Pazifik, Canyons, Zoos und andere Highlights (Hochsommer 2015)

  • Vorstellung


    Nachdem ich bereits einige Jahre eure wunderbaren Reiseberichte als stiller Leser verfolgen durfte, möchte ich mich mit einem Reisebericht vom letzten Jahr revanchieren. Ich hoffe, ich kann einige Facetten zu einem häufig bereisten Landstrich hinzufügen.


    Seit 7 Jahren bin ich mit meiner kleinen Familie an die hessischen Ferien gebunden, so dass uns nichts anderes übrig bleibt als in der amerikanischen Hauptsaison zu verreisen. Wenn ihr wollt, könnt ihr also einige Eindrücke mitnehmen, wenn es drüben so richtig voll und heiß ist und die Preise Regionen erreichen, wo man aufpassen muss, dass die Reisekasse für die gesamte Reise reicht.


    Wir das ist unsere Kleinfamilie bestehend aus meiner Frau Britta, meinem Sohn Paul und mir, Stefan .





    Die Interessen in der Familie waren nicht unbedingt die Gleichen. Meine Frau wollte viel wandern und möglichst viele der allbekannten Highlights sehen. Es war ihr erster Besuch in den USA und ich hoffte, dass es ihr so gut gefällt, dass sie sich für weitere Reisen breit schlagen läßt.


    Mein Sohn steht auf Zoos, Aquarien, Las Vegas und ähnliche Unterhaltung. Strände mit Muscheln und Krebsen durften auch nicht fehlen.


    Für mich selbst waren ebenfalls der Besuch einiger Zoos wichtig. Außerdem wollte ich möglichst viele Wildtiere und Naturaufnahmen fotografieren. Lange Wanderungen gehören zu einem gelungenen Urlaub für mich dazu.


    Alles musste so gemischt werden, dass es genug Abwechslung gab und die Fahrstrecken nicht zu lang wurden.


    Am Ende kam eine abwechslungsreiche Rundreise durch Kalifornien und die Canyons in Utah und Arizona heraus. Las Vegas passte natürlich auch in die Route. Es waren in Summe


    4 Millionenstädte
    6 Nationalparks, 6 National Monuments und 2 State Parks
    2 Zoos
    2 Unterhaltungsparks
    2 Aquarien
    und einige kleinere Tierhaltungen.


    Vielleicht habt ihr ja Lust mich bei dieser Reise zu begleiten. Die Route bin ich so ähnlich schon mal 1997 gefahren. Im Original ist sie aus einem Vista Point Reiseführer der 90er Jahre abgeleitet. Außerdem habe ich einige Informationen aus dem Forum mitgenommen und eingebaut. Einiges wird euch also bekannt vorkommen. Es gibt aber auch Erlebnisse und Bilder, die typisch für den Sommer 2015 waren.


    Die besuchten Zoos und Aquarien stelle ich mit einigen Hintergrundinfos vor, da dieses Steckenpferd von mir bisher wenig in anderen Berichten thematisiert wurde. Gerade amerikanische Zoos sind dafür verantwortlich, dass es einige der beeindruckendsten Tierarten des Westens noch zu bestaunen gibt. Kalifornische Kondore und zu erheblichen Teilen auch die Präriebisons gäbe es ohne die Zoos von San Diego und New York heute nicht mehr. Weniger bekannte amerikanische Tierarten, die über Zuchtprogramme von der Ausrottung gerettet wurden, sind der Rotwolf im Osten der USA
    und die Schwarzfußiltis in den Prärien.


    Über Kommentare und Fragen freue ich wie alle Autoren sehr. Ich bin allerdings nicht so häufig online, so dass es mit Antworten etwas dauern könnte.


