Into the unknown - Nordosten & Kanada 2016

  • Das gab es heir aber auch. Daher der Werbespruch:Schluckimpfung ist süss, Kinderlähmung ist bitter.

    Ich kenne halt nur die Untersuchungen aus dem Osten, weil meine Mutter da die medizinischen Zeitungen hatte. Kann aber gut sein, dass sich da auch Leute angesteckt haben. jedenfalls wurde die Schluckimpfung wohl deshalb zum Problem.


    Ich hatte die ja auch auf einem Stück Würfelzucker.

  • Tag 13: Dienstag, 11. Oktober 2016
    Up and down the coast - Lubec nach Augusta


    "Any East Coast roadtrip we have is very exciting, just being on the road, taking it all in." - Stephen Curry


    Als ich am Morgen aus meinem Zimmer trete, scheint zwar die Sonne, aber es ist eisig kalt. Was soll's, auf den Bildern wird man das ja später nicht sehen und so beschließe ich, nochmals nach Campobello Island zu fahren, da das Wetter gestern ja nur suboptimal zum Fotografieren war.



    Also noch einmal zur Grenze und wieder eingereist nach Kanada, auch diesmal ohne große Nachfragen. Nur einen Stempel, den kriege ich hier immer noch nicht, weil man den wohl jetzt nur noch bei der ersten Einreise bekommt. Ist in den USA neuerdings leider auch so.



    Als Erstes fahre ich zum Mulholland Lighthouse. Der 1885 errichtete Leuchtturm steht am Lubec Channel, der die Passamaquoddy Bay mit der Bay of Fundy verbindet. Seit 1984 gehört der 13 1/2 Meter hohe Turm zum Roosevelt Campobello International Park.




    Jetzt geht es noch einmal zum Anwesen der Roosevelts, um hier noch ein paar Bilder zu machen. Im strahlenden Sonnenschein sieht alles ganz anders aus. Und so früh am Morgen habe ich den Park ganz für mich allein.




    Dann entschließe ich mich, noch die weitere Umgebung des Roosevelt Grundstücks zu erkunden, denn dazu gehört nicht nur das Haus, sondern auch ein ganzes Stück der Insel, das naturbelassen ist. Auf diesen Wegen waren auch die Roosevelts schon mit ihren Kutschen unterwegs. Heute gibt es einige Routen, die mit dem Auto befahren werden können sowie viele Wanderwege.




    Ich fahre einmal quer durch das Gelände. Dabei entdecke ich immer wieder schöne Ausblicke auf die Küste. So auch auf diesen Leuchtturm, der sich bei näherem Hinsehen als das West Quoddy Head Lighthouse, der östlichste Punkt der USA herausstellt.




    Auch die weitere Fahrt durch das Gebiet macht richtig Spaß. Ohne Karte oder Navi könnte man sich glatt verirren, denn die Beschilderung ist eher karg. So aber fahre ich entspannt durch den Park.









    Neben den Ausblicken auf das Meer und die Inseln sind auch Lubec und die International Bridge immer wieder zu sehen.





    Schließlich trenne ich mich aber doch von Campobello Island, denn ich habe ja noch ein ganzes Stück Weg vor mir. Diesmal werde ich an der Grenze zwar gefragt, was ich denn in Kanada gemacht hätte, doch nachdem ich das mit dem Wetter und dem Fotografieren erzähle, grinst der Officer nur und wünscht mir noch einen schönen Tag. So bin ich also auf dieser Reise insgesamt schon vier Mal in die USA eingereist und drei Mal nach Kanada. Habe ich bisher auch noch nicht gehabt.



    Zurück in Lubec drehe ich noch eine kurze Runde durch den Ort. Schon um 1700 kamen französische Siedler in dieser Region und ließen sich hier nieder. Nach 1776 gründeten amerikanische Siedler einen neuen Ort mit dem Namen Sewards Neck. Dieser gehörte früher zu Eastport, doch schon um 1800 wollte man die Eigenständigkeit. Diese wurde dann 1811 gewährt und der Ort in Lubec, nach der deutschen Stadt Lübeck, umbenannt.





