Reisebericht Alpen 2015 - Berchtesgadener Land, Salzburger Land und Steiermark – rund um Königssee, Watzmann und Dachstein

  • Ich krieg schon beim lesen Muskelkater ;)


    Da habt ihr ja eine ganz schöne Strecke zurückgelegt. :resp:


    Zwei schöne Tage und Ihr spult ja ein strammes Programm ab. Sportlich, sportlich. :!!


    In den Oberschenkeln hat man danach schon gemerkt, was man getan hat. ;)


    Fahrrad fahren ist jetzt nicht so meins muss ich gestehen, da wander ich lieber.

    Ich fahre lieber mit dem Rad, als dass ich zu Fuß gehe. ;) Allerdings nur im Flachland. Bergauf ziehe ich dann auch das Laufen vor. Aber mit dem eBike war es gut zu schaffen.


    Dann war meine Entscheidung gegen den Mittelmotor ja richtig. Ich hab dadurch immer noch meine 30 Gänge und die braucht man auch trotz Motor.

    Ein paar Gänge mehr wären hier schon nicht verkehrt gewesen...


    Schade das die Wolken so tief hingen, aber wenigsten ist es trocken geblieben ;;NiCKi;:

    Für diese Tour hat das Wetter gepasst. ;;NiCKi;:


    Es gefällt mir mal wieder, auf welche Art Ihr Euch in den Bergen aufhaltet. Dieses Gemisch aus Angucken, Radfahren und Wandern ist klasse :!! .

    Schön, dass es dir gefällt. =)


    Du schreibst und beschreibst wunderbar, gespickt mit herrlichen Bildern.

    Danke für die Blumen! :wink4:


    Manchmal gehen wir weiter bis zur Lizl-Alm.

    Wir hatten noch überlegt, ob wir noch bis dorthin weiterfahren wollen, aber erstens wussten wir nicht recht, ob es sich lohnt und zweitens hatten wir mittlerweile ja schon einiges an Höhenmetern hinter uns. Mir reichte es dann damit auch. Sieht aber auf Bilder auch gut aus. Habe dies hier gefunden (das wäre dann die kürzere Tour ab dem Hintersee):


    Die Radl-Tour auf die Litzlalm ist der Klassiker unter den Mountainbike-Kurzstrecken im Berchtesgadener Land. Die Tour führt vom Hintersee in Ramsau auf schmaler Asphaltstraße durch das Klausbachtal. Rechts beeindrucken die bizarren Mühlsturzhörner (die Ramsauer Dolomiten), links ragen der Hochkalter und das Hocheismassiv in den Himmel. Zum Ende des Tals liegen eingebettet die Bindalm, der Hirschbichl und darüber die Litzlalm. Die dortige Jausenstation und die Berggaststätte Hirschbichl sind bei Radlern sehr beliebte Einkehrpunkte.
    Die Litzlalm


    Ich springe noch schnell mit auf, weil wir 2 Wochen später nach Euch, in der gleichen Gegend Urlaub machten.

    Willkommen!


    Genau von dieser Angabe ließen wir uns abschrecken und haben die Tour zu der Eishöhle nicht gemacht, zumal wir einen Tag zuvor am Blaueisgletscher waren.

    Am Blaueisgletscher waren wir letztendlich nicht. Das hatte ich auch noch als Option.


    Der nächste Tag wird etwas geruhmsamer, bevor es dann wieder in die Höhe geht...
    Viele Grüße
    Katja

  • Mittwoch, 9.9. Bootsfahrt auf dem Königssee und Wanderung zum Röthbachfall
    Wetter: meist Wolken, am späteren Vormittag ein bisschen Sonne, 17 Grad


    Nach dem Frühstück laufen wir in etwa 20 Minuten zum Königssee.






    Heute wollen wir bis zum hinteren Ende des Sees. Links oben ist auch der Gipfel des Jenner zu sehen, unser Ziel für den nächsten Tag.


    An der Schiffsanlegestelle besorgen wir uns Tickets für die Fahrt über den See bis zur Endstation Salet für 16,90 Euro pro Person. Das nächste Boot ist dann auch schnell voll und legt schon bald ab. Es ist 8.50 Uhr. Bereits seit 1909 fahren die elektrisch betriebenen Boote geräuschlos und sehr gemütlich über den See. Wir sind auf dem ältesten Boot mit dem Namen "Watzmann". Jetzt am Morgen hängen noch Wolkenfetzen tief in den Bergen. Der erste Haltepunkt ist das berühmte Echo. Der Bootsführer holt dafür die Trompete raus. Es hört sich schön an, wie die Musik als Echo leise über den See hallt. Dann geht's zur Bedarfshaltestelle Kessel, und nach 40 Minuten erreichen wir St. Bartholomä.