    INHALTSVERZEICHNIS
    Samstag 25.07.2015 - Flug nach San Francisco
    Sonntag 26.07.2015 (vormittags) – Muir Woods National Monument
    Sonntag 26.07.2015 (nachmittags) – Rodeo Beach, Marine Mammal Center, Golden Gate und San Francisco
    Montag 27.07.2015 (früh morgens) – San Francisco Pier 39, die Zweite
    Montag 27.07.2015 – Radtour entlang der San Francisco Bay
    Dienstag 28.07.2015 – Yosemite National Park – Yosemite Falls Walk
    Mittwoch 29.07.2015 – Yosemite National Park – Vernal und Nevada Falls
    Donnerstag 30.07.2015 – Yosemite National Park – Pohono Trail vom Glacier Point zum Taft Point
    Freitag 31.07.2015 – Yosemite National Park – Tioga Road und Tuolumne Meadows
    Samstag 1.08.2015 – Mono Lake und Devils's Postpile
    Sonntag 2.08.2015 – Alabama Hills und Death Valley
    Montag 3.08.2015 – Las Vegas
    Dienstag 4.08.2015 – Zion National Park – Kayenta Trail, Emerald Pools
    Mittwoch 5.08.2015 – Zion National Park – The Narrows
    Donnerstag 6.08.2015 (vormittags) – Zion National Park – Canyon Overlook und Checkerboard Mesa
    Donnerstag 6.08.2015 (nachmittags) – Bryce Canyon National Park
    Freitag 7.08.2015 – Bryce Canyon + Fahrt nach Page
    Samstag 8.08.2015 (vormittags) – Page und Umgebung (Big Water Visitor Center, Toadstools, Lone Rock)
    Samstag 8.08.2015 (nachmittags) – Page und Umgebung (Horseshoe Bend, Hanging Garden, Lake Powell Beaches)
    Sonntag 9.08.2015 – Grand Canyon (Desert View, Grandview, Rim Trail)
    Montag 10.08.2015 – Grand Canyon (Bright Angel Trail zum Plateau Point)
    Dienstag 11.08.2015 – Route 66 und Joshua Tree National Park
    Mittwoch 12.08.2015 – Joshua Tree National Park und San Diego (Coronado Beach)
    Donnerstag 13.08.2015 – San Diego Zoo Teil 1 und Teil 2
    Freitag, 14.08.2015 San Diego Safari Park und African Safari Tour
    Samstag, 15.08.2015 San Diego - San Diego Sea World
    Sonntag, 16.08.2015 Fahrt von San Diego über La Jolla nach L.A.
    Montag, 17.08.2015 - Los Angeles (Universal Studios)
    Dienstag, 18.08.2015 - Los Angeles (Hollywood) nach Morro Bay
    Mittwoch, 19.08.2015 - Highway 1 von Morro Bay nach Monterey
    Donnerstag, 20.08.2015 (vormittags) - Monterey Bay Aquarium - Monterey Bay Aquarium (2.Teil) – Alles links vom Eingang -
    Donnerstag, 20.08.2015 (nachmittags) - Point Lobos State Park
    Freitag, 21.08.2015 - Highway 1 von Monterey nach San Francisco
    Samstag, 22.08.2015 - San Francisco California Academy of Sciences - Eintrittskarten des Citypasses verbrauchen
    Samstag, 22.08.2015 - San Francisco (2. Teil - Eintrittskarten des Citypasses verbrauchen)
    Sonntag, 23.08.2015 - Rückflug
    Abschluss und Rückblick

  • Damit der Prolog nicht so alleine steht, geht es direkt mit dem ersten Tag los.



    Samstag 25.07.2015 - Flug nach San Francisco



    Meine Frau hatte darauf bestanden, dass sie nur mit der Lufthansa und einem A380 den Flug antritt. Die Auswahl des Flugs beschränkte sich also nur auf den Flugtermin. Die
    Preise ab Frankfurt versetzten mir einen kleinen Schock. Unter 1600€ gab es mit Beginn der Ferien kein Angebot im World Wide Web. Das wären deutlich über 5000€ für drei Personen.


    Ich war fast schon so weit ab Köln zu buchen, da der gleiche Flug ab Frankfurt mit Check-In in Köln 400€ pro Kopf günstiger war. Die Airlines betreiben hier eine extreme Abzocke von Familien (und Lehrern).


