Auf die gemütliche Tour – Kontrastreiche Südwestschleife 2016

  • Getreu meinem Motto für die diesjährige Tour, «Gemütlichkeit geht vor»

    gutes Motto ...

    Himmel, wo ist der grosse Koffer?

    Ich muss umkehren, die 90 Meilen nach Las Vegas unter die Räder nehmen.

    Also nix wie los. Ich lasse die Pferdchen unter der Kühlerhaube etwas schneller traben

    ... auch wenn es heute nicht ganz so gemütlich war :gg: Aber zum Glück hast du den Koffer ja unbeschadet wiederbekommen - dafür nimmt man den Weg in Kauf .puh!;

    Der Westteil von Yant Flat

    Na, der ist doch auch schon sehr schön - wir haben Yant Flat wegen der hohen Temperaturen dieses Jahr ganz gestrichen, und müssen auch nochmal wiederkommen ;)


    Und ich habe gelernt: an der Virgin River Gorge gibt es eine Recreation Area :idee: - da sollten wir unbedingt mal anhalten und nicht nur durchfahren =)


  • Aber immerhin, es hat Deine Reise ja nicht ganz durcheinander gebracht, und hast ja sogar noch nen schönen kleinen Ausflug gehabt :)


    Du Spassapfel :gg:


    gutes Motto ...


    ... auch wenn es heute nicht ganz so gemütlich war :gg: Aber zum Glück hast du den Koffer ja unbeschadet wiederbekommen - dafür nimmt man den Weg in Kauf .puh!;


    Ich hatte mir den Tag so schön geplant…, aber ja, natürlich war es am Wichtigsten, den Koffer wieder zu haben.



    Und ich habe gelernt: an der Virgin River Gorge gibt es eine Recreation Area :idee: - da sollten wir unbedingt mal anhalten und nicht nur durchfahren =)


    Die reizt mich auch jedes Mal. Und ich habe es bisher einfach nicht geschafft, dort anzuhalten.


    Gruss
    Dani

  • Aber wo ist er dann?

    Puh - dieser Auftakt das hat ja ganz und gar nicht zu Deinem Urlaubsmotto gepasst. Aber nochmal gut gegangen, das hätte auch schlimmer kommen können. Hast Du eigentlich die ersten drei Bilder während dem Fahren aufgenommen ? Du warst ja alleine und die Bilder sind direkt auf der Strasse geknipst....

  • Ohje, die Story mit dem Koffer - das mußte ja nicht sein!


    Nein, wahrhaftig nicht. ;;NiCKi;:


    Aber die Strecke Virgin River Gorge ist immer wieder schön - super Fotos! :clab:


    ;DaKe;;


    Ohjee, ein Start nach Mass sieht tatsächlich anders aus :EEK::EEK: Ich bin mir sicher, Du hast während dieser Reise Deinen Koffer garantiert nie mehr vergessen ;)


    Den vergesse ich überhaupt nie mehr. ;:FeEl2;.


    Auch wenn Du nicht allzu viel Zeit hattest, die Bilder sind klasse :clab::clab:


    Danke, Moni


    Gruss
    Dani

  • Wir sind auch mal aufgesprungen. Bei Flügen nach Las Vegas sind wir immer gerne dabei.

    Wir streben der Immigrationshalle zu, und was ich dort sehe, kann nicht wahr sein: Die Halle ist leer, KEINE Einreisewilligen ausser uns Ankommenden!

    Das haben wir dieses Jahr im April auch so erlebt.


    Warum, wird sich im Laufe des RBs noch aufklären (ich will nicht vorgreifen).


    Gleich zu Beginn ein Cliffhänger ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;;


    LG Susanne

  • Wir sind auch mal aufgesprungen. Bei Flügen nach Las Vegas sind wir immer gerne dabei.


    Sehr schön. Freue mich, dass ihr auch dabei seid, Susanne. =)


    Wir streben der Immigrationshalle zu, und was ich dort sehe, kann nicht wahr sein: Die Halle ist leer, KEINE Einreisewilligen ausser uns Ankommenden!


    Das haben wir dieses Jahr im April auch so erlebt.


    Toll, nicht? ::;;FeL4; Ein absolutes Novum für mich. Ich bin mir mehr Ankünfte à la LAX gewohnt: der reine Graus, nach einem langen Flug.


    Zitat von »DaniH«
    Warum, wird sich im Laufe des RBs noch aufklären (ich will nicht vorgreifen).


    Gleich zu Beginn ein Cliffhänger ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;;


    So muss es sein. :wink4:


    Gruss
    Dani

  • Hallo Dani, ich bin auch noch aufgesprungen :wink4:
    Deine aus-dem-Flughzeug-Fotos sind richtig klasse :clab::clab::clab: Deinen Tipp habe ich mir sofort notiert :!!