    Wir bleiben jedoch sitzen und fahren noch bis zum Südufer des Sees, das wir nach insgesamt einer knappen Stunde erreichen.








    Wir folgen dem Weg zum Obersee und zur Fischunkelalm. Als wir am Seeufer entlang laufen, leuchtet der See herrlich türkisfarben in der Sonne. Um diese Zeit ist der Weg noch relativ menschenleer.






    hier sieht man den Talschluss mit dem Röthbachfall






    rechts geht der Wanderweg hoch (auch die Kühe müssen 2x im Jahr dort entlang)



    hier sieht man die Fischunklalm





    Nach 40 Minuten erreichen wir das Südufer des Sees, von wo wir noch etwa 30 Minuten leicht bergauf bis zum Röthbachfall im Talschluss weiterlaufen. Mit 470 Metern Fallhöhe ist er der höchste Wasserfall Deutschlands. Zum Ende des Sommers führt er meist nicht mehr viel Wasser.






    Mittlerweile ist es 11 Uhr, und leider verschwindet die Sonne bald wieder hinter Wolken. Auf dem Rückweg kehren wir an der Fischunkelalm ein. Es gibt Speck- und Kasbrot und für jeden von uns ein Glas frische Almmilch.




    Auf dem Rückweg nach Salet kommt uns eine Menschenkarawane entgegen. Aber die Landschaft ist wirklich schön.




    Um 13.15 Uhr steigen wir in das nächste Boot zurück nach St. Bartholomä. Die Boote fahren zur Zeit regelmäßig, so dass wir nie lange warten müssen.






    An der berühmten Wallfahrtskapelle St. Bartholomä steigen wir diesmal aus, und laufen noch einen 30minütigen Rundweg.








    Der Watzmann sollte von hier auch zu sehen sein, versteckt sich aber weitgehend in den Wolken. Zur Eiskapelle, dem Gletschertor am Fuß des Watzmanns, laufen wir jetzt nicht mehr. Um 14.35 Uhr stellen wir uns wieder an der Bootshaltestelle an. Obwohl sehr regelmäßig Boote fahren, ist der Kahn komplettt voll. Nun geht es zurück zur Station Königssee, die wir um 15.10 Uhr erreichen. Wir gönnen uns noch ein Eis auf der Hand und laufen zurück zum Hotel.
    Zum Abendessen lassen wir uns einen Tisch im Grünsteinstüberl reservieren. Dorthin laufen wir etwa 15 Minuten. Die Gaststube ist sehr gemütlich eingerichtet, und heute abend gibt es sogar bayerische Livemusik, was wir vorher nicht wussten. Wir müssen sehr lange auf unser Essen warten, aber dafür bekommen wir dann zwei Enzian-Schnäpse spendiert. Für Schweinefilet und Gulasch mit Spätzle und drei Getränke zahlen wir 36 Euro plus Trinkgeld.



  • Den Ausflug zur Schellenberger Eishöhle muss ich mir glatt mal merken ... schön dort ;;NiCKi;: !

    Wir müssen sehr lange auf unser Essen warten, aber dafür bekommen wir dann zwei Enzian-Schnäpse spendiert.

    Hui ... hat euch denn der Enzian geschmeckt? Ich find den ja gruselig ;te: ... aber mein Papa steht da voll drauf :rolleyes: ... grad heute, haben wir welchen für ihn als Geburtstagsgeschenk besorgt ...

    • Offizieller Beitrag

    für jeden von uns ein Glas frische Almmilch.


    Nur die Harten kommen in den Garten. :EEK:


    Wetter: meist Wolken, am späteren Vormittag ein bisschen Sonne, 17 Grad


    Im November 2006 hatten wir 20° dort. ;,cOOlMan;:


    Das liest sich jetzt schlimmer als es auf den Bildern aussah. :nw:
    War jedenfalls ein schöner Tag, auf den Fotos schaut das toll aus. ;;NiCKi;:


    ... aber mein Papa steht da voll drauf


    Dann werde ich den einpacken lassen und auf dem Rückweg bei Euch vorbeibringen. ;,cOOlMan;:

  • I mog den a ned, der riacht wia dafeide Baaz.