    In einem Reisebüro konnten wir dann tatsächlich einen Flug für 1400€ bekommen (minus 3% Firmenrabatt). Da sag nochmal jemand, dass man die besten Preise im Netz bekommt. Zum Flug kam dann noch der Midsize-SUV über Sunny Cars. Die Unterkünfte hatten wir über Buchungsportale oder direkt beim Anbieter reserviert, je nachdem was günstiger war. Auch hier waren die Preise, sagen wir mal, herausfordernd. Eigentlich hatte ich mir einen Durchschnittsübernachtungspreis von 100$ vorgestellt. Am Ende waren es dann inklusive Cashback-Rabatten 130$.


    Nachdem ich unser TomTom mit einer USA-Karte beladen hatte und die Koffer gepackt waren, konnte es zum Ferienbeginn losgehen.



    Am ersten Ferientag war es endlich soweit. Bei uns stieg die Vorfreude auf einen gemütlichen Nonstop-Flug im A380. Beim Check-In dann der 1. Schreck - die drei nebeneinander gebuchten und bestätigten Sitzplätze auf unserem Buchungsbeleg kannte die Lufthansa nicht und hatte uns Plätze kreuz und quer im Flugzeug zugewiesen. Wir hätten keine Reservierungsgebühr bezahlt und deshalb kein Anrecht auf die bestätigten Plätze. Wir sollten die Stewardessen ansprechen und versuchen im Flugzeug zu tauschen. Na super ...


    Am Abflugschalter hatte sich dann die Chefin des Check-Ins unseres Problems angenommen und es tatsächlich geschafft in dem ausgebuchten Flug drei Plätze nebeneinander zu organisieren. Die Reise konnte also tatsächlich zusammen losgehen.


    Dies ist übrigens der A380, der uns sicher und mit einem sehr ruhigen Flug nach San Francisco geflogen hat. Die 11 Stunden Flugdauer kamen uns trotz großer Filmauswahl
    sehr lang vor.



    Nach der Landung in San Francisco konnten wir nochmal einen Blick auf den gewaltigen Vogel werfen.



    Nach der riesigen Warteschlange bei der Einreise – wir STßen ziemlich weit hinten im A380 - und der Fahrt zum Mietwagen-Center konnten wir uns in der Choice-Line einen Midsize SUV aussuchen. Für mich sah der weiße Jeep Cherokee so gar nicht nach Midsize aus, deshalb haben wir uns den geräumigen Wagen sofort gesichert und ab ging es zum Motel in der Nähe der San Francisco
    Bay.



    Der erste Tag in den USA war ein sehr langer. Obwohl es in Europa bereits 2:00 Uhr Nacht war, schien in S.F. noch die Sonne. Wir beschlossen zum Tagesabschluss einen Spaziergang zur Fisherman's Wharf zu machen. Vorbei an der Parkanlage von Fort Mason ging es zum Ufer der Bay.



    Es war richtig viel los. Zu unserer Überraschung waren mehr Radfahrer als Fußgänger unterwegs. Man musste direkt aufpassen nicht von den unzähligen Radfahrern überfahren zu werden.



    Nach Überquerung des Hügels am Fort Mason standen wir an der Aquatic Bay.



    Die Möwen schauten sich die vielen Ausflügler an und hofften auf den ein oder anderen Fisch der Angler an der Pier.



    Es handelt sich um Westmöwen (Larus occidentalis), die an der Bay die dominierende Vogelart stellen.



    auf Flickr


    Unser Ziel des Spaziergangs waren aber nicht die Möwen sondern die Fisherman's Wharf mit dem berühmten Pier 39.



    Auf der Fisherman's Wharf ist man im Sommer nicht ganz alleine. Es ist eigentlich ein einziges Gedrängel. So viele Menschen hatte ich wirklich nicht erwartet.



    Trotzdem fand ich das Drumherum sehrspannend.



    Die Straßenbahn Linie F mit ihren historischen Wagen, die in unglaublicher Vielfalt entlang der Piers fahren. Die Wagen sind immer extrem voll, so dass das Zuschauen schöner ist als das Mitfahren.;)


    auf Flickr


    Die Boudin Sauerteig-Bäckerei ist einen weiteren Stopp wert, da man den Bäckern bei der Arbeit zuschauen kann.



    Unser Tagesziel lag aber an der Pier 39, die Seelöwen.