    Himmel, wo ist der grosse Koffer? Ich suche noch die vorderen Sitze ab, aber schnell steht fest: Der grosse Koffer ist nicht mitgekommen! Wirklich. – Aber wo ist er dann? Auf dem Parkplatz in der sengenden Sonne beim «La Quinta Inn» am McCarran-Airport? Oder hat ihn dort bereits jemand abgeschleppt? Oder steht er noch im Hotelzimmer? Oder an der Reception? Ich weiss es schlicht und einfach nicht.

    ::pAk2::::pAk2::::pAk2:: Da bleibt einem ja das Herz stehen :EEK:
    Ein Segen, dass der Koffer noch aufgetaucht ist :!!


    Der interessanteste Teil der Strecke liegt in der Durchfahrt durch die Virgin River Gorge.

    ;auweia; Immer diese während-des-Fahrens-Fotos ;auweia;
    Ich kann da auch nie widerstehen :pfeiff:


    Der Auftakt bei Yants Flat war ja echt Pech X( Aber das kann na noch optimiert werden ;)

  • Hallo Dani, ich bin auch noch aufgesprungen :wink4:
    Deine aus-dem-Flughzeug-Fotos sind richtig klasse :clab::clab::clab: Deinen Tipp habe ich mir sofort notiert :!!


    Willkommen Beate. Schön, dass Du auch dabei bist (Dein Name kommt in der Fortsetzung des Berichtes auch noch vor… :wink4: )


    ;DaKe;; für die netten Worte.



    Zitat von »DaniH«
    Der interessanteste Teil der Strecke liegt in der Durchfahrt durch die Virgin River Gorge.
    ;auweia; Immer diese während-des-Fahrens-Fotos ;auweia;
    Ich kann da auch nie widerstehen :pfeiff:


    So, so! ;;Gi5;:


    Der Auftakt bei Yants Flat war ja echt Pech X( Aber das kann na noch optimiert werden ;)


    Das MUSSTE optimiert werden. :rolleyes:


    Gruss
    Dani

  • Dienstag, 16. August 2016: Die Wanderung zu den Kanarraville Falls und eine lange Fahrt


    Nach dem Koffermalaise von gestern ist es mir ein Anliegen, heute einen besonders guten Start in den Tag zu erleben. Und dazu gehört… natürlich ein exzellentes Frühstück. So mache ich mich um zehn vor sieben Uhr motorisiert auf die Suche nach einem dafür geeigneten Restaurant. Da das Chalet Motel am W St George Blvd liegt, fahre ich die lange Strasse doch einfach mal ab. Und siehe da: Eine knappe Meile westwärts finde ich das durchaus einladende George`s Corner Restaurant direkt an der Strasse. Das Lokal hat erfreulicherweise bereits geöffnet und bietet im Innern ein wunderschönes Ambiente auf zwei Etagen, toll dekoriert mit alten Fotos. Eine aufmerksame Bedienung bringt mir die reichhaltige Menükarte. Ich stelle mir ein kräftiges amerikanisches Frühstück mit allem Drum und Dran zusammen. Und es schmeckt fantastisch. Meine beste Empfehlung für «George`s Corner» allhier!


    Anschliessend fahre ich zum Motel zurück und verlade mein Gepäck in den Wagen. An der nächsten Tankstelle lasse ich Benzin auffüllen und den Pneudruck kontrollieren, weil mir scheint, einige Reifen liegen etwas gar auf dem Boden auf. Aber der Eindruck täuscht: Es ist sogar zuviel Luft in den Pneus.


    Nach dem Scheiben-Wisch-Wasch-Ritual ist auch der 4 Runner bereit für die lange Fahrt. Wenige hundert Yards weiter befinde ich mich bereits wieder auf dem I-15 in Richtung Nordosten. Das heutige Ziel liegt in einiger Entfernung: Nach Moab sind es 340 Meilen, also eine ganz ordentliche Strecke. Und dann habe ich für zwischendurch noch eine Wanderung im Sinn: den Kanarra Creek Trail zu den Wasserfällen zu laufen.


    Während der ersten Fahrminuten sinniere ich noch, ob es angesichts der langen Fahrstrecke nicht besser sei, auf die Wanderung zu verzichten. Wie ich aber bei Exit 42 den Namen «Kanarraville» lese, ist die Frage schnell entschieden. Ich verlasse den Interstate und fahre auf der US 91 fast parallel zum I-15 knappe sechs Meilen, nach denen ich den ländlichen Ort Kanarraville errreiche.


