Rundtour 2017 WY, MT, AB, BC, WA, OR, CA

  • Ich wunderte mich schon in Sausalito, was die Kampfbomber so tief über der Stadt fliegen.

    Fleetweek. ;;PiPpIla;; Mit blue Angels. ;;PiPpIla;; Miramar oder fleetweek muss sein, wenn ich zu der zeit dort bin. Miramar ist etwas besser, weil es auf der Base nichts kostet.

    Du machst was falsch.

    das ist ja schade, aber kann ich durchaus verstehen...Das wäre mir auch zuviel Patriotismus. :neinnein:

    nee, das ist genial. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;: Im nächsten USA Reisebericht von mir auch wieder. :SCHAU:

  • Sonntag, 08.10.2017



    Auch der heutige Tag ist schnell erzählt.



    Kurz nach 8 auf der Piste – viel ist noch nicht los. Kurz beim Fort unter der Golden Gate geparkt und den Surfern zugeschaut. Dann zur Fisherman’s Wharf. Alle Parkplätze haben noch Platz, den vermeintlich günstigsten gewählt (eine Mischung aus Preis und Erreichbarkeit) – die Stunde kostet 6 $ - max. 60/Tag. Naja, gibt Hotelzimmer mit Bad und Kühlschrank, die billiger sind – aber die Nachfrage bestimmt den Preis.



    Als Ritual (naja Frühstück hatte ich auch nicht – wenns nur Kaffee, Toast und Marmelade gibt, verzichte ich meistens und nutze die Zeit) erst mal zum Starbucks, den ersten Caramel Macchiato der Tour. Bißchen gesessen und Leute geguckt – viele kaputte Typen hängen hier ab - wie in jeder Touristenecke – aber hier scheint es mir besonders schlimm (nicht im Sinne von kriminell, sondern kaputt wg. Drogen).






    Dann die Piers abgelaufen – so langsam machen sie ja auf.



    Den Seelöwen bei ihren Revierkämpfen zugeguckt.






    Dann zum Hard Rock Cafe, T-Shirts kaufen (irgendwie habe ich das Gefühl meine Nichten sind größer, aber es ist die bestellte Größe) und brunchen.






    Dann 3 Stunden der Flugschau zugeschaut – immer mal wieder einen Platz im Schatten gesucht. Die Sonne brennt. Fragt mich jetzt nicht nach Flugzeugtypen oder gar nach Namen der Formationen. War schon interessant und überhaupt nicht so belästigend wie gestern (man sah die Flieger eben meistens schon von weitem und stellte sich drauf ein und hörte sie nicht erst mit Schall von den Wänden zurückwerfend, wenn man in der Stadt fuhr). Ärgerlich war, dass ich faul (und etwas ängstlich) war und nur 1 Body mit einem billigem Standardzoom 20-135 dabei hatte. Man merkte sowohl beim Fokussieren als auch später beim Angucken den Unterschied.






































    Da ich noch ein Date mit 3 Organisatorinnen und Gastgeberinnen unserer Jugendbegegnungen hatte schon ¼ vor 3 los. TomTom meinte, etwas über 50 Minuten braucht man. Nun ja für die ca. 4 Meilen bis zum AT&T Stadion brauchte ich schon länger. Konnte ich zudem noch Teile der Flugschau gucken.






    Schönes gemütliches Wiedersehen im Fish Market in San Jose gehabt, dann verabschiedet und noch ne Stunde raus Richtung Yosemite (brauche ich morgen nicht im Stau zu stehen).

  • Montag , 09.10.2017


    Nach einer schlechten Nacht (der Magen war so viel gutes Essen in den letzten Wochen gar nicht gewöhnt) das letzte Mal geshoppt – Wasser musste noch mal der 4. Pack sein und Zero-Cola war auch alle.


    Ich hatte mich bewusst, für die aus dem Bereich Santa Clara etwas längere Fahrt (auf 20 Meilen kommt es bei der heute getankten 300. Gallone auch nicht mehr drauf an) über Oakdale und Chinese Camp entschieden, weil ich die immer im Gegensatz zu den anderen Strecken schöner fand. Nach einer kurzen Autobahnfahrt führt der Weg dann durch Obstanbaugebiet. Richtig schön muss es hier sein, wenn die Früchte noch nicht geerntet sind.




