Upper Yosemite Falls und Yosemite Point

  • Hier kommt mal ein gekürzter Auszug aus meinem Reisebericht zur wunderschönen Wanderung zu den Upper Yosemite Falls und dem Yosemite Point


    Um 7:45 Uhr fahren wir auf dem Parkplatz der Lower Yosemite Falls vor.




    Wir beginnen in steilen Serpentinen über viele Stufen und steile Steinpassagen (wie eine alte Römerstraße, nur bergauf) nach oben zu steigen. Nach einer guten Stunde in gemütlichem Tempo haben wir den ersten Blick auf die Upper Falls erreicht und die Wanderung begeistert uns schon jetzt, obwohl die Fälle noch im Schatten liegen. Dennoch liegen zwei Drittel der insgesamt ca. 1.100 Höhenmeter noch vor uns und seitlich des Wasserfalls geht der Weg nun noch steiler nach oben. Es ist zugegebener Maßen etwas Schinderei, aber der Weg ist total schön und der Ausblick, den wir schließlich von oben auf das Valley haben, ist mal ein ganz anderer als wir ihn bisher kennen.




    Wir gehen zunächst zum Yosemite Point, dem höchsten Punkt der Tour, wo wir eine Weile rasten und das Panorama genießen.



    Wir sind einigermaßen erstaunt, dass es total leer ist. Auf dem Aufstieg hatten wir zehn Leute überholt und zwei junge Kerlchen, die ihre durchaus ansehnlichen Oberkörper zur Schau trugen, haben uns überholt. Da zeigt sich, dass man durch Wanderungen die Natur auch im Yosemite Nationalpark einigermaßen ungestört genießen kann. Vom Yosemite Point aus steigen wir wieder hinab zum Overlook der Yosemite Falls, wo wir noch mal recht ausführlich rasten und unser Knabbergebäck (aus der Grand Canyon Erfahrung ein guter Salzlieferant) futtern. Vom Overlook aus hat man einen sehr schönen Blick auf die Abbruchkante der Fälle. Der Overlook ist über einen in den Fels gehauenen Pfad erreichbar, der es für nicht schwindelfreie und nicht trittsichere Wanderer echt in sich hat. Auf dem Foto kann man das leider nicht so sehen.






    Danach geht es abwärts mit uns. Auf dem Rückweg liegen die Fälle wunderschön in der Sonne und ein paar Bilder werden noch gemacht.







    Um ca. 15:30 Uhr sind wir wieder am Auto, wo wir erst mal fleißig Wasser abpumpen und etwas futtern. Wandern macht hungrig.


    Insgesamt waren wir ca. 7,5 Stunden unterwegs (davon 1:45 Pausenzeit), 17 Kilometer, 1.100 Höhenmeter


    Für Menschen, die Wanderungen mit einigen Höhenmetern z. B. aus den Alpen gewohnt sind, ist dies eine wirklich herrliche Wanderung im Yosemite National Park. Man bekommt mal einen ganz anderen Blick ins Valley und kann den vielen Menschen im Valley ausweichen.

  • Danke für dein Bericht :!!


    Wir werden dieses Jahr zum 3. mal in Yosemite sein, ich habe mich total in diese NP verliebt.
    Beim letzte mal hatten wir ein 20Km Trip, extrem anstrengend aber traumhaft schön


    Aber dieses Jahr kommt was ich schon beim letzte mal machen wollte aber leider nicht ging (zu früh, bitte Mai) , und zwar Half Dome besteigen, freue mich wie ein kleines Kind ;;PiPpIla;;


    Upper Yosemite Falls stehen bei uns auch auf dem Plan, genauer gesagt am 2. Tag, um so schöner es ist jetzt dein Bericht zu lesen

  • Aber dieses Jahr kommt was ich schon beim letzte mal machen wollte aber leider nicht ging (zu früh, bitte Mai) , und zwar Half Dome besteigen, freue mich wie ein kleines Kind


    Upper Yosemite Falls stehen bei uns auch auf dem Plan, genauer gesagt am 2. Tag, um so schöner es ist jetzt dein Bericht zu lesen

    Das freut mich total :wink4: . Die Besteigung des Half Dome steht bei uns auch noch auf der Liste und ist bestimmt total schön. Drücke Euch die Daumen, dass es klappt.

    Ich hab nochmal eine Frage, oder eigentlich kann ich es mir schon denken, aber was macht man eigentlich, wenn einem auf den Stufen am Abgrund jemand entgegen kommt?
    Das Bild ist für mich echt gruselig. Auch wenn ich weiß, dass es Markus gut geht, mache ich mir noch Sorgen um ihn.

    Das ist gar kein Problem. Man kann die Ecke gut überblicken und erkennen, ob Gegenverkehr droht ;;NiCKi;: . Je nach dem, wie viel so los ist, muss man vielleicht mal zwei Minuten warten, bis man losgehen kann. Die heikle Ecke hat auch nur ca. 10 Meter (grobe Schätzung!). Markus ist wirklich recht empfindlich, was so etwas angeht, ist aber recht locker ohne Schweißausbrüche da entlanggegangen. Ich musste ihm nicht einmal gut zureden und er hat auch gar nicht gezögert. Das will schon etwas heißen ;;NiCKi;: . Es geht auch nicht direkt hunderte von Metern nach unten, was bedeutet, dass der Blick "in den Abgrund" auch nicht total erschreckend ist. Für mich spielt das durchaus auch eine Rolle, wie weit der Blick nach unten geht.

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