Big West Tour 2015

  • Hallo liebe USA-Freunde,


    ich hätte eine "kleine" Rundreise durch den Westen der USA im Angebot. Zeitraum: Juli 2015, insgesamt 32 Tage. Freunde des kühleren Nordens kommen ebenso auf ihre Kosten, wie die der roten Steine.


    Insgesamt war es ein klasse Urlaub, wie alle anderen auch. Die "perfekte Reise" war es jedoch nicht, hin und wieder ging auch mal etwas schief und einiges würden wir rückblickend (vor allem routentechnisch) anders machen.


    Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere zusteigt. Zusammen macht´s schließlich mehr Spaß.


    Viel Spaß und beste Grüße


    Dirk




    INHALTSVERZEICHNIS


    Prolog
    Anreise und 1. Tag - 30.06.2015 - Anreise und Bay Area
    2. Tag - 01.07.2015 - San Francisco
    3. Tag - 02.07.2015 - Sequoia National Park
    4. Tag - 03.07.2015 - Seqouia National Park & Bakersfield
    5. Tag - 04.07.2015 - Trona Pinnacles, Ballarat & Death Valley
    6. Tag - 05.07.2015 - Alabama Hills & Devils Postpile NM
    7. Tag - 06.07.2015 - Mammoth Lakes (part 1)
    8. Tag - 07.07.2015 - Mammoth Lakes (part 2)
    9. Tag - 08.07.2015 - Saddlebag Lake & Reno
    10. Tag - 09.07.2015 - Going north
    11. Tag - 10.07.2015 - Bend
    12. Tag - 11.07.2015 - On the road again
    13. Tag - 12.07.2015 - Craters of the Moon
    14. Tag - 13.07.2015 - Henrys Lake
    15. Tag - 14.07.2015 - Yellowstone
    16. Tag - 15.07.2015 - Going south
    17. Tag - 16.07.2015 - Salt Lake City
    18. Tag - 17.07.2015 - Bryce Canyon NP
    19. Tag - 18.07.2015 - Edmaiers Secret
    20. Tag - 19.07.2015 - Snow Canyon & Las Vegas
    21. Tag - 20.07.2015 - Las Vegas
    22. Tag - 21.07.2015 - Las Vegas - Pacific Coast
    23. Tag - 22.07.2015 - Pacific Coast
    24. Tag - 23.07.2015 - Pacific Coast
    25. Tag - 24.07.2015 - Lake Isabella
    26. Tag - 25.07.2015 - Eastern Sierra
    27. Tag - 26.07.2015 - Yosemite NP
    28. Tag - 27.07.2015 - Sacramento
    29. Tag - 28.07.2015 - Point Reyes
    30. Tag - 29.07.2015 - Muir Woods NM
    31. Tag - 30.07.2015 - Marin Headlands
    32. Tag - 31.07.2015 - Abreise

  • Prolog:


    (Originalquelle)


    Nach zwei Florida-Urlauben (2012 und 2014), einem once in a lifetime Hawai'i-Aufenthalt (2013) und einem Abstecher an die Ostküste (2011) wurde es mal wieder höchste Zeit für eine richtige mehrwöchige Rundreise durch den Westen der USA. Da, wo alles anfing, und wir 1991 unheilbar mit dem USA-Virus infiziert wurden.


    Back to the roots-mäßig haben wir knapp die Hälfte der 32 Übernachtungen im Zelt verbracht. So wie damals bei unseren ersten USA-Reisen in den 1990er Jahren. Im Vorfeld waren Anja und ich natürlich sehr gespannt, wie uns mit knapp 50 Lebensjahren das Campen denn schmecken würde. Für unsere Töchter Lisa-Marie (13) und Annalena (11) war es das erste Mal überhaupt auf Campingplätzen. Wie würden sie darauf reagieren?


    Die Idee mit dem Campen kam uns einerseits aus finanziellen Überlegungen, aber andererseits, weil ein reiner Motelurlaub zwar praktisch ist, aber die Naturerfahrungen abgesehen von den konkreten Besichtigungen eher kurz kommen. Wir wollten weg von den sterilen Motelketten und mal wieder in der freien Natur übernachten.


    Um den Aufwand und vor allem das Gepäck im Rahmen zu halten, haben wir auf eine Campingküche verzichtet - den Stress mit abendlichem Spaghettikochen für vier Personen mit provisorischer Ausrüstung wollten wir uns dann doch nicht antun.


