Red Rocks, Ghost Towns, 66 - Improvisieren ist alles

  • Ellen gibt wohl immer 100%

    ;;NiCKi;:

    etzt hammas .... der blaue Klaus war´s

    :la1;



    Ich sollte keine Reiseberichte in der Mittagspause lesen. Da hat man doch danach keine Lust mehr auf´s Arbeiten.

    Solange es keiner merkt ... :D



    MV ist 24 Jahre her, wäre echt mal wieder was.

    Dann wird's höchste Zeit =)



    Und die drei Canyons hat mir die Salami storniert.

    ... was sicher nie wieder vorkommt. ;,cOOlMan;:

  • 08. Oktober 2013


    Zum heiligen Berg und in die Bistis




    Es ist ganz schön frisch an diesem Morgen in Bluff. Und ziemlich früh. Das wird wieder ein schöner Tag mit strahlendem Sonnenschein. Ein Mini-Frühstück gibt‘s im Motel und dann machen wir uns auf den Weg. Nur um gleich wieder anzuhalten. Bei den Navajo Twins, so etwas wie Bluffs Wahrzeichen. Gleich gegenüber der alte Cow Canyon Trading Post mit den beiden Oldtimern vor der Tür. Die stehen da schon eine halbe Ewigkeit und wahrscheinlich heute noch. Das Ortsschild „Bluff, Utah“ liegt in schönem Morgenlicht. Ellen springt sich schon mal warm.








    Dann sind die Autos dran. Erst der Buick, dann der Dodge Pick-Up. Machen sich immer gut, die alten Rostlauben. Wie gut, dass sie überall rumstehen. Wer sich übrigens für amerikanische Oldtimer interessiert und dafür, wie man sie toll fotografieren kann, dem können wir dieses Buch empfehlen. Heribert Niehues hat sich bei seinen vielen USA Reisen auf die Backroads und ihre unentdeckten Schätze spezialisiert. Zurück nach Bluff. Da drüben steht ja noch einer. Gleich neben dem Twin Rocks Trading Post verbringt ein Chevrolet Truck seinen Lebensabend. Auch ein schönes Motiv, vor allem, wenn man ihm mittels der beiden Felstürme auch noch Hörner aufsetzt.














    Weiter geht‘s Richtung New Mexico, wo wir vom weithin sichtbaren Shiprock begrüßt werden. Hier halten wir immer, das ist einer unserer Lieblingsberge. Und ein heiliger Navajo Berg.Man kann aber bedenkenlos hinfahren.








    Von der 491 geht die Indian Road 13 ab, der wir bis zur Lavawand folgen. Kurz vorher kann man rechts auf einen Jeep Trail abbiegen, der einen bis zum Berg führt. Oder soweit, wie man denn gerne möchte. Leider ist der Himmel fast zu blau, die Luft zu klar, so dass wir eher zurückhaltend mit dem Fotografieren sind. Bei späteren Gelegenheiten haben wir es besser angetroffen. Ein paar Spaßbilder sind auch drin, ihr kennt das schon.










    Die Lavawand hat irgendwie ein Gesicht, mit viel Fantasie zumindest. Ganz dahinten kommt ein Auto angefahren. Die beiden knipsen auch. Und ... öh... irgendwie kommt er uns bekannt vor. Die Welt ist ein Dorf. Wir kennen seine website - und Forumsmember ist er auch. Wir quatschen ein bisschen und nehmen eine Restaurantempfehlung für Farmington entgegen. Der Thai dort ist wirklich sehr gut, was wir auch gleich mittags ausprobieren. Danach checken wir im Americas Best Value ein. Fast schon ein Stammhotel.

    Nachmittags stehen die Bistis auf dem Programm. South Unit. Eierfabrik. Bis dahin wollen wir auf jeden Fall kommen. Was wir auch locker geschafft haben. Eigentlich kann man nicht viel über diese Wildnis schreiben, die Bilder geben das alles am besten wieder.


















