Red Rocks, Ghost Towns, 66 - Improvisieren ist alles

  • schöne Bilder

    Danke =)



    aber gute Laune hatten sie

    Allerdings. Got their kicks ... ;)



    Cool, da kriegt man gleich Lust auf Urlaub. Das darf ruhig so weitergehen.

    Yep, das geht so weiter. :D

    Klingt nach einer durchgeführten Aufwand-Nutzen-Analyse

    Ähem.... könnte sein ;);)

  • 2. Oktober 2013



    Zion Park - Alternativen sind gefragt


    Und Alternativen werden gefunden. Klar hatten wir schon am Abend zuvor beschlossen, was heute anstehen soll. Kanarra Creek soll es werden, denn das kennen wir beide noch nicht. Auch dieser Tag beginnt mit einem Bilderbuchmorgen. Springdales rote Felsen leuchten im Sonnenlicht. Ein Motel-Parkplatz mit Aussicht.





    Zurück über die 9 zur Interstate 15, über die wir recht zügig nach Kanarraville gelangen.





    Unterwegs halten wir noch kurz am Fort Zion weil das Licht so schön ist. Das ist nichts anderes als ein Gift Shop in Wild West Form, aber gut für ein paar Bilder ist er allemal. Miss Molly‘s Etablissement ist ein bisschen schief geraten, auch die anderen Holzgebilde sehen eher weniger authentisch aus - aber was soll‘s. Das Auge des Touristen wird schon zufrieden sein.









    Irgendwann biegen wir auf die Old US91 ab, auf der kaum jemand unterwegs ist. Jedenfalls nicht zu dieser doch noch recht frühen Stunde. In Kanarraville halten wir kurz für ein paar Bilder von dem recht hübschen Kirchlein des Ortes. Danach geht‘s weiter zum Trailhead für den Kanarra Creek. Der liegt etwas erhöht am Berg und von hier hat man einen schönen Blick auf das Städtchen und die in der Ferne vorbeiziehende Interstate 15.







    Wir haben Oktober und das merkt man. Der Indian Summer hat die Natur erreicht, das Laub der Bäume und Büsche erstrahlt in allen erdenklichen Herbstfarben. Dazu ein stahlblauer Himmel, angenehme Temperaturen - was will der Wanderer noch mehr? Zuerst geht‘s auf breitem Pfad in Richtung Canyon. Bald verengt sich das Ganze und wir müssen des öfteren den kleinen Creek überqueren, bzw. einfach im Bachbett laufen und von Stein zu Stein hüpfen. Der Wasserstand ist allerdings recht niedrig, so dass das Vorankommen überhaupt kein Problem ist. Da wir ohne Wanderstöcke unterwegs sind, müssen wir allerdings aufpassen, nicht abzurutschen, das täte der Fotoausrüstung eventuell nicht so gut.













    Die Narrows, das Highlight der Wanderung, erreichen wir wohlbehalten und mit nur mäßig nassen Füßen. Bei höherem Wasserstand, etwa im Frühjahr, wird man diese ab hier wohl kaum vermeiden können. Für Profi-Hiker stellt das aber kein Problem dar und auch wir, die wir nicht unbedingt zu dieser Spezies zählen (kann sich noch ändern), kommen bestens voran. Bis zur „Leiter“ haben wir es schon bald geschafft. Man kann raufkraxeln und danach muss man über einen kleinen Wasserfall, den wir uns diesmal aber nicht antun wollen. Das schönste Stück des Canyons haben wir eh schon hinter uns. Also drehen wir um und machen uns auf den Rückweg. Nach knapp vier Stunden - wir haben uns Zeit gelassen - erreichen wir den Trailhead, wo das Auto geparkt ist.










    Der zweite und letzte Programmpunkt dieses Tages soll die Kolob Terrace Road sein. Diese beginnt in Virgin und führt dann später durch den Zion National Park. Aber sie ist offen und zwar durchgängig, wie wir erfahren haben, da es keine Kontrollstelle in diesem Teil des Parks gibt. Man kommt auch am Trailhead zur „Subway“ vorbei, das wäre ein möglicher Programmpunkt gewesen. Aber ohne Permit - no chance. Und einfach ohne Permit loslaufen wollen wir auch nicht.





