zur Not muss ich eben noch mal in die Büsche.


    Ist ja nicht viel los hier, mehr als in der North Unit, aber es ist auch Wochenende. Trotzdem kann von voll keine Rede sein, die meisten Besucher sind Fotografen. Am Nachmittag kommen ein paar Familien hinzu.



    Einen langen Hike, der eigentlich geplant war, will ich aber nicht wagen, daher gehen wir hier und da immer nur ein Stück die Wege entlang. Meist halten wir nur an, wenn wir Tiere sehen und davon gibt es jede Menge. Bisons, Prairie Dogs und sogar Wildpferde.



    Auf einem kleinen Hike treffen wir eine Fotografin, die hält Ausschau nach Baby Bisons und Mustangs. Sie hat aber wohl keine gefunden.
    An der Straße haben wir dafür Glück mit einer ganzen Herde Mustangs.






    Im letzten Drittel des Loops laufen wir zur Prairie Dog Town an der Old Entrance Station. Plötzlich entdecken wir oben auf dem Berg noch mal eine ganze Herde Mustangs. Dank des Teles gelingen auch Bilder. Das ist toll, ein richtig schönes Naturerlebnis.


    Am Ende des Loops steht die Sonne schon recht tief, dort haben sich junge Bisonbullen versammelt, die das Kämpfen üben. Wir halten uns hier sicher noch mal 30 Minuten auf und beobachten das Treiben. Das alles ohne großen Autostau. Das kennt man ja aus dem Yellowstone Park ganz anders.




    Für den Sonnenuntergang wollen wir zum Painted Canyon Overlook, dazu muss man den Park verlassen, ein Stück an der Interstate entlangfahren und schon ist man dort.
    Leider ist das Tor zu, bzw. für Autos geschlossen, zu Fuß kann man wohl rein, machen wir zumindest.
    Wir erleben einen schönen Sonnenuntergang.



    Dann fahren wir ins Hotel und können an der Rezeption ohne Probleme und Legitimation (wir hatten ja die Reservierung im Hotel) unsere Notfallkreditkarte in Empfang nehmen. Endlich.
    Am Abend sichten wir wieder 1000 Bilder und gehen dann zum Applebee’s in Dickinson etwas essen.



    Natürlich haben wir etliche Bilder mehr gemacht, wer sich die ansehen will guckt hier



    Wetter: 9°-19°, sonnig, am Abend ein paar Wölkchen


    Sights: Theodore Roosevelt NP


    Wanderungen: Jons Creek Trail, Old Entrance Station Trail


    Restaurant: Applebee’s, Dickinson



    Hotel: Hampton Inn & Suites – Dickinson, ND




  • Tag 16 - 01.05.2017 - Dickinson, ND - Theodore Roosevelt Nationalpark - Dickinson, ND



    „Wild Mustangs!“



    Das Hotel in Dickinson ist echt super, es ist noch recht neu, zumindest renoviert. Das Frühstück ist auch super.
    Wir lassen es langsam angehen, denn es liegt der ganze Tag im Park vor uns. Angeblich soll es heute wieder kühler sein und es ist auch Regen angesagt, na warten wir mal ab. Erst mal fahren wir in Dickinson zum Walmart und füllen unsere Vorräte auf.




    In Belfield lacht die Sonne noch, dann wird es wolkiger und es sieht nach Regen aus. Kalt und windig ist es auch wieder. Vor allem oben am Painted Canyon Overlook bläst es kräftig.




    Wir packen uns ein und laufen los, erst mal auf den Painted Canyon Natur Trail. Schon bald wird uns wieder warm, denn es geht auf und ab.
    Der Trail ist eher kurz, wir wollen mehr und gehen daher noch den Painted Canyon Trail, der ganz runterführt und dann auf den Upper Paddock Creek Trail geht. Mal sehen, wie lange wir den laufen können und wollen.
    Es schaut immer mehr nach heftigem Regen aus.



