Südafrika - Garden Route und ein bisschen Safari


  • Sonntag, 09.11.2014


    Wir haben beide geschlafen wie tot - was zumindest bei mir nach der schlaflosen Nacht im Flieger kein Wunder ist - und werden von "Urwaldgeräuschen" geweckt - ach ja, wir sind ja in Afrika


    Ich kann zwar gar nicht sagen, was für ein Tier da morgens um 6:00 Uhr solchen Krach macht, aber ich habe solche Laute noch nie gehört...


    Andreas nutzt die Gunst der frühen Stunde, um eine Runde joggen zu gehen und ich tippe etwas am Reisebericht.


    Um 8:00 Uhr sind wir dann bereit zum Frühstück, wo uns ein leckeres Büffet erwartet und wir außerdem ein Eiergericht von der Karte bestellen können. Alles ist sehr lecker und wir genießen es, während wir mit den anderen Gästen im Frühstücksraum plaudern.


    Eine Stunde später checken wir gut gestärkt aus und fahren zum nahe gelegenen Cape Recife Nature Reserve. Hier wollen wir ein Stück auf dem Roseate Tern Hiking Trail entlang laufen und den Leuchtturm anschauen.




    Der Leuchtturm ist dann aber leider nicht zugänglich und der Trail ist irgendwie nicht zu finden - so laufen wir nur eine Stunde am Strand entlang und staunen, was das Meer hier alles so angeschwemmt hat.






    Es ist einfach wunderbar, nach den letzten nassen und ungemütlichen Tagen in Deutschland die Sonne zu genießen, durch die Dünen zu laufen und die Füße in den indischen Ozean zu stecken.






    Gegen 11:00 Uhr brechen wir auf in Richtung Kariega Game Reserve - unserem heutigen Hauptziel. Das mit dem Linksfahren klappt dabei schon ganz gut, nur der Scheibenwischer weigert sich immer noch standhaft zu blinken


    Auf der Autobahn fallen uns die vielen Anhalter auf - teilweise Familien mit 3-4 Kindern - und es gibt sogar spezielle Verkehrsschilder, die das Trampen verbieten. So richtig scheinen die aber niemanden zu interessieren und Fußgänger auf der Autobahn sind hier offenbar auch absolut nichts Außergewöhnliches.


    Kurz bevor wir im Reservat ankommen, fahren wir an vielen Plantagen und Weideland vorbei und Andreas meint gerade noch, dass er sich überhaupt nicht vorstellen kann, wo hier jetzt auf einmal die "Viecher" herkommen sollen - da läuft kurz vor uns eine Affenfamilie quer über die Straße und kurz danach sehen wir auch noch zwei Strauße - eine schöne Einstimmung auf unsere Safari.


    Um 14:00 Uhr checken wir in der Kariega Main-Lodge ein und erkunden erstmal etwas das Gelände.


    Unser Chalet Nr. 4 ist riesig: wir haben jeweils drei Schlaf- und Badezimmer, eine Essküche, ein Wohnzimmer und eine Terrasse mit tollem Ausblick und angrenzendem privaten Pool. Wir müssen nur noch auslosen, in welcher Reihenfolge wir die verschiedenen Schlafzimmer benutzen






    Eine Dreiviertelstunde später ist es dann schon Zeit für den Lunch. Wir gehen zum Restaurant, um uns das Ganze mal anzuschauen. Ein tolles Büffet ist angerichtet und wir müssen uns arg zurückhalten - vor allem bei dem superleckeren Karamel-Tiramisu zum Nachtisch - denn wir wissen ja, dass heute Abend noch ein mehrgängiges Dinner auf uns wartet.


    Aber ganz ohne Stärkung wollen wir den Löwen dann doch nicht gegenübertreten und so wechseln schon einige Kalorien vom Büffet zu uns über, bevor es dann um 16:00 Uhr zur ersten Pirschfahrt losgeht.


    Dane, unser Guide für die nächsten zwei Tage, holt uns an unserem Chalet ab und zusammen mit drei anderen Paaren geht es dann los.


    Recht bald sehen wir die ersten Tiere. Zuerst Impalas, von denen Dane erzählt sie wären so etwas wie der McDonald's des Busch, weil sie von jedem gefressen werden




    Es ist wirklich unterhaltsam und sehr interessant - Dane erklärt viel über die Tiere, die wir sehen und erzählt kleine Anekdoten dazu.


    Zu den Kudus, die wir bald darauf sehen, erklärt er uns, wie man an den gedrehten Hörnern der männlichen Tiere ihr Alter erkennen kann: eine Drehung entspricht in etwa drei Jahren.




    Wenig später sehen wir diese Streifengnus:




    Eines von ihnen hatte wohl nicht so einen guten Tag und wir riechen schon von weitem, dass hier die Natur ihren Lauf nimmt. Von Fliegen übersät und schon ziemlich angefressen - nicht besonders schön, aber auch das gehört eben dazu…



    Und dann entdecken wir schon die ersten "Big Five"-Vertreter: eine Herde Wasserbüffel. Wir beobachten sie eine ganze Weile - einer von ihnen scheint enormen Spaß daran zu haben, mit seinem Kopf in einem Schlammloch zu wühlen






    Auch Zebras können wir entdecken - diese Tiere mag ich ja besonders - und ganz in der Nähe noch ein paar Giraffen. Auch diese beobachten wir eine ganze Weile und staunen, wie geschickt sie von den extrem stacheligen Pflanzen die Blätter abfressen ohne sich dabei die Zunge aufzuspießen.