    Auch wenn es schon recht spät ist, beschließe ich, noch einmal zum West Quoddy Lighthouse zu fahren. Hier war ich zwar ebenfalls 2010 schon einmal, doch damals war das kleine Museum noch zu, weil die Saison noch nicht begonnen hatte. Jetzt, im Herbst, ist sie zwar fast vorbei, aber diese Woche hat man hier noch geöffnet.


    West Quoddy Head ist der östliche Punkt des amerikanischen Festlandes und bereits seit 1808 steht hier ein Leuchtturm. Der jetzige Turm wurde aber erst 1858 erbaut. Entgegen vielen anderen automatisierten Türmen, hat West Quoddy noch immer eine Fresnel Linse, eine von acht, die im Staat Maine noch in Betrieb ist.



    Es ist schon Mittag, als ich endlich hinter Lubec wieder auf den US 1 einbiege. Ganz schön spät für die Strecke, die noch vor mir liegt. Doch ich bin zufrieden mit meinem Vormittag und muss dann halt notfalls im Acadia NP streichen, wo ich aber 2010 schon einmal gewesen bin. Hier oben ist hingegen das meiste Neuland, sodass ich hier doch noch etwas Zeit verbringen möchte. Schon in 2010 und 2015 habe ich einige der 65 historischen Leuchttürme in Maine besucht und in den nächsten Tagen sollen noch einige mehr dazukommen.



    Mein erster halt ist am Prospect Harbor Lighthouse in Gouldsboro. Der erste Leuchtturm an dieser Stelle wurde bereits 1850 erbaut. Der heutige Turm ist aus dem Jahr 1891. Der 12 Meter hohe Turm wurde bereits 1934 automatisiert und ist auch heute noch in Betrieb.





    Ganz in der Nähe liegt auch die Schoodic Peninsula, die zum Acadia National Park gehört. Die Rundfahrt durch das Gebiet beginnt in Winter Harbor und ist teilweise eine Einbahnstraße.



    Einen schönen Blick auf den Hauptteil des Acadia National Park und den Cadillac Mountain auf Mount Desert Island hat man von hier.



    Gleich zu Beginn der Strecke bietet sich rechter Hand ein Blick auf Winter Harbor Lighthouse, das von 1857 bis 1933 in Betrieb war. Seitdem ist es ein privates Anwesen und kann nicht besucht werden.



    Nur wenige Autos begegnen mir auf der weiteren Rundfahrt, ein paar Radfahrer und Wanderer sind noch unterwegs. Man kann oft anhalten und dem Rauschen des Meeres lauschen.



    Nun muss ich ganz schön weit zurück ins Inland fahren, um die US 1 wieder zu erreichen. Die stark zerklüftete Küste Maines zu besuchen kostet Zeit, aber sie ist jede Minute wert und immer wieder wunderschön. Ebenso wie die Fahrt auf dem US 1, der hier als Coastal Route bekannt ist.




    Ich erreiche Ellsworth, wo ich eigentlich einige kleinere Besichtigungen geplant hatte. Die fallen jedoch jetzt dem Rotstift zum Opfer und ich fahre ohne Halt in Richtung Bar Harbor. Hier ist es jedoch brechend voll. Nicht nur die Hotels sind voll, auch zwei Kreuzfahrtschiffe liegen vor Anker, sodass alles komplett überlaufen ist. Leider auch der Hauptteil des Acadia National Parks.




    So fahre ich nur eine kurze Runde ohne groß anzuhalten. Mit den vielen Menschen macht das nicht so recht Spaß, besonders da extrem viele Busse unterwegs sind, die die engen Straßen verstopfen. Das war bei meinem letzten Besuch im Mai deutlich angenehmer.



    In der Ferne kann ich dann noch das Egg Rock Lighthouse ausmachen. Der 1875 erbaute Turm steht auf einer Insel mitten in der Frenchman Bay zwischen Mount Desert Island und der Schoodic Peninsula. Der Leuchtturm ist zwar seit 1976 automatisiert, aber er ist noch immer in Betrieb und weißt Schiffen den Weg durch die Bucht.