    Leider waren diesen Sommer nicht allzu viele Seelöwen zu sehen. Es waren nur ein bis zwei Plattformen besetzt.



    Am späten Nachmittag stand die Sonneschon sehr tief direkt hinter den Seelöwen, so dass die Fotos nicht so toll geworden sind.



    Den vielen Zuschauern hatte das aber nichts ausgemacht. Wir STßen auch eine halbe Stunde dort und haben den Seelöwen zugesehen bis die Müdigkeit so groß wurde, dass wir uns auf den Weg zurück ins Motel gemacht haben.




    Bilanz des 1. Tages


    ruhiger Flug, Einreise überstanden und Sonne am Abend


    Hotel: Motel Capri (in einer Parallelstraße der Lombard St.) - 181$ inkl. 8% Qipu-Cashback


    Auto: 39 km
    Wandern: 5 km
    Wildlife-Arten: Säuger 1; Vögel 1; Reptilien – Gesamtbilanz (1/1/-)
    - Kalifornischer Seelöwe (Zalophus californianus)
    - Westmöwe (Larus occidentalis)

  • . Meine Frau wollte viel wandern und möglichst viele der allbekannten Highlights sehen

    Mein Sohn steht auf Zoos, Aquarien, Las Vegas und ähnliche Unterhaltung. Strände mit Muscheln und Krebsen durften auch nicht fehlen.

    Irgendwie fehlst du hier bei der Aufzählung ;haha_ ;haha_

    Vielleicht habt ihr ja Lust mich bei dieser Reise zu begleiten

    Aber sicher, ich liebe RB`s :gg: ;;PiPpIla;;

    Damit der Prolog nicht so alleine steht, geht es direkt mit dem ersten Tag los.

    Puh, hier geht es ja flott los .puh!;


    Am Abflugschalter hatte sich dann die Chefin des Check-Ins unseres Problems angenommen und es tatsächlich geschafft in dem ausgebuchten Flug drei Plätze nebeneinander zu organisieren. Die Reise konnte also tatsächlich zusammen losgehen.

    Da habt ihr aber Glück gehabt :!!


    Für mich sah der weiße Jeep Cherokee so gar nicht nach Midsize aus, deshalb haben wir uns den geräumigen Wagen sofort gesichert und ab ging es zum Motel in der Nähe der San Francisco

    und wieder gibt es ein weißes Auto ;haha_


    Die Boudin Sauerteig-Bäckerei ist einen weiteren Stopp wert, da man den Bäckern bei der Arbeit zuschauen kann.

    Da haben wir uns auch schon mit frischen Brot versorgt ;:HmmH__ und auch gegessen.


    Nach 3 Wochen USA- Urlaub hätte ich am liebsten den ganzen Laden aufgefuttert :gg: ;)


    Ihr seid also gut in S.F. angekommen :!!

  • Ja, der A380 ist schon toll, aber dafür würde ich doch keinen Franken Extra zahlen (ausser es ist Singapore Airlines) :D Aber Hauptsache der Flug war gut. Und SF kann ja eigentlich nur das Wetter verkehrt sein, aber das habt ihr ja auch gut erwischt.. So nun bin ich aber mal auf die nächsten Tiere gespannt, die Ihr so findet :)

  • Zitat von »wstefan«




    Ich bin allerdings nicht so häufig online, so dass es mit Antworten etwas dauern könnte.


    Als Informatiker? :EEK: ;)

    Auf der Arbeit sind private Foren tabu. Außerdem hetze ich die Woche über von einem Meeting zum anderen - kein Rechner weit und breit :nw:
    Die schöne Welt der Werktätigen

    Ganz schön stressiger Tag, der Anreisetag :!!

    immer wieder; gehört aber dazu und ein netter Spaziergang am Abend gibt dem Tag doch direkt eine andere Note.
    Außerdem war unser Sohn ganz begeistert - 11 Stunden Filme schauen im Boardentertainment und Getränke und Essen werden an den Sitz geliefert. :gg:


    Zitat

    Ja, der A380 ist schon toll, aber dafür würde ich doch keinen Franken Extra zahlen (ausser es ist Singapore Airlines) :D
    Aber Hauptsache der Flug war gut. Und SF kann ja eigentlich nur das
    Wetter verkehrt sein, aber das habt ihr ja auch gut erwischt.. So nun
    bin ich aber mal auf die nächsten Tiere gespannt, die Ihr so findet :)

    Meine Frau fliegt, um es vorsichtig zu formulieren, nicht gern. Lufthansa und ein möglichst großes Flugzeug sorgen da für ein sicheres Gefühl.