    Routentechnisch sollten San Francisco, Yosemite, Yellowstone und vor allem die kanandischen Nationalparks in British Columbia und Alberta hoch im Norden Highlights werden, als wir uns im Juli 2015 von der Paderborner Heimat für fünf Wochen verabschiedeten und über MUC nach SFO flogen.


    Auch diese Reise stand (wie schon einige zuvor) unter dem infoffiziellen Motto: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt." Leider mussten wir wetterbedingt erhebliche Änderungen der geplanten Reiseroute vornehmen. Selten habe ich den Westen Nordamerikas so feucht und kühl erlebt wie im Juli und August 2015. Schnee im Yosemite National Park, Fröstel-Regenwetter am Mono Lake, sintflutartige Überschwemmungen im Zion Nationalpark etc. Kanada konnten wir komplett knicken, und dabei hatten wir uns doch vorgenommen endlich mal Banff, Jasper, Mt. Revelstoke, den Icefield Parkway und Konsorten unter die Lupe zu nehmen.


    Trotzdem wurde es eine super-schöne Reise, die uns zu einigen Plätzen führte, an denen wir schon lange nicht mehr waren und die dringend aufgefrischt werden mussten (z.B. John Day Fossil National Monument), und auch zahlreiches Neues bescherte.


    Nach all den wetterbedingten Streckenänderungen verlief die Route ungefähr wie folgt:


    Big West Tour 2015 Route

  • ch hätte eine "kleine" Rundreise durch den Westen der USA im Angebot. Zeitraum: Juli 2015, insgesamt 32 Tage. Freunde des kühleren Nordens kommen ebenso auf ihre Kosten, wie die der roten Steine.

    ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;;


    bin schon mit im Zelt :gg: ;;NiCKi;:


    "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt." Leider mussten wir wetterbedingt erhebliche Änderungen der geplanten Reiseroute vornehmen. Selten habe ich den Westen Nordamerikas so feucht und kühl erlebt wie im Juli und August 2015.

    glaube mir, der Juni wargenauso verregnet :rolleyes: :rolleyes:


    aber es natürlich schade, dass ihr Canada komplett streichen musstet :traen:

  • bin schon mit im Zelt :gg: ;;NiCKi;:

    Ist noch Platz, wird bestimmt kuschelig. :gg:


    Zitat von »usaletsgo«

    "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt." Leider mussten wir wetterbedingt erhebliche Änderungen der geplanten Reiseroute vornehmen. Selten habe ich den Westen Nordamerikas so feucht und kühl erlebt wie im Juli und August 2015.
    glaube mir, der Juni wargenauso verregnet :rolleyes: :rolleyes:

    Ja, das habe ich auch schon gehört. Komisch letztes Jahr.


    aber es natürlich schade, dass ihr Canada komplett streichen musstet :traen:

    Das ist echt sehr schade gewesen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Meine Göttergattin möchte da auch unbedindgt mal hin. Vielleicht, wenn alles gut geht, 2018.

  • Bin auch dabei....vielleicht wäre SF ja auch kein schlechter Startpunkt Richtung Yellowstone.... :nw: da wollte ich eh schon immer mal wieder hin, alson nach SF :gg: Ich lass mich überraschen ;ws108;


    Yellowstone ist mit dabei, der ist immer eine Reise wert.


    (Sagt mal, liebe Mods, kann man das eigentlich ändern, dass man nur eine Nachricht pro Minute schreiben darf?)

  • lese ich das richtig: 32 Tage USA
    das wäre mein Traum, dann würde die Liste meiner Zile etwas kürzer oder auch nicht.


    Ich hoffe , Ihr nehmt mich mit


    Aber sehr gerne nehme ich dich mit. Wir fahren mit einem großen SUV und da ist jede Menge Platz. ;)


    Das Problem mit den vielen Zielen ist, dass meine Liste eher immer länger wird als kürzer. Je mehr ich mich mit dem Land beschäftige, wobei auch dieses Forum daran ganz schön Mit-"Schuld" trägt.

  • Ich steig mal zu, :wink4: auch wenn ich nicht im Zelt bleibe. Ich suche mir dann unterwegs eine Unterkunft. :gg:



    (Sagt mal, liebe Mods, kann man das eigentlich ändern, dass man nur eine Nachricht pro Minute schreiben darf?)


    Warum machst du nicht einfach mehrere Zitate in ein Posting?


  • Fahr endlich los


    Ok, warte, muss gerade noch tanken.


    So ... Fertig.


    Kann losgehen.


