Rundtour 2017 WY, MT, AB, BC, WA, OR, CA

  • Hallo Carsten :wink4:


    Wegen Dir weis ich nun von den 13,8 %. Wollte ich eigentlich erst mal nicht wissen.


    Du bist weiterhin guter Dinge. Mit den Wolken musst Du noch was ändern.
    Mutter ist auch grad ganz fasziniert von dem Spottet Lake.
    Sieht sehr interessant aus. Ich hoffe da hast Du weitere Fotos und stellst einen Thread für die Highlight Map.


    Tschaui

  • Dienstag, 26.09.2017



    Von Wintrhop nach Tacoma geht’s heute, gar nicht mal so weit – aber da ich einen kleinen Abstecher einbaue und in großen Bereichen nur 35 Meilen erlaubt sind (und dann in Kurven oft nur 10 gefahren werden durfte), wurde es ein langer Tag.



    Eigentlich fing der Tag ja ganz gut. Kurz vor 8 los (wie gesagt: ein langer Tag mit vielen Lenkradbewegungen, aber gar nicht mal so vielen Meilen liegt vor mir) – wie gestern angekündigt, scheint die Sonne wolkenfrei bei zunächst aber nur 8 Grad (später werden es 23, jetzt abends um 22 Uhr beim Einchecken sind es immer noch 18). Das übliche Foto zum Tagesanfang am Ortsausgang von Winthrop.




    North Cascades Nationalpark heißt das heutige Ziel. Ich bin noch nicht im Park, da streikt der 1. Akku, dann der 2., der 3. ist nicht geladen (bei dem hatte ich immer schon ein schlechtes Gefühl, von daher hatte ich mir vorm Trip noch einen 5. für die beiden Kameras zugelegt – passt also).


    Wie sich herausstellt, ist der North Cascades eher ein Drive Thru – man fährt da quasi auf einer Straße durch, es gibt ein paar Aussichtspunkte und ein paar Wanderwege. Leider gibt es keine Infos (das Visitorcenter liegt am anderen Ende des Parks, wohl da da mehr große Städte liegen als Winthrop Einwohner hat). Die Zufahrt von Winthrop war für mich landschaftlich aber die schönste, es geht hier in offenen Serpentinen zunächst durch den Okanagan National Forest.


    Washington Pass (die Bilder vom Overlook erspare ich Euch, da war zu viel Gegenlicht, von daher hatte ich etwas vorher gehalten).







    Immer wieder schöne bunte Berge






    Auf einmal mischen sich Wolken ein – ist doch ganz nett - oder?






    Um die Kurve ist es nicht mehr so nett, die Wolkendecke ist jetzt nahezu geschlossen. So muss man sich übrigens fast 80% der Parkdurchfahrt vorstellen. Beidseitig hohe Bäume – von daher bin ich oft ausgestiegen und auf dem Seitenstreifen zurückgegangen, weil es keine vernünftigen Haltestellen gab und man durch die Bäume einen schönen Blick gehabt hatte – manchmal war man dann da und stellte fest, dass das trotzdem nicht fotografierbar ist wg. Büschen und Bäumen – manchmal auch nicht.






    Das nennt sich Ross Lake Overlook – na ja viel sieht man vom See nicht.






    Etwas weiter auf nem inoffiziellen Parkplatz der Ross Lake Dam. Es gibt ja 3 Dämme hier, an denen „Seattle Light“ Strom gewinnt.






    Immer wieder schöne bunte Sträucher/Büsche – leider überwiegend im Schatten.



    Diabolo Dam






    Diabolo Lake Overlock – leider mit einer dicken Wolke vor der Sonne und nur ab und an kommt die Sonne mal partiell hervor.






    Selfie-Bilder von der Brücke über den nun immer kleiner werdenden Fluß









    Etwas weiter gings dann rechts rein zum Diabolo Dam – hatte ich gar nicht auf der Rechnung, aber wo ich mal hier bin.







    Die Fahrspur ist zwar eng, aber man darf rüber fahren und auch – wenn man aufpasst – rüber laufen. Blick vom Damm Richtung Abfluß – Fotos über den Stausee fielen von hier der nun wieder scheinenden Sonne zum Opfer.






