Ersttäter im Nordwesten

  • Jetzt legst du aber Tempo vor :EEK:


    Gerne bin ich die CA Küste Richtung Süden nach gereist.
    Santa Cruz, die Pier, den Mystery Spot und Monterey sind aber auch kurzweilieg Locations.


    Bei dem Hotelpreis in Monterey habt ihr ja ein Schnäppchen erwischt :!!

    Ich habe ja eigentlich angekündigt, den Reisebericht bis Weihnachten fertig zu haben ;haha_ Und bevor ich mit der nächsten Reiseplanung ankomme, wollte ich den gern fertig haben :MG: Sind noch drei komplette Tage plus die Abreise, soll ich das also nicht heute fertig einstellen? ;)


    Die Lodge in Monterey war für den Preis auch wirklich top, es gab auch eine Karte mit markierten Highlights und Frühstücksempfehlungen direkt beim Check-In.

    Zitat von »Jasmin«




    „Klondike Bar“


    ich liebe die Pfefferminz Variante :gg:

    Wir haben nur die schnöde Vanillevariante bestellt, daran wird es gelegen haben. Minzeis mag ich normalerweise nämlich auch sehr gern ;;NiCKi;:

  • Ich hänge grad an der Oktober-Planung und das ich mir noch nicht alle Haare ausgerauft habe und nörgelnd am Boden liege liegt nur am Risotto mit Steak, was es heute Abend gibt ;;ReGeNsMi;;


    Auf die letzten drei Tage müsst ihr also noch warten, aber evtl liege ich euch gleich mit der anderen Planung auf den Nerven ;SEWat::: Zu wenig Zeit, zu viele Ziele ;;MfRbSmil#

  • Alf hat Recht :gg:


    ich bin schnell im Eiltempo hinterher gesaust .puh!; ;)


    Redwoods, Mendoccino und Seashore Chapel :clab: :clab:


    diese Strecke ist halt einfach wunderschön ;;NiCKi;:

    n der dortigen Travelodge angekommen können wir uns ein fettes Grinsen nicht verkneifen: In unserem Bad befindet sich ein privater Jacuzzi!

    wie feudal :!!


    Kamera und Camcorder fest im Griff fahren wir über eines der berühmtesten Bauwerke der USA! Zum Glück ist es relativ leer, wir haben blauen Himmel und vom Küstennebel fehlt jede Spur :!! Vor uns breitet sich San Francisco aus und wir bewundern die Skyline.

    Glück gehabt :!!


    Bei unserem ersten Besuch hat immer ein Stück im Nebel gesteckt ;:ba:; ;)


    "Anu Nuevo State Park".

    Sehr schön,
    den haben wir bei unserer Ersttätertour verpennt :schaem:


    Am „Myster Spot“ angekommen herscht große Freude,

    Kenn ich auch nicht :schaem:


    Mannomann, wo wir noch einmal überall hin müssen :ohje: :gg: ;)


    3 schöne Tage Jasmin :!!

  • 9. Juni (Monterey nach San Francisco)


    Heute heißt es mal wieder „früh aufstehen“, denn unser erster Programmpunkt ist die seit Monaten gebuchte WhaleWatching-Tour! ;ws108;


    An der Wharf angekommen melden wir uns an und warten dann aufs „Boarding“. Zum Glück sind wir früh dran, sodass wir einen tollen Platz direkt an der Reling ergattern und in fast alle Richtungen eine gute Sicht haben. Gleichzeitig können wir gut einen schlafenden Seehund beobachten, der seelenruhig unterhalb des Laufbereichs sein Morgenschläfchen hält. Der kleine Kumpel auf dem linken Bild hat gerade seine Frühstückskrabbe gefangen ;:FeEl2;. War dann auch mit einem Happs verschwunden, ob der nicht von innen gezwickt wird?