    Wir sind einige Stunden in diesem Gebiet unterwegs. Wer sich vorher etwas informiert hat, findet den Weg zur Egg Factory leicht. Immer gerade aus dem Wash folgen und auf den schwarzen Berg dahinten zugehen. Dann kommt man schon hin. Wir haben keine Taschen-oder Stirnlampen dabei, deshalb dürfen wir nicht zu spät umkehren. Eigentlich schade, denn die schönsten Bildern von den Cracked Eggs entstehen abends. So begnügen wir uns mit Nachmittagsbildern. Ein Selfie muss auch sein. Ausnahmsweise. Alles ohne Handy und Stick. Cam und ein Cracked Egg genügen. Dann werden die Schatten länger, das Licht weicher. Die Bilder besser. Selbst ein paar Wolken haben sich eingefunden. Wir wandern noch ein gutes Stück an den Rändern entlang, die mit hunderten von Hoodoos und ähnlichen Gebilden bestückt sind.












    Es wird Zeit, nach Farmington zurück zu fahren. Scheinbar trödeln wir die Straße entlang, dem Maverik Truck war‘s jedenfalls zu langsam. Vielleicht will er uns auch nur sagen, wo wir zu tanken haben. Im Rückspiegel geht die Sonne unter.







    Americas Best Value, Farmington







  • Dann sind die Autos dran. Erst der Buick, dann der Dodge Pick-Up. Machen sich immer gut, die alten Rostlauben.

    Sind die wieder schön ;;ebeiL_,

    Weiter geht‘s Richtung New Mexico, wo wir vom weithin sichtbaren Shiprock begrüßt werden. Hier halten wir immer, das ist einer unserer Lieblingsberge. Und ein heiliger Navajo Berg.Man kann aber bedenkenlos hinfahren.

    wir haben uns nicht ganz hin getraut, die Meinungen gehen da immer etwas auseinander :nw:

    Und ... öh... irgendwie kommt er uns bekannt vor. Die Welt ist ein Dorf. Wir kennen seine website - und Forumsmember ist er auch. Wir quatschen ein bisschen und nehmen eine Restaurantempfehlung für Farmington entgegen. Der Thai dort ist wirklich sehr gut, was wir auch gleich mittags ausprobieren.

    Mal sehen, ob er sich hier outed ;,cOOlMan;:

    Nachmittags stehen die Bistis auf dem Programm. South Unit. Eierfabrik. Bis dahin wollen wir auf jeden Fall kommen. Was wir auch locker geschafft haben. Eigentlich kann man nicht viel über diese Wildnis schreiben, die Bilder geben das alles am besten wieder.

    ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;

    Scheinbar trödeln wir die Straße entlang, dem Maverik Truck war‘s jedenfalls zu langsam. Vielleicht will er uns auch nur sagen, wo wir zu tanken haben. Im Rückspiegel geht die Sonne unter.

    Auf der Strasse überholen die Trucks oft, die rasen da echt entlang ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

  • Und ein heiliger Navajo Berg.Man kann aber bedenkenlos hinfahren.

    Ich gestehe, ich habe mich auch nicht getraut :schaem:

    Americas Best Value, Farmington

    Solide, nette, günstige Unterkunft :!!


    Tja, wen habt ihr getroffen... :nw::nw:


    In die Bistis haben wir nur rein geschmeckt. Aber wir waren begeistert und die Fotos machen Lust auf mehr ;ws108;

  • wir haben uns nicht ganz hin getraut, die Meinungen gehen da immer etwas auseinander

    Hat schon mal jemand da ein Problem gehabt? Bei uns war nie jemand in der Nähe, außer ein paar Rindviechern. Ganz rum sind wir auch nicht, ob die Piste das zulässt wiessen wir nicht. Zu nah ist eh nicht gut, denn sonst nützt der beste Weitwinkel nix mehr. :D



    Mal sehen, ob er sich hier outed

    Er weiß noch nix von seinem Glück als Protagonist in diesem RB... :D



    Ich gestehe, ich habe mich auch nicht getraut

    Just do it! ;,cOOlMan;:



    Solide, nette, günstige Unterkunft

    Yep, in Farmington waren wir bisher jedes Mal dort.



    Tja, wen habt ihr getroffen.

    Kiek mal genauer hin ... ;)



    In die Bistis haben wir nur rein geschmeckt. Aber wir waren begeistert und die Fotos machen Lust auf mehr

    Man muss schon was übrig haben für karge Landschaften. Ist nicht jedermann's Sache. Aber gesehen haben, sollte man das.

  • Ah, Ellen springt auch

    Aber ja ... :!!