    In Virgin ist der Abzweig leicht zu finden. Es ist die einzige Straße, die nach links abbiegt, gleich hinterm Postamt. Es sind knapp sieben Meilen bis zum Nationalpark. Schon bevor das Hinweismäuerchen auftaucht, erkennt man, wo der Park beginnt - die Straße wird rot, wie überall im Zion.








    Je weiter der Tag fortschreitet, desto schöner wird das Licht. Auch wenn die Felsen nicht so spektakulär wie im eigentlichen Park sind, bieten sie im Licht des späten Nachmittags bzw. frühen Abends ein prächtiges Bild. Ganz oben erwarten uns noch zwei kleine Seen, das Blue Springs Reservoir und das Kolob Reservoir. Das wird unser Umkehrpunkt. Die Kolob Road zieht sich noch ein ganzes Stück weiter und endet schließlich in Cedar City.








    So langsam macht sich Hunger bemerkbar - wir haben den Tag über von unseren Vorräten im Auto gelebt - also nehmen wir wieder Kurs auf Springdale. Dort bei Wildcat Willies gibt‘s gute Steaks.




    Eigentlich hatten wir ja geplant, den Tag im Zion Park zu verbringen - der Shutdown hat uns andere Wege gehen und fahren lassen, die wir bisher noch nicht kannten. Morgen werden wir Kanab ansteuern.



    Quality Inn Montclair, Springdale






  • Die Narrows, das Highlight der Wanderung, erreichen wir wohlbehalten und mit nur mäßig nassen Füßen. Bei höherem Wasserstand, etwa im Frühjahr, wird man diese ab hier wohl kaum vermeiden können.

    Gut zu wissen! Wir werden in den letzten September-Tagen auch mal schauen, wie weit wir kommen.
    Trotz shutdown scheint es am Kanarra Creek nicht voll gewesen zu sein (?) - ich hätte vermutet, dass Viele dann zu den alternativen Zielen ausweichen.

    sie ist offen und zwar durchgängig, wie wir erfahren haben

    Ah, das hätte ich nicht gedacht! Und woher hattet ihr denn die Info?



    Jedenfalls hattet ihr schonmal einen sehr schönen Alternativ-Tag ;)

  • Man müsste bis Los Angeles zurückgehen, um es drauf zu kriegen ... . Aber es braust einer mit seiner Harley für Arme vorbei, der kommt gerade recht. Zwischen Kansas und Oklahoma erwischen wir ihn.

    ;haha_:!! .... ein tolles Mural :clab:

    was aber nicht an der grantig dreinschauenden Peggy Sue Kellnerin liegt).

    Ich glaub, wenn man so ein albernes Häubchen aufsetzten muss, dann kann man eigenlich gar nicht anders gucken :rolleyes: ... wobei ich es wirklich total cool finde, wenn die Kellner in so Rockabillyklamotten gekleidet sind ;;NiCKi;:

    Eigentlich hatten wir ja geplant, den Tag im Zion Park zu verbringen - der Shutdown hat uns andere Wege gehen und fahren lassen, die wir bisher noch nicht kannten.

    Auf alle Fälle habt ihr den Tag bestens genutzt :clab::!!

    • Offizieller Beitrag

    Herrlich! ;;NiCKi;:

    Bis zur „Leiter“ haben wir es schon bald geschafft.

    Schöne Leiter als ihr dort wart. Dann wäre ich doch weiter, egal ob schon dort gewesen oder nicht. ;;NiCKi;:

  • Kanarra Creek soll es werden, denn das kennen wir beide noch nicht. Auch dieser Tag beginnt mit einem Bilderbuchmorgen. Springdales rote Felsen leuchten im Sonnenlicht.

    Was für Farben ;;ebeiL_, und der Kanarra Canyon wartet auch noch auf uns :rolleyes:

    Wir haben Oktober und das merkt man. Der Indian Summer hat die Natur erreicht, das Laub der Bäume und Büsche erstrahlt in allen erdenklichen Herbstfarben.

    Wirklich ein Farbexploxion ;dherz;

    Der zweite und letzte Programmpunkt dieses Tages soll die Kolob Terrace Road sein. Diese beginnt in Virgin und führt dann später durch den Zion National Park.

    Und wieder ein neuer Programmpunkt :!!:!!

