Am Moose Pass befindet sicher der Trailhead zum Carter Lake. Leider haben wir nicht unbedingt ideales Wanderwetter, als wir hier sind - es regnet und es ist ziemlich diesig.
Obwohl noch zwei weitere Autos am Parkplatz stehen, begegnen wir auf dem Hinweg keiner Menschenseele. Anfangs geht es etwas zackig bergauf, dies ist jedoch ein recht guter und breiter Weg. Dann wird es eben, aber auch sehr matschig und teilweise muss man sich richtig durchs Gestrüpp kämpfen.
Wieder einmal sehen wir viele Pilze und vor allem Fliegenpilze … sind das nicht Glückspilze 
…
Das ist kein Bachlauf, das ist der Weg…
Als wir nach einer knappen Stunde am Carter Lake ankommen, blinzelt sogar die Sonne ein wenig durch die Wolken. Ein herrliches Fleckchen Erde 
!!!
Scheinbar auch ein Paradies für Elche, deren Hinterlassenschaften wir entlang des Ufers finden. Auch wenn ich gerne einen live sehen möchte, so bin ich in dieser Situation doch froh, dass sich hier im Augenblick keine zeigen.
Auch finden sich hier Farne, Gräser, Beeren und das in Alaska und Yukon häufig anzutreffende schmalblättrige Weidenröschen - „Fireweed“ wie es hier zu Lande genannt wird - blüht hier zahlreich. Der Name rührt daher, dass es sich besonders nach Waldbränden auf den dadurch entstandenen Lichtungen ausbreitet. Aber auch die Straßenränder werden wunderschön von dieser pink blühenden Pflanze gesäumt. (Das Yukon-Territorium hat diese Blume sogar in seiner Flagge verewigt.)
Wenn man den Weg weitergehen würde, käme man noch zum Crescent Lake. Da wir auf Grund der Wetterbesserung beschlossen haben, doch noch einen zweiten Versuch beim Byron Glacier zu unternehmen, kehren wir um. Erst auf dem Rückweg begegnen uns ein paar junge Leute. Das war wirklich ein schöner Spaziergang in unberührter Natur 
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