    Auf den Cadillac Mountain fahre ich dann aber doch noch. Bei so schönem Wetter ist die Aussicht von hier oben grandios. Klar, leer ist es hier auch nicht, aber ich finde auf Anhieb einen Parkplatz. Und man kann sich über die vielen Menschen ja auch nicht aufregen. Warum sollen sie nicht auch das Recht haben, diese Schönheit zu genießen wie man selbst? Dass es immer mehr werden, daran bin ich ja sozusagen mitschuldig, indem ich diesen Reisebericht veröffentliche und meine Fotos zeige. Jeder, der es genauso macht, zeigt ja die schönen Ecken einem großen Publikum.




    Der 470 Meter hohe Cadillac Mountain bietet aber nicht nur eine fantastische Rundumsicht, er ist auch der erste Punkt den das Sonnenlicht in USA jeden Morgen trifft. Seine abgerundete Form erhielt er in der letzten Eiszeit, wo er mit über 3 km dickem Eis überzogen war.




    Da ich nun etwas Zeit gewonnen habe, fahre ich noch zum Bass Harbor Light. Das Wetter ist weiterhin fantastisch und umso weiter man sich vom Hauptteil des Parks entfernt, desto weniger werden auch wieder die Menschen. An der kleinen weißen Brücke in Somesville bin ich sogar ganz allein.



    Am Bass Harbor Light gibt es dann einen kurzen Stau, denn der Parkplatz ist extrem klein. Ich parke, zusammen mit anderen, einfach am Straßenrand und laufe den Rest der Strecke. Der 1858 erbaute Turm ist ein beliebtes Fotomotiv. Man kann auch einen Trail zu den Felsen unterhalb des Leuchtturms laufen, doch das macht nur am Morgen Sinn, wenn das Licht anders steht.



    Mein Hotel für heute Nacht liegt allerdings nicht an der Küste, sondern in Augusta. Eigentlich hatte ich ja auch geplant, etwas eher hier zu sein, doch durch den erneuten Ausflug nach Campobello erreiche ich die Hauptstadt von Maine erst mit der untergehenden Sonne.




  • Was soll's, auf den Bildern wird man das ja später nicht sehen und so beschließe ich, nochmals nach Campobello Island zu fahren, da das Wetter gestern ja nur suboptimal zum Fotografieren war.

    Das ist Einsatz :!!
    Aber schade, dass es an der Grenze keinen Stempel mehr gibt.

    Prospect Harbor Lighthouse in Gouldsboro

    Der steht sehr malerisch in der Landschaft =)


    Ansonsten erfreue ich mich wieder über die schön gefärbten Bäume =)

  • Na, da hat sich doch der nochmalige Abstecher nach Kanada doch voll gelohnt. :!! Wobei, Abstecher nach Kanada lohnen sich eigentlich immer. ;;NiCKi;::gg:

    Nur einen Stempel, den kriege ich hier immer noch nicht, weil man den wohl jetzt nur noch bei der ersten Einreise bekommt. Ist in den USA neuerdings leider auch so.

    Sei froh, sonst bräuchtest du ja ständig einen neuen Paß. ;)

    Mulholland Lighthouse

    Haben die das aus LA geklaut?

    West Quoddy Head Lighthouse

    Das ist putzig. Wie ein Ringelsöckchen. :gg:

    An der kleinen weißen Brücke in Somesville bin ich sogar ganz allein.

    Das ist ja nett. ;;NiCKi;: Mein Lieblingsbild heute. ;;NiCKi;: Wenn nur diese blöden Stromleitungen nicht wären. X(


    Der Blick vom Cadillac Mountain ist aber auch nicht übel. :!!

  • Das ist Einsatz

    :D Ach, ich habe schon verrücktere Aktionen für ein Foto gemacht. :MG:

    Aber schade, dass es an der Grenze keinen Stempel mehr gibt.

    Ja, früher gabs die immer. Aber die Leute haben das ausgenutzt, um länger bleiben zu können und da wurde es abgeschafft.

    Na, da hat sich doch der nochmalige Abstecher nach Kanada doch voll gelohnt.

    Auf jeden Fall.

    Wobei, Abstecher nach Kanada lohnen sich eigentlich immer.

    :D

    Sei froh, sonst bräuchtest du ja ständig einen neuen Paß.

    Ach, die 32 Seiten ahbe ich noch nie voll bekommen. Ich hätte die Stempel schon gerne gehabt. Aber auch die Amis geben ja keine mehr, weil dann ja theoretisch die 90 Tage jedes Mal von neuem beginnen. Ebenso in CAN, wo die 3 Monate neu starten würden. das ist ja der Grund.