    Die Tour startet mit einer längeren Fahrt: 30 Minuten brauchen wir bis wir an den Seelöwen im Hafenbereich von Monterey vorbei in der Meerbucht zwischen San Francisco und Monterey am aktuellen Beobachtungspunkt angekommen sind. Auch dann müssen wir uns noch etwas gedulden, aber kaum haben wir die erste Walfamilie entdeckt taucht eine Fontäne nach der anderen aus dem Wasser auf. Da wir auf einem kleinen Boot unterwegs sind tauchen die Wale auch in direkter Nähe auf, einer schwimmt sogar keine 10 Meter neben unserem Boot. Da wird sogar der walerprobte Kapitän euphorisch.




    Knapp zwei Stunden später sind wir und auch meine Kamera völlig geschafft, die Euphorie hat uns müde gemacht. Auch dem restlichen Boot geht es ähnlich und der Kapitän verkündet die Rückfahrt nach Monterey. Wir sind während der Rückfahrt einfach nur selig über die wunderschöne Erfahrung. Die Fotos sind natürlich nicht halb so schön wie die Erfahrung selbst, deswegen nur ein paar Impressionen :) Eventuell schaffe ich es noch ein Video hochzuladen, aber wartet nicht zuviel :schaem:


    Wir würden die Waltour definitiv wieder machen und können auch den Anbieter (Chris Whale Watching) empfehlen, da das Boot wirklich angenehm klein war und wir viel näher an den Walen waren als das Boot eines anderen Anbieters, was parallel zu uns unterwegs war. Nur seekrank sollte man nicht werden, da ist die größere Variante sicher angenehmer :MG:


    Im Grunde hat sich mit diesem Ausflug unser Programm für den heutigen Tag auch schon erledigt. Auf dem Weg nach San Francisco machen wir noch einmal am örtlichen Walmart-Supercenter halt und shoppen unsere Mitbringsel: Barbequesaucen, Kekse und Schokolade, Jell-O und Co. und natürlich Chips. Dazu gibt es Maccaronisalat und eine Art Foccacia zum Mittagessen.



    Anschließend geht es nach San Francisco, noch mal vorbei am Flughafen und durch den Stau und zähfließenden Verkehr. Auf diesen hatten wir uns zum Glück eingestellt, sodass wir wie geplant am frühen Abend bei unserem Host Lorraine ankommen. Wir erwischen sie noch vor ihrer Verabredung am Abend und werden herzlich empfangen, die ältere Dame ist unfassbar nett. Spontan geht sie mit uns den Plan für die nächsten zwei Tage durch und gibt uns hilfreiche Tipps zum öffentlichen Nahverkehr in San Francisco. Erschöpft und voller toller Eindrücke fallen wir schließlich in eines der bequemsten Betten unserer Reise.


    Unterkunft: AirBnb, in Laufweite zu Haight/Ashbury und dem Golden Gate Park, 3 Nächte ca 360$ (müsste ich jetzt bei AirBnb nachschauen), Parkplatz vor der Tür

  • denn unser erster Programmpunkt ist die seit Monaten gebuchte WhaleWatching-Tour!

    ;;PiPpIla;;


    f. Da wir auf einem kleinen Boot unterwegs sind tauchen die Wale auch in direkter Nähe auf, einer schwimmt sogar keine 10 Meter neben unserem Boot. Da wird sogar der walerprobte Kapitän euphorisch.

    Toll oder?


    Ich finde es fantastisch, diese Tiere von so nah zu sehen :clab: :clab: :clab:

    bei unserem Host Lorraine ankommen. Wir erwischen sie noch vor ihrer Verabredung am Abend und werden herzlich empfangen, die ältere Dame ist unfassbar nett. Spontan geht sie mit uns den Plan für die nächsten zwei Tage durch und gibt uns hilfreiche Tipps zum öffentlichen Nahverkehr in San Francisco.

    So etwas ist echt Gold wert.


    Jetzt freue ich mich auf San Francisco :SCHAU:

  • Zitat von »Jasmin«




    in Laufweite zu Haight/Ashbury


    Ich empfand die Gegend etwas "schmuddelig". Wie war dein Eindruck?

