Las Vegas....Just for a Permit....Second Chance....Der Reisebericht

  • Richtig schön der Zion mit Schnee und Eis. Was ich immer etwas bedauere, dass man dann nicht so gut wandern kann.


    Ich fahre zum Chinesen Luo's cafe. Die zwei Damen sind sehr nett, das Essen einfach aber schmackhaft und der Preis günstig, was will man mehr.

    Dort war ich mit Wolfgang Kiekbusch. Was solides, Preis/Leistung stimmt dort. ;;NiCKi;:

  • Das sind ja herrliche Zion-Winterbilder :clab::clab: Schnee auf den roten Felsen, die Eiszapfen, die Tiere - wunderschön ;dherz;

    Am Temple ofSinawa will ich ein Stück am Fluss entlang laufen, aber es macht im matschigen Schnee keinen Spaß.

    Kaum vorstellbar, wenn man "gerade erst" im Sommer da war =)

    We have the badest Mud we ever had. Impossible to drive

    :EEK: Ich hätte, glaub ich, nachts kein Auge zugetan :rolleyes:

    morgen früh möchte ich nicht all zu spät aufbrechen

    ;;PiPpIla;;

  • Kanab – The Wave – Kanab 25.01.2017



    Ich wache tatsächlich früh auf und bin kurz nach 6:30 Uhr beim Frühstück.



    Das BW in Kanab hat ein reichliches Frühstücksangebot angefangen bei Rühreiern, Bratkartoffeln und Speck über Pancakes bis zu den Sachen die ich eher nicht so mag. Aber es ist für jeden etwas dabei.


    Der Toaster hat seine Mucken, er läuft so langsam, dass der Toast verbrennt.
    Erst als mir der Mann vom Personal denn Tipp gibt die Toasts mit der Zange so weit wie möglich hinein zu schieben klappt das.
    Irgendwie habe ich Hunger heute morgen und esse acht Toasts mit verschiedenen Aufstrichen oder Beilagen. Es muss ja auch bis heute Abend reichen.



    Zusätzlich packe ich mir noch 2 Toasts mit Philadelphia ein, falls ich an der Wave Hunger bekomme.



    Jetzt heißt es noch alles zusammen zu packen für den Zwiebellook damit mich bei der Kälte nicht friert.



    Um 7:30 verlasse ich Kanab und es hat Frost, ordentlichen Frost. Noch ist die Sonne nicht aufgegangen, doch bald kriecht sie über den Horizont und beleuchtet die roten Berge.














    Langsam fällt die Außentemperatur nach unten bis sie -1° F oder -18° C erreicht. Gott sei Dank geht sie aber bis zum Trailhead am Whire Pass wieder nach oben.


    Die Fahrt bis zur Abzweigung der House Rock Valley Road ist angenehm und schön.



    Der Untergrund der Road ist gefroren weißt aber tiefe Fahrspuren auf teilweise liegt auch noch Schnee.
    Alles in Allem lässt es sich ganz gut fahren.



    Etwa gegen 9 Uhr erreiche ich den Trailhead.


    Nun heißt es erst einmal warm anziehen. Meine Ausrüstung besteht aus den Wanderschuhen mit Socken und extra Schisocken, langen Unterhosen (vermutlich seit fast 30 Jahren nicht mehr getragen), einem Funktionsunterhemd, Hemd, Pullover, warmer Fließjacke und Daunenweste, sowie einer Strickmütze und Schihandschuhen und zwei Wanderstöcke.



    Ich scheine der erste heute Morgen zu sein, denn es steht kein Fahrzeug am Parkplatz.


    Es kann los gehen. Der Vorteil einer Wanderung bei Schnee ist, dass man den vorhandenen Spuren folgen kann und sich nicht groß um die Orientierung kümmern muss.
    Zunächst folgt der Weg dem Coyote Wash das mehrmalige Überqueren des Wasserlaufes ist problemlos, da Alles gefroren ist.










    Nach einiger Zeit führt der Weg rechts den Berg hoch auf eine Ebene, danach muss ich den ersten Reißverschluss öffnen.


    Nach dem Durchqueren der Ebene erreicht man einen weiteren Wash, danach geht es eine Art natürlich Treppe hoch und danach werden die Schihandschuhe abgelegt und ein weiterer Reisverschluss geöffnet.










    Der Weg führt über das hügelige Gelände abwechselnd durch Schnee über Felsflächen und auch oftmals über Eis. Die Eisflächen sind besonders tückisch.
    Folgt man den vorhandenen Spuren so sind die Fußabdrücke an den Steigungen oft zu Eis gefroren und spiegelglatt. Manchmal kann man nicht auf unberührte Schneeflächen ausweichen, sondern muss den spiegelglatten, Eistritten folgen. Hier sind meine Wanderstöcke eine große Hilfe.