  • Hallo Stefan! Schön, dass du uns einen Reisebericht spendierst! :!!

    In einem Reisebüro konnten wir dann tatsächlich einen Flug für 1400€ bekommen

    :EEK: Wow, das ist heftig. Hab dieses Jahr im Juni für den selben Flug mit einer Nacht im Hotel knapp über 800 EUR bezahlt. Ein Vorteil, wenn man keine Kinder hat und außerhalb der Ferien verreisen muss, weil die Kollegen alle Kinder haben. :gg:


    Für mich sah der weiße Jeep Cherokee so gar nicht nach Midsize aus, deshalb haben wir uns den geräumigen Wagen sofort gesichert

    Doch, der ist Midsize. Für Fullsize fehlt das Grand vor dem Cherokee. In der allgemeinen Forumssprache handelt es sich übrigens bei dem Cherokee um eine Mamba! ;)


    So einen langen Anreisetag noch schön ausnutzen zu können ist der Vorteil von dem frühen Flug von FRA nach SFO. Da hat man echt noch Zeit was zu unternehmen, auch wenn man nicht mehr so ganz fit ist. Aber wenigstens hattet ihr ja wunderbares Wetter! :!!

    • Offizieller Beitrag

    bestätigten Sitzplätze auf unserem Buchungsbeleg kannte die Lufthansa nicht und hatte uns Plätze kreuz und quer im Flugzeug zugewiesen. Wir hätten keine Reservierungsgebühr bezahlt und deshalb kein Anrecht auf die bestätigten Plätze. Wir sollten die Stewardessen ansprechen und versuchen im Flugzeug zu tauschen. Na super ...


    Immer wieder schön und passiert selbst dann, wenn man dafür bezahlt hat. X(


    Am Abflugschalter hatte sich dann die Chefin des Check-Ins unseres Problems angenommen und es tatsächlich geschafft in dem ausgebuchten Flug drei Plätze nebeneinander zu organisieren. Die Reise konnte also tatsächlich zusammen losgehen.


    Der Vorteil von Familie.


    Du kannst Deiner Frau sagen, große Vögel stürzen schneller ab, die sind schwerer. ;) Ist also völlig wurscht wo man drin sitzt. :nw:

  • Meine Frau fliegt, um es vorsichtig zu formulieren, nicht gern. Lufthansa und ein möglichst großes Flugzeug sorgen da für ein sicheres Gefühl.


    Willkommen im Club. Ich kenne die Bedenken :schaem:

    Du kannst Deiner Frau sagen, große Vögel stürzen schneller ab, die sind schwerer. Ist also völlig wurscht wo man drin sitzt.


    Mach mir keine Angst!

  • Ich fahr auch sehr gerne mit..... Ich mag wandern und Tiersichtungen sehr gerne..... Zoos, wenn sie denn Gehege haben, die groß genug sind , finde ich sehr interessant..... Bin gespannt welche Einblicke du uns zeigen kannst :clab:


    Ach ja ;wkbDa; .......zumindest im aktiven Teil .... Still und leise bist du ja schon eine weile dabei!

  • ich versuche mal dran zu bleiben ;;NiCKi;:

    Da sag nochmal jemand, dass man die besten Preise im Netz bekommt.

    :!! würde ich nie sagen ;)


    Wildlife-Arten: Säuger 1; Vögel 1; Reptilien – Gesamtbilanz (1/1/-)
    - Kalifornischer Seelöwe (Zalophus californianus)
    - Westmöwe (Larus occidentalis)

    Hobbyzoologe?
    Wir gehen auch gerne in Zoos, auch wenn es durchaus koträre Meinungen dazu gibt ;;NiCKi;:

  • Schön, dass noch Jemand aus Frankfurt und Umgebung hier dazu kommt :wink4:


    Euer Interesse an Zoos und Aquarien finde ich spannend. Mal schauen, was Du berichtest.


