Santa Claus House, North Pole, Alaska

  • Etwa 20 Meilen südlich von Fairbanks liegt der kleine Ort North Pole. Nein, das ist nicht "der" Nordpol (der ist noch 2700 km weiter nördlich), sondern ein kleines Städtchen, mit einem ganz besonderen Bewohner, denn in North Pole ist Santa Claus zu Hause.



    Gegründet wurde der Ort 1944 und bekam den Namen North Pole, weil man so hoffte, eine Spielzeugfabrik ansiedeln zu können. Das klappte allerdings nicht, der Name aber blieb. Und so fahre ich heute auf Straßen mit den wohlklingenden Namen Santa Claus Lane, Kris Kringle Drive oder Mistletoe Lane. Die eigentliche Verbindung mit Weihnachten entwickelte sich aber erst in den 1950er Jahren. Damals eröffnete ein junger Mann namens Con Miller hier einen Trading Post mit Weihnachtsartikeln. Bekannt geworden war er vorher dadurch, dass er für Kinder in abgelegenen Ortschaften Alaskas den Weihnachtsmann spielte.




    Heute ist der Laden zu einem riesigen Geschäft mit Unmengen an Weihnachtsartikel gewachsen. Und jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit kommen hier bis zu 400.000 Wunschzettel aus aller Welt an. Auch ich kann mich diesem Zauber nicht ganz entreißen und shoppe gleich mal für Weihnachten. Unter anderem kaufe ich für meine Freunde ein Stück Land in North Pole. Ja, das geht hier. Es ist etwa 1 Quadratinch groß und es gibt eine offizielle Urkunde dazu. Das Ganze wurde dann von hier pünktlich zum Weihnachtsfest versandt, sodass meine Freunde im Dezember eine nette kleine Überraschung im Briefkasten hatten.




    Zum Weihnachtsmann gehören natürlich auch seine Rentiere. Die sind gleich hinter dem Haus in einem großen Gehege untergebracht.






    Santa Claus House
    101 St Nicholas Dr, North Pole, AK 99705
    Mo- ST 10:00-18:00 Uhr, So 12:00-18:00 Uhr



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  • Natürlich durfte, bei unserer Rundreise durch Alaska, der Besuch bei Santa Claus nicht fehlen...
    ....leider war er nicht vor Ort :( ....
    Hier der Auszug aus unserem Reisebericht von 2014:


    Seit Delta Junction sind wir nun auf dem Richardson Highway unterwegs, der kurz vor North Pole sogar mehrspurig wird.
    Dort biegen wir auf den Mistletoe Drive ab und besuchen das putzige Visitorcenter von North Pole.





    Natürlich werden hier ein paar Andenken gekauft. Doch der Hauptgrund, warum wir hier vorbeischauen, ist ein ganz anderer.
    Unser großes, daheimgebliebenes „Kind“ sollte ein etwas anderes Souveniraus diesem Urlaub bekommen und zwar einen Brief von „Santa Claus“. Dieser soll kurz vor Weihnachten zu ihr nach Hause kommen.
    Die beiden herzigen Damen (Mutter und Tochter) des Visitor Centers erzählen uns, wie sie die Briefeflut an Weihnachten bewältigen und handhaben.
    Wir bekommen von den Beiden noch einen Stempel vomn„North Pole“ und sie geben uns mit Begeisterung und Stolz auf ihre Heimat, ein paar Tipps mit auf den Weg. Außerdem erhalten wir hier das neue Exemplar der Fairbankskarte. Zu dieser bekommen wir ein kleines Rätsel gestellt, das wir sehr zur Freude der beiden Ladys, blitzschnell gelöst haben ;;NiCKi;: :gg:.
    Zum Abschied werden ganz herzlich unsere Hände geschüttelt und die Tochter meint wir sollen froh sein, dass sie hinter der Theke stehen, denn ihre Mum sei „a great hugger“. Noch ein Foto von den beiden und weiter geht’s.



    Wir befolgen natürlich, die Empfehlungen und fahren die nahegelegene Siedlung an. Hier stehen noch Häuser, die so richtig typisch für Alaska sind. Grassoden-Dächer und Blockhaus-Stil.




    Irgendwie meint man, hier wäre die Zeit stehen geblieben…so ruhig und abgeschieden. Da komme ich mir als neugieriger Touri richtig störend vor und so machen wir uns schnell wieder aus dem Staub.


    Und dann kommt der Hammer - Weihnachtsglitzer im Hochsommer.
    Besuch im Santa Claus House.




    Hier sitzt der Gute normalerweise…



    …nur nicht heute…
    Ein kleines Mädel (nicht ich :neinnein: ) fragt ganz traurig: „Why is Santa not at home??? Is he working?“ Ach, die kleine Maus guckt ganz enttäuscht …
    Hier bekommt man schier den Weihnachtskoller – das ist so der Übergau, dass es schon wieder schön ist…



    Natürlich läuft hier auch der Countdown bis Weihnachten…



    In einem Gehege nebenan, liegen ganz relaxt „Santas“ Gehilfen. Ihnen macht wohl die Hitze ordentlich zu schaffen. Das ist scheinbar nicht gerade ihre „Betriebstemperatur“ ...



    Das örtliche Seniorenheim:


  • Auszug aus Reisebericht:


    Nun verlassen wir Fairbanks uns fahren zu Santa Claus =)


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    Auch wenn man kein Fan von dem ganzen Kitsch ist, sollte man sich diesen Laden unbedingt ansehen :!! Eine hübsche Weihnachtsdekoration wandert denn auch in den Einkaufskorb, ausserdem bestellen wir Post von Santa Claus für unsere beiden Enkelkinder :weih1;

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    Vor dem Laden gibt es auch noch Einiges zu entdecken.


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    Dann hole ich mir drinnen noch schnell einen leckeren Cappuccino, bevor die Fahrt weitergeht.

  • Auszug aus Reisebericht:


    Ein paar Meilen vor Fairbanks kommt man durch den kleinen Ort North Pole, der bekanntermaßen die Heimat von Santa Claus (unser Weihnachtsmann) ist. Der Weihnachtskitsch in North Pole konnte mich zwar auch nicht aufheitern, aber das hielt mich nicht davon ab, ein wenig diesen Kitsch zu fotografieren. Erst von außen …


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    … dann hinein inden Kitsch.


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    Selbst für die Angehörigen der Army gab es den passenden Weihnachtsschmuck


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    Da Santa Claus anscheinend keine Audienz gab und sein Stuhl leer war, verließ ich dann diesen wunderschönen Ort.


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    Bei tristem Wetter fuhr ich in Fairbanks ein und suchte mir einen Campground.

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