Westalpentour 2016 - Schweiz, Aostatal, Lyon und Annecy

  • Wow, da habt ihr ja gleich zu Beginn eurer Reise schon wunderschöne Orte besucht. Insbesondere Eguisheim sieht ja aus wie aus dem Bilderbuch. Die Ausblicke auf Bern und die Berge sind toll.
    Schade, dass ihr dann Regen hattet, aber bei 5 Tagen habt ihr ja sicher noch genügend Gelegenheiten für eine wolkenfreie Aussicht …

  • Ich war einmal in Strassbourg - es hat nur geregnet

    Das ist schade.


    es ist über 30 Jahre her seit meinem letzten (und einzigen) Besuch in unserer Hauptstadt

    Dann wird es vielleicht mal wieder Zeit. :gg:


    das Weindorf gefällt mir sehr gut

    Insbesondere Eguisheim sieht ja aus wie aus dem Bilderbuch.

    Schön, dass euch euch Eguisheim gefällt. Soll eins der schönsten Dörfer des Elsass seins.

    das ist ja ein süßen Städtchen


    Basel und Thun kennen wir garnicht, gefällt mir aber von den Bildern her

    Schön, dass dir auch Bern und Thun gefallen.


    In Interlaken war ich nun schon ein paar mal, habe aber nie in Thun angehalten

    Dann wird es vielleicht mal Zeit, das zu ändern. :gg:


    Das habt Ihr alles in 3 Stunden Bern gemacht?
    Wir haben da länger für gebraucht - 4 Tage.

    Wir sind wohl von der schnellen Sorte. :MG:


    Bis auf den Regen zum Abschluss des zweiten Tages war das bis jetzt ein toller Start in den Urlaub

    Schade, dass ihr dann Regen hattet, aber bei 5 Tagen habt ihr ja sicher noch genügend Gelegenheiten für eine wolkenfreie Aussicht …

    Ich hoffe natürlich, dass Ihr am nächsten Tag die beeindruckende Aussicht geniessen konntet!

    Der Start war schon mal gut. Die Aussichten für die nächsten Tage: Montag Regen. Dienstag Sonne.


    Bin mal mit zugestiegen, Deine RB lese ich ja immer sehr gern.

    Vielen Dank für die Blumen. Das freut mich. =)


    Liebe Grüße
    Katja

  • Montag, 5.9.2016 - Besichtigung der St.-Beatus-Höhlen
    Wetter: 15 °C, Dauerregen


    Heute können wir uns Zeit lassen. Das Wetter ist äußerst bescheiden, die Sicht gleich Null, und das soll sich auch bis zum Abend nicht mehr ändern. Also, was tun?
    Wir frühstücken erst mal gemütlich. Museen sind nicht so unser Ding, aber es gibt in der Nähe eine Höhle, deren Besuch sich bei diesem Wetter anbietet. Gegen 10 Uhr machen wir uns auf den Weg. Eine Viertelstunde dauert die Fahrt wieder den Berg hinunter.
    Wir fahren wieder ein Stück zurück am See entlang Richtung Thun, dann erreichen wir schon bald die St.-Beatus-Höhlen. Die Parkplatzgebühr beträgt 3 Franken. Vom Parkplatz aus läuft man etwa 10 Minuten bergauf an einem schönen Wasserfall vorbei bis zum Aussichtsrestaurant über dem See und Höhleneingang.




    Auch mit Gästekarte ist der Eintritt mit 16 Franken pro Person nicht gerade günstig. Die nächste Führung wäre in einer halben Stunde und ist schon sehr voll, aber man kann auch alleine durch die Höhle gehen. Das lassen wir uns dann nicht zweimal sagen. Einmal müssen wir an einer Gruppe vorbei, aber ansonsten sind wir streckenweise so gut wie alleine unterwegs. Die Tropfsteine sind zwar alles andere als spektakulär, da haben wir schon ganz andere Höhlen gesehen. Aber spektakulär ist, wie das Wasser durch den Berg braust. Man läuft an und über Wasserfällen vorbei, die durch die Regenfälle noch mächtiger sind als sonst. Das ist in der Höhle ein ganz schön lautes Getöse!





    Etwa 850 Meter der Höhle sind begehbar. Nach 45 Minuten sind wir wieder draußen.