  • Der ganze Südwesten ist im Oktober einfach ein Traum, das durften wir schon zweimal erleben. Und das Wetter ist unglaublich stabil zu dieser Zeit, die Luft klar. Was kann man sich mehr wünschen, ausser, dass solche Tage niemals enden würden ;;ebeiL_,;;ebeiL_,;;ebeiL_,


    Der Kanarra Creek ist auch noch etwas, das wir unbedingt machen möchten ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;


    Wildcat Willies ist ein Muss für uns, wenn wir dort sind. Und das nicht nur, weil er Namensvetter ist ;)

  • Trotz shutdown scheint es am Kanarra Creek nicht voll gewesen zu sein (?) - ich hätte vermutet, dass Viele dann zu den alternativen Zielen ausweichen.

    Nein, überhaupt nicht. Wir waren fast allein dort.

    Ah, das hätte ich nicht gedacht! Und woher hattet ihr denn die Info?

    Motelrezeption :D



    wobei ich es wirklich total cool finde, wenn die Kellner in so Rockabillyklamotten gekleidet sind

    Das ist ja inzwischen (?) in den vielen Diners so. Retro eben :D



    Auf alle Fälle habt ihr den Tag bestens genutzt

    Hat uns auch gefallen so.



    Lese ich

    :clab::clab::clab:



    Was für Farben und der Kanarra Canyon wartet auch noch auf uns

    Die Liste wird länger .... :pfeiff:



    Und wieder ein neuer Programmpunkt

    noch länger ... ;)



    Der ganze Südwesten ist im Oktober einfach ein Traum, das durften wir schon zweimal erleben. Und das Wetter ist unglaublich stabil zu dieser Zeit, die Luft klar.

    Stimmt. Oktober ist sicher die beste Zeit.




    Der Kanarra Creek ist auch noch etwas, das wir unbedingt machen möchten

    Lohnt sich auf jeden Fall.



    Wildcat Willies ist ein Muss für uns, wenn wir dort sind. Und das nicht nur, weil er Namensvetter ist

    Hat uns auch gut gefallen dort. In zwei Tagen kommt noch was mit "Willies" ... :pfeiff:

  • Kanarra Creek soll es werden

    Wunderschön ;;ebeiL_, Eure grandiosen Bilder bestätigen mich mal wieder, dass wir den aus sehr gutem Grund auf der Liste haben

    Der Indian Summer hat die Natur erreicht, das Laub der Bäume und Büsche erstrahlt in allen erdenklichen Herbstfarben. Dazu ein stahlblauer Himmel, angenehme Temperaturen - was will der Wanderer noch mehr?

    Ein absoluter Traumtag

    Wir werden in den letzten September-Tagen auch mal schauen, wie weit wir kommen.

    Wir testen den dann wohl ein paar Tage vor euch ;)

  • Wunderschön Eure grandiosen Bilder bestätigen mich mal wieder, dass wir den aus sehr gutem Grund auf der Liste haben

    Wir testen den dann wohl ein paar Tage vor euch

    Dann dauert's ja gar nicht mehr lang ... =)



    Hab ich

    :!!

  • 03. Oktober 2013



    Trotz Shutdown - jede Menge rote Steine



    Heute lassen wir uns morgens ausnahmsweise mal etwas länger Zeit. Muss ja auch mal sein. Unser Zion/Bryce Alternativprogramm für heute haben wir am Vorabend zusammengestellt. Gegen 8.30 machen wir uns auf die Socken zur ersten Ghost Town dieser Reise. Grafton liegt sozusagen um die Ecke. Dazu fahren wir nach Rockville und dort links ab auf die beschilderte Grafton Road. Fünf Meilen geht es auf Dirt durch‘s Gelände. Die Straße ist trocken, so trocken, dass wir dieses Hinweisschild natürlich unbedingt beachten.







    Grafton steht seit ca. 1945 leer. Damals verlassen die letzten Bewohner ihr kleines Städtchen, das häufig von Überschwemmungen heimgesucht wird. Weiter oben in den Bergen ist es trockener. Grafton existiert seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich die ersten Siedler hier niederlassen. Wir haben es mit einer echten Ghost Town zu tun, denn es lebt tatsächlich niemand mehr hier. Einige Gebäude (Schule, Kirche) sind allerdings vor gut 20 Jahren restauriert worden. Der Rest ist untouched.