    Und noch ein Selfie, diesmal mit den Gorge Creek Falls.







    Eisenbahn im Skagit Visitor-Center, das hatte saisonbedingt allerdings schon zu (wobei ich mir nicht sicher bin, ob dass das offizielle NPS Visitor Center war – als ich später 200 m weiter wieder auf der Straße bin, folgt ein weiteres Schild auf das NPS VC)





    Da es man knapp erst 1 ist und es hier in der Ecke neben dem Nationalpark noch einen scenic byway gibt, aus dem man den Mt. Baker (der mir bisher gar nicht aufgefallen ist, weil er vermutlich hinter den Bergen versteckt war) aus der anderen Richtung sehen kann, fahre ich 50 km aus dem Park Richtung Westen, dann 30 km nach Norden und dann wieder 50 km nach Osten. Hätte man ja auch mal nen Tunnel hinbauen können.



    Ausfahrt aus dem Park (eigentlich die unschönste der 3 Zufahrten des heutigen Tages – wieso 3? Die Zu- und Abfahrt auf dem Mt.Baker scenic Byway ist eine Sackgasse, da geht’s nur hin und zurück). Wobei es gibt hier sehr viel sattes Grün (und das unbesprenkt)





    Auf der Süd-nach-Nord-Straße (9) sieht man schon ganz ab und an den Mt. Baker in der Ferne (ganz links der schneebedeckte). Ansonsten gibt’s hier viel Weideland und Wald








    Der Mt. Baker Scenic Byway gestaltet sich über viele Meilen gar nicht so scenic. Fast nur Durchfahrten durch den Wald – aber schön ist es hier. Und das Lenkrad quietscht vor Freude. Ich liebe sowas, wenn man nicht nur auf dem Highway 150 Meilen ohne Lenkradbewegung fährt, sondern sehr viel kurbeln muss. Viele enge Serpentinen mit 10 km/h.






    Noodsack Falls







    Und dann wieder Wald, Wald, Wald – ab und an mit einem kleinen Durchblick auf Gipfel, teilweise mit Schnee – teilweise ohne.


    Spaßeshalber auf einer halbwegs geraden, einsehbaren (es sind auch viele Radfahrer unterwegs) Strecke TomTom mal gefragt, wie weit es denn zum Hotel ist. Die Entfernung ist gar nicht so schlimm, die Zeit beträgt etwas über 4 Stunden und da sind die ganze km-beschränkten Kurven und Abschnitte nicht mit drin – TomTom kennt so was außerhalb von Ortschaften nicht, sondern rechnet immer mit der Höchstgeschwindigkeit der Straße an sich. Aber wo ich fast da bin, kann ich ja auch bis zum Ende durchfahren.



    Und dann öffnet sich der Wald und gibt den Blick auf eine ganz andere Szenerie da. Man kriegt einen 1. Blick auf die Berge. Und als wenige Meter darauf ein kleiner Teich kommt, entfleucht mir ein andächtiges WOW - danach beiße ich ins Lenkrad, weil hinter mir ein drängelnder Truck ist und ich rechts abbiegen muss. Aber egal, ich muss zwar rechts abbiegen – aber die Straße kommt hierher später zurück. Ist eine Art Rundkurs in diesem Bereich.



    Weniger Meter weiter liegt der Mirror-Lake. Habe ich mich nicht getraut, die Beine ins Wasser zu halten – hätte das Bild zerstört.












    Keine Angst, ich habe leider (sorry an alle, die in Hotels sitzen und schlechters WiFi haben als ich) noch ein paar Bilder.








    Ich versuche, nur einen Spannungsbogen aufzubauen.















    Irgendwie fühlte ich mich wie ein kleines Kind zu Weihnachten, das immer nur durch die Tür spekulieren konnte und in den Schränken gewühlt hatte – und dann geht Heiligabend die Tür auf und da liegen die Geschenke.