    Sagen wir so: Morgens war es schwierig, einfach weil kaum Touristen unterwegs waren. Abends/nachmittags hatten wir besseres Wetter und da war es absolut okay :) da kommt aber im Bericht zum nächsten Tag auch eine Einschätzung :)



    Ich finde es fantastisch, diese Tiere von so nah zu sehen :clab: :clab: :clab:

    Ich würde auch jederzeit nochmal eine Tour machen, wenn es zeitlich und saisonal hinhaut ;;NiCKi;: Orcas wären ja ganz toll ;;ebeiL_,

  • 10. Juni (San Francisco)

    Da für heute relativ trübes Wetter angesagt ist schlafen wir noch einmal so richtig aus! Das ist auch nötig, denn die letzten Wochen waren zwar unfassbar toll, aber wir haben so viel gesehen und erlebt, dass wir eine kleine Pause nötig haben. Die nächsten zwei Tage sind schon unser USA-Endspurt!


    Auch der restliche Tag wird zwar laufintensiv, aber sehr ruhig, auf dem Programm stehen der Mission District, zwei Comicläden und Haight Ashbury. Zunächst laufen wir zur Bushaltestelle am Beginn der Haight Str. und versuchen ein Ticket für die nächsten zwei Tage zu ziehen. Dies gestaltet sich jedoch als schwieriger als gedacht: Direkt im Bus kann man nur Einzelfahrten kaufen und wir möchten doch gern den 3-Tages-Pass (den sogenannten „Muni“-Pass) kaufen. Gleichzeitig lungern am Vormittag auch merkwürdige Gestalten an der Haltestelle herum und wir sind erst einmal ziemlich abgeschreckt vom berühmten Hippieviertel. ;;MaSn;; Zum Glück haben wir im örtlichen „WholeFoods“-Markt Glück: Den „Muni“-Pass bekommen wir dort zwar nicht (ihn gibt es nur an drei Verkaufsstellen in San Francisco, kaum vorstellbar wenn man zum Beispiel an London denkt), aber einen normalen 3-Tages-Pass in Form schicker Plastikkarten bekommen wir dort ohne Probleme.


    Derart ausgerüstet nehmen wir den nächsten Bus Richtung Mission District: Dort steht unter anderem die recht bekannte Mission Dolores und es gibt viel spanisch angehauchte Architektur. Das Wetter spielt leider immer noch nicht mit, es nieselt sogar immer wieder, obwohl die Luft selbst ziemlich schwül ist.





    Wir beschließen trotzdem möglichst viel zu laufen, um in den zwei kurzen Tagen einen möglichst großen Eindruck von San Francisco zu bekommen. Unser nächster Stopp ist das Zen-Center, direkt gefolgt von dem wohl coolsten Comicladen der Westküste: „Isotop Comics“! Geführt von einem auf jung getrimmten Mittvierziger im glänzenden Anzug und mit steil hochgegelten Haaren, ziemlich lautem Poprock und –ganz ernsthaft- dutzenden weißen Klodeckeln an den Wänden. Der Clou: auf diesen Deckeln hat sich das „Who is who“ der amerikanischen Comicszene kreativ verewigt. Nicht schlecht! Während ich mich auf einem der Sofas im Eingangsbereich niederlasse, wühlt Flo sich durch den Laden. Zum Abschied gibt es noch ein nettes Gespräch und zwei Cocktailbar-Geheimtipps (für welche wir abends aber leider einfach zu platt sind, nächstes Mal ;,cOOlMan;: ).




    Weiter geht es durch San Franciscos Strassen und damit hügelauf und hügelab Richtung Alamo Square. Trotz nicht optimalem Wetter ist er Ausblick Richtung Downtown und Bucht grandios und der Blick auf die Painted Ladies ist den Pflichtbesuch auf dem Hügel definitiv wert. Auch die Häuser auf der anderen Seite des kleinen Parks sind sehenswert und in den Baumwipfeln sitzen Vögel, die statt zu zwitschern eine Art hämisches Lachen ausstoßen.







