Harley Davidson Museum, Milwaukee, WI

  • Wie versprochen stelle ich Euch aus meinem aktuellen Reisebericht jetzt das Harley Davidson Museum in Milwaukee vor.



    In Milwaukee angekommen gehen wir zuerst ins Harley Davidson-Museum.




    Das Museum öffnete am 12. Juli 2008 der Öffentlichkeit seine Türen.
    Seit dem Film „Easy Rider“ mit Peter Fonda und Dennis Hopper im Jahr 1969 ist die Motorad-Marke der Inbegriff für Freiheit und Coolness in der Biker-Kultur.
    Im Museum wird diese Kultur reichlich gefeiert.


    Am südwestlichen Innenstadtrand in einem Industriegebiet gelegen, erzählt das Museum auf zwei Etagen und über 12.000 Quadratmeter über die beiden Gründer William Harley und Arthur Davidson, deren Prototyp zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Erfolgsgeschichte der Firma eingeläutet hat. Zugleich ist eine Sammlung aller jemals produzierten Modell und Sonderanfertigungen zu bewundern.


    1901 – und damit zwei Jahre ehe das legendäre Ford Model A auf den Markt kam – bastelten William S. Harley und sein Freund Arthur Davidson in einem Schuppen an einem Motor für ein Fahrrad. Es sollte bis 1904 dauern, ehe die Beiden, zu denen noch Arthurs Bruder Walter gestoßen war, den Traum vom eigenen Motorrad realisierst hatten.
    Weitere Modelle folgten und die Erfolge bei Motorradrennen steigerten schnell das Ansehen und Nachfrage. Deshalb gründeten Harley und die beiden Davidson-Brüder am 17. September 1907 die Harley-Davidson Motor Company mit Sitz in Milwaukee mit Anfangs 18 Angestellten.
    Die eigentliche Geschichte der Harley beginnt jedoch im Jahr 1909. Damals entwickelte der Tüftler Bill Harley das erste so genannte „V-Twin Powered Motorcycle“, das erste Motorrad mit Zwei-Zylinder-Motor.


    Über die Anfänge der Firma und ihren rasanten Aufstieg zwischen den Weltkriegen informieren die Galerien im Obergeschoss des Museums. Im Zentrum stehen Modelle der Zeit zwischen 1903 und den 1940ern.


    Hier eine Auswahl der historischen Motorräder:












    Das sind die Rennmaschinen:





    Neben den Rennerfolgen war es die Zuverlässigkeit der Maschinen im Militär-, Polizei- und Transportdienst, die den Erfolg der Firma ausmachte.






    Die Jahre nach dem 2. Weltkrieg sind im Erdgeschoss des Museums zu sehen. Doch auch die Krisen der Firma werden nicht ausgespart: 1969 von AMF (American Machine and Foundry Company) geschluckt, drohte Harley als Marke unterzugehen. Als dann am 26.2.1981 13 Harley-Vorstandsmitglieder die Firma von AMF zurückkauften, galt der der stolze Slogen „The Eagle Soars Alone“. Zwei Jahre später wurde die H.O.G. – die „Harley-Owners-Group“ ins Leben gerufen. Sie gilt mit mittlerweile über einer Million Mitgliedern als größter firmengesponserter Motorradclub der Welt.








    Für Technikfreaks bietet das Museum einen „Engine Room“, der detailliert über die technische Entwicklung und Funktionsweise der Motoren informiert.


    Hier eine Maschine von vorne


    und von der Seite






    Am Ende des Museumsrundgangs darf sich schließlich der Besucher in der „Experience Gallery“ auf einige der legendären „Bikes“ setzen und von der Freiheit auf zwei Rädern träumen.


    Und hier träumt glaube ich einer:



    Auch wenn ich nicht der große Motorradfan bin, finde ich das Museum beeindruckend.

  • Harley Davidson Museum Milwaukee, WI, USA

    Nach mehreren Touren auf der Harley Davidson in USA und Südafrika gab es 2012 eine neue Tour "Great Lakes". In den Jahren zuvor war es der Südwesten, Texas, Rocky Mountains, Nordwesten und die Garten Route in Südafrika.
    Nur in den USA (bzw Südafrika) fahre ich Harley Davidson, daheim vertraue ich mehr meiner BMW R1150RT. Aber in den USA muss es eine Harley Davidson sein, das gehört einfach dazu.
    Auf der Great Lakes Tour ging es auch nach Milwaukee, WI und wenn man schon in Milwaukee ist und auf einer Harley Davidson sitzt, dann sollte man sich auch das Museum anschauen.
    Wir hatten uns vorher angemeldet und unsere Gruppe wurde von einer Mitarbeiterin des Museums empfangen. Das Museum besteht aus zwei Bereichen. Einmal das Hauptgebäude, hier stehen die Maschinen und dann hat das Museum noch einen zweiten Bereich. Hier gibt es einige Bikes, aber auch Kleidung aus Filmen usw. Natürlich hat das Harley Davidson Museum auch ein Restaurant und einen Shop. Harley Davidson versteht es sehr gut alles um den Namen herum zu vermarkten. Eine perfekte Selbstdarstellung einer Marke. Es werden wirklich alle Aspekte von Harley Davidson beleuchtet und zwar auf lehrreiche und unterhaltsame Art: die Geschichte der Bikes, die Rolle die das Unternehmen in Kriegs- und Friedenszeiten gespielt hat, die Motoren, das Design, die Fans und ihre Eigenbauten bzw Umbauten, die Rolle der Harley's in Film und Fernsehen, ihre Auftritte in Sport und Show etc. etc.
    Ich habe mir also die beiden Austellungen angesehen, im Restaurant des Museum gegessen und auch den Shop besucht (ohne Einkauf, man kann ja schlecht auf einer BMW ein Harley Davidson Shirt tragen)
    Natürlich kommt man auf dem Parkplatz auch mit anderen Fahrern ins Gespräch. Motorradfahrer machen das und die USA Biker sowieso.
    Parkplätze gibt es für ca. 500 PKW oder 1000 Bikes. Die Bikes dürfen natürlich direkt vor dem Eingang parken, jede Maschine gehört als Deko dazu und so standen auch unsere Maschinen dort aufgereiht.


  • Wir haben das Harley Davidson Museum Ende Juni 2017 besucht. Da es hier ja schon zahlreiche Bilder der verschiedenen Maschinen gibt, dachte ich stelle ich mal ein paar der besonderen Maschinen ein, die im Museum gezeigt werden.



    Harley hat sehr viele Filme mit Motorrädern ausgestattet. Hier die Maschinen aus Easy Rider und Terminator.



    Zum 100jährigen Firmenjubiläum wurde diese Maschine auseinandergebaut und quer um die ganze Welt verschickt. Alle Mitarbeiter von Harley Davidson auf der ganzen Welt haben dabei auf der Maschine unterschrieben.




    Diese Maschine wurde bei dem Tsunami in Yamamoto/Japan im März 2011 ins Meer gespült und gelangte im April 2012 in Graham Island/BC wieder an Land.



    ...und hier fing seinerzeit alles an. :gg:

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