3 Wochen Island mit dem eigenen Camper, Juni 2016

  • Leider ein Tag mit trübem Wetter.
    Aber ein Thermalbad kommt bei sowas immer gut!


    Das haben wir mit einer Nikon D7000 aufgenommen. Wurde nur eine Tonwertkorrektur gemacht. Das Original findest Du als Anhang.

    Danke für das Originalbild. Da kann man doch gut vergleichen. Ulrich hat ja schon ein wenig damit rumgespielt. Habt ihr die Aufnahme in RAW gemacht oder nur jpg. Gerade in RAW kann man ja noch viel rausholen bei den Kontrasten...


    LG
    Katja

  • ich könnte mich jedesmal über diese lustigen Namen kringeln vor Lachen

    Die muss man sich auch immer gleich notieren. Also wir konnten uns die meisten Namen der kleinen Ortschaften nicht merken.

    Also diese Thermalbäder haben es mir so richtig angetan

    Uns auch :gg: Die sind echt klasse. Nach einer schönen Tour noch im Bad entspannen hat was.

    Kann man auf allen Campingplätze in Verpflegungsräumen kochen?


    Oder habt ihr überwiegen in eurem Camper gekocht?

    Nein, das waren nur 3 Campingplatze, die einen Verpflegunsraum mit Kochgelegenheit hatten. Hier war es eine Küche mit Herd, Spüle und kleinem Speiseraum.
    Die meisten hatten sowas nicht. Da haben wir unseren Grill und Kochplatte benutzt.

    War ja sicher warm, aber bi dem Wetter wäre ich da dennoch nicht rein - ohne Dach.
    Da wäre es mir von der Umkleide bis zum Becken wie den Seifenblasen ergangen, ich wäre erfroren.

    Das Wasser hat immser so um die 37-40 Grad. Das wärmste war 44Grad, das ist aber schon extrem. Die Umkleiden sind nicht weit entfernt, hier waren es keine 10m.

    Jetzt wird's aber langsam deprimierend...

    Schon vorbei mit schlechtem Wetter ;;NiCKi;:

    Das Bad hat ja eine tolle Lage direkt am Fluss.

    Ja genial. Genrell sind alle Pools immer in schöner Lage gewesen.

    Danke für das Originalbild. Da kann man doch gut vergleichen. Ulrich hat ja schon ein wenig damit rumgespielt. Habt ihr die Aufnahme in RAW gemacht oder nur jpg. Gerade in RAW kann man ja noch viel rausholen bei den Kontrasten...

    Im Urlaub, wenn wie viele Fotos machen, fotografieren wir nur in jpg. RAW ist natürlich besser, man braucht dann aber auch Zeit, die Fotos nachzubearbeiten. Die Zeit fehlt meistens.

  • 21.JuniWanderung in Borgarfjörður


    Der Wetterbericht hatte wieder Recht – das Wetter ist traumhaft schön. Blauer Himmel und Sonnenschein. :SCHAU: Ideales Wanderwetter.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg. Zuerst auf der Straße nach Norden.







    Nach gut 3km sind wir am Trailhead. Hier eine Karte zu unserer geplanten Tour. Der Weg ist rot eingezeichnet.



    Zuerst führt eine Jeepstrasse steil nach oben. Schon nach gut 30 Minuten hat man einen tollen Ausblick auf Borgafjördur und die Berge.











    Wir kommen an bunten Rhyolith Bergen vorbei.










    Kurz darauf erreichen wir den Hofstrandarskard-Sattel auf 321m. Aber was ist das, die Berge zu denen wir eigentlich wollen sind in Wolken gehüllt. Die Jeepstrasse führt jetzt in Kurven nach unten.











    Wir beobachten die Wolken über den Bergen und erreichen nach 30 Minuten die Brunavikura (ein Fluß). Hier teilt sich der Weg. Rechts wäre normalerweise der weitere Weg unserer Tour, links führt ein Weg in die Brunavik Bucht. In der Bucht ist sonniges Wetter, in den Bergen hängen die Wolken und wahrscheinlich ist es kalt und man sieht nicht viel.



    Wir entscheiden uns links zu halten und Richtung Brunvik Bucht zu gehen.







    Ein markierter Pfad führt Richtung Bucht, teilweise ist es etwas sumpfig, aber das macht nichts. Gut 30 Minuten später sind wir da.













    Die Bucht ist klasse und es sind nur zwei andere Wanderer da. Wir machen es uns auf den Steinen gemütlich und machen Brotzeit. Herrlich die Aussicht hier und die Temperaturen sind angenehm warm.














