USA Florida 2016 oder "Unbearably relaxed" - Der Bericht

  • Am letzten Morgen muss doch tatsächlich der Wecker ran, damit wir pünktlich wach werden. Um halb Acht fällt N mehr oder weniger aus dem Bett in die Dusche und halb Neun sitzen wir draussen beim letzten Frühstück




    Die Geburtstagsblumen von Martin&Mum können wir leider nicht mitnehmen, allerdings haben die sich phantastisch gehalten.


    Schnell das restliche Geschirr von gestern und das von heute morgen in die Spülmaschine, die Handtücher in die Waschmaschine und schon kommt Harald von der Hausverwaltung zur Übergabe. Da das Haus bereits heute nachmittag von den nächsten Gästen bezogen wird, sind auch die beiden Damen von Hauscleaning pünktlich um 10 Uhr vor Ort. Wir übergeben es in ihre Hände und machen uns auf den Weg nach Ft. Myers zur Wild Turkey Strand Preserve. Hier gibt es nur einen Trail, den knapp 3 km langen Gunner's Trail, daher fällt die Auswahl leicht. Einen Teil der Preserve umfasst das ehemalige Buckingham Army Air Field aus dem 2. Weltkrieg.



    Der Trail fängt sehr gut ausgebaut an...



    ...und wird schnell etwas "ursprünglicher".



    Auch wenn wir sie nicht sehen, Wildschweine gibt es hier ganz offenbar. Der Weg hier ist ganz schön umgepflügt.



    Reste der Gebäude aus dem 2. Weltkrieg.



    Hier ist es wohl sonst nasser.



    Das ist der gut gemähte Teil des Weges.



    Mal wieder ein Stück Boardwalk.



    Wir sind hier genau nordöstlich des Flughafens und sehen eine ganze Reihe startende Flugzeuge über unseren Köpfen.



    ???




    Die ersten Little Blue Herons (Egretta caerulea, Blaureiher) des Urlaubs sehen wir hier.



    Hier ist der Weg etwas schlechter gepflegt, gut, dass hier diese Metallmarker stehen, damit man noch weiß wo man hin soll.



    Apple Snail



    Hier ist wohl sonst ein See.



    Hier im angetrockneten Schlamm findet M Spuren, die er ganz klar für Panteher hält.


    Es ist ziemlich warm hier, daher sind wir über die ein oder andere schattenspendende Wolke und etwas Wind sehr dankbar. M ist froh, Ns Rat gefolgt zu sein, und einen kompletten Satz Kleidung zum Wechseln nachher im Flughafen eingesteckt zu haben.


    Wir sehen über einer kleinen Bauminsel einen red shouldered hawk kreisen, ziemlich tief sogar. N versucht ihn aufs Bild zu bannen und sucht bei den Bäumen den Himmel nach ihm ab. Plötzlich zerrt M sie heftig zur Seite. Da liegt hier direkt neben dem Trampelpfad unter dem Bäumen doch tatsächlich ein etwa 2 m langer Alligator im Schatten.


    M: "Da such ich hier alles nach Schlangen und Panthern ab und dann sowas."



    Der Alligator wackelt mit dem Schwanz und mit dem Kopf. N meint, dass dies bestimmt Agitation sei, nicht direkt Angriffsdrohung. Der war bestimmt auch überrascht uns zu sehen, obwohl er uns sicher eher bemerkt hat als N&M ihn.


    Von der Tierliste können wir trotzdem nur einen kleinen Teil abhaken, auch wenn N einen Bericht im Netz über eine Begegnung hier mit einem Panther gefunden hat. Manche der hier für diese Preserve aufgelisteten Tiere wie Läuse, Flöhe und Zecken will man ja auch gar nicht treffen.


    Die Preserve ist nur knapp 10 Meilen vom Flughafen weg, also ist das unser nächstes Ziel. Kurz noch volltanken und dann geht es auch schon zur Autoabgabe bei Alamo. Während N&M das Auto leerräumen kommt ein Herr von Alamo und hilft beim Kofferausladen. N weist auf die unterschiedlichen Nummernschilder hin und er meint, das solle so zwar nicht sein, sei aber nicht schlimm, da in Florida das vordere Nummernschild nicht gelte und vermutlich beim Überführen des Wagens vergessen wurde, es zu entfernen. Also haben wir absolut richtig reagiert, indem wir nicht reagiert haben.