    Da der Besuch des kleinen Museums am Fuß der Wasserfälle im Eintrittspreis inklusive ist, schauen wir uns das auch noch an. Von Beatenberg hätte man übrigens auch in einer Stunde zu den Höhlen hinunterlaufen und theoretisch mit der Niederhornbahn wieder hinauffahren können.
    Gegen 12 Uhr sind wir wieder am Auto und fahren nach Interlaken, um im Aldi einzukaufen. Insgesamt sind die Preise hier OK. Um 13 Uhr sind wir wieder in unserer Wohnung und machen uns Mittagessen. Es gibt Reispfanne mit Hackfleisch und grünen Bohnen.
    Gegen 14.30 Uhr brechen wir noch mal auf, um zum Panorama-Hallenbad von Beatenberg zu fahren, dessen Eintritt 1x in der Gästekarte inklusive ist, doch heute hat es kein Panorama und am Montag ist es außerdem geschlossen. Da hätten wir uns vorher noch mal informieren sollen...
    Also zurück in die Wohnung, denn es regnet immer noch, wo wir den Rest des Tages vertrödeln.


    Übernachtung: Chalet Blümlisalp, Beatenberg, Schweiz (600 Franken für 5 Nächte)

  • Bern

    Schön, dass dir auch Bern und Thun gefallen.

    Sorry Katja

    Vom Parkplatz aus läuft man etwa 10 Minuten bergauf an einem schönen Wasserfall vorbei bis zum Aussichtsrestaurant über dem See und Höhleneingang.

    Das schaut ja urig aus :gg:

    Aber spektakulär ist, wie das Wasser durch den Berg braust. Man läuft an und über Wasserfällen vorbei, die durch die Regenfälle noch mächtiger sind als sonst. Das ist in der Höhle ein ganz schön lautes Getöse!

    Toll,


    echt klasse wieviel wasser da runterrauscht :clab::clab:


    Schade, dass das Wetter nicht so mitspielt :nw:

  • Spektakulär! Und dann so ein gemütlicher Nachmittag ist ja auch nicht verkehrt :)

    Danke. Ja, aber das brauche ich nicht unbedingt am 3. Tag im Urlaub.

    Schau mal, das zweite und dritte Foto ist gleich.

    Danke. Ich hab's korrigiert. Dafür fehlte ein Bild aus der Höhle.

    Schade, dass das Wetter nicht so mitspielt

    Ja, das war blöd.

  • Hallo Katja und Volker,


    wie immer bin ich gerne bei Eurer Reise dabei ;ws108; .

    Die Tagesberichte werde ich etwa alle drei Tage posten. Ich hoffe, das lässt ausreichend Zeit für alle Interessenten, zeitnah mitzulesen

    Das ist prima. Ich habe jetzt die ersten drei Tage nachgelesen und hoffe, dass ich nun dranbleiben kann =) .


    Die ersten beiden Tage waren für mich nicht neu, weil wir schon öfter in der Gegend waren. Aber es ist immer wieder schön dort. Gerade Straßburg ist ein wirklich schöne Stadt.


    Die St. Beatus Höhle kannte ich bisher noch nicht. Das sieht aber wirklich toll aus. Ich hoffe mal, dass das Wetter sich wieder fängt, aber aus der Collage in Deinem ersten Post kann man ja Positives sehen ;) .

    • Offizieller Beitrag

    Aber spektakulär ist, wie das Wasser durch den Berg braust. Man läuft an und über Wasserfällen vorbei, die durch die Regenfälle noch mächtiger sind als sonst. Das ist in der Höhle ein ganz schön lautes Getöse!

    Das ist einfach irre und behalte ich mal im Hinterkopf. ;;NiCKi;:

    Nach 45 Minuten sind wir wieder draußen.

    Irre wie die Gebäude an den Berg geklebt sind. :EEK:

  • Prima, dass es noch ein paar weitere Mitfahrer gibt! =)


    Die Höhle mit dem vieln Wasser gefällt mir und echt stark wie die Gebäude in den Berg gebaut sind.


    Die St. Beatus Höhle kannte ich bisher noch nicht. Das sieht aber wirklich toll aus.


    Irre wie die Gebäude an den Berg geklebt sind.


    Da habt ihr doch was Gutes aus eurem Tag gemacht, auch wenn noch keine Erholung nötig wäre.


    Schön, dass euch das Alternativprogramm gefällt!


    wie immer bin ich gerne bei Eurer Reise dabei .

    Das freut mich sehr. =)


    Jetzt hoffe ich auf Wetterbesserung.

