Was tut ihr gegen Flugangst?

  • Guten Abend, der Urlaub kommt näher und ich freue mich täglich mehr auf die Nord-Westküsten Reise mit Abstecher nach Kanada. ABER auch die Flugangst wächst.
    Ich habe letztes Jahr die Flüge allesamt gut überstanden. Es gab aber auch nie Turbulenzen. Ich hab grundsätzlich noch nie Turbulenzen beim Fliegen gehabt.
    Das kann ja nicht immer so weitergehen. ?( Ich befürchte irgendwann wird das auch mir passieren.
    Obwohl ich mindestens genau so große Angst vor Terroristen oder allgemein menschlichem Versagen habe. Im Grunde vertrau ich der Flugzeugtechnik sogar mehr als Menschen. (Ich sage nur dieses Jahr die Germanwingsmaschine).


    Wie erlebt ihr das? Von "Wegschießen" mit Medikamten halte ich nichts, aber letztes Jahr auf dem Fluf nach SFO hab ich mir Rotwein gegönnt. Ich konnte den Flug auch dann relatv gut "wegstecken", ich habe auch beim Start keine spezielle Angst. Bei mir ist es das Gefühl nicht mehr raus zu können....


    LG

  • aber letztes Jahr auf dem Fluf nach SFO hab ich mir Rotwein gegönnt


    Alkohol an sich funktioniert niemals! :neinnein:

    Das kann ja nicht immer so weitergehen


    Warum nicht? :nw:

    Ich befürchte irgendwann wird das auch mir passieren.


    Wieso sollte es? :nw:

    Obwohl ich mindestens genau so große Angst vor Terroristen oder allgemein menschlichem Versagen habe. Im Grunde vertrau ich der Flugzeugtechnik sogar mehr als Menschen. (Ich sage nur dieses Jahr die Germanwingsmaschine).


    Ich zitiere eine alte, weise Frau....
    So gut wie nix wird eintreffen, zu was andauernd Sorgen machen?

    Ich habe letztes Jahr die Flüge allesamt gut überstanden


    Na also.... das bleibt so


    Denk mal daran, wie viele Flieger jeden Tag unterwegs sind. Und dann rechne das mal um.
    Ich vertraue der Statistik, das gefährlichste am Fliegen ist die Fahrt zum Flughafen! :!!

  • Ich kann auch nicht sagen, dass ich immer total entspannt in ein Flugzeug einsteige, aber die Chancen auf der Straße zu Tode zu kommen sind auf jeden Fall höher. Von daher mache ich mir auch nicht all zu viel Gedanken. Ich steige ein und behandle es wie eine lange Busfahrt mit Service. :gg:


    Die Alternative ist ja nur, nicht mehr in die USA zu fliegen und dass kommt nicht in Frage. :gg: Also Augen zu und durch, wenn das Schicksal es so will, passiert wie immer nix und du kommst gut und wohlbehalten hin und zurück. Mach dich nicht verrückt, dass mindert die Urlaubsfreude.

  • Ich halte es wie Ursula:
    Die Statistik sagt, dass ein Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel ist. Die Fahrt mit dem Auto zum Airport ist wesentlich gefährlicher als der Flug.


    Leider ist unser Denken und Empfinden in dieser Hinsicht völlig irrational. Und nicht jedem hilft es, sich an Tatsachen zu klammern.
    Deshalb: warum nicht zur Entspannung ein Wein? Ich liebe einen Rotwein beim Flug. Er macht schön locker und man kann evtl. auch ein bischen schlafen.


    LG
    Beate

  • Also meine Frau hat richtige Flugangst und es war so dass Sie nach jedem Heimflug gesagt hat dass dies der letzte Flug war. Eine Mitarbeiterin in dem Reisebüro in dem wir ab und an buchen hatte die gleichen Probleme und die nimmt seit ein paar Jahren vor Ihren Flügen Diacepam ein. Dieses Jahr hat meine Frau auf den beiden langen Flügen auch Diacepam eingenommen und das Fliegen war viel entspannter für Sie, und somit auch für mich. Und wenn man wie bei uns max. 2mal im Jahr so eine Tablette nimmt sehen wir hier auch nix Schädliches. Zusätzlich habe ich Ihr noch folgende CD geschenkt klick. Nach dem Einsteigen angehört und das hat zusätzlich geholfen.


