Tag 16 – Shipwreck Beach
Die Nacht ist stürmisch und bringt jede Menge Regen. Am Morgen
scheint wieder die Sonne. Wir genießen das schöne Wetter für ein
ausgiebiges Frühstück am Strand. Am Vormittag brechen wir auf zu den
Ho’opi’i Falls. Ein gutes Mückenmittel ist auf dem kurzen Hike durch den
Dschungel Pflicht. Der lehmige Weg ist nach dem Regen in der Nacht
spiegelglatt. Es dauert auch nicht lange, bis wir eine Böschung ein paar
Meter abrutschen. Völlig verdreckt erreichen wir den ersten Wasserfall.
Leider ist das Wasser ziemlich braun, das nimmt dem Ort etwas die
Schönheit. Ein Stück weiter liegt noch ein zweiter Wasserfall, wir
kehren hier aber um.
Aus dem Dschungel zieht es uns direkt an die Küste. Wir finden einen
riesigen, vom Meer ausgewaschenen Lava-Arch und ziehen direkt von hier
aus an der Küste entlang weiter zum Shipwreck Beach. Ein wahrhaft
paradiesischer Strand. Feiner weißer Sand, hohe Wellen, Palmen – und
kaum ein Mensch. Dabei liegt der Strand vor den Türen des Grand Hyatt
Resort. Das mag vielleicht daran liegen, dass das Luxushotel eine
riesige Pool-Anlage sein eigen nennt.
Am Abend fahren wir noch einmal zum Rock Quarry Beach. Von hier aus
gelangt man recht einfach zu den Mokolea-Pools. Vorausgesetzt, das
Wasser ist nicht zu hoch, es muss nämlich ein Flusslauf durchquert
werden. Ich freue mich riesig auf das Abendshooting – am Spot stelle ich
aber fest, dass ich keine Speicherkarte dabei habe. Leider ist es schon
zu spät und so fällt das Shooting leider komplett aus. Etwas angesäuert
brechen wir zu unserem neuen Campground am Rande des Waimea Canyon auf.
So weit oben ist es deutlich kühler, zumal es hier oben eigentlich
ständig regnet. In der Nacht zucken dann auch wieder Blitze durch den
Himmel – schlechte Vorboten für morgen?