    Nach 10 Minuten andächtigem Staunen und Fotografieren geht’s noch weiter auf den obersten Parkplatz (eigentlich ist das hier Ski-Gebiet), da wird auch abkassiert, es reicht aber der annual pass. Ich weiß gar nicht, was ich da alles genau gesehen habe –guckt es Euch einfach an:



















    Nur der Mt. Baker – einer der größten Vulkane (letztmals ausgebrochen im 19.Jahrhundert) – ist wg. des Gegenlichts kaum fotografierbar, da hilft selbst das Wegschneiden der Hand und massive Nachdunkeln des Fotos wenig. Und das wird sich die nächsten Stunden auch nicht wesentlich ändern.









    Egal trotzdem GEIL – ein letztes Foto oben auf dem Parkplatz (und natürlich noch diverse andere später beim Runterfahren –ich will Euch aber nicht zu viel zumuten, nicht dass ich noch Ärger kriege, weil Ihr stundenlang bei der Arbeit Bilder guckt).






    Ach ja, beim Teich, der mir das erste WOW entlockte, natürlich noch mal gehalten und an der Straße langgeschlichen. Das gefiel mir fast besser mit den roten Sträuchern als das vom Mirror-Lake.







    Viele Meilen vor Seattle, das ich komplett durchfahre, erspähe ich dann in der Ferne das morgige Tagesziel.






    An der Autobahn gabs noch ein Geschäft für groß gewachsene, gut gebaute Männer. Ein paar Polo-Shirts ausgesucht. Fragt mich die Verkäuferin, ob ich die anprobiert habe. Nein (weil ich kenne meine Größe). Breitet sie das aus – boah, habe ich abgenommen, da passe ich zweimal rein! Noch mal umgeshoppt und dann weiter ins Hotel.

  • Halleluja!
    Ich freue mich, dass Du jetzt so schönes Wetter hast - gerade zur richtigen Zeit :!!
    Da wir im letzten Jahr ja auch im North Cascades NP unterwegs waren, kann ich verstehen, dass Du beim Anblick des Mt. Shuksan andächtig geworden bist - so schöne Fotos :clab:
    Wir haben dort auch gestanden ... rund gelaufen ... hoch gefahren ... wieder runter ... nochmals ans Wasser - ich hätte ewig dort bleiben können!


    Gigantus Köhlenius

    Was ist das denn???


    Washington Pass

    Oha - leider haben wir den auch nur im Gegenlicht gesehen ... dabei sah der im richtigen Licht so schön aus...
    Aber man kann nicht immer das perfekte Licht haben ;noe;


    Ross Lake Overlook

    Ja, da haben wir auch dumm geguckt! ;:ba:;


    Nur der Mt. Baker – einer der größten Vulkane (letztmals ausgebrochen im 19.Jahrhundert) – ist wg. des Gegenlichts kaum fotografierbar

    Wenn man den Mt. Shuksan im Wasser gesehen hat und oben am Mt. Baker das ganze Drumherum, kann man den Gegenlicht-Blick auf den Mt. Baker verschmerzen ...
    Stell Dir vor, Du hättest den im richtigen Licht gehabt ... nix wär's gewesen mit den tollen Teichaufnahmen ;,cOOlMan;:


    Ach ja, beim Teich, der mir das erste WOW entlockte, natürlich noch mal gehalten

    Aber klaro :!!


    So - und mit diesem Himmel darf es jetzt weitergehen! ;ws108;

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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    • Offizieller Beitrag

    Weniger Meter weiter liegt der Mirror-Lake. Habe ich mich nicht getraut, die Beine ins Wasser zu halten – hätte das Bild zerstört.

    Hättest ja nach dem Fotografieren die Temperatur testen können. ;)


  • Du bist weiterhin guter Dinge. Mit den Wolken musst Du noch was ändern.

    Haben wir hingekriegt - heute war erst mal Nebel

    Och gucke, kaum scheint die Sonne den Tag über, gibt es Kalender Fotos.
    Die beiden Spiegelfotos sind besser als bei den Kalendern, die sie bei Dussmann verkaufen.

    Wer ist Dussmann?