    ________________________________________________________________________________________________________


    Anreise


    (Originalquelle)


    Ach, wie schön, dass die Fahrt zum Flughafen so kurz ist. Quasi direkt vor der Haustür, denn diesmal fliegen wir ab Paderborn-Lippstadt. Zehn Minuten und schon sind wir da, außerdem ist das Parken kostenlos.


    Doch leider kommt die erste böse Überraschung, als wir vergeblich nach den kostenlosen Parkplätzen auf der grünen Wiese suchen, die doch quasi ein Aushängeschild unseres kleinen Regionalflughafens sind. Denkste! Im Mai 2015 abgeschafft! Parken kostet jetzt richtig Geld. 74 EUR müssen wir berappen für die fünf Wochen, in denen wir auf der anderen Seite des Atlantiks weilen. Hmmpff, so sollte das eigentlich nicht losgehen, aber wir hätten uns natürlich auch mal vorher informieren können. Außerdem hätte es an unserer Entscheidung von PAD über MUC nach SFO zu fliegen sowieso nichts geändert. Also nicht lange ärgern.


    Die Security-Abfertigung dauert zehn Minuten, aber auch nur deshalb so "lange", weil mein Rucksack einem gründlichen Sprengstoffcheck unterzogen wird. Stört mich aber nicht, eher finde ich so etwas beruhigend.


    Ungefähr 90 Minuten müssen wir danach noch totschlagen, bis unser Flieger nach München gegen 12.30 Uhr aufgerufen wird.


    bigwest001@2x.jpg


    Die Zeit reicht immerhin für einen Cappuccino und ein zweites Frühstück mit mitgebrachten Snacks.


    im Flieger nach München sitzen wir getrennt übers ganze Flugzeug verteilt. Für so eine kurze Strecke ist das natürlich überhaupt kein Problem. In MUC haben wir dann noch ca. zwei Stunden Aufenthalt, was immerhin reicht, um einen Blick in den Bayern-Fanshop zu werfen. Dann geht es auch schon los und wir marschieren zum Gate, wo bald das Boarding beginnt. Unser Flug nach San Francisco geht um 16.00 Uhr.


    Das Lufthansa Essen besteht aus dem üblichen "Pasta or Chicken?". Annalena und Lisa-Marie verweigern seit je her konsequent jegliche Flugzeugnahrung, und so habe ich also Chicken AND Pasta vor mir stehen. Das Chicken ist gerade noch ok, ich probiere nur einen Happen, aber das Pastagericht mit Oliven und Artischocken in einer Tomatensauce ist gar nicht mal schlecht. Besser geht das in der Economy Class wohl nicht.


    Obwohl Annalena, wie schon erwähnt, keinen Bissen gegessen hat, muss sie sich wenig später übergeben. Seit ein paar Jahren verträgt sie längere Flüge nicht mehr so gut. Ihr bemitleidenswerter Zustand führt dazu, dass eine Flugbegleiterin uns anspricht und uns versichert, dass sie uns in die Business-Class setzen würde, wenn da nur etwas frei wäre. So geht es leider nicht. Naja, so schlimm ist es aber auch nicht.


    Aber nicht nur unsere Jüngste ist heilfroh, als wir nach ziemlich genau 12 Stunden Flug um 19.00 Ortszeit in San Francisco landen. Nervig ist dann noch dieses ewige Stehen im Gang, wenn man darauf wartet, bis endlich alle ihre Siebensachen beisammen haben und sich die Karawane langsam Richtung Ausgang in Bewegung setzt.


    Immigration und Customs verlaufen völlig problemlos, und auch unser Gepäck kommt relativ schnell, sodass wir schon nach kurzer Zeit im Skytrain sitzen, mit dem wir zu Alamo fahren. Mit unserem Skip-the-Counter Ticket marschieren wir direkt in die Parkgarage und suchen uns in der Choice Line einen Fullsize SUV aus. Nachdem der eigentlich ins Visier genommene Ford Explorer aus irgendeinem Grund unavailable ist und keine Schlüssel hat, fällt unsere Wahl auf einen schwarzen, fast neuen GMC Yukon, der vernünftige (Straßen-)Bereifung zu haben scheint und auch Werkzeug an Bord hat für alle Fälle. Ich frage noch einen Alamo-Mitarbeiter, ob das Teil 4WD hat, was dieser bejaht. Also los, den nehmen wir!


    Auf direktem Weg fahren wir dem Navi lang zum Motel 6 in Belmont, eine knappe halbe Stunde südlich des SFO Airports. Es gibt nur noch einen Tagesordnungspunkt nach dem Einchecken gegen 20.30 Uhr: sofort ins Bett.