    Als ich so dahin wandere, höre ich plötzlich lautes Geschrei von Oberhalb. Eine Gruppe Asiaten ist wohl doch schon vor mir aufgebrochen und hüpft mit lautem Geschrei zwischen den Felsen umher.


    Die Wanderung durch diese Landschaft ist einfach nur schön.



    Vor dem letzten Anstieg muss man sich entscheiden welcher Spur man folgt.



































    Die Eisfläche hier knackt verdächtig, deshalb folge ich einem jungen Amerikanischen Pärchen, das mich am Anstieg überholt hat, außen rum auf die andere Seite.
























    Endgültig in der Wave angekommen bin ich erstaunt, dass es hier ansteigt. Ich hatte geglaubt, es ist alles eben hier.


    Das Pärchen bietet mir an ein Paar Fotos von mir und der Wave zu schießen, was ich gerne annehme.















    Anschließend unterhalten wir uns, bis der Amerikaner meint, ich solle wohl besser meine Fotoaufnahmen von der Wave machen bevor die Asiaten auftauchen, deren Geschrei man schon vernehmen kann.


    Leider hat sich irgendwie ein Schweißtropfen auf den Objektivfilter verirrt und dort einen Fleck hinterlassen, der bei einigen Brennweiteneinstellungen etwas zu sehen ist.


    Es ist interessant die Asiaten zu beobachten, was sie hier alles für Fotos schießen. Die erste Gruppe ist anscheinend schon wieder verschwunden und wird von einer weiteren abgelöst.



































    Nachdem ich eineinhalb Flaschen Wasser geleert und ein paar Energieriegel gegessen habe, mache ich mich auf den Rückweg.



    Kurz außerhalb der Wave begegne ich wieder einem Asiaten, er ruft anscheinend in alle Richtungen nach seinem Kumpel.
    Anscheinend weiß er den Rückweg nicht mehr, denn er fragt mich wohin er laufen muss.



    Der Rückweg ist zwar nicht so anstrengend, aber an den abfallenden Hängen wegen des Eises oftmals gefährlich. Ohne die Stöcke wäre ich öfters ausgeglitten.



















    Gegen 15 Uhr bin ich wieder am Trailhead.
    Dort treffe ich auf den Fahrer eines großen Geländewagens der mich informiert, dass ein Hummerfahrer Zettel an die Windschutzscheibe geklemmt hätte mit der Information, dass die Fahrt nach Süden wegen hohen Schnees total unmöglich sei.



    Es bleibt also nur die Fahrt nach Norden und die sei wegen des inzwischen aufgetauten Matsches schwierig bis unmöglich.


    Was nützt es, es gibt nur diesen einen Weg, jetzt kann der Patriot zeigen ob er was taugt.


    Und er zeigt, dass er es kann ohne jemals an seine Grenzen zu stoßen bringt mich der Patriot heil zurück zur US 89.


    Allerdings bleibt man in den tiefenmit roten mit Matsch gefüllten Spurrinnen gefangen ein Ausweichen auf den Schnee ist nur selten möglich.
    Dazwischen gibt es wieder mal reine Schneeabschnitte die gut zu fahren sind, bevor man wieder tiefen Matsch hat.


    Ab und zu merkt man, dass der Jeep in der Mitte wischen den Fahrrinnen aufstreift.



    Nach der Hälfte der Strecke an einer Steigung stelle ich fest, dass ich nicht einmal 4x4 eingeschaltet habe und trotzdem geht es bisher gut.


    Als ich die US 89 erreiche bin ich trotzdem froh und gegen 16:30 Uhr erreiche ich Kanab.



    Der Jeep ist saudreckig. Für 3 $ gönne ich ihm eine Wäsche mit dem Dampfstrahler.


    Um bequemer waschen zu können, drehe ich den Jeep um.
    Dazu muss ich rückwärts vor die Waschhalle fahren. Dummerweise muss jetzt von hinten ein Auto kommen und ich muss etwas in Richtung Waschhalle ausweichen. Da macht auch schon knirsch und Rücklicht und Stoßstange sind beschädigt.


    Das hat mir ja gerade noch gefehlt. Aber was soll’s nachdem ich mich überzeugt habe, dass der Pfosten der im Weg stand alles heil überstanden hat, wird der Patriot fertig gewaschen.