    Das kommt jetzt! =)


    LG
    Katja

  • Dienstag, 6.9.2016 Wanderung Grosse Scheidegg - First - Bachalpsee - Bussalp
    Wetter: 22 °C, meist sonnig, zwischendurch bewölkt


    Heute morgen ist die Aussicht vom Berg schon was ganz anderes als gestern! Also können wir heute eine schöne Tour machen.



    Wir frühstücken mit Aufbackbrötchen, Wurst, Käse, Ei. Gegen 8.30 Uhr fahren wir los und holen uns beim Bäcker im Ort noch Brötchen und Croissants als Wegzehrung.



    40 Minuten soll die Fahrt bis Lauterbrunnen dauern. Als wir dort ankommen, liegt das Tal noch komplett im Schatten. Auf eine Wanderung im schattigen Tal, während oben auf den Gipfeln schon die Sonne scheint, haben wir jedoch keine rechte Lust.



    Wir disponieren spontan um und fahren nach Grindelwald. Um kurz vor 10 Uhr sind wir dort. Wir parken am Busbahnhof und nehmen um 10.14 Uhr den Bus der Linie 12 nach Grosse Scheidegg. Der Preis ist mit 23,40 Franken pro Person recht heftig. Die Fahrt geht über eine einspurige, kurvenreiche Straße und dauert eine halbe Stunde. An Engstellen lässt der Busfahrer die Fanfare des Posthorns erklingen, um den Gegenverkehr zu warnen.
    Um 11 Uhr laufen wir los. Der Panoramahöhenweg bietet beste Sicht auf das Wetterhorn und den Eiger.





    Als sich der Weg gabelt in einen breiten Fahrweg und einen schmalen Bergweg, nehmen wir den einfacheren Weg, da wir denken, dass er schneller ist. Im Gegensatz zum Höhenweg geht es aber noch ein ganzes Stück wieder nach unten, das man dann auch wieder hochlaufen muss. Dafür sehen wir unterwegs eine Alm und ein paar nette Kühe, und wir sind fast alleine hier unterwegs. Auf einer Bank mit Aussicht essen wir Brötchen mit Salami-Sticks.









    Gegen 12.30 Uhr erreichen wir schließlich die Bergstation der Gondelbahn First. Dort gibt es einen spannenden Cliff Walk. Doch kaum sind wir dort, zieht es zu, und wir stehen in einer dicken Wolke.




    Wir machen uns auf den Weiterweg zum Bachalpsee, 50 Minuten soll es dauern. Der breite Weg geht noch mal bergauf, und hier sind jetzt auch mehr Leute unterwegs. Leider ist vom Panoramablick jetzt nichts mehr zu sehen. Als wir aber am See ankommen, lichten sich die Wolken.




    Der tolle Blick mit dem See im Vordergrund und der Schreckhornpyramide im Hintergrund bleibt uns jedoch verwehrt. Wir befinden wir uns hier auf 2200 Metern Meereshöhe.
    Nun wollen wir weiter zur Bussalp. Der Weg gabelt sich hier wieder in einen einfachen Wanderweg von 3 Stunden Dauer und einen Bergweg von 2 Stunden Dauer. Es ist 14 Uhr. Wir entscheiden uns für den kürzeren Weg. Dieser ist sicherlich interessanter zu laufen, geht aber auch noch mal ein ganzes Stück nach oben. Leider versperren die Wolken weiterhin die tolle Aussicht auf den Eiger, die man von hier haben könnte. Es geht auf schmalem Weg durch eine interessante Landschaft mit großen Felsbrocken, und für einen Moment geben die Wolken den Blick tief hinunter nach Grindelwald frei.




    Schließlich geht es nur noch abwärts, und endlich haben wir auch wieder einen grandiosen Blick auf die Berge: Schreckhorn, Eiger und Jungfrau!




    Wir folgen den Wegweisern Richtung Bussalp und sind um kurz nach 16 Uhr da.






    Der nächste Bus zurück nach Grindelwald fährt um 16.40 Uhr, und er wird auch voll. Leider kostet er wieder 23,40 Franken pro Person. Und wieder geht es eine einspurige, schmale und äußerst kurvenreiche Straße nach unten. An Engstellen lässt der Busfahrer das Posthorn erklingen. Um kurz nach 17 Uhr sind wir wieder am Busbahnhof. Das Parkhaus Eiger schlägt noch mal mit 19 Franken zu Buche.
    Auf der Wanderung haben wir laut GPS 614 Höhenmeter bergauf und 793 Höhenmeter bergab auf insgesamt 14 Kilometern zurückgelegt. Auf dem breiten Weg über den Gipfel des Faulhorns wäre man an der bei ihrer Eröffnung 1822 höchstgelegenen Gaststätte Europas, dem Berghotel Faulhorn, vorbeigekommen.
    Um 18 Uhr sind wir wieder zurück in unserer Ferienwohnung. Die Vermieterin überrascht uns mit der Nachricht, dass wir den Whirlpool hinterm Haus benutzen dürfen. Das lassen wir uns nicht zwei Mal sagen. Nach einer Runde Relaxen im 33 °C warmen Wasser gibt es zum Abendessen Pasta mit selbstgemachter Hähnchen-Tomaten-Sahne-Soße.