    Haben die das aus LA geklaut?

    :nw::D Oder abgeschrieben.

    Das ist putzig. Wie ein Ringelsöckchen.

    :D Oh Mann, jetzt erinnerst du mich an eine ehem. Grünen Politikerin, die immer mit 2 verschiedenen Ringelsöckchen im Parlament STß. :D

    Das ist ja nett. Mein Lieblingsbild heute. Wenn nur diese blöden Stromleitungen nicht wären.

    Die sind doof, aber zu einer anderen Tageszeit sieht man das nicht so. Ich habe da Bilder vom Morgen, da sieht das besser aus. Aber nachmittags stand die Sonne so blöd, da konnte man nicht anders fotografieren.

    Der Blick vom Cadillac Mountain ist aber auch nicht übel.

    Ich mag das dort oben. Die Berge sind anders. Flach geschliffen von der Eiszeit und uralt. Dagegen sind die Rockies junge Hüpfer.

  • Was soll's, auf den Bildern wird man das ja später nicht sehen

    Und wenn du es nicht geschrieben hättest, hätten wir es nicht mal gewusst ;) Aber es hat sich gelohnt, die Bilder sind sehr schön geworden.

    West Quoddy Head Lighthouse, der östlichste Punkt der USA herausstellt

    Ah, interessant. Und der Leuchtturm sieht echt nett aus mit den Kringeln.

    Und man kann sich über die vielen Menschen ja auch nicht aufregen. Warum sollen sie nicht auch das Recht haben, diese Schönheit zu genießen wie man selbst?

    Genau ;;NiCKi;:

  • 65 Leuchttürme nur in Maine

    ;;NiCKi;: Es gibt dort oben unzählige. Einige sind aber fast unmöglich zu erreichen, außer man hat ein eigenes Boot.

    Ich wäre auch wieder zurück gefahren zum Knipsen.

    ;;Gi5;:

    Und wenn du es nicht geschrieben hättest, hätten wir es nicht mal gewusst

    :D Aber ich verheimliche doch nichts. :neinnein::MG:

    Aber es hat sich gelohnt, die Bilder sind sehr schön geworden.

    ;danke:

  • Tag 14: Mittwoch, 12. Oktober 2016
    Licht und Schatten - Augusta nach Portsmouth


    "Lighthouses are not just stone, brick, metal, and glass. There's a human story at every lighthouse; that's the story I want to tell." - Elinor DeWire


    Der heutige Tag steht noch einmal ganz im Zeichen von Leuchttürmen. Da das Wetter weiterhin so fantastisch ist, entscheide ich mich gegen eine erneute Besichtigung von Augusta und für die Fahrt an die Küste. Ich fahre früh los. Als ich das Hotel verlasse, geht gerade die Sonne auf.



    Die Leuchttürme hier in Maine liegen meist an der Spitze einer der unzähligen kleinen Halbinseln und somit dauert die Anfahrt zu jedem einzelnen Turm schon etwas. Aber es lohnt sich jedes Mal, wie ich finde.


    Mein erstes Ziel ist Port Clyde, wo seit 1857 das Marshall Point Light steht. Der Turm ist 8 Meter hoch und besteht aus Granit und Ziegeln.





    Ich laufe ein Stückchen um den Leuchtturm herum. Der kleine weiße Turm ist wirklich von jeder Seite fotogen und auch die Umgebung ist sehr schön. Es macht Spaß hier ein bisschen herumzuklettern.



    Schließlich laufe ich zum Leuchtturmwärterhaus, das um 1900 errichtet wurde. Heute ist im Erdgeschoss ein kleines Museum. Da die Tür offen steht, gehe ich hinein. Doch sogleich kommt ein Herr und sagt mit, dass geschlossen sei. Ich müsse gehen, denn sie hätten nur ein Meeting der Freiwilligen heute. Schade, ich hätte mich gerne ein wenig umgesehen.






    Über kleine Nebenstraßen geht es zurück zur US 1, um zu meinem nächsten Ziel zu kommen. Unterwegs sehe ich immer wieder schöne Herbstfarben.