    Im Hotelzimmer muss ich mich erst mal ausziehen Hemd und Unterhemd sind vom Schwitzen patschnass.



    Jetzt bleibt noch die Frage, wohin zum Essen. Gestern habe ich gesehen, dass das Iron Horse Restaurant in der Kurve geöffnet hat.



    Ich bestelle ein Cutthroat Pale Ale und ein Ribeye Steak mit Wedges und Cowboy Beans.


    Zisch, ist das Bier lecker, bis das Steak kommt ist das erste Pint vernichtet, zwei weitere folgen.


    Auch das Steak ist sehr lecker so gibt es über den Abend nichts zu meckern.


    Auch die Rechnung ist mit 45 $ für ein 12 oz. Ribeye und drei Pint Bier nicht zu teuer.



    Zufrieden aber mit müden Beinen lege ich mich schlafen.


    An solchen Tagen stoße ich an meine Grenzen. Ich bin halt kein trainierter Wanderer.

  • Langsam fällt die Außentemperatur nach unten bis sie -1° F oder -18° C erreicht.

    Whaaaaaaaa? ;;schlotter1;; Das ist aber frisch...

    Eine Gruppe Asiaten ist wohl doch schon vor mir aufgebrochen und hüpft mit lautem Geschrei zwischen den Felsen umher.

    Ich glaub die haben keine Ahnung was Natur ist :D Schade eigentlich..
    Dafür sieht man das zum Glück nicht auf den Bildern, die sind wunderschön!

    Und er zeigt, dass er es kann ohne jemals an seine Grenzen zu stoßen bringt mich der Patriot heil zurück zur US 89.

    :!! Tip Top, gut zu wissen.

    Dazu muss ich rückwärts vor die Waschhalle fahren. Dummerweise muss jetzt von hinten ein Auto kommen und ich muss etwas in Richtung Waschhalle ausweichen. Da macht auch schon knirsch und Rücklicht und Stoßstange sind beschädigt.

    Du lässt aber auch kein Abenteuer aus, eh :ohje::D

  • Die Wanderung hast du obercool gemeistert, Claus :clab: und ein bisschen Schweiß gehört dazu ;,cOOlMan;: .


    Da hat sich der Jeep so gut im Matsch bewährt und du fährst in der Waschanlage gegen den Pfosten :pfeiff::gg: .


    Das ehrt dich :!! , denn die meisten Männer hätten das Malheur bestimmt verschwiegen.

  • Also, ich würde ja eindeutig lieber bei solchen Temperaturen laufen als bei 30° oder mehr. Und lieber im Schnee als im Sand.

    Da gebe ich Dir recht.
    Am Nachmittag beim Rückweg war ein Wegstück mit Sand unter dem Schnee.
    Der Sand darunter war inzwischen aufgetaut und das ganze ließ sich viel schwerer laufen als am Vormittag als es noch gefroren war.

  • Da hat sich der Jeep so gut im Matsch bewährt und du fährst in der Waschanlage gegen den Pfosten .


    Das ehrt dich , denn die meisten Männer hätten das Malheur bestimmt verschwiegen.

    Die Konzentration war nicht mehr so gut und dann kommt auch noch so ein "Vollpfosten" von hinten gefahren, der hätte doch auch früher oder später fahren können, oder warten, wenn er sieht dass ich da rein will und dann ist man halt unaufmerksam.

  • Herrlich - der Wave-Tag ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;
    Super, dass alles so gut geklappt hat, und die Fahrt zum Trailhead und zurück doch so gut ging. Es wirkt schon arg frisch, wenn man die Bilder mit Schnee und Eis so sieht - aber du hast dich ja warmgewandert ;;NiCKi;: Die Bilder mit dem Schnee auf den roten Felsen sind natürlich toll :clab::clab:

    Der Vorteil einer Wanderung bei Schnee ist, dass man den vorhandenen Spuren folgen kann und sich nicht groß um die Orientierung kümmern muss.

    Ja, durchaus ein Vorteil - es sind ja doch schon einige vom Weg abgekommen und unfreiwillig Umwege gelaufen (wir auch auf dem Rückweg :schaem: )

    lautes Geschrei von Oberhalb. Eine Gruppe Asiaten

    Och nööö :rolleyes:

    Um bequemer waschen zu können, drehe ich den Jeep um

    :D Jetzt habe ich mir gerade vorgestellt, wie du ihn auf's Dach gehievt hast ;) Dumm gelaufen mit dem kleinen Crash - aber besser so, als irgendwelche Vorkommnisse auf der HRVR.
    Wir hatten 2012 auch einen Jeep Patriot und mochten ihn sehr - zwar innen nicht ganz so komfortabel wie andere SUVs, aber richtig gut auf Sand (Schnee und Eis mussten wir zum Glück nicht ausprobieren) und mehr ursprüngliches Geländewagen-Feeling ;;NiCKi;:

  • Nach der Ausfahrt aus dem Tunnel erwartet mich eine Traumwinterlandschaft.