    Das Foto mif dem Shiprock und Ellen im Reifen ist klasse

    Da gibt's ein Gegenstück. Das ist das weniger klasse ... :gg:



    Nur schade, dass ich das mit dem Thai im Mai noch nicht wusste, da wären wir sicher auch mal hin

    So ist das mit Mai Thai ... :MG:

  • 09. Oktober 2013



    Noch mehr Badlands


    Dieser Tag ist schnell erzählt, enthält er doch nur zwei Programmpunkte. Deshalb lassen wir uns morgens auch mehr Zeit als gewöhnlich. Ah-Shi-Sle-Pah soll es heute werden. Das Wetter sieht gut aus. Alles trocken, rund um Farmington, allerdings für den Nachmittag/Abend Regen angekündigt. Bis dahin sollten wir zurück sein.
    Die Wegbeschreibung stimmt, unser GPS leitet uns auch auf den Jeep Trail, der im der Vegetation kaum zu erkennen ist. Das Auto parken wir an dieser alten Holzhütte, über der stolz die Stars und Stripes wehen. Von hier ist zu Fuß gehen angesagt.





    Es ist nicht weit bis zur Abbruchkante des Ah-Shi-Sle-Pah Wash, der sich jetzt vor uns ausbreitet. Das Gebiet ist riesig. Und voll mit Hoodoos aller Formen, Farben und Größen. Gelb und Braun sind die häufigsten Farben hier. Auch der Himmel hat ein Einsehen und beschert uns endlich mal wieder mit recht ansehnlichen Wolkengebilden.



    Zuerst marschieren wir ein Stück am Rim entlang, erst links, dann rechts. Irgendwo geht‘s nach unten. Dort angekommen, laufen wir durch diese unendlich scheinende, öde Wildnis. Immer begleitet von den Gnomen, die von der Abbruchkante herüber grüßen. Und wo ist die „gelbe Gruppe“? Wir kennen sie von Fotos und wollen sie natürlich unbedingt finden. Was uns auch gelingt. Wir lichten sie von schräg oben ab. Eigentlich wäre von unten besser, aber wir wollen jetzt, am Ende unserer Wanderung durch diese seltsame Welt, nicht noch einmal runter krauchen. Es entstehen massenhaft Fotos. Weniger ist oft aber mehr, deshalb hier nur einige Bilder, die einen ganz guten Eindruck von diesem Gebiet vermitteln.



























    Gegen 15.00 Uhr, nach gut fünf Stunden Aufenthalt, geht‘s zurück nach Farmington. Auf dem Weg dorthin machen wir noch einen Abstecher zum Angel Peak, einem Badlands Gebiet am Highway 550 gelegen. In Farmington biegen wir also von der 371 nach rechts auf die 64 und schließlich auf die 550 ab. Man erreicht das Gebiet in wenigen Minuten.

    Von den Viewpoints aus, hat man einen schönen Blick über die Badlands. Wenn wir aber ehrlich sind, hat uns das nicht so richtig vom Hocker gehauen. Irgendwie ist man Badlands-übersättigt nach einiger Zeit. Trotzdem ein ganz netter Abstecher und Schlusspunkt dieses Tages.










    Americas Best Value, Farmington



  • Ah-Shi-Sle-Pah

    wie wir dort waren, war es so unglaublich heiss! Zurück am Auto habe ich mir immer wieder Eiswürfel aus der Kühlbox an den Nacken und Ausschnitt gehalten und wir haben jede Menge getrunken! Puh ...


    Die Bistis sind sehr ungewöhnlich und karg, mir gefallen auch die roten Felsen besser. ;;NiCKi;:


    Eure Fotos sind einfach der Hammer! :clab:


    Wir haben im "The Region Inn" gegenüber vom American Best Value gewohnt.

  • Kiek mal genauer hin ...

    Ok, kapiert :!!

    Man muss schon was übrig haben für karge Landschaften. Ist nicht jedermann's Sache. Aber gesehen haben, sollte man das.

    Doch, ja! Nicht für 14 Tage, aber so einige Zeit kann man durchaus in dem Gelände verbringen.
    Mir gefällt auch die übersehbare Menge an Leuten :gg:;)

    machen wir noch einen Abstecher zum Angel Peak

    Haben wir mal früh morgens bei idealen Licht erwischt. Da war es :wow:


    Herrlicher, eher geruhsamer Entdeckertag ;;PiPpIla;;:!!

  • Ok, kapiert

    ;)



    Mir gefällt auch die übersehbare Menge an Leuten

    Fanden wir auch gut so. =)



    Haben wir mal früh morgens bei idealen Licht erwischt. Da war es

    :!!