    Der erste Tag in San Francisco läuft bei uns ähnlich. Das ist ja das Gute an der frühen Ankunft mittags. Und die Stadt ist ja nicht so groß, da kann man sich schon einiges zu Fuß erschließen.


    Meine Frau fliegt, um es vorsichtig zu formulieren, nicht gern. Lufthansa und ein möglichst großes Flugzeug sorgen da für ein sicheres Gefühl.


    Genauso geht es mir auch :gg: . Auch wenn es genauso sicher oder unsicher ist wie andere Fluglinien oder Flugzeuge, mir gibt es ein besseres Gefühl, zumal die großen Flugzeuge wirklich viel ruhiger fliegen.


    Liebe Grüße


    Bettina

  • :EEK: Wow, das ist heftig. Hab dieses Jahr im Juni für den selben Flug mit einer Nacht im Hotel knapp über 800 EUR bezahlt. Ein Vorteil, wenn man keine Kinder hat und außerhalb der Ferien verreisen muss, weil die Kollegen alle Kinder haben. :gg:

    Die Hoffnung auf günstige Flüge in den Ferien habe ich aufgegeben. Es jedes Jahr das Gleiche. Bis zum Donnerstag vor den Ferien ist es bezahlbar. Am Freitag ziehen die Preise an und ab Samstag muss man die hohen Preise löhnen. Da ist es dann auch völlig egel an welchem Tag man fliegt. Bei uns wurde es der Samsatg, da der Urlaub dann am längsten war und sich die Basiskosten wenigstens lohnen.

    Doch, der ist Midsize. Für Fullsize fehlt das Grand vor dem Cherokee. In der allgemeinen Forumssprache handelt es sich übrigens bei dem Cherokee um eine Mamba! ;)

    Für mich ist alles, was größer ist als mein Golf, ein großes Auto. Die Mamba (netter Spitzname) hat uns jedenfalls gut gefallen.

    Du kannst Deiner Frau sagen, große Vögel stürzen schneller ab, die sind schwerer. ;) Ist also völlig wurscht wo man drin sitzt. :nw:

    Der Verstand und das Bauchgefühl - zwei Welten, die nicht immer zusammen gehen.

    Ich fahr auch sehr gerne mit..... Ich mag wandern und Tiersichtungen sehr gerne..... Zoos, wenn sie denn Gehege haben, die groß genug sind , finde ich sehr interessant..... Bin gespannt welche Einblicke du uns zeigen kannst :clab:

    Ich bevorzuge auch Zoos mit schön strukturierten Gehegen, die für den Besucher offensichtlich machen, dass die Tiere sich wohlfühlen können. Die beiden Zoos in San Diego erfüllen dieses Kriterium in weiten Teilen. Bei Sea World bin ich da ganz anderer Meinung. Mehr dazu wenn wir in Woche 3 in San Diego angekommen sind.

    Ach ja .......zumindest im aktiven Teil .... Still und leise bist du ja schon eine weile dabei!

    Es ist halt auch eine Zeitfrage.

    Hobbyzoologe?
    Wir gehen auch gerne in Zoos, auch wenn es durchaus koträre Meinungen dazu gibt ;;NiCKi;:

    Biologie hätte ich gerne mal studiert und als Kind wollte ich als Fan von Bernhard Grzimek unbedingt Zoodirektor werden. ;;NiCKi;:
    Heute ist es immer noch ein Hobby.



    Schön, dass noch Jemand aus Frankfurt und Umgebung hier dazu kommt :wink4:

    Als Frankfurter weiß man ja was die lebenswerteste Stadt der Republik ist. :wink4:


    Der erste Tag in San Francisco läuft bei uns ähnlich. Das ist ja das Gute an der frühen Ankunft mittags. Und die Stadt ist ja nicht so groß, da kann man sich schon einiges zu Fuß erschließen.

    Für den ersten Eindruck finde ich San Francisco ideal - besonders wenn die Sonne scheint.
    Das Eis für die Reise war auf jeden Fall bei allen gebrochen und die Laune riesig.

