Unasphaltierte Wege und der Versicherungsschutz bei Rental Cars

    • Offizieller Beitrag

    Wenn die Mitwagenanbieter auch solche Risiken inkludiert hätten, wären die SUVs um einiges teurer.....


    Deshalb sind die Mieten für Autos in Namibia auch so teuer. Als ich dort war gab es fast nur Gravelroads und dort ist es erlaubt, auf solchen Straßen zu fahren.

  • Die Straße zum Visitor Center ist asphaltiert. Der Ajo Mountain Drive ist weiterhin Gravel mit kurzen Asphaltstücken. Meiner Meinung nach bei normalen Wetterbedingungen mit jedem Auto zu befahren. Dafür braucht man kein HC und schon gar nicht 4WD.


    ikstejj: Für Graded Roads brauchst du normalerweise überhaupt kein 4WD. HC ist aber sicher kein Fehler. Normalerweise sind alle SUVs mit 4WD auch HC, allerdings ist HC je nach Automarke nicht immer gleich hoch. Ich nehme immer gerne Jeeps, da weiß man, dass die viel aushalten. Aber auch ein RAV4 oder was Vergleichbares ist ok für die üblichen Straßen.

    Wir sind dort 1991 mit einem normalen PKW gefahren, auch in Patagonien hatten wir auf den ganzen Schotterstraßen keinen SUV sondern eine kleinere Variante des VW Golf, und der hatte auch noch abgefahrene Reifen. Hat aber zwei Wochen lang bis zum vorletzten Tag gehalten! HC ist aber immer gut, wenn man Spurrillen oder Löcher in den Straßen hat.


    Was war jetzt gleich wieder eine normale Straße ohne Asphalt? Hole-in-the-Rock, CCR, HRVR oder White Pockets? Zumindest auf dreien davon war ich schon sehr froh und dankbar für 4WD.

    Ja, je nach Straßenbeschaffenheit fährt es sich dort mit AWD oder zumindest HC besser/sicherer. Zur White Pocket würde ich nur mit 4WD und HC fahren.


    Daher wollte Uwe mal eine offizielle Definition von "unpaved" aus erster Hand - und die lautet jetzt wie oben zitiert "nicht asphaltiert" .

    "Unpaved" würde ich immer mit "nicht asphaltiert" übersetzen.
    Habe aber auch noch mal im Leo nachgeschaut und dort folgende Kommentare gefunden:


    "unpaved means "unbefestigt" in germany and it could be asphalted/tarred nevertheless but without hard shoulder"
    "In AE at least, "unpaved" means without a hard surface (asphalt, concrete, cobblestones, etc.) It can have a gravel surface, or just the natural dirt. But it has nothing to do with the presence or absence of a shoulder. I'm not sure what it means in German."
    "In AE, it's usually called a dirt road"
    "A dirt road is one kind of unpaved road, but a gravel road is also unpaved."
    "dirt roads or, one step better without black-top, Macadam roads."
    "In AE, definitely not tarred (that goes with 'and feathered'), asphalted (in normal conversation, the verb for to cover with asphalt is 'to pave'), or metaled (huh? what does metal have to do with a road?).
    There could be a technical difference between tarring a road (covering it with a light spray coat of a black oily substance, just enough to reduce the dust) and paving it with asphalt (putting a thick layer on top that hardens -- cf BE tarmac, macadam). But in the US at least, AFAIK, tarring in that sense doesn't really come into question in the modern day, except perhaps as an interim step before final paving."
    "In Australien gibt es Tausende von denen. Bei uns heißen solche Straßen 'unsealed'."


    Wie du schreibst, Betty, gibt es ja Fälle, wo man gar nicht umhin kann, ohne Asphalt zu fahren - Parkplätze, Baustellen-Abschnitte, Zufahrten. Muss ich dann vor einer Baustelle umkehren?

    Ja, das ist wohl wahr. Im Fall der Fälle würde ich es darauf ankommen lassen. :nw:


    Deshalb sind die Mieten für Autos in Namibia auch so teuer. Als ich dort war gab es fast nur Gravelroads und dort ist es erlaubt, auf solchen Straßen zu fahren.

    Genau, und auch in Australien war es in den meisten Fällen erlaubt. Manche Straßen wurden aber von bestimmten Vermietern ausgeschlossen oder man musste sie sich vorher genehmigen lassen.


    Viele Grüße
    Katja

  • Also ich bin mir sicher, dass die Mietwagen nicht getrackt werden.
    Denn wenn doch, hätte man gleichzeitig ein Programm laufen welches jede Fahrt abseits der asphaltierten Straße notiert. Somit könnte jedem Mieter bei Rückgabe aufgezeigt werden wie oft er gegen den Vertrag verstoßen hat.
    Demnach wären auch schon längst die Verträge umgeschrieben und eine Strafzahlung bei nichteinhalten fällig.
    Die Vermieter wollen ja Geld verdienen.

  • In Island wurde mein Camper auch getrackt, und das wurde mir auch gesagt. Als Grund dafür, wurde gesagt, dass man im Pannenfall schneller helfen kann. Das wird wohl auch in Australien ein Grund sein.


    In Island gibt es aber Strafen (steht auch im Vertrag), wenn man mit nicht zugelassenen Wagen auf den sogenannten F-Straßen (Hochlandpisten nur für 4x4) fährt. Es geht noch weiter, denn angeblich bekommen Denunzianten auch Prämien, wenn sie "Falschfahrer" melden.


    Bei den großen Vermietern in USA würde ich aber verstehen, wenn sie Tracks nur anschauen, wenn es zu einem Schadensfall gekommen ist und der Verdacht besteht, dass ....
    Dass man in den USA nicht erfährt, wenn getrackt wird, würde ich auch nicht erwarten. Datenschutz = Fremdwort.

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