    Der nächste Leuchtturm, den ich besuche, ist das Pemaquid Lighthouse. Der kleine weiße Turm ist für mich kein Unbekannter. Hier war ich schon auf einer früheren Tour. Heute jedoch ist der Leuchtturm auch geöffnet und das Wetter wirklich toll.



    Als Erstes klettere ich also auf den 12 Meter hohen Turm, der 1826-27 erbaut wurde. Bevor ich auf die enge, steile Treppe darf, muss ich allerdings kurz warten, denn es dürfen immer nur 5 Personen gleichzeitig nach oben. Der Aufstieg aber lohnt sich und ich habe einen schönen Ausblick auf die Umgebung.




    Als nächstes besuche ich das Haus des Leuchtturmwärters. Das hölzerne Gebäude wurde 1856 auf Anweisung von Präsident James Buchanan errichtet und heute ist hier ein kleines Museum untergebracht.





    Im Museum auch zusehen ist dieser 60-80 Jahre alte Lobster, der um die 28 Pfund gewogen hat. Er wurde in den 1960er vor der Küste Rhode Islands gefangen.



    Da das Wetter heute so schön ist und ich diesmal auch passendes Schuhwerk dabei habe, klettere ich noch ein wenig auf den Felsen herum.




    Dabei entdecke ich dann auch kleine Wasserpfützen, in denen sich der Leuchtturm spiegelt.



    Von den Dutzenden Leuchttürmen an der Küste Maines kann ich natürlich auch auf dieser Reise nur einige wenige besuchen. Ein weitere auf meiner Tour nach Süden ist das Hendricks Head Lighthouse. Der 13 Meter hohe Turm steht an einer kleinen Bucht, etwas abseits der Hauptstraßen.




    Hier herrscht gerade Ebbe und ich beobachte eine Frau, die Eimerweise Seegras einsammelt und in ihr Auto verlädt. Das ist eine matschige und schmierige Angelegenheit. Ich frage mich, was man damit macht. Leider verhindert dieses glitschige Seegras auch, näher an den Turm zu kommen. Der ist in Privatbesitz, weswegen es auch keinen anderen Weg näher heran gibt.





    Ich fahre weiter nach Süden auf der US 1 und muss ein paar Meilen machen. Es gibt viele kleine Orte, die man hier besuchen könnte, doch Zeit bleibt mir dafür diesmal nicht. Ich will weiter und so schaue ich nur durch das Autofenster.



    Bei meiner Recherche für die Reise habe ich mir einige Leuchttürme ausgesucht, die ich fotografieren wollte. Dazu gehört auch das Doubling Point Light. Eigentlich hatte ich ja nicht erwartet, das sich die Anreise ein wenig abenteuerlich gestaltet, aber irgendwann leitet mich das Navi auf ungepflasterte Straßen. Ich glaube fast, dass ich falsch bin, doch dann sehe ich den Leuchtturm tatsächlich durch die Bäume.




    Das Doubling Point Light liegt am Kennebec River in Arrowsic. Es wurde 1898 erbaut, 15 Jahre nachdem etwas Flußaufwärts die Schiffswerft Bath Iron Works erbaut wurde.








    Auch auf dem Rückweg geht es dann wieder über kleine Waldwege, doch mein Navi leitet mich zielsicher zurück zur US 1.



    Nach den letzten zwei Tagen inmitten der Natur von Maine ist es schon ein kleiner Kulturschock, als ich nach Portland komme. Die größte Stadt in Maine hat eine nette kleine Altstadt, die aber leider total überlaufen ist, denn es liegt ein Kreuzfahrtschiff im Hafen. So halte ich nicht an, denn auch hier war ich schon, sondern fahre direkt zum Victoria Mansion. Das wollte ich schon ewig von innen sehen, doch bisher hat es nie gepasst. Das soll sich heute ändern.



    Das elegante Stadthaus wurde 1860 für den Hotelier Ruggles Sylvester Morse erbaut und wurde nur von einer Familie bewohnt, weswegen 97% aller Einrichtungsgegenstände original sind. Um das Haus zu besichtigen, kann man sich einer geführten Tour anschließen oder aber, an einigen Nachmittagen, auch auf eigene Faust unterwegs sein. Leider ist das Fotografieren in dem wirklich beeindruckenden Gebäude jedoch nicht gestattet.