    Gute Nacht allerseits!


    1. Tag


    Wie nicht anders zu erwarten, bin ich dem Radiowecker im Hotelzimmer nach zu urteilen um 12.45 Uhr wach. Mitten in der Nacht wohlgemerkt. Der Jet Lag hat mich in der ersten Nacht immer voll im Griff, das kenne ich schon. Wieder ein bisschen Dösen, um 2.30 Uhr gucke ich wieder auf die Uhr, dann um 4.00 Uhr. Meiner lieben Familie geht es nur marginal besser, so dass wir schon um 6.00 Uhr fertig sind zum Auschecken.


    Erster Stopp: Denny`s ganz in der Nähe in Belmont. Wir haben Riesenkohldampf und freuen uns schon auf ein waschechtes amerikanisches Frühstück mit allem Drum und Dran. Die Kinder stürzen sich gleich auf die Malsachen, während ich hoffe endlich mal mein Kicker-Sportmagazin lesen zu können. Irgendwie bin ich im Flugzeug nicht dazu gekommen, obwohl ich doch eigentlich alle Zeit der Welt hatte.


    bigwest002@2x.jpg


    Traditionell bestelle ich die legendären, seit 1991 unverändert servierten und genialen, Moons over my Hammy, Anja ihren geliebten French Slam, Lisa-Marie Mac & Cheese und einen kleinen Garden Salad, und Annalena verschmäht wie gewohnt amerikanisches Frühstück kategorisch und unverhandelbar und macht sich lieber über ihre aus Deutschland mitgebrachten Haferflocken mit warmer Milch her.


    Nach dem Frühstück fahren wir über die San Mateo Bridge Richtung Dublin/Livermore, wo wir noch einkaufen müssen - ein Zelt z.B. Als wir kurz nach 9.00 Uhr die Abfahrt zum Mt. Diablo State Parksehen, fahren wir kurzerhand von der Interstate 580 runter und biegen nach Norden ab. Zwar waren wir 2005 schon auf dem Teufelsberg, aber eine Auffrischung kommt uns ganz recht, und außerdem öffnet der REI Outdoorladen in Dublin eh erst um 10.00 seine Pforten.


    Die Auffahrt zum Gipfel zieht sich ganz schön, und wir brauchen ca. eine halbe Stunde, bis wir die Serpentinen hinter uns haben und den Parkplatz erreichen. Ist zwar wesentlich einfacher als 2005 mit dem Wohnmobil, aber wie gesagt, es sind viele Kurven, egal mit welchem fahrbaren Untersatz. Oben schmieren wir uns erst einmal gründlich mit Sonnenmilch ein, denn bei strahlender Sonne herrscht akute Sonnenbrandgefahr.


    Der Blick aus 3800 ft. Höhe auf die hügelige, knochentrockene Küstenlandschaft der Bay Area ist bei der guten Sicht sehr schön.


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    Es ist schon zu dieser relativ frühen Stunde verdammt warm und überraschend geht auch kaum ein Windzug auf dem Gipfel. Das wird ein heißer Tag.


    Wir halten uns nicht lange auf, sondern fahren bald wieder runter ins Tal, wo die Temperaturen mittlerweile schon bei nahe 90° F liegen. In Dublin kaufen wir bei REI ein Zelt, das wir uns schon online in Deutschland ausgesucht hatten. Zusammen mit einer ausreichend großen Unterlage kostet der Spaß mehr als 400,- USD, was sich aber sicherlich finanziell im Laufe der nächsten fünf Wochen amortisieren wird.


    Anschließend geht es zu den Outlet Stores in Livermore, wo wir Schuhe und ein paar Klamotten für die Kinder kaufen. Es ist mittlerweile abartig heiß - das Autothermometer zeigt 105° F in der Spitze und wir lechzen nach der kühlen Frische der Pazifikküste, die doch gar nicht so weit entfernt ist. Genau da möchten wir jetzt hin.


    Doch leider macht uns der noch viel abartigere Verkehr einen dicken Strich durch die Rechnung. In Richtung Küste geht kaum noch etwas und wir beschließen kurzerhand auf die vielen Meilen Stop & Go über die Oakland Bay Bridge oder die San Mateo Bridge zu verzichten und lieber einen Ausflug an die East Bay zu machen. Das dauert zwar auch ganz schön, aber wenigstens ist da ein relativ baldiges Ende des Verkehrschaos in Sicht.