    Dann nach etwas knackig gelbem Weideland geht’s hoch zum Yosemite. Und wie immer, wenn sich der Blick erstmals nach dem Tunnel öffnet, muss natürlich erst einmal ein Foto gemacht werden – das mache ich dann heute zum 5. Mal – verrückt? Möglich, aber immer wieder toll!




    Weil ich ja schon 4x mit Gruppen hier war, wollte ich heute bewusst Sachen machen, die sonst nicht auf dem Programm standen. Also nicht zu Wasserfällen oder Mirror Lakes, die schon bei Besuchen Ende April kein Wasser mehr hatten. Stattdessen am Merced River immer wieder angehalten und am Fluss langgelaufen, um ruhiges Wasser mit einem Motiv zu finden. Und nach der Arbeit (= Foto) das Vergnügen (=schönen Platz suchen und genießen).


    El Capitan






    Half Dome im Gegenlicht – solche Bilder erinnern mich abends immer daran, dass ich direkt vorm Urlaub einen Grauverlaufsfilter gekauft habe – ausprobieren sollte man den mal.




    Nachbarn/Rücken?? vom El Capitan




    Und auch hier – manchmal lohnt der Rückblick




    Aus der Ferne mal telefotografiert




    Dann nach hinten raus zu den Campingplätzen; hier hat man einen schönen Blick auf den Half Dome. Vor 7 Jahren wurde ich von den Jugendlichen gefragt, warum ich denn hier halte. Heute halte ich hier 30 Minuten, laufe etwas in der Gegend rum, bis die Sonne um die Ecke kommt, sie rückt allerdings auch in der Wiese weiter vor (und Schatten davor will ich auch nicht), so dass ich in die Wiese rein marschiere (andere stellen sich vors Auto und fotografieren das mit dem Half Dome im Hintergrund – das ist ja noch schlimmer als diese Selfiemanie).







    Etwas weiter gibt’s noch eine Wiese, da steht eine schöne Baumgruppe drauf. Also geparkt und rein in die Wiese. Kommt ein Ranger und meint, Betreten von Wiesen ist nicht. Nachher zurück beim Parkplatz geguckt – tatsächlich da stehen so Schilder .






    Weil mir das 1.Bild vom Tunnel nicht so gefiel, noch mal ein Dreherle gemacht. Ist obwohl die Sonne inzwischen fast von hinten kommt, sogar schlechter als morgens.




    Danach raus zum Glacier Point. Kommt man natürlich am Tunnel View vorbei. 2 Busse Asiaten!! Nachdem Madame sich in der 28. Pose am günstigsten Ort (ich will am späten Nachmittag möglichst wenig Schatten im Vordergrund haben) ablichten lässt, stelle ich mich neben sie und fotografiere. Komisch –irgendwie ist sie stinkig – ist mir egal. Ihr Reiseleiter scheint sich eher zu freuen, dass es jetzt weiter gehen kann. Mit etwas Abstand, damit auch andere fotografieren können, noch den tollen Anblick genossen.




    Das erste Mal bin ich am Glacier Point – zu Ostern ist die Straße meistens noch dicht. Nach 10 der 17 Meilen, die man von der Hauptstraße aus fahren muss, steht ein Schild, dass wegen Waldbrand die Sicht auf der Straße stark beeinträchtigt ist – ging aber. Das ist hier ein absichtlich von den Rangern gelegtes Feuer – komisch eigentlich, wo es doch vor Wochen hier unabsichtlich (jeweils von Parkseite aus) gebrannt hat, dass man noch weitere Feuer legt. Im Visitorcenter hatte ich übrigens mitbekommen, dass hier vor einigen Wochen jemand durchgekommen sein soll, der das absichtlich gelegte Feuer immer wieder mit seinen Händen ausgeschlagen hatte.





    Als man dann um die Kurve kommt und das erste Mal den Anblick hat, ist das wieder so ein WOW Gefühl. Wunderschön – allerdings auch leicht verraucht. Aber erst mal zurück zum Auto – neben der richtigen Brennweite auch den Kapuzenpulli geholt (unten im Tal hatte es 22-25 Grad, hier oben sind windige 6). Und da nach Infos aus dem www Glacier Point ein schöner sunset-Punkt sein soll, muss ich eine gute Stunde darauf warten. Scheint sich aber zu lohnen – 5 Stative mit Kameras ohne crop-faktor. Hat sich in meinen Augen aber eher nicht gelohnt, der Half Dome wurde eher dunkel als rot (wobei so etwas gerötet war er schon).