    Zurück geht es auf einen anderen Weg, an einer orangen Rettungshütte gehen wir rechts Richtung hoch Richtung Brunavikurskard Sattel (340m). Die Hütte ist offen und man sieht, sie ist sehr spartanisch eingerichtet. Es ist übrigens streng verboten solche Rettungshütten als Gratis-Übernachtunsquartier zu nutzen.













    Der Weg führt, vorbei an alten Grundmauern von Häusern und Wasserfällen, phasenweise steil nach oben. Die Aussicht von hier ist herrlich.















    Nach gut 1 Stunde sind wir oben am Pass, zwischen den beiden Bergen Granipa und Geitfell. Kurz darauf haben wir eine herrliche Aussicht in die andere Richtung.












    Ab hier führt der Weg mäßig steil nach unten. Wir genießen nach wie vor die herrliche Aussicht. Nach 40 Minuten sind wir an der Teerstraße. Von hier sind es ca, 6km bis zum Campingplatz.





    Wir versuchen zu trampen und gleich nach 3 Minuten kommt ein Auto und nimmt uns mit. Jetzt erstmal duschen und was essen.
    Hier noch ein Bild vom Campground.




    Gegen abend fahren wir nochmal mit dem Fahrrad die Teerstraße raus nach Borafjördur Eystri. Hier ist ein kleiner Hafen mit dem Vogelfelsen Hafnarholmi. Der kleine Vogelfelsen ist über Holztreppen und Aussichtsplattformen leicht zugänglich, hier brüten ca. 10.000 Papageientaucher-Paare. Die Vögel sind gar nicht scheu, teilweise sind sie nur 3-4m von uns entfernt.




















    Gut 1 Stunde bleiben wir hier draußen und beobachten und fotografieren die Vögel.
    Zurück am Campingplatz gehen wir noch kurz den Alfaborg hoch, mal sehen vielleicht sehen wir die Elfenkönigin, schließlich ist ja Sonnenwende. Nun ja, wir haben keine Elfenkönigin gesehen, aber dafür war der Rundumblick noch sehr schön.










    Ein toller Tag. Wir tinken noch ein Glas Wein und durch die Fensterscheiben des T4 genießen wir den Ausblick. Leider ist morgen schon unser letzter Tag. Morgen Abend müssen wir Seyðisfjörður sein, da übermorgen früh unsere Fähre zurück nach Dänemark geht.



    Hier dann nochmal ein Bild mit der Wanderung, die wir dann tatsächlich gemacht haben (Weg ist schwarz eingezeichnet).


  • Wir kommen an bunten Rhyolith Bergen vorbei.

    Die sind aber sehr schön :!!


    Die ganze Wanderung ist wunderschön und der Wettergott war wieder sehr lieb zu euch ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Wir versuchen zu trampen und gleich nach 3 Minuten kommt ein Auto und nimmt uns mit.

    In Island wäre ich auch getrampt ;;NiCKi;: , sonst bin ich ein Gegner davon :nw: Zuviel Aktenzeichen XY als Kind gesehen ;;NiCKi;:

    Der kleine Vogelfelsen ist über Holztreppen und Aussichtsplattformen leicht zugänglich, hier brüten ca. 10.000 Papageientaucher-Paare. Die Vögel sind gar nicht scheu, teilweise sind sie nur 3-4m von uns entfernt.

    :wow::wow: Große Klasse :wow::wow:


    die sind einfach zu süß, ich glaube, ich wäre dort nicht wieder weggegangen, ganz toll ;;ebeiL_,

    Ein toller Tag. Wir tinken noch ein Glas Wein und durch die Fensterscheiben des T4 genießen wir den Ausblick.

    Herrlich,


    ich kann mir das so gut vorstellen, nach so einem schönen Tag noch gemütlich da zu sitzen und die Seele baumeln lassen ;dherz;

    • Offizieller Beitrag

    hier waren es keine 10m.

    Zum Erfrieren reicht das völlig. ;)

    Im Urlaub, wenn wie viele Fotos machen, fotografieren wir nur in jpg.

    Ich hab RAW auch wieder abgeschaltet. :nw:
    Was die neue Kamera produziert ist schon besser als die alte..

    Nun ja, wir haben keine Elfenkönigin gesehen

    Schade, war wohl in Mordor gefangen. ;)
    Schöne Wanderung.


    Täuscht es oder habt er die Bikes kaum benutzt?

  • Das sieht nach einer herrlichen Wanderung aus!
    Und wieder ein toller Campingplatz!
    Und dann noch Papageitaucher aus ganzer Nähe. Die haben wir noch nie in freier Wildbahn gesehen!


    Ich hab RAW auch wieder abgeschaltet.