    So langsam meldet sich bei uns der Hunger und wir pilgern einer Empfehlung von Lorraine folgend zum „Green Chile Kitchen“, wo wir uns mit Burritos und selbstgemachter Limonade den Bauch vollschlagen.



    Frisch gestärkt machen wir uns auf ans andere Ende der Haight Street, um das berühmte (und früher auch berüchtigte) Viertel Haight-Ashbury zu erkunden. Ein schräger Laden reiht sich an den nächsten: von Kleidung aus allen Jahrzehnten, neojapanischem Krimskrams und ziemlich eindeutigen „Cookies“, den Ben&Jerrys an der berühmten Kreuzung „Haight/Ashbury“ nach der das Viertel benannt ist und dann, Überraschung, eine der schönsten Buchhandlungen unserer Reise! Tolle Kreidezeichnungen über den Regalen (wie schon bei Powells in Portland), sorgfältig ausgewählte Geschenkartikel und lustige Mitbringsel lassen unser Buchhändler-Herz höher schlagen :_LoSMi;:_ Nur schwer können wir uns losreißen. Weiter geht es also Richtung Startpunkt- Kurz bevor wir wieder am „Whole Foods“ ankommen, statten wir noch dem bekannten Music-Store „Amoeba Music“ einem Besuch ab, angeblich einer der größten Plattenläden der Welt. Sicherlich beeindruckend, aber leider eher mit dem Charme einer alten Lagerhalle ausgestattet. Eher nichts für uns, wir wandern also weiter und machen
    in unserer Unterkunft angekommen erstmal einen kurzen Mittagsschlaf und lassen uns trocknen ;;ReSW;;





    Ausgeruht geht es noch einmal raus, das Wetter hat aufgeklart und wir machen einen Spaziergang entlang des Golden Gate Parks und in die angrenzenden Viertel. Wir stöbern durch kleine Lebensmittelläden und landen am Ende doch wieder im „Whole Foods“, wo wir uns unser Abendessen kaufen. Kaum wieder auf dem Heimweg wird es merklich kühler und aus Richtung Bay ziehen die ersten Nebelschleier in die Straßen von San Francisco. Nichts wie ins warme Zimmer, Salat und Eis essen und unter der Bettdecke kuscheln!


    Wirklich spät zuhause sind wir also nicht, dies hat aber auch einen Grund: Wir müssen Packen! Immerhin gilt es einiges an Mitbringseln und Einkäufen zu verstauen und auch unsere gesammelte Wäsche muss halbwegs sinnvoll eingepackt werden ;te: Da wir am nächsten Tag durch die Tour nach Alcatraz erst spät zuhause sein werden, erledigen wir alles Machbare schon heute.


    Leider war wirklich kein Fotowetter, unser Mittagessen hätte ich euch gern gezeigt, aber es war so grau dass es echt nicht halb so gut aussieht wie es geschmeckt hat ;te: Und das zieht sich leider durch den ganzen Tag.

  • Das Wetter spielt leider immer noch nicht mit, es nieselt sogar immer wieder, obwohl die Luft selbst ziemlich schwül ist.


    Wie schade,


    bei uns war es im Juni wenigsten schön und recht warm ;;NiCKi;:


    aber abends sieht in S.F. immer nasskalter Nebel auf :gg: ;)


    Ihr seid ganz schön fleißig gelaufen :!! ,


    schön in der Stadt, nicht wahr ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

  • Bisschen schade mit dem Wetter, aber Ihr habt dennoch ein gutes Programm gemacht, um verschiedene Ecken der Stadt zu sehen :!!