    Oooh, das sieht ja alles sehr hübsch aus bei DEM Wetter :clab::clab:

    Danke an das Wetter

    Ich lese still mit, Wow, Wow, klasse Fotos :clab::clab::clab:
    Groetjes von Alida. :wink4:

    Auch hier eher danke ans Wetter und natürlich an die Natur

    Hättest ja nach dem Fotografieren die Temperatur testen können. ;)

    Ob das so kalt war bei dem Wetter und der ja nur geringen Tiefe? Aber nachher muss der Park wg. unerklärbarem Fischsterben geschlossen werden

  • Gigantus Köhlenius ist eine von einem hier im Forum beheimateten User im Yosemite neu entdeckte Braunbärenunterart.


    Ross Lake na ja irgendwas müssen sie einem auf der Strecke außer dem Diabolo ja anbieten. Dabei könnte man den echt besser sehen, wenn man mal ein paar Bäume wegnimmt (also jetzt nicht roden, sondern nur an den richtigen Stellen mal paar Büsche statt Bäume pflanzen).


    Gegenlicht: ja klaro, habe ich heute erst wieder gesehen - wenn Du nicht wie blöd von einem Ort zum anderen fahren willst, musst Du entweder mehrere Tage kommen oder Du hast eben auch mal Gegenlicht. Von daher liebe ich ja Sackgassenparks wie z.B. den Bryce. Da musste später noch mal zurück und vielleicht hast Du dann Glück.

  • Mittwoch, 26.09.2017



    Spät ist es geworden gestern abend bzw. besser sogar heute morgen, nachdem ich sehr spät drin war und dann noch getextet hatte. Trotzdem heute morgen normal wach geworden und dann auch so gegen 8 aus dem Haus.


    Normal gucke ich mir ja immer abends noch bei einem Bierchen in aller Ruhe den nächsten Tag an. Den 1. POI im TomTom wählen, die Karte und die angedachten Ziele angucken und 1 oder 2 Reiseberichte durchblättern. Heute geht’s „nur“ (im Sinne von Anzahl) zum Mt. Rainier Nationalpark, einem anderen Vulkan. Mit 4.391 m der höchste in den Cascaden und der höchste in Washington. Zuletzt gespuckt hat er vor ca. 140 Jahren. Bei Nationalparks habe ich mir entweder immer das Visitor Center (wenn der Park nur 1 Straße hat) oder bei mehr als 2 Ausgängen alle Ausgänge mit Zusatzbezeichnungen wie Ost/West etc. als POI angelegt und dann führt mich TomTom da hin. Eine detaillierte Karte habe ich im PC – lieber fahren tu ich aber natürlich mit der Karte, die es am Parkeingang fast immer gibt (weil die kann man auch mal aus der Hand fallen lassen, wenn ein Bär die Straße kreuzt).


    Also Mt. Rainier ausgewählt und los geht’s- liegt ja gleich vor der Haustür. Die Sicht beträgt so zwischen 30 und 100 m –Tacoma ist eine Hafenstadt und da zieht dann eben der Nebel rein. Aber TomTom kennt den Weg auch ohne was zu sehen und führt mich sicher aus der Stadt (sogar anders als erwartet, weil auf der EInwändelungsspur des Highways, wo ich eigentlich lang hätte wollen, ein Unfall mit einem ziemlichen Stau ist, den ich sehe, als ich hier wieder auf die eigentliche Strecke stoße). Irgendwann hinter Tacoma lichtet sich der Nebel, schön ist es (den ganzen Tag sonnig, kaum Wolken, morgens beim Start 8 Grad, oben im Mt. Rainier immer noch 17-22 Grad).