    Mit der Spiegelreflex fotografiere ich mittlerweile nur noch in RAW, und ich habe mir jetzt auch noch eine Westentaschenkamera zugelegt, die RAW kann. Ich möchte es nicht mehr missen!
    Aber es stimmt schon: Die nachträgliche Bearbeitung kostet schon sehr viel Zeit. Das Ergebnis ist es wert, denke ich. Aber ob sich der Aufwand immer lohnt, ist eine andere Frage, die sicherlich jeder für sich beantworten muss...


    Viele Grüße
    Katja

  • So, nun habe ich auch wieder aufgeholt =) .



    Das Auto ist wahnsinnig dreckig

    Ich fand es immer klasse, dass man an fast jeder Tankstelle das Auto abspritzen und mit einem Besen dabei reinigen konnte.



    Auf einer kleinen Anhöhe direkt hinter dem Campground, erleben wir gegen 24 Uhr noch einmal eine traumhaft schöne Mitternachtssonne

    Das sieht wirklich traumhaft aus :clab: . Diese Erfahrung hatten wir damals im September natürlich nicht.



    Zurück am Auto sind wir ganz schön durchgefroren.
    Gut dass es hier nicht weit weg ein Thermalbad gibt.

    Prima, dass ihr das so oft nutzen konntet.



    Der Wetterbericht hatte wieder Recht – das Wetter ist traumhaft schön.

    … und ihr konntet eine wirklich tolle Wanderung unternehmen!



    hier brüten ca. 10.000 Papageientaucher-Paare

    Oh, toll! Die hätten wir auch gerne gesehen, aber im September sind die leider nicht mehr da :( .



    Schade, dass eure tolle Reise dem Ende zugeht.



    Gruß
    Gundi

  • Ich habe jetzt alles nachgelesen :!!

    Leider ist die Jacke nicht mehr da, aber zum Aufwärmen hüpfen wir nochmal in die angenehm warmen Hot Pots.

    Da seid Ihr für den Verlust der Jacke wenigstens noch ein bisschen belohnt worden :!!:clab:

    Wir bleiben nicht lange –peitschender Wind, hohe Wellen.

    Trotzdem eine herrliche Stimmung und irgendwie doch klasse ;;PiPpIla;;

    Der Campingplatz hier liegt sehr schön, wir haben einen tollen Blick auf den Fjord und die Berge.

    Ein wundervolles Plätzchen :!!

    Wir gehen noch ein Stück weiter, drehen aber dann um.

    Schade, wäre bestimmt interessant gewesen, die Basaltsäulen zu sehen.

    Gut 2 Stunden schwimmen und entspannen wir im Schwimmbad und Whirlpool.

    Das ist aber eine schöne Entschädigung :clab:

    Wir entscheiden uns links zu halten und Richtung Brunvik Bucht zu gehen.

    Ist doch schön, wenn man Alternativen hat ;;NiCKi;:

    Herrlich die Aussicht hier und die Temperaturen sind angenehm warm.

    Wundervoll :SCHAU::SCHAU:

    Der kleine Vogelfelsen ist über Holztreppen und Aussichtsplattformen leicht zugänglich,

    Das sieht ja cool aus :!!

    Gut 1 Stunde bleiben wir hier draußen und beobachten und fotografieren die Vögel.

    Hübsche Vögel mit diesen bunten Schnäbeln :!!:!! Herrliche Bilder :clab::clab:

    Nun ja, wir haben keine Elfenkönigin gesehen,

    Schade - Wenigstens ein einziges Elfchen hätte sich doch blicken lassen können :traen:

    Hier dann nochmal ein Bild mit der Wanderung, die wir dann tatsächlich gemacht haben

    Wie lange war die Wanderung?

  • Täuscht es oder habt er die Bikes kaum benutzt?

    In Island haben wir die Bikes 4x benutzt, bei der Anfahrt in Norddeutschland auch 1x.
    Hat für uns genau gepasst. War eine schöne Mischung aus Wandern, Radfahren und Autofahren.

    Wie lange war die Wanderung?

    Insgesamt waren wir 6 Stunden unterwegs incl. aller Pausen und Fotostopps.

  • 22.Juni Borgarfjörður– Seyðisfjörður
    Unser letzter Tag in Island. Morgen Vormittag geht die Fähre zurück nachDänemark. :traen::traen:


    Das Wetter hat sich seit gestern Abend nicht gerade gebessert, es ist immer nochbewölkt. Aber - es regnet nicht.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir.Wir fahren zuerst auf der 94 zurück nach Egilsstadir. Von dort nehmen wir die931, 933 und 935 Richtung Süden. Nach gut 45km erreichen wir einenWanderparkplatz, direkt bei der letzten Farm im Sudurdalur Tal.
    Von hier wollen wir eine Wanderung zum Strutsfoss machen, ein 74m hoherWasserfall.