    Den „Muni“-Pass bekommen wir dort zwar nicht (ihn gibt es nur an drei Verkaufsstellen in San Francisco, kaum vorstellbar wenn man zum Beispiel an London denkt)

    Meinst Du die Tagespässe? Die gibts an diversen Stellen. Auf dieser Seite kann man sich für die einzelnen Ticketvarianten Verkaufsstellen anzeigen lassen. Wenn man im Innenstadtbereich wohnt, dürfte man was finden, das nahe liegt bzw. man eh vorbei kommt.


    eine der schönsten Buchhandlungen unserer Reise

    Habe ich den Namen überlesen oder hast Du ihn nicht genannt?


    und landen am Ende doch wieder im „Whole Foods“

    Immer eine gute Wahl. Geniale Läden! ;;NiCKi;:

  • Bisschen schade mit dem Wetter, aber Ihr habt dennoch ein gutes Programm gemacht, um verschiedene Ecken der Stadt zu sehen :!!

    Am nächsten Tag war das Wetter zum Glück viel besser ;,cOOlMan;:

    Zitat von »Jasmin«




    Den „Muni“-Pass bekommen wir dort zwar nicht (ihn gibt es nur an drei Verkaufsstellen in San Francisco, kaum vorstellbar wenn man zum Beispiel an London denkt)
    Meinst Du die Tagespässe? Die gibts an diversen Stellen. Auf dieser Seite kann man sich für die einzelnen Ticketvarianten Verkaufsstellen anzeigen lassen. Wenn man im Innenstadtbereich wohnt, dürfte man was finden, das nahe liegt bzw. man eh vorbei kommt.

    Wir hatten dann auch eine Scheckkarte, die meisten anderen Touris hatten aber einen Pass mit angekreuzten Tagen. Den gab es angeblich nur an drei Stellen, leider alle zu weit um von unserer Unterkunft zu laufen. Hat aber zum Glück ja alles gut gepasst :)

    Zitat von »Jasmin«




    eine der schönsten Buchhandlungen unserer Reise
    Habe ich den Namen überlesen oder hast Du ihn nicht genannt?

    http://www.booksmith.com/ ;;ebeiL_,

    Zitat von »Jasmin«




    und landen am Ende doch wieder im „Whole Foods“
    Immer eine gute Wahl. Geniale Läden! ;;NiCKi;:

    So etwas hätte ich ja gerne in Arbeitsnähe, was hätte ich gesunde Mittagspausen ;;PiPpIla;;

  • 11. Juni (San Francisco)

    Unser letzter ganzer Tag in den USA ist angebrochen! Heute haben wir ein relativ straffes und sicher typisch touristisches Programm, dank Lorraine ist es jedoch machbar. Gegen 9 Uhr machen wir uns mit unserem Auto auf den Weg zum vorher ausgesuchten Parkhaus am Pier 39 (Noth Point Street etwa Höhe Stockton Street). Hier kann man für knapp über 10$ den ganzen Tag parken, genau das richtige für uns :!!


    Als erstes schlendern wir zum erwähnten Pier 39, einer bunten Ansammlung von Souvenirshop, Restaurants und Spezialitätengeschäften. Hier findet sich auch das HardRockCafe, wo wir allerdings kein Geld lassen (im Nachhinein stellt sich der Seattle-Hoodie als saubequem heraus, Mist ^^). Um 10 Uhr morgens ist der eigentlich überlaufene Pier noch kaum besucht und so schlendern wir entspannt an den Läden vorbei und werfen in jeden interessanten Laden einen kurzen Blick (nichts, was es nicht mit „Golden Gate“- oder „Alcatraz“-Motiv gäbe ;) ) Dazu
    gibt es Läden, die sich nur an solchen Orten halten: einen Laden voller Zauberaccessoires, einen Stand voll mit Badesalz zum Selbstabfüllen und einen mit lauter Handpuppen aus aller Welt. Auch ein Restaurant der aus „Forrest Gump“ bekannten Kette „Bubba Gump“ findet sich hier.