    Aba sowos vo :gg: und schmegga duada genauso :P ....

    Dann werde ich den einpacken lassen und auf dem Rückweg bei Euch vorbeibringen. ;,cOOlMan;:

    Dann sag rechtzeitig Bescheid, damit mein Papa auch vor Ort ist wenn das greisliche Gesöff eintrudelt ;,cOOlMan;:...

  • Die Landschaft ist wirklich toll, sieht malerisch aus.
    Die Spiegelbilder sind allesamt sehr gut gelungen.
    Das war ein schöner Tag.


    Tolle Bilder und ein richtig schöner Tag. :!!


    Wunderschöne Bilder Katja :!!
    Ich glaube, wir müssen doch mal wieder in die Berge ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Wow ist das schön am Königsee :!! ;ws108;


    War jedenfalls ein schöner Tag, auf den Fotos schaut das toll aus. ;;NiCKi;:


    kurze Anmerkung: Gefällt mir :!!


    Schön, dass es euch gefallen hat! =)


    Zitat von »Katja«
    Wetter: meist Wolken, am späteren Vormittag ein bisschen Sonne, 17 Grad
    Im November 2006 hatten wir 20° dort. ;,cOOlMan;:
    Das liest sich jetzt schlimmer als es auf den Bildern aussah. :nw:

    Also kalt war's in der Sonne nicht. Die Wanderung haben wir im T-Shirt gemacht.


    Hui ... hat euch denn der Enzian geschmeckt? Ich find den ja gruselig ;te: ... aber mein Papa steht da voll drauf :rolleyes:


    Enzian finde ich auch gruselig ;;_Fe6__


    I mog den a ned, der riacht wia dafeide Baaz.


    Als grässlich habe ich den jetzt nicht in Erinnerung. Fand ich soweit OK, und würde es noch mal auf einen Versuch ankommen lassen... :gg:


    Schöne Grüße
    Katja

  • Donnerstag, 10.9. Wanderung auf den Jenner
    Wetter: meist sonnig mit ein paar Wolkenfeldern, 18 Grad


    Als wir heute morgen aus dem Fenster blicken, liegt Nebel im Tal. Aber auf den Webcams der Region sehen wir, dass die Berge wolkenfrei sind. Nach dem Frühstück checken wir aus dem Explorer Hotel aus (denn als wir unsere ursprüngliche Buchung verlängern wollten, waren die nächsten Tage schon ausgebucht) und fahren den Hang hinauf zur Pension Grünsteinblick. Dort checken wir schon mal ein, da es sonst heute nachmittag zu spät wird (Check-in bis 16 Uhr). Wir erhalten Zimmerschlüssel und Gästekarte und stellen schon mal unser Gepäck ab. Von hier oben haben wir einen tollen Blick auf den Watzmann, während das Tal unter uns noch im Nebel liegt.




    Das Wetter sieht für heute also vielversprechend aus. Wir machen uns auf den Weg zum Obersalzberg und parken für 1,50 Euro mit Gästekarte auf dem großen Hinterbrand-Parkplatz. Um 10.10 Uhr laufen wir los, zunächst auf breitem Forstweg Richtung Mittelstation der Jenner-Bergbahn. Kurz vor der Seilbahnstation biegen wir aber auf einen schmalen Pfad ab, der entlang der Skipiste steil bergauf führt. An einem beschilderten Abzweig Richtung Mitterkaseralm sollte man sich links halten. Hier haben wir versehentlich noch einen kleinen Umweg über einen breiten Pfad, der über eine Kuhweide führt, gemacht. Dabei kommen wir genau unter den Gondeln der Jennerbahn hindurch. Am nächsten Abzweig halten wir uns links und gelangen somit wieder auf den richtigen Weg zur Alm, der auf einem breiten Forstweg an einem Tal entlang bergauf führt.




    Oben rechts sieht man das Kehlsteinhaus - unser Ziel für den nächsten Tag:



    Um 11.30 Uhr kommen wir an der Mitterkaseralm vorbei. Von dort geht es auf einem Teerweg zur Jenner-Bergstation, die wir 40 Minuten später erreichen.