    Guter Tipp bei Turbulenzen: EInfach vorstellen dass es das Gleiche ist als ob man mit dem Auto auf einer schlechten Strasse fährt, da gibt´s auch Schlaglöcher.


    Oder schau mal hier klick, rauszoomen und dann mal schauen wieviele Flugzeuge da rumschwirren. Und wie selten hört man das etwas passiert.


    Ich kannte zum Beispiel niemanden der bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, aber einige die bei einem Auto- oder Motorradunfall starben. Ein sichereres Verkehrsmittel als ein Passagierflugzeug gibt es nicht.

  • Diazepam wäre mir jetzt doch etwas zu heftig ;-) Kenne ich aus meinem Beruf für Kinder mit Epilepsie.


    Ja,den Rotwein habe ich jetzt auch nicht flaschenweise in mich reingekippt *g* sondern auf zwölf Stunden Flug zwei kleine Gläser getrunken.
    Das nimmt zumindest etwas die Anspannung bei mir.


    Hm,Abgeben von Kontrolle finde ich allgemein schwer, was auch bestimmt in die Flugangst reinspielt. Sie hält mich ja auch nicht davon ab Reisen zu buchen. Denn das würde tatsächlich bedeuten nicht mehr in die USA fliegen zu können, und das will ja nun wirklich keiner ;-)

  • Runter kommt man ja immer ;)


    Im Ernst, sehr grosse Sorgen über die Flugsicherheit mache ich mir nicht :neinnein: Aber passieren kann ja eigentlich immer und überall etwas, was wir nicht unter Kontrolle haben.


    Mein Problem ist da schon eher die Übelkeit. Grössere Turbulenzen hält mein Magen nicht aus :kotz: Und der Gedanke, dass sich mein Magen zwischen allen Leuten heben könnte, ist mir schon ein Gräuel. Bisher kam die Landung immer rechtzeitig... Inzwischen habe ich mir Tabletten besorgt, die ich notfalls einwerfen könnte. Aber ob die so schnell wirken :nw:

  • Turbulenzen stören mich überhaupt nicht. Wie schon geschrieben wurde, heftige Turbulenzen sind wie Achterbahn fahren und weniger heftige sind gut zum Einschlafen. Da fühl ich mich immer wie ein Baby im Kinderwagen das in den Schlaf geschunkelt wird. :gg:


    Wichtig ist natürlich zu wissen, dass Turbulenzen ein Flugzeug nicht zum abstürzen bringen. ;;NiCKi;:

  • Mein Papa hat immer gesagt, ich soll die Stewardessen beobachten, wenn die ruhig bleiben ist alles in Ordnung und es besteht kein Grund zur Aufregung.


    In jedem Flugzeug Katastrophen Film sagt der Kapitän zu den Stewardessen sie sollen sich ganz ruhig verhalten und so tun als wäre nix passiert.
    Wenn die also zb bei der Essen- oder Getränkeausgabe etwas gestresst sind ( sind sie ja oft ) und dann plötzlich ganz easy durch die Kabine gleiten sollte man Bedenken anmelden. ;):gg:

    seit ein paar Jahren vor Ihren Flügen Diacepam ein


    Diazepam wäre meine Wahl.


    Wirkt das wirklich schon bei der ersten Einnahme oder hat das in diesem Fall noch den Placebo Effekt. Ich dachte das müsste erst ein paar Tage eingenommen werden um die gewünschte Wirkung zu erzielen.


    Ich finde die beste Lösung ist immer noch das Gespräch. ( Was ja heute in Zeiten der Smartphone Seuche eher selten ist )
    Wenn man zu zweit oder gar dritt oder viert reist sollte es doch kein Problem sein über die gesammte Flugdauer mit dem Flugängstlichen zu reden.
    Quer durch die Botanik und interessant, spannend, lustig. Bei passenden Themen ist man total abgelenkt. ;;NiCKi;:

  • Ich habe auch ziemlich Angst, vor allem beim Starten und Landen, aber auch sobald es etwas ruckelt. Wenn ich einmal oben bin und es ist alles ruhig, genieße ich es, vor allem das aus dem Fenster schauen.


    Was mir hilft, die Nervosität und Anspannung etwas zu reduzieren, ist Lesen. Ich fange schon vor dem Start ein spannendes Buch an, von dem ich mich kaum los reißen kann. Beim Fliegen dann auch noch Filme schauen.