    Unser Lieblingsladen sprengt jedoch leider unsere Urlaubskasse: In ihm stapeln sich signierte feuchte Sammlerträume: Lassen uns signierte Baseballschläger und Footballhelme noch
    ziemlich kalt, ist es spätestens bei den signierten Filmplakaten (wie "Batman“ oder „Harry Potter“) und die riesige Auswahl an Musikequipment um uns geschehen, besonders Flo kann sich nur schwer von einem Poster zu „Nevermind" losreißen, signiert von allen Bandmitgliedern von „Nirvana“. Da kann uns auch der von Stan Lee signierte „Ultron“-Handschuh kaum noch schocken. Wir haben jetzt alles gesehen, denken wir. Nur um dann bei den beiden teuersten Artikeln in Schnappatmung auszubrechen: zwei Mikrofonständer, jeweils signiert vom King und den FabFour höchstselbst ::pAk2::




    Wir brauchen frische Luft, also begeben wir uns zur nächsten Attraktion am Pier 39, den Seelöwen, die sich am Ende der Amüsiermeile häuslich niedergelassen haben. Ein putziger Anblick, den wir ganz „cool“ genießen, sind wir doch was Tierbobachtungen angeht wirklich verwöhnt worden in unserem Urlaub! ;,cOOlMan;:




    Ich ärgere mich fast, den Bacon-Kakao nicht mitgenommen zu haben ;haha_




    Mit ein wenig Schokolade und unserem traditionellen Mitbringsel für Flos Mama im Gepäck (es gibt immer ein Aquarell/Bild) machen wir uns schließlich auf zur Anlegestelle der Alcatraz-Fähre, wo wir schon einmal die Karten für unsere Nighttour abholen. Gut dass wir reserviert haben, denn die nächste verfügbare Tour wäre über zwei Wochen später für Juli verfügbar! :EEK:


    Wir jedoch sind dabei und machen uns mit den Tickets im Gepäck erst einmal in die Gegenrichtung auf: Mit der F-Linie, einer von historischen Straßenbahnen aus alles Welt bediente Linie (hauptsächlich für die Touristen) fahren wir Richtung Ghiradelli Square.





    Dieser ist nach dem bekannten Schokoladenhersteller benannt, der dort früher Schokolade produzierte und auch heute noch einen gut besuchten Schokoladentempel unterhält. Wir nehmen ein paar Mitbringsel mit und machen uns dann auf den Weg zum berühmtesten Verkehrsmittel San Franciscos: Den CableCars! An der Endhaltestelle angekommen müssen wir eine knappe halbe Stunde warten, können dafür aber das Wenden der hübschen Waggons beobachten. Schlussendlich sitzen wir aber auch in einem der Waggons und los geht die Fahrt, vorbei an der berühme Lombard Street, China Town und diversen berühmten Hotels. Wir haben Glück mit unserem Fahrer, an jedem fotowürdigen oder sonst wie interessantem Punkt gibt er Infos und er macht einen Extrastopp.







    Wir fahren jedoch nicht die komplette Strecke ab sondern steigen einige Stationen vorher am Union Square aus. Unser Ziel: Die riesige Macy´s-Filiale und in ihr eine der wohl schönsten Filialen der „CheesecakeFactory“ in den ganze USA. Wir haben zwar nicht ganz mit dem dort herrschenden Andrang gerechnet, aber die Wartezeit lässt sich gut mit der Betrachtung der riesigen Auswahl an Käsekuchen vertreiben. Und das Warten hat sich gelohnt: Unsere Burger sind großartig! Da wir nach unserem Lunch pappsatt sind nehmen wir (zum Glück nur eins) ein Stück „Chocolate Peanut Butter Cheesecake“ für später mit und stürzten und wieder in den Trubel von Downtown San Francisco.





    Das aufgeschnittene Ungetüm oben in der Mitte wird unser Dessert :MG:




    Wir bummeln ein wenig und entschließen uns dann aber doch relativ zügig uns auf den Rückweg zu machen. Dieses Mal steigen wir nicht an der Endhaltestelle ins CableCar, sondern eine Haltestelle später, dadurch ist der nächste Wagen unser! Zurück geht es Richtung Ghiradelli Square, mit bestem Blick auf die Bucht bei strahlend blauem Himmel. Und auf Alcatraz – welches langsam in einer grauen Nebelbank verschwindet. Zum Glück haben wir Jacken dabei!