    Bis auf ein paar Tropfen bleiben wir aber trocken. Nach ca. 3,5 km drehen wir um, wir haben zwar den Creek noch nicht erreicht, aber uns nervt das ständige Aus- und Anziehen, mit Regenjacke ist es zu warm, ohne zu kalt. Zudem sollten 8,3 km insgesamt auch erst mal reichen.
    Zurück am Auto sehen wir, dass es hier total geschifft haben muss, der Weg ist nass und voller Pfützen. Das Auto stand schräg an der Straße und es hat reingeregnet. Amerikanische Wertarbeit eben. ☺
    Dann geht es kurz in den schönen Ort Medora.
    Anschließend noch mal ins Visitor Center, dort erfragten wir, wo wir denn eine bestimmte Hoodoo-Gruppe finden, das weiß aber keiner so recht, wir bekommen ein paar Tipps, wo wir gucken können.



    Heute fahren wir den Loop andersrum als gestern. Wir halten am Badlands Overlook. Schaut toll aus mit den Wolken.



    Am Caol Vein Trail machen wir eine kleine Mittagspause und gehen dann den Nature Trail von 1,3 km.





    Irgendwo am Loop schlagen wir uns an einer Stelle in die Badlands, die nach Hooddos aussehen, und wir finden auch eine tolle Gruppe.





    Dann gibt es doch einen kleinen Fotografen-Stau. Wilde Mustangs stehen auf einer Wiese an der Straße, es sind ganz viele, sogar Fohlen sind dabei, diese haben eine tolle Färbung. Schimmel, Graue und auch Bunte sind dabei. Wie geil.
    Wir knipsen ohne Ende, die Pferde lassen sich kaum stören.




    Die Bisons, die wir auch immer wieder sehen, halten uns auch noch mal eine Zeit auf. Der Tag geht schnell rum. Eigentlich wollten wir heute gar nicht bis zum Sonnenuntergang im Park bleiben, aber dann ist der Himmel so grandios, dass wir uns doch dafür entscheiden.




    Wir gehen zum Wind Canyon, wo man eine tolle Sicht auf den Little Missouri River hat, das ist unser Sunset Spot.
    Noch ist es aber etwas früh. Es weht hier so ein starker Wind, dass Marios Kappe runterfliegt. Zum Glück kann er sie noch erreichen.



    Bevor die Sonne untergeht, machen wir uns noch auf die Suche nach Hoodoos, dazu laufen wir wieder querfeldein und finden auch ein paar.



    Dann färbt sich der Himmel schon rötlich und es wird Zeit, zum Wind Canyon Overlook zurück zu gehen.


    Dort erleben wir einen spektakulären Sunset. Diese Stelle ist einfach wunderschön. Und der Himmel ist grandios. Natürlich kann man das gar nicht so festhalten, wie es war. Man hat ja fotomäßig nicht den Rundumblick, die Atmosphäre, die Stille, all das.




    Glücklich und zufrieden verlassen wir den Park, das war ein toller Abschluss für den Theodore Roosevelt Nationalpark. Hier kommen wir sicher noch mal her.


    Die Fahrt über die Interstate zurück dauert ca. 40 Minuten, es ist schon dunkel. Dickinson passt aber trotzdem als Übernachtungsort für den Park.
    Wir bestellen uns eine Pizza und Chicken Wings bei Dominos.


    Wetter: 5°-14°, erst sonnig, dann windig und spektakuläre Wolken, ein paar Tropfen Regen
    Sights: Theodore Roosevelt NP


    Wanderungen: Painted Canyon Nature Trail, Painted Canyon Trail, Coal Vein Trail, Wind Canyon Trail


    Restaurant: Dominos Pizza/Chicken Wings - Dominos, Dickinson



    Hotel: Hampton Inn & Suites – Dickinson, ND




    Natürlich gibt es sehr viele Bilder mehr vor allem von den Mustangs. Einfach klicken.




  • Tag 17 - 02.05.2017 - Dickinson, ND - Enchanted Highway - Regent, ND - Bismarck, ND



    „That’s all I’m asking for“



    Auf diesen Tag hatte ich mich neben dem Theodore Roosevelt NP am meisten gefreut, und ich wurde nicht enttäuscht. Ein Highlight jagte das nächste und alles bei einem wunderbaren Fotohimmel.
    Nach der allmorgendlichen Routine geht es los, erst ein Stück über die Interstate 94.
    Bei Gladstone verlassen wir die I-94 und fahren auf den Enchanted Highway (100 1/2 Ave SW).






