Mit oder ohne Wanderstöcke?

  • Halli Hallo :SCHAU:


    Ich weiss nicht so richtig ob es hier hin passt, aber mich würde interessieren was ihr von Wanderstöcken haltet :pipa: Wir sind bisher immer ohne gewandert, haben uns jetzt aber mal zum Testen für nächste Woche in der sächsischen Schweiz günstige Waderstöcke ( zusammenschiebbar) gekauft, um mal zu schauen ob uns das was bringt.
    Ich hatte jetzt gedacht dass es vielleicht bergan etwas erleichtert...? Ich hab mit Anstiegen so meine Probleme, da es mir immer gefühlt die Oberschenkelmuskulatur zerreisst und mich dadurch oft anstrengt und dann auch demotiviert. Erklären kann ichs mir übrigens nicht, ich bin weder unsportlich noch schlecht zu Fuß..
    Bei Jenny geht es eher um Entlastung der Gelenke beim Abstieg.... wie wandert ihr? Mit oder ohne? :!!


    Lg,Nadine

  • Ich hatte jetzt gedacht dass es vielleicht bergan etwas erleichtert...?

    Auf jeden Fall ;;NiCKi;: .

    Bei Jenny geht es eher um Entlastung der Gelenke beim Abstieg....

    Auch hier sind die Stöcke sehr nützlich.

    wie wandert ihr? Mit oder ohne?

    Das kommt darauf an. Im Hochgebirge habe ich sie gerne mit dabei.


    In den USA allerdings nicht, da stören sie mich. Im Sand versinken sie und sonst finde ich sie hinderlich.

  • Ich habe mir Wanderstöcke für meine Wanderung in den Grand Canyon gekauft. Abgesehen von einer kurzen Testwanderung habe ich sie dort zum ersten (und bisher einzigen) Mal eingesetzt.
    Eigentlich hatte ich den Eindruck, dass sie mich eher behindert haben.
    Auch dieses Jahr bei der Wanderung in Canyonlands/Needles habe ich sie nur am Rucksack spazieren geführt :nw:
    Ich komme bisher eindeutig besser ohne zurecht.


    Aber das ist sehr subjektiv und ich weiß von vielen, dass sie mit Stöcken deutlich besser und schonender gehen können. Also selber ausprobieren. Aber nicht mit irgendwelchen billigen Stöcken, sondern vielleicht ein paar gute ausleihen.

  • Berg auf kann man definitiv viel Körpergewicht mit den Stöcken/Armen schieben.
    Berg ab finde ich die mehr als hinderlich.
    In Normalfall kann man die Knie zwar schonen aber ich finde die Stöcke Bergab eher Unfall fördernt.
    Ich war früher überall ohne Stöcke unterwegs habe dann mal 3 Bergtouren in Österreich und eine in USA mit Stöcke getestet und danach nie wieder genommen.

  • Bei mir geht ohne Wanderstöcke eigentlich gar nichts mehr ;;NiCKi;: Mit meinem Arthrose-Knie könnte ich ohne Stöcke keinen Teil der Wanderungen machen, die wir regelmässig unter die Füsse nehmen.


    Seit ich mit Stöcken wandere, habe ich auch nie mehr dicke Finger, da die Arme nicht mehr runterhängen, sondern aktiv mitarbeiten.


    Toll finde ich, dass auch Bruno seit etwa einem Jahr immer mit Stöcken wandert. Er kommt inzwischen so gut damit zurecht, dass er nicht mehr darauf verzichten möchte :!!:clab:
    Man sollte aber Geduld haben und nicht aufgeben, wenn es anfänglich nicht gleich rund läuft!

  • Wir müssen hier Ilona und Moni voll und ganz zustimmen.


    Es kommt immer auf die örtlichen Gegebenheiten an. Wir haben zum Beispiel zum Observation Point im Zion die Wanderstöcke genutzt und hätten diese Tour nicht ohne laufen wollen.


    Im Canyonlands/Needles District wären sie nur hinderlich gewesen, weil auf Slickrock und beim Klettern über Leitern etc. die Stöcke einfach behindern. Auch in den Alpen würden wir vermutlich die meisten Strecken, die wir laufen mit Stöcken laufen. Zum Klettern sind sie halt eher nicht geeignet.


    LG Susanne

  • Abgesehen von einer kurzen Testwanderung habe ich sie dort zum ersten (und bisher einzigen) Mal eingesetzt.
    Eigentlich hatte ich den Eindruck, dass sie mich eher behindert haben.

    Wir haben es mal getestet, aber ich werde damit nicht glücklich.
    Im Gegensatz zu meiner besseren Hälfte

    Man sollte aber Geduld haben und nicht aufgeben, wenn es anfänglich nicht gleich rund läuft!

    Vielleicht war das der Fehler :nw:

  • Seit ich in den Bergen Probleme mit den Knien bekommen habe, benutze ich auch Wanderstöcke. Neben der Entlastung beim Abstieg geben sie mir auch Halt, wenn ich auf unebener Fläche wegknicke oder ins Rutschen komme. Für mich fühlen sich die Stöcke häufig wie ein Geländer an.


    Ich würde noch darauf achten, dass die Stöcke möglichst leicht sind und sich leicht in der Länge verändern lassen. Bergauf sollte die Stocklänge kürzer sein als bergab. Außerdem sollten sie sich leicht am Rucksack befestigen lassen, um bei Kletterpartien die Hände frei zu haben.