    Links die Bergstation, rechts der Gipfel:




    Hier hängen Kletterer in der Wand:



    Blick auf Schönau und Berchtesgaden, rechts in den Wolken sieht man den Untersberg, in dem sich die Schellenberger Eishöhle befindet:



    Blick zurück auf den Wanderweg, die Mitterkaseralm und das Hohe Brett:



    Nach weiteren 20 Minuten stehen wir um 12.30 Uhr nach insgesamt knapp 2,5 Stunden auf dem 1874 Meter hohen Jennergipfel mit 360-Grad-Rundumblick. Wir haben einen herrlichen Blick hinunter auf den Königssee und auf die umliegenden Berge wie Hoher Göll, Hohes Brett und Schneidstein. Nur der Watzmann hüllt sich mittlerweile wieder weitgehend in Wolken. 6 Kilometer und 760 Höhenmeter haben wir bis hierhier zurückgelegt.








    Noch ein Stück höher geht's:





    Königssee mit dem Watzmann, der in den Wolken hängt:



    Königssee mit Schönau und Berchtesgaden, rechts der Untersberg:






    Hier sieht man sogar das Steinerne Meer:



    Dort laufen wir nachher runter:



    Auf dem Rückweg kehren wir im Gipfelrestaurant ein, das eine schöne Sonnenterrasse hat. Bei Erbsensuppe mit Würstchen und Weißwürsten mit Brezel für 17 Euro mit Getränken genießen wir die wohlverdiente Pause. Um 13.50 Uhr laufen wir weiter. Es geht noch ein kurzes Stück auf gleichem Weg zurück, dann biegen wir rechterhand Richtung Schneidsteinhaus ab. Eine Abkürzung wäre über einen schmalen, steilen Steig vom Gipfelrestaurant möglich.



    Blick aufs Schneidsteinhaus:



    Blick zurück auf den Jennergipfel und die Bergsstation:



    Nach 30 Minuten erreichen wir auf einem schönen Aussichtspfad das Schneidsteinhaus. Dann geht es auf einem breiten Forstweg an einer Schlucht entlang recht steil bergab. Um 15 Uhr sind wir an der Weggabelung, wo man links zur Gotzentalalm und rechts zur Königsbachalm und zurück zur Jenner-Mittelstation und zum Parkplatz Hinterbrand laufen kann. Wir gehen rechts, verzichten auf den Abstecher zur Königsbachalm und kehren noch bei einer anderen Alm, die am Weg liegt, auf zwei Gläser frische Kuhmilch für je 1 Euro ein. Hier genießen wir für eine halbe Stunde die Sonne mit Blick auf Kühe und Berge, die in den Wolken hängen.



    Der Watzmann in den Wolken:




    Kuh besteigt Kuh:






    Tiefenentspannte Kuh:





    Diesmal nehmen wir hinter der Jenner-Mittelstation den Fußweg zurück zum Parkplatz statt der Forststraße. Für den Abstieg haben wir knapp 2,5 Stunden gebraucht. Um 16.40 Uhr sind wir nach insgesamt 6,5 Stunden, 16 Kilometern und 890 Höhenmetern wieder am Auto. Über die Vorderbrandstraße fahren wir zurück nach Berchtesgaden und kaufen im Rewe noch ein paar Sandwiches und Getränke fürs Abendessen ein. Dann fahren wir zurück zur Pension am Hang unweit der Jenner-Talstation und beziehen unser Zimmer, das ganz nett im bayerischen Stil eingerichtet ist. W-LAN gibt es auch. Und wir haben sogar einen kleinen Sonnenbalkon mit Blick auf den Watzmann!


    Pension Grünsteinblick:








    Der Blick von unserem Balkon:


  • Hier hängen Kletterer in der Wand:

    :EEK:


    Das ist ja ein Massenaufstieg :MG:


    . Wir haben einen herrlichen Blick hinunter auf den Königssee und auf die umliegenden Berge wie Hoher Göll, Hohes Brett und Schneidstein.

    Toller Ausblick,


    heute meint es Petrus gut mit euch ;;PiPpIla;;

    Kuh besteigt Kuh:

    Scheinbar sind die Armen auf Entzug ;haha_


    Um 16.40 Uhr sind wir nach insgesamt 6,5 Stunden, 16 Kilometern und 890 Höhenmetern wieder am Auto.

    Wahnsinn, was ihr so lauft :!! :!! :!!


    Ganz toller Tag und die Pension schaut auch sehr nett aus ;;NiCKi;:

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