    Winter-Wonderland! Sieht toll aus. :top1:

    We have the badest Mud we ever had. Impossible to drive.

    Oh, oh, dachte ich schon, aber es ist ja alles gut gegangen bis auf das kleine Malheur in der Waschstraße.
    Ich weiß nicht, ob ich mich nach der Aussage getraut hätte, die HRVR zu befahren. Respekt!

    Langsam fällt die Außentemperatur nach unten bis sie -1° F oder -18° C erreicht.

    Das ist aber recht frisch! ;;schlotter1;;


    Die Bilder von der Wave mit Schnee sind ja der Hammer! ;;PiPpIla;;


    Wie waren die Straßenverhältnisse im Winter denn allgemein? War alles geräumt? (Also, die asphaltierten Straßen meine ich.)

  • Wie waren die Straßenverhältnisse im Winter denn allgemein? War alles geräumt? (Also, die asphaltierten Straßen meine ich.)

    Die asphaltierten Straßen waren weitgehend Schnee- und Eisfrei. Lediglich im Zion Nationalpark oberhalb des Tunnels in der Gegend der Checkerboard Mesa gab es festgefahrenen Schne und Eis

  • Irgendwie habe ich Hunger heute morgen und esse acht Toasts mit verschiedenen Aufstrichen oder Beilagen. Es muss ja auch bis heute Abend reichen.

    Da hast du recht :MG:

    Zusätzlich packe ich mir noch 2 Toasts mit Philadelphia ein, falls ich an der Wave Hunger bekomme.

    Ich glaube, ein bißchen mehr hätte es für mich schon sein können ;haha_

    Noch ist die Sonne nicht aufgegangen, doch bald kriecht sie über den Horizont und beleuchtet die roten Berge.

    Ein wunderschönes Bild Claus :!!

    Der Vorteil einer Wanderung bei Schnee ist, dass man den vorhandenen Spuren folgen kann und sich nicht groß um die Orientierung kümmern muss.

    Vielleicht sollten wir uns auch auf den Winter verlegen ;;MfRbSmil#

    danach muss ich den ersten Reißverschluss öffnen.


    danach geht es eine Art natürlich Treppe hoch und danach werden die Schihandschuhe abgelegt und ein weiterer Reisverschluss geöffnet.

    Ich hab jetzt echt erwartet, dass du bald in der langen Unterhose bei der Wave ankommst :schweg;:MG:;)

    Das Pärchen bietet mir an ein Paar Fotos von mir und der Wave zu schießen, was ich gerne annehme.

    das ist lieb :!!

    Anschließend unterhalten wir uns, bis der Amerikaner meint ich solle wohl besser meine Fotoaufnahmen von der Wave machen bevor die Asiaten auftauchen, deren Geschrei man schon vernehmen kann.

    das waren doch dann mehr als 10 pers, oder.


    Warum müssen die immer so einen Krawall machen :traen:

    Was nützt es, es gibt nur diesen einen Weg, jetzt kann der Patriot zeigen ob er was taugt.


    Und er zeigt, dass er es kann ohne jemals an seine Grenzen zu stoßen bringt mich der Patriot heil zurück zur US 89.

    :clab::clab::clab:

    Dazu muss ich rückwärts vor die Waschhalle fahren. Dummerweise muss jetzt von hinten ein Auto kommen und ich muss etwas in Richtung Waschhalle ausweichen. Da macht auch schon knirsch und Rücklicht und Stoßstange sind beschädigt.

    Oh Mann,


    so ein Mist :rolleyes::rolleyes::rolleyes:


    Claus,


    ich freue mich total für dich, du hast die wanderung doch echt klasse gemeistert und auch noch ganz alleine.


    Herrlich, wenn ein Traum wahr wird ;dherz;;dherz;;dherz;;dherz;;dherz;

  • Coole Bilder. :!! Irgendwann schaffe ich das hoffentlich auch noch.


    Aber die Rückfahrt hätte jetzt für mich nicht sein müssen. Ich habe ja auch einiges erlebt vor 2 Jahren und da schon ganz schön geschwitzt.


    das waren doch dann mehr als 10 pers, oder.


    Dürfen doch 20 sein.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!