  • Sonntag 26.07.2015 (vormittags) – Muir Woods National Monument


    Dank Jetlag endeten die ersten Nächte schon sehr früh. Um 6 Uhr hatten wir genug geschlafen. Außerdem konnte ich meine Kontaktlinsen nachts nicht herausnehmen, da ich die Aufbewahrungsbehälter zuhause vergessen hatte. Im Safeway fand sich am nächsten Morgen aber problemlos Ersatz.
    Nach einem Kaffee bei Starbucks und Muffins aus dem Safeway verließen wir früh die Stadt Richtung Norden. Auf der Golden Gate Bridge kamen uns hunderte Läufer entgegen, die noch früher als wir aufgestanden waren. Eine Recherche im Internet ergab, dass es sich um einen Half Marathon entlang der Bay handelte.
    Die Leute in SF sind wirklich fit.




    Unser Ziel war Muir Woods, das kleine National Monument 20 km nördlich von San Francisco. Wir waren gespannt auf den schönen Bestand an Küsten-Redwoods. Leider ist es am Wochenende immer sehr stark besucht, so dass wir versuchten möglichst früh dort anzukommen. Wir waren um 8:00 Uhr dort und bekamen noch einen der letzten Parkplätze in der Nähe des Eingangs.


    Die Redwoods liegen in einem Tal, das von Berghängen umgeben ist. Der Mt. Tamalpais State Park schließt sich direkt an Muir Woods an. In seiner Gesamtheit ist dies ein schönes geschütztes Gebiet mit vielen Wandermöglichkeiten.


    Am Eingang des Parks steht ein 3-dimensionales Modell des Parks.




    Wir hatten uns die Route durchs Tal ausgesucht, die dann nach links auf den Bergrücken als Dipsea Trail abzweigt und dort zum Visitor Center zurückführt. Insgesamt eine lockere Runde von 4,8 Kilometern mit ca. 200 Höhenmetern.


    Die Wanderung begann im Tal mit der dichten Vegetation entlang des Redwood Creeks.




    Kurz hinter dem Eingang sahen wir bereits die ersten Redwoods, die bis zu 100 Meter in die Höhe ragten.




    Umgestürzte Bäume bleiben einfach zum verrotten liegen. Man schneidet aber den Abschnitt, der auf dem Weg liegt weg und legt dieses Stück neben den Weg.


    comp_us2017_0346 by Stefan Walther, auf Flickr


    Wir hielten uns links und stiegen langsam entlang des Hillside Trails den Hang hinauf, so dass wir den Redwoods auch in die Kronen sehen konnten.




    Besonders schön fand ich die Rinde der Bäume, die ganz eigene Kunstwerke bildete.



    comp_us2017_0344 by Stefan Walther, auf Flickr


    Am Ende des Tals ging es den Berg hinauf. Die Redwoods wurden von kleinwüchsigen Arten abgelöst, die dem Wind besser Widerstand leisten können. Außerdem drängte der sommerliche Küstennebel in den Wald.




    In diesem Abschnitt trafen wir eine Gruppe junger indisch-stämmiger Software-Entwickler, die gemeinsam einen Ausflug in die Natur machten. Ansonsten waren wir hier oben alleine.




    Auf der Seeseite waren die Büsche und Bäume mit unterschiedlichen Moosen und Flechten bewachsen.


    comp_us2017_0351 by Stefan Walther, auf Flickr


    Durch den Nebel bekam dieses Gebiet etwas Mystisches.


    comp_us2017_0353 by Stefan Walther, auf Flickr



    Etwas enttäuscht war ich von den Tiersichtungen. Man hörte zwar einige Vögel, bekam sie aber kaum zu Gesicht. In der offenen Landschaft habe ich dann eine kleine Gruppe der folgenden Vögel gesehen und fotografiert. Bei der Bestimmung hatte ich etwas Probleme. Ich nehme an, dass es sich um einen weiblichen Hausgimpel (Haemorhous mexicanus) handelt.




    Blühende Pflanzen blieben ebenfalls Mangelware. Diese blaue Triteleie (Triteleia laxa) war der einzige Farbtupfer.