    Mitten in der Town biege ich nach Osten ab und fahre bis zum gut ausgebauten Parkplatz am Ortsende. Hier liegt der Trailhead für die Kanarra-Creek-Wanderung.


    Von einer Fee habe ich gelesen; auch beim Parkplatzeingang steht ein Schild, aber irgendwie läuft dies vorerst an mir vorüber. Ich schnüre meine Schuhe, packe den Rucksack und laufe los. Erst geht es auf gutem Weg nach oben, dann wieder hinunter, und bald beginnen die ersten Überquerungen des Kanarra Creek. Eine wunderschöne Gegend in Rot und Grün.


    Exakt für diese Wanderung habe ich mir zuhause entsprechende Schuhe gekauft. Damit ausgerüstet und bei dem herrschenden, sehr warmen Wetter Mitte August ist es ein herrliches Vergnügen, im Wasser zu laufen. Die Querungen mehren sich. Nach 1,7 Meilen verengt sich das Tal, und mir bleibt nur noch der Weg ganz im Wasser. Die Wanderfreude wird etwas durch die vielen Mitwanderer getrübt. Ein grosser Teil davon sind Amerikaner. Ob wohl der heutige Bennington Battle Day der Grund für den Volkslauf ist?


    Nur noch spärlich dringen Sonnenstrahlen in die Schlucht. Die Narrows wirken eindrücklich.



    Nach knapp anderthalb Stunden habe ich den ersten Wasserfall erreicht. Er ist mein anvisiertes Ziel, und was für eines: Das Wasser des kleinen Flüsschens rauscht attraktiv mehrere Meter über die Felsen hinunter, eingerahmt von weiteren Felsen, alles auf engstem Raum im schmalen Slot. Die Felsstufe zu überwinden, wäre wohl nur sehr schwierig möglich, aber es ist eine Hilfe da: Ein massiver Baumstamm mit mehr als zwölf darauf befestigten Metallschienen als Tritte verbindet die Stufen. Zusätzlich wurde an der nahegelegenen Wand ein Seil befestigt, was das Hinaufsteigen zwar immer noch nicht ungefährlich macht, aber doch sehr erleichtert.


    Hier richte ich mich nun mit Kamera und Stativ sorgfältig ein, denn dieses Motiv ist es wert, mit Bedacht abgelichtet zu werden. Allerdings herrscht gerade an diesem Ort ein besonders reges Kommen und Gehen, und alles will über die Baumstammleiter. Einmal warte ich eine geschlagene Viertelstunde(!), bis ich wieder eine Aufnahme ohne Menschen drauf machen kann.


    Die beste Tageszeit für Fotos ist hier dann, wenn absolut keine Sonnenstrahlung im Bild zu sehen ist: Um fünf vor zwölf drücke ich zum ersten Mal auf den Auslöser, aber da liegt noch direktes Licht auf der Wand im Hintergrund. Ich warte geduldig, und tatsächlich: Der Kontrast wird mit schwindendem Licht immer besser. 40 Minuten später bekomme ich Aufnahmen ohne direktes Einfallslicht. Jetzt passt`s. So ist das hier gezeigte Bild das letzte meiner Serie während dieser Zeit.


    Endlich verlasse ich diesen besonderen Platz und wende mich dem unteren Canyonausgang zu, denn für mich ist der Abschnitt oberhalb des Wasserfalls weniger interessant, und zudem liegt ja auch noch eine beträchtliche Fahrstrecke vor mir. Wieder im Freien, geniesse ich die wärmende Sonne. Da ich während der ganzen Fotosession im Wasser stand, ist mir doch etwas kühl um die Füsse geworden. Unten beim Parkplatz werfe ich endlich auch die als Fee verlangten 10 $ in die Kasse und gönne mir auf dem Rand des Kofferraumes sitzend ein wohlverdientes Picknick.


    Wenig später bin ich bereits wieder auf dem komfortablen Interstate unterwegs. Nebst Wandern kann auch Autobahn fahren grosse Freude bereiten, wie das jetzt bei mir der Fall ist. Ein Anblick wie auf dem folgenden Bild ist für einen staugeplagten Schweizer Mittellandbewohner die reinste Augenweide.


    Zügig geht es vorbei an Cedar City, Parowan und Beaver. Bei Cove Fort verlasse ich den I-15 und wechsle auf den 70er. Zuerst heisst es, den Fishlake National Forest zu durchqueren. Die Strasse steigt bis zum Summit auf 7070 ft. Lange führt die Autobahn nun abwärts; ich fahre an den Orten Richfield, Salina und Fremont Jct. vorbei.