    Also steuern wir den Robert W. Crown Memorial State Beach an, wo wir schon vor zehn Jahren waren. Das ist ein ruhiges Plätzchen - von Touristen weitestgehend verschmäht - das fast nur Einheimischen bekannt zu sein scheint. Auch hier begegnet uns die dürrebedingte Wasserproblematik im Westen der USA, denn die schönen Grünflächen sehen ziemlich verdorrt aus. Schon lange wurde nicht mehr gewässert.


    Während Anja und die Kinder ein bisschen am Strand der allerdings wenig zum Baden einladenden East Bay faulenzen und gegen den jetzt, am Nachmittag, sich wieder bemerkbar machenden Jet-Lag ankämpfen, mache ich einen kleinen Spaziergang am Wasser entlang. Die Temperatur ist mit 89° F bei einer sanften Brise viel angenehmer als in der Dublin/Livermore Gegend, aus der wir gekommen sind.


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    Ich laufe bis zum Crab Cove Marine Preserve am Nordwestende des Parks und kehre dann wieder um.


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    Nach ca. zwei Stunden brechen wir auf, um nicht zu spät beim Anthony Chabot Regional Park anzukommen, wo wir übers Internet von Deutschland aus eine campsite reserviert haben. Vielleicht können wir ja noch einen kurzen Abstecher zum Lake Chabot machen.


    Das stellt sich jedoch als ziemlich schwierig heraus, denn Lake Chabot ist kein Badesee (Schwimmen ist sogar verboten), sondern ein Trinkwasserreservoir. Es gibt zwar eine Möglichkeit vom Campingplatz runter zum Lake zu laufen, aber auf so eine etwas aufwendigere Aktion haben wir heute keine Lust.


    Unsere campsite liegt mitten im Wald. Um uns herum stehen hohe Eukalyptusbäume, die wunderbar Schatten spenden. Von der großen Hitze in Castro Valley, nur wenige Meilen entfernt, ist hier in höherer Lage nichts zu spüren. Wir schnaufen erst einmal gründlich durch.


    Dann bauen wir zum ersten Mal unser Zelt auf, was nach ein wenig Probieren und Tüfteln problemlos klappt. Schön groß ist das gute Stück, und es hat in der Mitte eine Trennwand, sodass die Kinder auf der einen Seite und Anja und meine Wenigkeit auf der anderen Seite liegen können.


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    Anschließend kommt die große Umräum- und Packaktion. Dabei stellt sich heraus, dass unser Yukon schon fast zu klein ist, um unsere ganzen Siebensachen aufzunehmen. Blöderweise haben wir die Koffer dabei, die jede Menge Platz wegnehmen, auch wenn wir sie natürlich mit Dingen vollgestopft haben, an die wir in nächster Zeit nicht unbedingt heran müssen. Hätten wir doch bloß unsere Treckingrucksäcke mitgenommen, die sich viel platzsparender verstauen lassen! Ein riesengroßer Fehler, der noch einige Nerven kosten wird im Verlauf der Reise!


    Heute geht es relativ früh ins Bett, denn wir sind hundemüde. Noch ein Bild zum Abschluss von unserem Zelt.


    bigwest008@2x.jpg

  • 74 EUR müssen wir berappen für die fünf Wochen

    Blöd,


    aber billiger als an den großen Flughäfen ;;NiCKi;:


    Obwohl Annalena, wie schon erwähnt, keinen Bissen gegessen hat, muss sie sich wenig später übergeben. Seit ein paar Jahren verträgt sie längere Flüge nicht mehr so gut.

    Ach je , die Arme :EEK:


    Es gibt nur noch einen Tagesordnungspunkt nach dem Einchecken gegen 20.30 Uhr: sofort ins Bett.

    Verständlich :gg: ;)


    l bestelle ich die legendären, seit 1991 unverändert servierten und genialen, Moons over my Hammy, Anja ihren geliebten French Slam, Lisa-Marie Mac & Cheese und einen kleinen Garden Salad, und Annalena verschmäht wie gewohnt amerikanisches Frühstück kategorisch und unverhandelbar und macht sich lieber über ihre aus Deutschland mitgebrachten Haferflocken mit warmer Milch her.

    Herrlich,


    vier Personen, 4 mal ein unterschiedlicher Geschmack :gg: ;haha_


    Euer erster Tag war ja noch von Einkäufen ect. bepackt ;;NiCKi;:


    Das Pack- Problem kann ich mir gut vorstellen :rolleyes:

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