    Nach ca. 2 Stunden waren wir wieder beim Ausgangspunkt der Runde. Da es noch früh am Tag war, haben wir uns die Baumriesen im Tal noch mal genauer angeschaut.







    Die Redwoods wachsen in Gruppen (engl. Groves). Der Cathedral Grove war der Beeindruckendste in Muir Woods.




    Das Schild „Quiet please“ fand bei der Vielzahl der Besucher leider kaum Beachtung. Der Talweg war um 11:00 Uhr bestens besucht. Meine Frau fand den Ausbau der Wege für Gehbehinderte und Kinderwagen bemerkenswert.


    Am Weg gab es regelmäßig Tafeln als Erläuterung der Arten und Besonderheiten des Tals.




    Zwei weitere Tierarten haben wir dann auch noch entdeckt. Im Fluss fiel uns ein rötlicher Flusskrebs auf. Diese Krebse wurden leider eingeschleppt und reduzieren nun die einheimischen Arten insbesondere den Nachwuchs des bedrohten Coho Lachses, der ebenfalls im Redwood Creek zu finden ist.




    Am Cafe und Gift Shop fanden wir dann ein einheimisches Streifenhörnchen – ein Sonoma-Chipmunk (Neotamias sonoma).



    Das Kerlchen war eifrig damit beschäftigt die Reste auf der Terrasse einzusammeln und zu vertilgen.


    Sonoma-Chipmunk (Eutamis sonoma) by Stefan Walther, auf Flickr


    Mittags drängte unser Sohn zum Aufbruch. Er wollte ans Meer. Da es mittlerweile fast so voll wie an der Fisherman's Wharf war, verließen wir Muir Wood Richtung Pazifikküste.



    Am Parkplatz hatte sich ein mittlerer Stau gebildet. Auf unseren Platz wartete schon eine regelrechte Warteschlange.



    Bilanz des Vormittags


    Muir Woods war ein schöner Start in die Natur. Wir gottseidank früh genug dort.


    Auto: 23 km
    Wandern: 8 km


    Wildlife: Säuger 1; Vögel 1; Reptilien – macht insgesamt (2/2/-)
    - Sonoma-Chipmunk (Neotamias sonoma)
    - Hausgimpel (Haemorhous mexicanus)

  • Das ist ja mal ein schöner Reisebericht, der mir bislang sehr gut gefällt! :!!


    Eure Ausrichtung auf Pflanzen und Tiere finde ich gut, denn wir sind bekennende "Wildflower-Hunter". ;)
    Allerdings sind wir halt älter - die Kinder sind erwachsen - und so können wir immer im Frühjahr unterwegs sein.
    Da blüht dann viel mehr in den Redwoodwäldern, z.B. auch der schöne Klee, den Ihr aufgenommen habt.



    Redwood sorrel (Oxalis oregana) im Mai.


    Freue mich auf mehr! ;ws108;


    Liebe Grüße


    Doris

  • @Doris - Wildflowers gefallen mir auch. Die Kleeblüten sind hübsch und ganz anders als unser heimischer Rotklee.
    Im Sommer ist es mit den Blüten aber natürlich schwieriger. Einige Wildblumen habe ich aber auch gefunden und hoffentlich richtig bestimmt. Für Korrekturen bin ich aber immer dankbar.


    Blumen harmonieren auch besser bei der Objektivwahl. Ich wechsel während eines Tages nur ungern die Objektive. Deshalb sind mir einige Tiere durch die Lappen gegangen, weil noch die kurze Brennweite auf der Kamera war. Muir Woods ist natürlich auch Weitwinkel-Gebiet. Die wenigen Tieraufnahmen habe ich deshalb mit der kleinen Powershot gemacht. Nur das Chipmunk war so vertraut mit Menschen, dass man mit der großen Kamera nahe genug an es ran kam. Man hätte es auch aus der Hand füttern könne.

    • Offizieller Beitrag

    Ein voller Parkplatz Sonntags um 8 Uhr, holla dübel. :EEK::EEK:
    Da ich bislang immer vorher bei Sequoia und Yosemite gewesen bin, fiel Muir Woods immer von der To Do Liste. :nw:

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