    Hier wird das Land vorerst wieder flacher. Für diesen Reisetag habe ich mir bestes Wetter gewünscht, und so ist es auch gekommen. Es ist später Nachmittag und ich fahre mit der Sonne im Rücken, alles vor mir liegt im besten Licht.


    Gebirgsmässig gilt es nun noch, die San Rafael Swell zu überwinden. Auf interessanter Strecke mit langen, ausladenden Kurven und ständigem Auf und Ab gerate ich allmählich immer höher. Zuoberst halte ich eine Fahrpause für sinnvoll und biege auf den nächsten Rastplatz ein. Wie sich zeigen sollte, eine gute Wahl. Von hier bietet sich ein toller Blick hinüber zum höchsten Punkt der San Rafael Swell, dem San Rafael Knob (7921 ft), aber auch über die weitere grandiose Wogenlandschaft rundherum. Ich laufe ein kleines Stück bis zur südlichen Plateaukante und blicke in den imposanten Devils Canyon hinunter. Wahrlich «Forces at Work», wie auf einer Infotafel steht.


    Das letzte Wegstück wird nun überschaubar. Ich passiere bald Green River und biege kurz darauf in die 191 ein, was für mich als Moab-Vielbesucher mittlerweile so etwas wie den Eintritt in meine zweite Heimat darstellt. Eine halbe Stunde später erreiche ich Moab, wo ich wie letztes Jahr im Moab Valley Inn Logis nehme.


    Nach der langen Fahrt beschränke ich mich bei dem, was heute Abend noch zu erledigen ist, auf das Notwendigste. Kurz vor dem Lichterlöschen gehe ich noch kurz die von Moab aus geplanten Aktivitäten der nächsten Tage durch. Ich weiss schon jetzt, dass nur ein geringer Teil davon machbar ist, aber ich freue mich riesig, wieder hier in der traumhaften Gegend zu sein. Mit diesen schönen Gedanken schlafe ich ein.


    Gruss
    Dani



    ;arr: ;arr: ;arr:

  • Ein tolles Bild vom Wasserfall. :!!


    Ich bin im April in dieser Gegend unterwegs und hoffe, dass der Wasserstand so niedrig ist, dass man diese tolle Wanderung machen kann.


    Die Höhe des Wassers wird nicht so das große Problem sein, aber die Temperatur des Wassers. Im Frühjahr ist das Wasser eiskalt ;;schlotter1;;


    Der zweite Wasserfall war bei uns sehenswerter als der Erste (im September).

  • Alter schützt vor Torheit nicht.


    Das Gegenteil ist ja der Fall. Ich habe den Eindruck, so etwas passiert gerade mit dem Alter (liebe Grüße von einer Leidensgenossin :wink4: )
    Auch wenn man so einen Urlaubsanfang nun wirklich nicht brauchen kann, hast Du ja noch viel Glück gehabt, dass der Koffer noch da war.


    Und richtig gemacht, dass Du den nächsten Tag ganz gemächlich angegangen bist :!!


    Exakt für diese Wanderung habe ich mir zuhause entsprechende Schuhe gekauft.


    Und dann hast Du ernsthaft überlegt, die Wanderung auszulassen?


    Das Foto vom Wasserfall ist ja sensationell


    Dem kann ich einfach nur zustimmen :clab:


    Die Fahrt über die I70 durch den San Rafael ist einfach eine Traumstrecke. Und man kann die Landschaft so richtig genießen, weil so wenig Verkehr ist.


    was für mich als Moab-Vielbesucher mittlerweile so etwas wie den Eintritt in meine zweite Heimat darstellt


    Ja, das ist so ein bisschen wie nach Hause kommen ;;NiCKi;:


    Liebe Grüße


    Bettina

  • bei dem herrschenden, sehr warmen Wetter Mitte August ist es ein herrliches Vergnügen, im Wasser zu laufen.


    Bei unserem Besuch war es zwar nicht ganz so warm, die Wanderung hat trotzdem riesigen Spass gemacht ;;PiPpIla;;


    Jetzt passt`s. So ist das hier gezeigte Bild das letzte meiner Serie während dieser Zeit.


    Das Warten hat sich auf alle Fälle gelohnt - Das Bild ist fantastisch ;:BEifal;;;:BEifal;;

    Ein Anblick wie auf dem folgenden Bild ist für einen staugeplagten Schweizer Mittellandbewohner die reinste Augenweide.


    Wem sagst Du das, Dani ;SEWat:::

    ich freue mich riesig, wieder hier in der traumhaften Gegend zu sein. Mit diesen schönen Gedanken schlafe ich ein.


    So geht es mir auch immer, wenn wir in Moab ankommen :SCHAU:

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