    Komisch irgendwie kennt TomTom einen anderen Weg als die Verkehrschilder. Nochmal geguckt. Nochmal die Route von TomTom mit der Washington State AAA Karte verglichen – nee passt. Also weiter! Irgendwann gibt es Bauarbeiten an der nicht mehr so schönen Straße (gefühlt 5 Schlaglöcher bwz. –wellen je m²). Aber es stimmt immer noch und es gibt auch Schilder … Meilen bis zum Nationalpark. Der Weg wird schlechter. Schlimmer noch aber ist die Sicht. Aus dem strahlenden, noch einigermaßem tiefem Gegenlicht rein in den Wald, da kann man zunächst kaum mal 1 m weiter gucken, bis sich die Augen trotz Sonnenbrille wieder gewöhnt haben. Von daher immer schön langsam und auf die Straße geguckt, nicht dass da ein Biker oder Fotograf ist. Da hätte ein Grizzly mit einer tollen Frau auf dem Rücken 5 m neben der Straße sein können – ich glaube, ich hätte die nicht gesehen.


    Als dann statt des erwarteten Visitorcenters so eine Selbstbezahlstation kommt, werde ich nachdenklich. Mal das Netbook hochgefahren. Ich bin zwar im Nationalpark angekommen, aber kurz vor dem Mowich Lake im Nordwesten des Parks. Irgendwie habe ich das anscheinend mit dem St. Helens verwechselt, da gibt’s ein Visitorcenter im westlichen Teil, das ich besuchen will. Wo ich schon mal hier bin, gucke ich mir den See mal an. Nett – aber wg. Gegenlicht kaum ohne großen Aufwand und Nutzen fotografierbar. Also zurück. Nach ca. 2 ½ Stunden bin ich wieder da, wo ich falsch abgebogen bin und folge brav den Verkehrszeichen.


    Dann im eigentlichen Park habe ich irgendwie nicht richtig Lust – von daher nur wenig gemacht. Keine Ahnung, ob es an der gestern und heute zu viel auf dem Kopf abbekommenen Sonne, dem schlechten Tagesbeginn, der Müdigkeit wg. des gestrigen Tags oder dem Umstand liegt, dass vieles ähnlich ist wie im Mt. Baker (ich würde fast sagen, sogar weniger gut – aber das liegt vielleicht auch an meiner heutigen Einstellung und dem Umstand, dass es sich sehr zum letzten Ziel gestern ähnelt – vielleicht würde ich es geiler finden, wenn ich zuerst im Rainier gewesen oder ein paar Tage dazwischen gewesen wäre).


    Nach der langen Vorrede gibt’s auch noch ein paar Fotos.


    Sunrise Lake von oben






    Da bin ich in 4 Tagen – noch ein schneebedeckter Vulkan (edit: wobei das nicht die Helene ist, wie ich beim Schreiben ist, sondern der Mt. Adams)






    Mt. Rainier vom Sunrise Viewpoint aus






    Am Weg zum White River Campground – war zwar geschlossen, wg. Bauarbeiten war der doch auf. Habe ich am River im Schatten geparkt und auf einen zu spät kommenden Lachs gehofft, der einen hier im Park nicht vorhandenen Grizzly ins Maul springt. Träumen kann man ja mal. Das Wasser rauschte schön. 30 Minuten später war ich wieder wach.






    Zwischendurch








    Reflection Lakes im Wind und daher dem Namen nicht gerecht werdend








    Paradise










    Beim Trail of the shadows






    PS an Haiko: Ich hoffe Du hast die anderen Feuer im Yosemite auch ausgetreten oder mit der Hand ausgedrückt, damit ich in 2 Wochen gute Sicht habe.

  • Da bin ich in 4 Tagen – noch ein schneebedeckter Vulkan.

    Wenn Du da jetzt nicht Berge verwechselt hast, bin ich schon mal gespannt, was Du von dort berichtest. Kann nicht erinnern, dass hier schon mal jemand sonst am Mt.Adams war (obwohl es sich ja lohnt)
    Obwohl die Bilder vom Rainier sind so, dass das schwer zu toppen sein wird. :!!

  • Hallo, Carsten,


    wenn ich auch wegen des langsamen Internets hier nur ein paar Deiner Bilder sehen kann, die jedenfalls sind wunderschön. Am Mount Rainier hast Du ja ein tolles Wetter gehabt. Den haben wir letztes Jahr leider wegen schlechtem Wetter ausgelassen. Ein Jammer, wenn ich Deine Bilder sehe.