    Der Mount Clark schien besser drauf zu sein, war aber stark hinter dem Rauch versteckt.




    Noch gewartet, ob sich zumindest der Rauch rötet – war aber nicht – ist ja auch ein Tal.






    Trotz des nicht ganz tollen Sunsets und das nur geringen wildlifes (1 deer graste irgendwo mal rum - also kein Braubär, allerdings auch keine einzige Mücke) wieder mal ein richtig toller Tag – und wenn ich selber nachgedacht hätte statt zu googeln, hätte ich mich vielleicht eher am Fluß hingestellt und hätte die Sonne hinterm El Capitan untergehen lassen.

  • Dabei hatte ich doch soooo oft geschrieben, dass die Wasserfälle so voll waren. :rolleyes:


    Hoffentlich haben die Ranger den Feuervernichter gefasst. ;:ba:;


    Das El Capitan Wasser Foto gefällt mir sehr.

    Das mit leer war eher auf den Mirror bezogen, Mann war das ein Anblick als wir 2010 nach 45 Minuten Anreise per Bus und pedes um die Ecke kamen und das war eine Sandwüste. Daß die Fälle Wasser hatten, sah man ja.

  • Nachdem ich erst noch verzweifelt war, weil irgendwie die letzten Fotos fehlten (die Kamera hatte das 9.999 Foto gemacht und einen neuen Ordner angelegt), jetzt doch noch fertig geworden. Und die Leitung war dann doch auch noch schneller als gedacht - von daher war das zweifache Hochladen der Fotos schneller erledigt als gedacht. Von daher fange ich mal, splitte das aber pro Thema, weil das doch sehr bildlastig ist.




    Dienstag , 10.10.2017



    Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, alle 4 Zufahrten zum Yosemite zu fahren – also die 3 nach Westen und die 1 nach Osten, da ich bisher nur 2 kenne. Nach der späten Sitzung beim Glacier bin ich über El Portal raus – also fahre ich da heute auch wieder rein, da ich die bei Tag noch nicht kenne. Schöne Streckenabschnitte entlang des Merced River gibt’s hier.



  • Im Tal fährt man ja die Strecke, die ich gestern schon gefahren und fotografiert habe – also alles doppelt gemoppelt, aber was willste machen. Diesig/Neblig/Rauchig/What ever ist es. Am Tunnelausgang auf der 120 sieht man nicht mal bis ins Tal – also weiter. Dann auf die Tioga abgebogen. Immer schön zutsche 5 Meilen unter Höchstgeschwindigkeit – will doch gucken und genießen und nicht auf den Racetrack (wobei bei diesem Wort kommen mir Gedanken zu morgen, irgendwie habe ich zum eigentlichen Programm nicht so recht Lust nach dem heutigen geilen Tag) – andere ziehen vorbei, andere werden vorbeigelassen.

  • Rechts am Hügel bewegt sich was 30 m neben der Straße. Hmm? Sicherlich Deers – die gibt’s hier öfter. Trotzdem mal geguckt. Ärgerlich – hinter Zweigen und Bäumen wühlen sich 2 Bären (könnten glaub ich zumindest welche gewesen sein , wobei die von Deutschlands bestem Reiseführer letzt sahen anders aus) durchs Unterholz.






    Aber sie laufen in eine Richtung und da ist etwas freie Fläche. Also anders positioniert – weil durch diese Gasse müssen sie kommen. Während ich ja noch nur zur Hälfte auf der Straße stehe, ist die Straße inzwischen beidspurig vollgeparkt. Nicht schön findet der Ranger – mir erstmal egal – englisch verstehe ich so schlecht in solchen Momenten. Inzwischen ist zumindest der eine Bär da, wo ich ihn gerne hätte.






    Dann werde ich aber doch als einer der letzten vom Ranger weg geschickt. In den Rückspiegel geguckt. Ranger ist auch weiter. Gewendet. Mist – Bären sind weg.

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