    Wir sind fast allein hier, außer unserem Jeep parkt nur noch ein Auto am Weg. Gut so. Wir können uns also in Ruhe umsehen. Zuerst statten wir dem alten Friedhof, der ein paar hundert Meter vor den ersten Häusern liegt, einen Besuch ab.









    Wir sind immer noch früh genug, um das Morgenlicht „mitzunehmen“. Wieder so ein strahlend schöner Morgen im Land der roten Felsen. Einige der Gebäude sind offen, man kann reingehen. Leider gehört das Kirchlein nicht dazu. Ellen testet auch gleich mal die Kinderschaukel. Es ist gut gegangen.












    Unser heutiges Tagesziel wird Kanab sein. Gar nicht so weit weg, also haben wir Zeit, einen kleinen Sidetrip zu unternehmen. Und der fängt auch gleich hier bei Grafton an. Ein kurzes Stück müssen wir zurück, dann erreichen wir den Abzweig der Smithsonian Butte Road oder auch des Smithsonian Butte Backcountry Byway. Es rumpelt ganz schön hier, die Piste ist extrem uneben, viele Steine (zumindest im ersten Teil). Aber passierbar, weil auch hier alles trocken, keine Schlammdurchfahrten oder Ähnliches. Allerdings kann man an den tiefen Furchen, die stellenweise auftauchen, erkennen, dass die Fahrt bei anderen Road Conditions kein Vergnügen wäre. Wer diesen Weg nehmen will, sollte das nur bei Trockenheit tun. Andernfalls ist Steckenbleiben oder Umkehren wahrscheinlich. Auf den Bildern sieht‘s aus wie eine Autobahn, aber es gibt tatsächlich schwierige Passagen. Man soll sich da nicht täuschen lassen.




    Nach knapp acht Meilen oder so mündet die im letzten Teil leichter zu befahrende Straße in den Highway 59, der an der Stateline zu Arizona bei Colorado City in die 389 übergeht. Weiter geht‘s nach Fredonia und von dort über die 89A zurück nach Utah zu unserem heutigen Zielort.

    Wir sind früh dran und touren noch ein wenig durch Kanab. Chefmormone Brigham Young lässt seine Leute im Jahr 1870 hier anhalten und eine Siedlung gründen. 80 - 100 Jahre später kommt das Städtchen zu einem gewissen Ruhm, als Hollywood dort einfällt und so um die 100 Wild West Streifen abdreht. Schon schmückt sich der Ort mit dem Namen „Little Hollywood“. Na ja, wobei Gallup und Lone Pine da sicher auch noch ein Wörtchen mitreden wollen. Das Crescent Moon Theatre steht da recht fotogen im Sonnenschein, genau wie das Movie Set Museum. Drin waren wir nicht, aber das kann man gelegentlich ja mal nachholen. Die Tourist Info haben sie auch sehr schön und bunt herausgeputzt. Und selbst bei NAPA steht fotografisch Wertvolles vor der Tür. Den alten Thunderbird in klassischer Farbenpracht plagt sicher ein Wehwehchen. Mutter wartet geduldig. Auf "ERVIN"? Die Parry Lodge ist ebenfalls einen kurzen Stopp wert, unterscheidet sie sich doch wohltuend von den anderen Motelgebäuden. Wir beschließen, beim nächsten Besuch hier zu nächtigen, was wir dann auch realisiert haben.









    Wir steuern jetzt mal unser Motel an. Altbekanntes sozusagen. Wir werden im Best Western Red Hills zwei Tage verbringen. Unser Zimmer ist fertig, so dass wir unser Gepäck dort lassen können.

    Da wir noch einiges vorhaben, muss McDonalds für einen Mittags-Snack herhalten. Geht schnell und schmeckt nicht, aber was soll‘s. Unser nächster Shutdown-Alternativ Trip soll uns zur White Wave oder besser zur „Nautilus“ führen. Seltsamer Name für dieses weiße Geschnörkel, aber es ist sehenswert und einen Abstecher wert. Der Trailhead liegt direkt beim BLM Office (dort, wo früher mal die Wave Lotterien stattfanden). BLM Office - wir ahnen schon so was. Und tatsächlich, die Straße ist gesperrt. Der Shutdown hat uns wieder.