    Auch in Portland selbst gibt es schöne Leuchttürme. Das Breakwater Lighthouse lasse ich dieses Mal aus, denn dazu müsste ich in die Stadt zurück. Ich fahre stattdessen zum Portland Head, das ich bereits zum 3. Mal besuche. Der 23 Meter hohe Turm wurde bereits 1789 fertiggestellt und ist seitdem ein Wahrzeichen an der Küste Maines. Leider ist das kleine Museum schon geschlossen, sodass ich nur von außen schauen kann.




    Vom Portland Head zu sehen ist auch das Ram Island Ledge Light. Es wurde 1905 erbaut, um Schiffe vor gefährlichen Felsen unter Wasser zu schützen, die es in der Hafeneinfahrt von Portland gibt.




    Nur unweit des Portland Head besuche ich noch einen letzten Leuchtturm, das Cape Elizabeth Light. Der 20 Meter hohe Turm wurde 1828 erbaut und gehört heute zum Two Lights State Park.



    Auf der Fahrt nach Süden überquere ich schließlich eine weitere Staatsgrenze und komme nun nach New Hampshire. Mein Hotel ist das Homewood Suites in Portsmouth, das ich am Abend erreiche.



    Eigentlich war nun geplant, der Küste nach Süden zu folgen. Doch heute Abend plane ich spontan noch einmal um, sodass morgen noch einmal eine längere Strecke auf dem Plan steht. Dazu müssen zwar einige Ziele gestrichen werden, doch alles schafft man eben nie.


    Meilen: 300
    Wetter: 5-18 Grad, heiter
    Hotel: Homewood Suites


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 15 - Donnerstag, 13. Oktober 2016: Green mountains with a twist - Portsmouth nach Pittsfield - Teil 1


  • Schöne Herbstfarben und schöne Leuchttürme - gefällt mir! :!!

    Im Museum auch zusehen ist dieser 60-80 Jahre alte Lobster, der um die 28 Pfund gewogen hat.

    :EEK:;;PiPpIla;; Damit würde ich einen Monat lang satt werden. :gg:

    Auch auf dem Rückweg geht es dann wieder über kleine Waldwege

    Harmlos. Da hab' ich schon andere Wald"wege" erlebt. ;)

    Nach den letzten zwei Tagen inmitten der Natur von Maine ist es schon ein kleiner Kulturschock, als ich nach Portland komme.

    Kann ich mir vorstellen. Das ist vermutlich so ähnlich wie nach Hanksville zu kommen. :schweg;

    Ram Island Ledge Light

    Müßte mal wieder gekärchert werden. :gg:

    Dazu müssen zwar einige Ziele gestrichen werden, doch alles schafft man eben nie.

    Wäre doch auch schlimm, wenn du alles geschafft hättest - dann hättest du doch überhaupt keinen Grund, wiederzukommen. ;)

  • Damit würde ich einen Monat lang satt werden.

    :D Immer nur ans Essen denken. :gg: In Long Island wurde so ein riesen Hummer jetzt in die Freiheit entlassen.

    Harmlos. Da hab' ich schon andere Wald"wege" erlebt.

    Ich auch, aber eher in Wyoming. Ich war einfach nur überrascht, weil das nirgendwo vermerkt war.

    Kann ich mir vorstellen. Das ist vermutlich so ähnlich wie nach Hanksville zu kommen.

    ;haha_

    Müßte mal wieder gekärchert werden.

    :D Kannst du ja mal dem neuen Besitzer vorschlagen. ;;NiCKi;:

    Wäre doch auch schlimm, wenn du alles geschafft hättest - dann hättest du doch überhaupt keinen Grund, wiederzukommen.


    Hör bloß auf. Das ist ja immer das Problem. Man kehrt wegen irgendwas zurück und findet dann noch so viel mehr, dass die Zeit wieder nicht reicht. :rolleyes: Ein Teufelskreis. :D

  • Immer nur ans Essen denken.

    :;IuSg,, Wenn du auch solche Bilder postest. ;:ba:; Ich bin wahrscheinlich so ziemlich die einzige hier, die beim Wort "Hummer" nicht zuerst an das Auto denkt. :gg:

    In Long Island wurde so ein riesen Hummer jetzt in die Freiheit entlassen.