  • wie wir dort waren, war es so unglaublich heiss! Zurück am Auto habe ich mir immer wieder Eiswürfel aus der Kühlbox an den Nacken und Ausschnitt gehalten und wir haben jede Menge getrunken! Puh ...

    Bei uns war's eher kühl, das war auch gut so. Allerdings hatte das Wetter einen Regentag zur Folge ... :(

  • 10. Oktober 2013



    Regen im Südwesten


    Der Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen verheißt nichts Gutes. Gar nichts Gutes. Kurz gesagt: es regnet in Strömen. Also zuerst mal Frühstück. Wir haben drei Nächte in Farmington gebucht. Hhmmm... nein, bei dem Wetter muss was anderes her. Also stornieren wir die dritte Nacht. Und folgen der grob geplanten Richtung durch das nördliche New Mexico. Über die NM64 via Dulce nach Chama. Dort halten wird das erste Mal an. Grau-weißer Himmel, es tröpfelt zum Glück nur ein bisschen. Aber dolle ist das nicht. In Chama kann man Eisenbahnfahren. Die „Cumbres & Toltec“ chauffiert einen über 64 Meilen durch die Landschaft. Mit einem ihrer Alt-Dampfrösser. Wäre ja eigentlich ganz interessant, aber nicht bei dieser Wetterlage. Außerdem ist am Bahnhof keine Seele zu sehen, alles tot. Auch Frank hinterm Schalter schaut ziemlich bedröppelt drein. Es geht wohl eh kein Zug. Ein paar Bahnhofsbilder, langweilig oder nur in schwarz-weiß zu ertragen.












    Also weiter. Ziel ist Santa Fe. Wenn man überlegt, was alles am Weg liegt. Abiquiu zum Beispiel. Die Ghost Ranch, die High Road to Taos ... und es regnet wieder, stärker inzwischen. Da vergeht einem die Lust auf Backroads. Wir streichen alles.





    Einfach durch nach Santa Fe, vielleicht ist es dort zumindest erträglich. Ist es nicht, im Gegenteil, der Regen und die grauen Wolken hüllen die Stadt ein. Zwischendurch hört‘s mal für ein paar Minuten auf, aber das war‘s auch schon. Grrrrr. Gegen 14.30 beziehen wir unser Zimmer im Motel 6. Kurzfristig gebucht. Immerhin ein Dach überm Kopf ... Selbst das rote Auto auf dem Parkplatz hebt die Stimmung nicht, ist ja auch nicht unseres. Was also tun? Rumsitzen oder durch die Stadt im Regen? Kalt ist es übrigens auch noch, ungemütlich.








    Knipsen wir mal den Fernseher an, Weatherchannel, mal sehen, was die so sagen. Local on the eighth: Keine Besserung in Sicht für den heutigen Tag, morgen soll‘s aufreißen. Also bleiben wir erst einmal, wo wir sind. Abendessen muss aber sein. Dazu werden wir uns mal viel Zeit nehmen, soweit das in diesem Land möglich ist.

    Unser Navi hilft bei der Auswahl. Es wird Olive Garden. Rappelvoll schon gegen 18.00 Uhr, was sollen die Leute auch machen außer essen gehen? Aber sie bringen uns unter. In unseren Notizen steht, Essen SEHR GUT. Immerhin. Trotzdem ein ziemlich öder Tag. Hoffentlich wird‘s besser morgen. Gute Nacht Santa Fe.





    Motel 6, Santa Fe







  • Oje, da habt ihr mich jetzt auf eine Idee gebracht - es könnte ja auch mal regnen im Oktober in Santa Fé :ohje: ; bisher habe ich eigentlich nur Bilder mit Sonne und blauem Himmel gesehen. Da würde bei uns auch so manches buchstäblich ins Wasser fallen :( . Aber ändern kann man eh nix, wenn's so ist, und muss das Beste draus machen.

  • 11. Oktober 2013



    Santa Fe, Albuquerque, Las Vegas und ein paar Ghosts


    Am nächsten Morgen gilt natürlich der erste Blick dem Wetter. Durchwachsen, mehr nicht. Immerhin regnet es nicht, aber es ist ziemlich kalt. Mit Santa Fe haben wir kein Glück. Wir beschließen aber trotzdem, einen kleinen Stadtrundgang zu unternehmen, vor allem weil sich am Himmel auch mal ein paar blaue Lücken auftun. Die Stadt erscheint trostlos und sehr herbstlich an diesem Morgen. Die Terrassen der Cafes sind leer gefegt, ein paar Touristen verlieren sich um die Plaza herum.