    Jetzt brauchen wir eine Alternative zur Alternative. Natürlich haben wir uns die schon vorher überlegt. Der Wire Pass Slot Canyon wird es. Also weiter auf der 89 bis zur markanten Rechtskurve. Dort geht gleich links die House Rock Valley Road ab. Jeder Wave Besucher kennt sie. Knappe zehn Meilen sind es bis zum Trailhead. Der Wire Pass ist zum Glück Permit-frei, die Straße gut befahrbar. Das Wetter spielt weiter mit.



    Etwa 1,5 Meilen sind es bis zum Slot. Unterwegs begegnen wir ein paar Leuten, die seltsamerweise aus Richtung Wave kommen. Der Weg dorthin zweigt ja nach einer Meile rechts den Berg hinauf ab. Wir fragen, ob sie bei der Wave waren. „Qui“ ist die französische Antwort. Permit? Keine Ahnung. Wofür so ein Shutdown nicht alles gut ist. Und es ist ja auch niemand da, der per Feldstecher die grellen Permits überwacht. Also kann man auch ohne zur Wave, heute zumindest. Ein bisschen riskant ist es schon, falls was passiert. Könnte sein, dass die nächste USA Einreise dann Probleme bringt. Wir biegen nicht ab zur Wave, sondern marschieren brav weiter zum Wirepass Slot.













    Und der ist nicht mehr weit. Diese engen Canyons sind immer wieder ein Erlebnis. Natürlich nur ohne Wasser, so wie heute. Dafür mit Baby-Klapperschlange. Wir haben sie rechtzeitig gesehen. Nach 500 Metern öffnet sich der Slot und rechts sieht man einen wunderschön leuchtenden Alkoven. Wenn wir jetzt weiter gehen, kommen wir in die Buckskin Gulch.















    Das Gebiet ist riesig und gut für eine Tageswanderung. So viel Zeit haben wir leider nicht, der Nachmittag ist schon fortgeschritten. Also begnügen wir uns mit dem, was wir hier gesehen haben und drehen um. Wir wollen rechtzeitig zum Sonnenuntergang an unserem für heute letzten Tagesziel sein. Inzwischen sind über den roten Felsen entlang der House Rock Valley Road einige weiß-graue Wolken aufgezogen. Dazu immer wieder blaue Stellen, durch die die Sonne die Szenerie beleuchtet. Das sieht vielversprechend aus.






    Auf der 89 biegen wir nach rechts ab Richtung Page. Es geht vorbei an dem Rimrocks, die sehr schön linker Hand im Licht liegen. Unser Ziel sind die „Toddies“ - die Toadstool Hoodoos. Sie sind leicht und rechtzeitig zu erreichen und eignen sich doch immer für ein paar schöne Bilder, vor allem, wenn das Licht mitspielt.









    Vom Parkplatz aus sind es etwa 20 Minuten bis zu den Hoodoos. Wir zwängen uns durch das stacheldrahtbewehrte Tor und nehmen Kurs auf die hohen Felswände. Man folgt immer dem Wash, man kann das Ziel kaum verfehlen.







    Und dann stehen wir vor „Lucky Luke“ - so nennen wir den Obertoddie immer - der prächtig im Sonnenlicht vor uns liegt - oder steht. Am Himmel wechseln sich die Wolkenfarben ab, mal weiß, mal grau, dazwischen die blauen Lücken. Eigentlich geht es kaum besser.











    Wir sind allerdings nicht ganz allein hier, der Shutdown zwingt auch andere zu Alternativzielen. Am Parkplatz hält ein großer Bus. Au wei! Und richtig, da kommen sie wie die Ameisen angekrabbelt. Ein Teil Nippons hat es auf die Toadstools abgesehen. Alle mit heimischem Fotoequipment, versteht sich. Einen haben wir abgelichtet, da oben auf dem Hügel. Samt Stativ. Gut gewählter Platz. Aber im Ernst, sie haben niemanden gestört, auch in der Menge nicht. Und sich ruhiger verhalten, als so mancher Einheimische, denn die sind auch da.






    Langsam senkt sich die Sonne hinter die Berge, die jetzt fast knallrot leuchten. Wir machen uns auf den Rückweg nach Kanab.


    Best Western Red Hills, Kanab




  • Die Straße ist trocken, so trocken, dass wir dieses Hinweisschild natürlich unbedingt beachten.

    Yes! Solche Details meine ich, großartig!!!