    Vom Parkplatz aus führt der Weg am Fluss entlang und in einen weiten Bogenum den Bauernhof flussaufwärts. Kurz darauf folgen wir einem alten Fahrweg.Dieser ist mit roten Pflöcken markiert und führt in das Tal hinein. Eine Brückeauf der rechten Seite ignorieren wir. Der Weg ist nicht steil und führt wiederdurch große, herrliche Lupinenfelder hindurch.








    Wir erreichen einen großen Steinmann, von hier kann man den Wasserfall schon sehen. Wir folgen weiter der Markierung. Der Weg wird steiler. Nach gut 20 Minuten endet die Markierung. Links von uns ein weiterer Wasserfall. Vor uns die Schlucht, die aber nicht begehbar ist. Hier ist der Weg aus, aber der Blick auf den Strutsfoss ist toll



    Wir machen Pause, genießen den Ausblick und machen uns dann wieder auf dem Rückweg.






    Ab und zu blitzt die Sonne ein wenig durch - klasse mit den schönen Lupinienfeldern.







    Es ist Mittag und wir haben Hunger. Das Klausturkaffi ist nur knapp 7km entfernt. Hier waren wir ja gleich zu Beginn des Urlaubs beim Lunch und das Essen war sensationell. Also nichts wie hin. ;;PiPpIla;;
    Das Buffet ist wieder super. Wie gehabt schlagen wir uns für 17 Euro den Bauch voll mit Wildpilzsuppe, geniale Antipasti, Quiche, Rentier, Fisch, Lamm, diverse Kuchen und natürlich den genialen Ingwerkeksen. Ein schöner kulinarischer Abschluss am Ende des Urlaubs.





    Da hier mal Gunnar Gunnarson (bekannter Isländischer Dichter, der 8x für den Literaturnobelpreis nominiert war) gelebt hat, ist im Haus auch ein kleines Museum, das man anschauen kann.
    Hinter dem Restaurant kann man noch eine Ausgrabungsstätte bewundern. Hier hat man Überreste eines alten Klosters gefunden.



    So sah das damals aus


    Wir fahren Richtung Seyðisfjörður. Ein paar Kilometer hinter Egilsstadir machen wir noch eine kleine Wanderung zum Fardagafoss.
    Der Trailhead ist gleich neben der Strasse. Der Weg ist gut ausgebaut und führt mäßig steil nach oben. Nach ein paar Minuten erreichen wir einen kleineren Wasserfall.



    Nur gut 20 Minuten später sind wir da. Vor uns der knapp 30m hohe Fardagafoss. Eine tolle, kurze Tour zu einem schönen Wasserfall.







    Wir fahren weiter nach Seyðisfjörður. Die Wolken werden dichter. Wir erreichen die Hochebene Fjarðarheiði. Bei unserer Ankunft war die Sicht hier gleich 0.Leider ist es auch heute nicht besser - die Sicht ist unter 10m.
    Beim Fahren muss man höllisch aufpassen, dichter Nebel und neben der Straße Schnee. Alles scheint in einem Weiß zu verschwinden. Die meisten Fahrzeuge fahren mit eingeschalteter Warnblinkanlage, da die Rückleuchten sehr schlecht zu sehen sind. Leider sehen wir auch nichts von der Natur um uns herum. Schade.


    Kurz darauf erreichen wir Seyðisfjörður. Auch hier hängen die Wolken tief. Wir waschen erst mal unser Auto, kaufen noch ein paar Lebensmittel und fahren dann zum Campingplatz. Der ist ziemlich voll, da bereits viele da sind, die auch morgen mit der Fähre zurück fahren.


    Aber wir finden trotzdem noch ein kleines ruhiges Plätzchen.


    Am späten Nachmittag schlendern wir noch ein wenig durch den kleinen Ort und kaufen ein paar Sachen für die Fährüberfahrt.









    Wir gehen früh schlafen. Die Fähre geht morgen früh um 10.30 Uhr und 3Stunden vorher, also um 7.30 Uhr, sollen wir im Check-In Bereich sein. Da heißtes bald aufstehen.

    • Offizieller Beitrag

    Bei unserer Ankunft war die Sicht hier gleich 0.Leider ist es auch heute nicht besser - die Sicht ist unter 10m.

    Im ZDF läft jetzt eine Ktimi Serie über Island, Sonntag um 22 Uhr.
    Kann man auch in der Medithek sehen. Da konnte ich mir jetzt Sicht=Null gut vorstellen.
    Ich bilde mir ein, das die am Anfang Eure Radroute im Westen gefahren sind. :gg:

    Morgen Vormittag geht die Fähre zurück nach Dänemark.

    Alles hat ja einmal ein Ende und das Wetter macht auch schlapp.
    War ja heute noch einmal ein krönender Abschluß mit den Wanderungen.

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