    Alkohol, vor allem beim Hinflug, mag ich da nicht so sehr. Der Gedanke, mit einer Alkoholfahne vor dem Immigration Officer zu stehen, ist mir doch unangenehm. Auf dem Rückflug dann schon eher mal ein Glas.

  • Ach ja, da fällt mir noch ein. Mein Papa hat immer gesagt, ich soll die Stewardessen beobachten, wenn die ruhig bleiben ist alles in Ordnung und es besteht kein Grund zur Aufregung. :gg: ;)

    Das ist ein sehr guter Ratschlag. Den beachte ich auch immer.

    und die nimmt seit ein paar Jahren vor Ihren Flügen Diacepam ein

    Oh oh oh, das würde ich aber nicht empfehlen, denn das sind schon Hämmer (Beruhigungstabletten). Da wirst Du ja ganz blöd im Kopf und auf Dauer macht es abhängig.


    LG
    Beate

  • Ich bin auch für den Rotwein. Körperlich hilft der Alkohol nicht, aber wenn der Verstand dir sagt dass es hilft, dann hilft es. Der Glaube versetzt Berge. Mich erinnert die Geschichte an meinen ersten Segeltörn. Ich hatte Angst vor Seekrankheit. Ein Mitsegler, der bereits einige Törns hinter sich gebracht hat, trank jeden Morgen nach dem Frühstück ein Glas Rotwein und wurde nicht seekrank. Ihm schloss ich mich an, trank auch mein Glas und hatte keine Probleme. Heute weiß ich, dass die Aktion Rotwein absoluter Quatsch ist und bei Seekrankheit das Gegenteil bewirkt. Geholfen hat der Glaube dass es hilft.

  • Ich steige ein und behandle es wie eine lange Busfahrt mit Service. :gg:

    ;;NiCKi;: :!! geht mir auch so


    Inzwischen habe ich mir Tabletten besorgt, die ich notfalls einwerfen könnte. Aber ob die so schnell wirken :nw:

    mit Sicherheit nicht ;)


    Ich denke auch, dass ein gutes Buch oder eben auch notfalls ein Gläschen Wein helfen. ;;NiCKi;: Ansonsten gibt es ja auch professionelles Training gegn Flugangst. Aber ich schätze, dass ist bei dir unnötig, da du dich ja durchaus überwinden kannst, in den Flieger einzusteigen. Dir ist halt nur mulmig zu Mute :nw:


    Ich schätze, da hilft nur gute Ablenkung ;;NiCKi;:


  • Wirkt das wirklich schon bei der ersten Einnahme oder hat das in diesem Fall noch den Placebo Effekt. Ich dachte das müsste erst ein paar Tage eingenommen werden um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

    Das hat beim ersten Mal geklappt. Man sollte die Tablette so 1-2 Stunden vor dem Flug nehmen.


    Ich finde die beste Lösung ist immer noch das Gespräch. ( Was ja heute in Zeiten der Smartphone Seuche eher selten ist )
    Wenn man zu zweit oder gar dritt oder viert reist sollte es doch kein Problem sein über die gesammte Flugdauer mit dem Flugängstlichen zu reden.
    Quer durch die Botanik und interessant, spannend, lustig. Bei passenden Themen ist man total abgelenkt.

    Bist Du schon mal mit jemandem geflogen der richtig Flugangst hat und in Panik verfällt bei Turbulenzen? Glaub mir so viel kannst Du nicht über Botanik reden.


    Zitat von »Les Paul« und die nimmt seit ein paar Jahren vor Ihren Flügen Diacepam ein Oh oh oh, das würde ich aber nicht empfehlen, denn das sind schon Hämmer (Beruhigungstabletten). Da wirst Du ja ganz blöd im Kopf und auf Dauer macht es abhängig.


    Auf Dauer macht es sicher abhängig. Aber wie schon geschrieben, wenn man bei 1 oder 2 Fernreisen im Jahr so ein Mittel nimmt dann wird das keine bleibenden Schäden haben. Oder ist man schon Alkoholiker wenn man an seinem Geburtstag und an Sylvester einen Sekt trinkt.


    Aber das ganze macht wirklich nur bei Langstrecke Sinn.

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