    Grafton liegt sozusagen um die Ecke.

    Da wollen wir auch einen Abstecher hin machen, allerdings am Nachmittag. Ich denke das Licht wird aber ähnlich gut sein.
    Tolle Stimmung. ;;NiCKi;:

  • Grafton liegt sozusagen um die Ecke.

    Das haben wir leider vor 2 Jahren zeitl. nicht mehr geschafft :traen: , gefällt mir :!!

    dann erreichen wir den Abzweig der Smithsonian Butte Road oder auch des Smithsonian Butte Backcountry Byway.

    Himmel, diese Strasse hatte ich noch garnicht auf dem Schirm, landschaftlich auch sehr schön :!!

    BLM Office - wir ahnen schon so was. Und tatsächlich, die Straße ist gesperrt. Der Shutdown hat uns wieder.

    :ohje:

    Der Wire Pass Slot Canyon wird es

    ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;; dort ist es herrlich, bei euren Bildern kommt heftig Sehnsucht auf ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Dafür mit Baby-Klapperschlange. Wir haben sie rechtzeitig gesehen.

    Kein Bild???????????????? Wir haben immer noch keine gesehen :wut1:

    Unser Ziel sind die „Toddies“ - die Toadstool Hoodoos. Sie sind leicht und rechtzeitig zu erreichen und eignen sich doch immer für ein paar schöne Bilder, vor allem, wenn das Licht mitspielt.

    ;;ebeiL_,


    die Wolken, - und Lichtstimmung ist einmalig :clab::clab::clab:

  • Na Bravo, so viele tolle Fotos und Sachen, die auch noch auf meiner Eimerliste stehen

    Diese Listen hören nie auf ... ;,cOOlMan;:



    Yes! Solche Details meine ich, großartig!!!

    Auf so etwas sollte man ruhig mal achten. Es gibt unzählige Details entlang den Straßen, an denen man oft achtlos vorbei fährt. Inzwischen haben wir uns angewöhnt, danach zu suchen. Man bekommt Übung darin. Das alles fällt unter "Roadside America"... wäre mal ne Thread Idee.



    Das haben wir leider vor 2 Jahren zeitl. nicht mehr geschafft , gefällt mir

    Ghost Towns ... noch so ein Thema .... ;;NiCKi;:



    Himmel, diese Strasse hatte ich noch garnicht auf dem Schirm, landschaftlich auch sehr schön

    Ein kurzer Abstecher, aber warum sollte man nicht mal da entlang fahren. Dauert nicht sehr lange.

    dort ist es herrlich, bei euren Bildern kommt heftig Sehnsucht auf

    Yep, das ist bald mal wieder dran, dann als Tagestour mit Buckskin Gulch.



    Kein Bild???????????????? Wir haben immer noch keine gesehen

    Nein, kein Foto. Wir wollten nicht zu nah ran, das Biest hat schon gezischt .... und die Kleinen sind die gefährlichsten.



    die Wolken, - und Lichtstimmung ist einmalig

    Ja, wir hatten Glück an dem Abend



    Es gibt Ausnahmen

    Natürlich ;)



    Na wenn das mal nicht hervorragendes Alternativ-Programm ist
    In der Gegend gäbe es noch sooo viel zu entdecken

    Ja, man kann zufrieden sein ... :D


    In der Gegend kann man sich monatelang aufhalten... es gibt immer was Neues (oder "Altes") in neuem Licht.


    Die Amis wissen gar nicht, wie gut sie es in dieser Hinsicht haben.


  • Ich war damals während des Shutdowns in der Wave - mit gültigem Permit aus der Lottery - und ich wurde kurz vor der Wave von einem Ranger kontrolliert!
    Zu dem Zeitpunkt wurden keine Permits vor Ort ausgestellt, die von der Lottery waren aber gültig.


    An diesem Tag war ausser mit nur ein "Ami" dort, ohne Permit. Vermutlich haben sich viele vom Shutdown abschrecken lassen. Gut für mich, so war es schön ruhig.
    Ich hatte die Information dass der Weg mit gültigem Permit erlaubt ist von einem Mitarbeiter von Dreamlandtours in Kanab. Eigentlich habe ich als Alternative zur Wave an eine Tour zur White Pocket gedacht und habe auf diesem Weg erfahren dass der Weg zur Wave erlaubt war.

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