    Am Flughafen steht säubern und umziehen an, da sind wir hier ja schon Experten. Wir lassen uns auf den Bänken in der Kofferausgabe gegenüber von den restrooms nieder und einer nach dem anderen verschwindet, um sich frischzumachen und passend für das heimische Wetter umzuziehen. Praktischerweise sind die Behindertentoiletten ja mit Waschbecken ausgestattet, so dass man sich hier einmal komplett umkleiden und waschen kann, ohne gleich verhaftet zu werden, wie dies vermutlich am normalen Waschbecken der Fall wäre.


    Unser Handgepäck wird gewogen, war das letztes Mal auch schon der Fall? N&M können sich nicht erinnern. Egal, N&Ms Taschen sind beide knapp unter den erlaubten 8 kg und die
    Koffer mit je 22 kg auch fine.


    Nach der Sicherheitskontrolle steuern N&M zielsicher das Beaches an auf ein oder auch zwei Sam Adams und was zu Essen. Chicken Povolone Sandwich mit fries für N und Chicken wings für M.


    M: "So Chicken wings sind jetzt auch erledigt."


    N: "Du erinnerst dich schon, dass wir in der ersten Wochen auch welche hatten?"


    Upps.


    Gegen halb Fünf wechseln wir den Standort und N&M setzen sich ans Gate. Nach einer Weile wird unsere Boardinggruppe aufgerufen. N steht auf und Sunny, die Ms Boarding Pass
    hält läßt ihn fallen. N weist M auf den Pass am Boden hin und reiht sich dann in die Schlange ein. N und ich erreichen unsere Plätze am Notausgang aber wo sind Sunny und M? Ewigkeiten später tauchen die beiden dann endlich auf.


    M: "Kann das sein, dass ihr meinen Boarding Pass mitgenommen habt? Aber glücklicherweise hatte ich ja noch den elektronischen in der App."


    Super, über den ausgedruckten Pass am Boden drüberlaufen und N und mich als die Schuldigen hinstellen.


    Die Dame am Schalter vorhin hat uns "zur Sicherheit" die Papierversionen ausgedruckt, wer ahnt denn schon, dass der elektronische Pass hier zur Sicherheitsversion wird. Tststs.


    Leider ist an Schlaf heute wenig zu denken, denn neben uns ist ein 2-3 jähriger Junge, der ständig schreit, wenn er zwischendurch mal wach wird. Glücklicherweise ist der Rückflug heute mit 8 Stunden 35 Minuten gnädig kurz und wir sind pünktlich bei strahlendem Herbstwetter um sieben Uhr morgens wieder in DUS.


    28 °C, 40 miles.

  • Na die zwei Wochen sind aber wirklich schnell vergangen.


    Das waren noch zwei schöne entspannte Tage bei Temperaturen zum neidisch werden. :!!
    :EEK: bei dem Alligator wäre ich aber heftig erschrocken.


    Und jetzt heißt es erst einmal an das kalte Deutschland gewöhnen. Schön, dass zumindest die Sonne geschieden hat. :!!


    ;;Wbandhj;;


    Danke, dass wir mitfahren- und mitdocken durften. :gg:


    Bis bald :) :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    ja so ähnlich hab ich das auch immer empfunden, voll dämliche Geschichte


    und die Gäste sitzen die ganze Zeit auch ohne Gastgeber rum...


    Richtig. zu dem hatte man im Vorfeld gesagt, das man das nicht wolle.


    Püree aus violetten Kartoffeln


    Schaut aber gewöhnungsbedürftig aus. Könnte ich nur im Dunkeln essen. :EEK:

  • Unglaublich, dass der Urlaub schon wieder rum ist :EEK:


    Und am letzten Tag noch einen Alligator gesichtet, das ist ein schöner Abschiedsgruß =)


    Ich glaube, den Brüllgeist vom Nachbarsplatz hätte ich mal bissl zum Spielen vor die Türe geschickt... :rolleyes:


    Nun aber erstmal:


    ;;Wbandhj;;

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!