  • Spätestens seit meiner Knie-OP habe ich die Stöcke auch oft dabei. Nicht immer. Kommt auf die Länge des Trails und die Beschaffenheit an. Bei kurzen und/oder relativ ebenen Trails verzichte ich darauf, aber bergauf und bergab sind sie eine große Erleichterung und bei sehr unebenen Wegen mit viel Geröll oder ähnlichem geben sie Sicherheit.


    Auf der letzten Reise bin ich allerdings dazu übergegangen, meist nur einen Stock zu nehmen. Dann habe ich zumindest eine Hand für die Kamera frei - oder fürs Kraxeln. ;)


    Und last but not least nehme ich gerne zumindest einen Stock mit, wenn ich in abgelegenen Gegenden unterwegs bin, nur für den Fall, daß mir ein Puma oder ähnliches begegnet. :gg:

  • Ich weiss nicht so richtig ob es hier hin passt, aber mich würde interessieren was ihr von Wanderstöcken haltet

    Nix! :tongue:


    Ich hab mal ausprobiert, mit Stöcken zu wandern und ich fand das total lästig. Man kann sich nicht so frei bewegen, sie stören beim Fotografieren und erleichtert haben sie auch nichts bei mir. Ganz im Gegenteil: ich finde es körperlich sogar etwas anstrengender. :nw: Da ich nicht zu den besonders geschickten gehöre, bin ich auch ständig drübergestolpert. :rolleyes:

  • was ihr von Wanderstöcken haltet

    Ich besitze zwar Stöcke aber habe sie bisher nur einmal zum Test hergenommen und für ungeeignet empfunden. Ich komme ohne deutlich besser zurecht. Auch meine Mam, mit ihren 78 Jahren will keine Stöcke. :nw:


    Im Grunde muss das aber jeder selbst austesten und für sich entscheiden. Eine Allgemeingültige Empfehlung gibt es dazu nicht.

  • Ich wandere seit ein paar Jahren auch immer mit Stöcken. Klar sind sie manchmal auch hinderlich, aber für mich ist der Nutzen eindeutig höher.


    Vielleicht noch ein Aspekt der für dich relevant sein könnte. Ich bin Brillenträgerin und hab manchmal ein Probleme mit dem räumlichen Sehen, besonders wenn ich irgendwo oben stehe und nach unten schaue. Die Stöcke geben mir dabei Sicherheit, weil ich immer mal testen kann wie tief es an der betreffenden Stelle runter geht.

  • Wir wandern inzwischen seit einigen Jahren häufig mit Trekkingstöcken und je nach Gelände möchte ich sie nicht mehr missen.
    Anfangs war ich auch skeptisch, da ich unterwegs ständig fotografiere, aber es geht eigentlich ganz gut, wenn man die Stöcke dann einfach an den Schlaufen hängen lässt.
    Ich wandere auch immer mit den Händen in den Schlaufen, weil man so besseren Halt und ein besseres Gefühlt hat. Beim Stolpern habe ich mir aber auch schon mal einen Stock zerbrochen. Wenn die Strecke kritisch ist, sollte man die Hände vielleicht besser aus den Schlaufen lassen.
    Ich finde bergauf gehen auch immer sehr anstrengend, obwohl ich nicht unsportlich bin, aber mit den Stöcken erleichtert es das enorm. Ebenso beim Bergabgehen kann man einen Teil des Gewichts auf die Stöcke verlagern.
    Also bei steileren Auf- und Abstiegen finde ich die Stöcke sehr hilfreich, u.a. auch um die Knie zu entlasten.
    Und auf unebenen Wegen sind sie auch eine Hilfe, z.B. auch beim Überqueren von Bächen.
    Auf Kletterpassagen sind sie natürlich hinderlich, da muss man sie dann mal wegstecken.
    In den Alpen sehen wir inzwischen 90% der Wanderer mit Stöcken, in anderen Regionen weniger.
    Auf ebenen Strecken bringt es eigentlich nicht viel, da finde ich die Stöcke dann auch eher lästig.
    Viele Grüße
    Katja

  • Ich habe mich lange gegen Stöcke gewehrt....so nach dem Motto, das machen doch nur die alten Leute....ok, ganz jung bin ich jetzt auch nicht mehr....



    Wir wandern inzwischen seit einigen Jahren häufig mit Trekkingstöcken und je nach Gelände möchte ich sie nicht mehr missen.

    Seit meinen Knieproblemen letzes Jahr habe ich auch welche und ich könnte mich in den Hintern beissen, mich so lange dagegen gewehrt zu haben :ohje:


    aber es geht eigentlich ganz gut, wenn man die Stöcke dann einfach an den Schlaufen hängen lässt.

    Genau so mache ich es auch, das geht ganz prima. Manchmal hält mir mein lieber Mann auch einfach mal kurz die Stöcke....



    Wenn die Strecke kritisch ist, sollte man die Hände vielleicht besser aus den Schlaufen lassen.

    Ich hab sie nie in den Schlaufen...zu nahe ist mir noch Gerds Unfall...



    Und auf unebenen Wegen sind sie auch eine Hilfe, z.B. auch beim Überqueren von Bächen.

    Gerade für sowas finde ich die super, denn ich habe grosse Probleme mit dem Gleichgewicht und da vermitteln mir die Stöcke doch eine ganz erhebliche Sicherheit.


    Letzten Sonntag haben wir eine schöne Wanderung bei den Hörschbachwasserfällen gemacht und ich wollte die Stöcke nicht mitnehmen. Gesagt hab ich nix, aber weiss Gott wie oft gedacht...ach hätte ich sie bloss mit... :schaem::schaem::schaem:

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