    Ich würde den lieber in meinen Magen entlassen. :ess:

    Hör bloß auf. Das ist ja immer das Problem. Man kehrt wegen irgendwas zurück und findet dann noch so viel mehr, dass die Zeit wieder nicht reicht. Ein Teufelskreis.

    Ja, echt ein schlimmes Schicksal. Daß Amnesty International dagegen noch nichts unternommen hat... X(

  • Wenn du auch solche Bilder postest.

    Was sagst du dann zu dem hier? KLICK :D

    Ich bin wahrscheinlich so ziemlich die einzige hier, die beim Wort "Hummer" nicht zuerst an das Auto denkt.

    Nö, eigentlich schon an das Vieh. :D

    Ich würde den lieber in meinen Magen entlassen.

    ;haha_ Memo an alle Hummer: Haltet euch von Claudia fern. :D


    Ich weiß aber nicht so, was man daran findet. :nw: Auf den Kreuzfahrten sind ja auch immer alle ganz verrückt danach.

    Ja, echt ein schlimmes Schicksal. Daß Amnesty International dagegen noch nichts unternommen hat...

    :D Ja, müssen wir sofort melden. Ein echter Skandal.

  • Was sagst du dann zu dem hier?

    ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;:gg:

    Memo an alle Hummer: Haltet euch von Claudia fern.

    :gg:

    Ich weiß aber nicht so, was man daran findet. Auf den Kreuzfahrten sind ja auch immer alle ganz verrückt danach.

    Och, ich find' die schon ganz lecker. Muß halt richtig frisch sein. ;;PiPpIla;; Und bitte ohne in Soße ertränkt zu werden. Bißchen Butter, mehr braucht's nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Licht und Schatten - Augusta nach Portsmouth

    Jetzt dachte ich erst, ich komme nach Cornwall :ohje:

    Ich fahre früh los. Als ich das Hotel verlasse, geht gerade die Sonne auf.

    :EEK::EEK:

    Ich müsse gehen, denn sie hätten nur ein Meeting der Freiwilligen heute.

    Na bei der kleinen Hütte, hätte er auch 5 Minuten zugestehen können. ;,cOOlMan;:

    Ich bin wahrscheinlich so ziemlich die einzige hier, die beim Wort "Hummer" nicht zuerst an das Auto denkt.

    :neinnein:

    Ich würde den lieber in meinen Magen entlassen.

    Echt?
    Ist mir zu viel Arbeit. Ok, der Schniedel geht ja, aber die Zangen.
    Obwohl bei der Größe lohnen sie sich ja.
    Und natürlich, das Zeug muß frisch sein und nicht 1 Woche alt und älter und nach Knorpel schmecken.

  • Och, ich find' die schon ganz lecker. Muß halt richtig frisch sein. Und bitte ohne in Soße ertränkt zu werden. Bißchen Butter, mehr braucht's nicht.

    :nw: Ich bin halt ein Seafood Banause.

    Jetzt dachte ich erst, ich komme nach Cornwall

    ;haha_ Das kommt noch. ;;NiCKi;: Genau da. :D

    Na bei der kleinen Hütte, hätte er auch 5 Minuten zugestehen können.

    ;;NiCKi;: Ich fand das ganz schön doof, dass er mich so rausgeschmissen hat. Ist man gar nicht gewohnt. Meistens lassen sie einen selbst schauen, wenn eigentlich zu ist. :nw: Zumal das Meeting auch gar nicht angefangen hatte und sie sowieso noch auf Leute gewartet haben.

    Ist mir zu viel Arbeit. Ok, der Schniedel geht ja,

    :EEK::EEK::EEK: Bitte was isst man alles von dem Teil?

    Und natürlich, das Zeug muß frisch sein und nicht 1 Woche alt und älter und nach Knorpel schmecken.

    Nun ja, das kann man bei dem Hummer wohl nicht mehr garantieren. :D
    ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Bitte was isst man alles von dem Teil?

    Schniedel nur wegen Claudia. :ohje:
    Ich meinte damit den normalen Hummerschwanz, nicht das Fortpflanzungsteil. ;,cOOlMan;:

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