    Eigentlich hält uns hier nichts mehr. Wir steuern den Turquoise Trail an und der führt uns auf den Highway 14 nach Süden. Die Strecke verbindet Santa Fe mit Albuquerque.


    Es ist nicht weit, bis zu unserer ersten Station, Los Cerrillos. Die kleine Stadt hat eine recht bewegte Geschichte, die mit den Bodenschätzen in ihrer Umgebung zu tun hat. In den 1880er Jahren wird Gold gefunden, was damals ausreicht einen regelrechten Ansturm auf die Region auszulösen. Die Cerrillos Hills haben aber noch mehr zu bieten. Silber, Blei, Zink und Türkis wird ausgebuddelt, die Stadt boomt. Dann kommt die Eisenbahn und Cerrillos ist nahe dran zur Hauptstadt New Mexico‘s aufzusteigen. Überlebt hat die Förderung von Türkis, sogar bis heute.







    Obwohl die Stadt „offiziell“ als Ghost Town bezeichnet wird, ist sie alles andere, als das. Es leben auch heute noch Menschen hier (etwa 200 sollen es sein), die teilweise noch kleine Türkis Minen betreiben. Es gibt Antik-Läden und der ein oder andere Künstler präsentiert seine Werke. Außerdem dient sie als Movie Set für einige Western Filme u.a. werden die beiden „Young Guns“ Filme hier gedreht. Haben wir schon erwähnt, dass die Sonne scheint? Strahlend blauer Himmel über uns. Na also.












    Auch das nächste Städtchen wird gern als Ghost Town bezeichnet, was glatter Unsinn ist, aber vielleicht hilft es, das Image von Madrid zu pflegen und zu fördern. Jedenfalls tummeln sich jede Menge Leute in der Stadt, Anwohner, wie Besucher, denen ein buntes Durcheinander an Kunstgegenständen jeglicher Art, Schmuckläden (Türkis natürlich), Restaurants, Antik-Läden und bergeweise Chili-Schoten geboten wird. Wir halten natürlich an, erwerben ein paar Mitbringsel in türkiser Farbe und schlendern durch den Ort. Der nächste Porsche 356 kommt uns entgegen (in Santa Fe fuhr auch einer rum). Irgendwo muss ein Nest sein, oder ein 356-Event. Gut erhalten ist er, top gepflegt. Macht sicher Spaß mit so einem Vehikel aus der James Dean Ära durch die Lande zu kutschieren.

















    Gegen Mittag trudeln wir in Albuquerque ein. Die richtige Zeit für den Route 66 Diner. Der Diner liegt direkt an der Route 66, die als Central Boulevard quer durch Albuquerque führt. Die Stadt weist jede Menge Route 66 Relikte in Form von Motels, Neons, Murals etc auf, auf die wir aber hier nicht weiter eingehen wollen, denn das findet sich alles hier.


















    Die Altstadt Albuquerques ist auf jeden Fall einen Besuch wert, und da ja inzwischen die Sonne scheint, macht es Spaß durch die Gassen und über die Plazas zu spazieren. Parkplatz in walking distance ist kein Problem.









    Wie jetzt weiter? Da wir noch nicht Richtung Westen wollen, beschließen wir nach Las Vegas zu fahren und dort zu übernachten. Las Vegas in New Mexico. Das Routing wird jetzt etwas unkonventionell, aber wie schon gesagt, wir improvisieren. Bi Moriarty geht es über die Route 66 gen Osten. Ein kurzer Halt an Sal‘s Whiting Brothers Tankstelle und am benachbarten Sunset Motel muss sein. Die letzte ihrer Art, die noch in Betrieb ist, allerdings ohne Sprit. Mehr darüber steht ebenfalls an anderer Stelle.




    Die I-40 bringt uns zum Abzweig der 84, auf der wir direkt nach Las Vegas gelangen. Ein hübsches Städtchen ist das. Viele schmucke Häuser aus alten Zeiten reihen sich entlang der Straße und rund um den Historic Plaza im Stadtzentrum. Wir nehmen uns Zeit für einen ausführlichen Spaziergang durch Downtown. Wir werden heute nicht mehr weiter fahren.















    Days Inn, Las Vegas, NM


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