    Auch insgesamt hörst Du Dich noch sehr zufrieden an. Ich wünsche Dir weiter eine schöne Zeit :wink4:


    Bettina

  • Donnerstag, 28.09.2017


    Viele Weg führen nach Rom oder heute besser zum Olympic Nationalpark. Man kann einen kleinen Umweg über Seattle fahren und mit der Fähre übersetzen und dabei die Ansicht auf Downtown genießen, den schnellsten Weg über die 16 wählen oder denetwas längeren über die 106 und 101 und hat immer einen See östlich. Ich entscheide mich für die letzte Variante, weil die ist in der AAA-Karte als einzige gepunktet – soll also schön sein.


    Nach der Ausfahrt aus dem Großraum Seattle





    fahre ich dann tatsächlich um einen schönen See (edit: Hood Canal) rum. Es gibt kaum Orte im eigentlichen Sinne, sondern die Bebauung erstreckt sich fast am ganzen Seeufer lang. Schön ist es trotzdem.











    Dann verlasse ich das Ufer und stoße wieder auf die kürzeste Strecke






    Totempfahl in Sequim






    Dann erstmal rein in den Park. Der Olympic ist ein Park, in den die meisten Straßen nur Sackgassen sind – man fährt also rein und dann wieder zurück. Die erste dieser Straßen ist die Hurricane Ridge. Irgendwo auf halber Strecke ein Überblick Richtung Victoria auf Vancouver Island.






    Die Hurrican Ridge ist auch wieder so ein Überraschungsei. Du fährst die Serpentinen hoch und irgendwann kommst Du um die letzte Kurve und :wow::wow::wow: .
    Ein phantastisches Bergpanorama. Ähnlich einem Amphittheater, nur natürlich viel größer. Und über (und hinter) allem der Olympus. Aber leider total im Gegentlicht. Daher erst mal den gegenüberliegenden Hügel hoch und in die Gegenrichtung geguckt.








    Und es besteht auch kaum Hoffnung auf Änderung – keine Wolken in Sicht und woanders hinstellen kannste Dich auch nicht. Nur Schatten suchen. Aus der Küche vom Visitor Center sprechen sie mich an, was ich denn vorm Fenster rumlungere – ich nutze doch nur den Schatten vom Vordach, damit die Sonne nicht direkt auf die Linse knallt. Ein Reh schaut mir dabei zu. Hurricane Ridge scheint bei gutem Wetter (wenn man mal vom Wind abzieht, aber der ist für die meisten Fotos egal) eine Sonnenaufgangslocation zu sein. Könnte der Grund sein, warum es hier einen sunrise- aber keinen sunset-point gibt. Hmmm morgen früh hier wieder her?? Über 2 Stunden Fahrt – wann muss ich dann aufstehen – und dann ist evtl. Nebel???










    Mount Olympus






    Dann rein in die nächste Straße – Elwha nennt sich das hier.



    Madison Falls






    Das war früher mal der Elwha Stausee. Zur Renaturierung hat man den Damm abgebaut (zumindest teilweise, zu beiden Seiten stehen noch Wände, damit man das Gebiet besichtigen kann).






    Was nun Zeus? Eigentlich wollte ich an einen der Beache, den Sonnenuntergang fotografieren. Aber das mit dem Hurricane Ridge lässt mir keine Ruhe. Also wieder zurück. Und nach links rüber (also nach Osten) sieht es auch schon ganz gut aus.






    Nur der Olympus selber liegt noch im Gegenlicht. Das ändert sich aber bald. Nun schieben sich nämlich die ersten Wolken des Tages vor die Sonne. Sieht ganz nett aus direkt reinfotografiert, hilft mir aber nicht weiter.






    Und dann ist die Sonne weg und ich versuche noch aus den beiden 2,8er Linsen etwas rauszuholen. Nicht das, was ich mir erhofft hatte (den Olympus rot erleuchtet), aber auch nicht so schlecht. Findet auch eine professionelle Fotografin, die eine unprofessionelle Familie ablichtet (3 kleine Kinder 30 Minuten im leichten Kleidchen im starken Wind – ich hatte mir inzwischen den Kapuzenpulli wieder rausgesucht).







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