    Übernachtung: Chalet Blümlisalp, Beatenberg, Schweiz (600 Franken für 5 Nächte)

  • Wir disponieren spontan um und fahren nach Grindelwald. Um kurz vor 10 Uhr sind wir dort. Wir parken am Busbahnhof und nehmen um 10.14 Uhr den Bus der Linie 12 nach Grosse Scheidegg. Der Preis ist mit 23,40 Franken pro Person recht heftig. Die Fahrt geht über eine einspurige, kurvenreiche Straße und dauert eine halbe Stunde. An Engstellen lässt der Busfahrer die Fanfare des Posthorns erklingen, um den Gegenverkehr zu warnen.
    Um 11 Uhr laufen wir los. Der Panoramahöhenweg bietet beste Sicht auf das Wetterhorn und den Eiger.

    Oh, schön. Eine Tour, die wir auch schon gemacht haben.

    Gegen 12.30 Uhr erreichen wir schließlich die Bergstation der Gondelbahn First. Dort gibt es einen spannenden Cliff Walk.

    Ist der Cliff-Walk neu? Wir haben die Wanderung so ähnlich vor ca. fünf Jahren gemacht und ich kann mich da gar nicht dran erinnern.

    65,80 CHF um 14 km zu Wandern?
    Der Weg wird mir für ewig verschlossen bleiben.

    So sehe ich das auch. Mein Bruder ist Fan von Lauterbrunnen und Umgebung und deshalb haben wir vor ein paar Jahren dort eine dreitägige Tour mit ihm zusammen gemacht. Die Landschaft ist wunderschön, aber für unseren Geschmack auch nicht schöner als z. B. in Österreich. Und die Preise sind für uns Deutsche schon schier unglaublich. Du glaubst nicht, was Du dort auf den Hütten fürs Essen bezahlst. Markus und ich machen das jedenfalls nie wieder, auch wenn die Gegend durchaus schön ist. Ach ja, das Beste war noch: In der Hütte konnte man Wasser zu einem Preise kaufen, für den man sonst wohl Champagner kaufen kann. Der Brunnen mit Wasser aus dem Bach vor der Hütte war mit Stacheldraht umzäunt. Das hat uns den Rest gegeben.

    • Offizieller Beitrag

    Du glaubst nicht, was Du dort auf den Hütten fürs Essen bezahlst.

    Oh ja, das glaube ich sofort 40 CHF?

    Ach ja, das Beste war noch: In der Hütte konnte man Wasser zu einem Preise kaufen, für den man sonst wohl Champagner kaufen kann

    Getränke hatte ich bislang als ok empfunden, was wollten sie denn haben?

    Der Brunnen mit Wasser aus dem Bach vor der Hütte war mit Stacheldraht umzäunt. Das hat uns den Rest gegeben.

    Kann nicht auch sein, das das Wasser wegen bestimmter Materialien nicht trinkbar ist?

  • Oh ja, das glaube ich sofort 40 CHF?

    Soweit ich mich erinnern kann, sogar noch mehr. Ist aber auch schon einpaar Jahre her. Jedenfalls unfassbar viel mehr als in Österreich für ein Lager (!!!).

    Kann nicht auch sein, das das Wasser wegen bestimmter Materialien nicht trinkbar ist?

    Das haben wir auch gedacht. Bis wir gefragt haben (weil wir uns so geärgert haben) und eine patzige Antwort, die das Wort "Geiz" enthalten hat. Woraufhin wir uns noch einmal geärgert haben. Überhaupt war es mit der Freundlichkeit nicht ganz so weit her...


    Die Getränkepreise waren auch horrend, aber ich kann mich nicht mehr an Zahlen erinnern. Habe aber gerade mal ins Tourenbuch geguckt: Markus fand den Preis wohl aufschreibenswert: Ein Bier (welche Größe steht nicht dabei) hat in 2011 sechs Franken gekostet.

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