    Vom Ghiradelli Square aus bummeln wir Richtung Alcatraz Pier, schauen noch nach ein paar Souvenirs und machen eine Cheesecake-Pause (wie großartig kann ein Kuchen sein? ;;PiPpIla;; ) am Argonaut Hotel.



    Am Alcatraz-Pier angekommen können wir uns direkt in die wartende Menschenmasse einreihen, das Boarding läuft dann aber sehr entspannt ab. Von jeder Gruppe wird noch ein Foto geschossen (welches leider nicht gratis nach Hause geschickt wird wie in Seattle) und schon geht es aufs Schiff. Wir entern natürlich sofort das oberste Deck und beobachten die vor uns liegende Bucht in der Abendsonne und auch die dicke Nebelsuppe, in der Alcatraz mittlerweile verschwunden ist. Auch der Ranger an Bord lässt verlauten „It´s gonna be a cold night
    at Alcatraz“. Mitleidig begutachten wir die Mädels, die in FlipFlops und Hotpants bereits jetzt frieren ;;schlotter1;; denn auch im Hafen weht bereits ein kalter Wind. So kommen wir bereits während der Überfahrt in das richtige „Alcatraz“-Feeling! Auch der Ranger macht seine Sache super und wir erfahren allerlei Interessantes über Alcatraz, unter anderem dass die Insel nach Schließung des Gefängnisses zeitweise von Native Americans besetzt wurde.




    Auf der Insel angekommen werden wir in Gruppen eingeteilt und lernen bei diversen Stopps auf dem Weg nach oben (Alcatraz liegt ziemlich bergig und vom Hafen zum Gefängnis sind 40 Höhenmeter zu überwinden) einiges über das Gebäude und auch über den Ablauf des Abends und der Audiotour generell. Zudem gibt es eine Übersicht über die besonderen Programmpunkte der Ranger: Neben dem sonst geschlossenen Krankenhaustrakt, welcher heute geöffnet ist gibt es heute einen Sondervortrag über den berühmtesten und auch erfolgversprechendsten Ausbruch vor genau 53 Jahren.





    Wir schnappen uns den Audioguide in deutscher Sprache und beginnen unsere Tour. Diese ist so simpel wie genial getaktet: Man bekommt an einem bestimmten Punkt die Anweisung den Audioguide zu starten und wird anschließend durch das Gefängnis gelotst, sodass sich alle Besucher in etwa gleichen Tempo weiterbewegen und es kaum zu Staus kommt. Alle wichtigen Bereiche und Ereignisse finden Beachtung und es knubbelt sich nirgends! Durch das ziemlich kalte Wetter und die düstere Atmosphäre gruselt es uns ordentlich. Besonders die alte
    Krankenstation am Ende der Tour sorgt noch einmal für den extra Gruseleffekt ;:HwG;;


    „If you break the rules, you got to prison.

    If you break prison rules, you go to Alcatraz”


    Nach einem abschließenden Bummel durch den obligatorischen Souvenirshop (wo wir auch für diesen Nationalpark eine Marke kaufen) schließen wir uns dem Vortrag über den Ausbruch vor 53 Jahren an, der wirklich interessant ist und uns noch einige Zeit Gesprächsstoff gibt. Anschließend geht es zurück zum Schiff, wo wir unter Deck bleiben und versuchen uns aufzuwärmen. Unfassbar wie kalt es in Kalifornien sein kann ;te:




    Leider ist der Nebel mittlerweile auch in die Stadt gezogen und verhüllt die Skyline, aber für ein paar Fotos reicht es dann doch und ein toller Anblick ist es allemal. Wieder auf dem Festland geht es zurück zu unserem Auto und durchs nächtliche San Francisco in unser Zimmer. Dort angekommen legen wir letzte Hand an unser Gepäck und fallen todmüde in die Federn.
    Morgen geht es zurück nach Deutschland!

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