    Die “verzauberte Autobahn” beginnt an der Ausfahrt 72 auf der I-94 bei Gladstone, ND und endet 32 Meilen die Straße hinunter in der kleinen Stadt Regent, ND.
    Entlang der Landstraße wurden 7 riesige Kunstwerke errichtet. Die meisten sind aus Metall.
    Von Nord nach Süden findet man folgende Skulpturen oder Kunstwerke

    • Gees in Flight 100 1/2 Ave. SW Gladstone, ND 58630
    • Deer Crossing 100 1/2 Ave. SW Gladstone, ND 58630
    • Grasshoppers 100 1/2 Ave. SW Gladstone, ND 58630
    • Fischermans’s Dream 100 1/2 Ave. SW Gladstone, ND 58630
    • Pheasants on the Prairie100 1/2 Ave. SW Gladstone, ND 58630
    • Teddy Roosevelt Rides 100 1/2 Ave. SW Gladstone, ND 58630
    • Tin Family 100 1/2 Ave. SW Gladstone, ND 58630

    In Regent, in dem Ort, wo die die Enchanted Highway endet, hat der Erbauer ( Gary Greff ) der Skulpturen eine alte Schule in ein Hotel-Restaurant umgebaut.


    Wir haben Gary auch später noch getroffen. Aber erstmal sehen wir uns die tollen Skulpturen an. Es fängt an mit „Gees in Flight“. Diese sind nahe der Autobahnabfahrt zu finden.
    Eine schöne Zufahrt führt direkt hin:




    Dann führt die Straße kurz durch den Ort Gladstone, wo ich meine Postkarten einwerfe. Ich hoffe, die kommen an.
    Die zweite tolle Skulptur ist „Deer Crossing“, zu finden auf der linken Seite von Nord nach Süd.



    Nach einigen Meilen erreichen wir die „Grashoppers“. Neben denen gibt es noch ein Maze aus Metall.
    Die Parkplätze an den Skulpturen sind riesig, aber wir sind ganz alleine.



    Unterwegs fotografieren wir immer mal die Straße und einige Kornspeicher und alte Häuser.



    Nur an der nächsten Attraktion, dem „Fishermans Dream“, hält noch ein anderes Auto, die zwei sind aber schnell wieder weg, während wir natürlich ausgiebig fotografieren.






    Besonders hatte ich mich auf die Präriehühner oder „Pheasants on the Prairie“ gefreut, die sehen einfach super aus. Leider stehen sie nicht ganz im perfekten Licht.
    Fasanen laufen hier auch des Öfteren rum auf den weiten Prärien und auch auf der Straße.





    „Teddy Roosevelts Ride“ gefällt uns vom Motiv her nicht ganz so, aber das hat hier wohl eine andere Bedeutung, können wir als Deutsche ja nicht so nachvollziehen.





    Die „Tin Family“ ist wieder klasse, aber auch hier steht die Sonne ungünstig.






    Den Abschluss des Enchanted Highway bildet das Enchanted Castle in Regent. Nach einer kurzen Fahrt durch die Stadt fahren wir mal kurz vorbei.
    Da steht gerade ein Typ davor und es stellt sich raus, es ist Gary Greff, der Erbauer der Figuren und Besitzer des Hotels und Restaurants.



    Wir bekommen eine private Führung im Hotel. Es handelt sich um eine alte umgebaute Schule. Es gibt eine Taverne, ein Restaurant, einige Zimmer und sogar eine Sporthalle.
    Interessant ist das hier, die Zimmer sind toll eingerichtet, sehr groß und einige haben sogar ein Jacuzzi. Gary zeigt uns alles ganz stolz.



    Zum Abschluss machen wir noch ein Foto und versprechen ihm, dass wir in Deutschland ein bisschen Werbung für sein Hotel machen. Er sagt danke und „That’s all I’m asking for“. Wir verabschieden uns und versprechen, mal wiederzukommen.
    Guckt man auf die Webseite, ist sicher ganz cool, dort mal zu übernachten.


    Das war ja mal was anderes.



    ENDE TEIL 1 des Tages...


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