    Dane erklärt uns ein markantes Merkmal, an dem man männliche und weibliche Tiere unterscheiden kann: die kleinen Hörner sind bei den weiblichen Tieren etwas buschig - bei den männlichen dagegen glatt, da sie von den Kämpfen, die um die Weibchen ausgetragen werden, immer recht schnell abgewetzt sind.







    So angestrengt nach Tieren Ausschau halten macht durstig und so legen wir erstmal eine kurze Pause ein: Dane deckt den Tisch und wir lassen es uns gut gehen. Ein paar Minuten die Füße vertreten, das Revier markieren und dann geht es weiter auf der Suche nach den "Big Five”.



    Diese lassen gar nicht allzu lange auf sich warten: drei Nashörner, von denen jedoch nur noch eines sein markantes Horn hat. Den beiden anderen wurden die Hörner entfernt - eine vorbeugende Schutzmaßnahme aufgrund der in den letzten Jahren enorm angestiegenen Nashornwilderei.






    Langsam wird es dunkel und wir machen uns wieder auf den Rückweg. Kurz vor Ende der Tour sehen wir aber noch mal ein paar Giraffen:




    Nach insgesamt drei Stunden mit vielen tollen Eindrücken kehren wir in die Lodge zurück, wo wir jetzt noch eine halbe Stunde Zeit bis zum Dinner haben.


    Dieses findet heute als Barbecue statt und ist erwartungsgemäß sehr lecker. Wir sitzen in gemütlicher Runde am Feuer zusammen und genießen das Essen und die spontanen Tanz- und Gesangseinlagen der afrikanischen Küchenfrauen, die mit ihrem Rhythmus im Blut für eine tolle Stimmung sorgen. Zum Fotografieren ist es zwar viel zu dunkel - aber ein bisschen Musik muss schon sein.


    Bis zehn sitzen wir am Lagerfeuer, dann müssen wir aber echt in's Bett, denn morgen früh um 6:00 Uhr geht es schon zum nächsten Game-Drive, bei dem wir dann hoffentlich auch ein paar Löwen entdecken werden.

  • :wow: die erste Tour und schon so viele Tiere. Klasse. :clab: :clab: :clab: Und die Unterkünfte gefallen mir auch.


    Wie ist das denn mit dem Mietwagen unterwegs zu sein? Das ist ja immer noch das, was ich nicht so einschätzen kann. Aber ohne würde ich so eine Tour nur ungern amchen.

  • hoffe, dass es den ein oder anderen Mitleser gibt:


    Bin dabei ;ws108;


    Das ist uns dann doch irgendwie komisch und wir sind mit unserer Geldkarte lieber schnell verschwunden.


    Und wirklich nichts abgebucht worden?


    Kudu


    ;;PiPpIla;;


    Unser Chalet Nr. 4 ist riesig


    :!!


    Ein paar Minuten die Füße vertreten, das Revier markieren


    So wie das Nashorn auf dem Bild? :gg:;)

  • nur der Scheibenwischer weigert sich immer noch standhaft zu blinken

    ;haha_ was bist du doch gemein Elke

    wo hier jetzt auf einmal die "Viecher" herkommen sollen - da läuft kurz vor uns eine Affenfamilie quer über die Straße und kurz danach sehen wir auch noch zwei Strauße - eine schöne Einstimmung auf unsere Safari.

    ;ws108; toll, einfach so

    checken wir in der Kariega Main-Lodge ein

    Dieses Domizilm schaut sehr gut aus, schick ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    Zuerst Impalas, von denen Dane erzählt sie wären so etwas wie der McDonald's des Busch, weil sie von jedem gefressen werden

    wie gemein ist das denn, die armen Viecher ;haha_

    Auch Zebras können wir entdecken -

    ;;PiPpIla;; endlich sehen wir Zebras ;)

    drei Nashörner, von denen jedoch nur noch eines sein markantes Horn hat. Den beiden anderen wurden die Hörner entfernt - eine vorbeugende Schutzmaßnahme

    Tolle Bilder

    Bis zehn sitzen wir am Lagerfeuer, dann müssen wir aber echt in's Bett,

    Was für ein schöner Tag, ihr habt richtig Glück mit den Tiersichtungen gehabt, wunderschön :clab: :clab: :clab:

  • Es ist einfach wunderbar, nach den letzten nassen und ungemütlichen Tagen in Deutschland die Sonne zu genießen, durch die Dünen zu laufen und die Füße in den indischen Ozean zu stecken.


    Das ist für mich immer wieder der Grund für Fernreisen um diese Jahreszeit. Einfach herrlich ;;NiCKi;: .


    Was für ein schöner erster Tag.


    So ein Game Reserve ist ja zur Tierbeobachtung echt toll. Irgendwie haben wir das noch nie gemacht, weil uns das etwas zu zoomäßig ist. Aber wenn ich das jetzt so sehe, ist es natürlich auch schön, wenn man so viele Tiere in so kurzer Zeit so nah sehen kann. Das hatten wir jetzt in Kenia und Tansania natürlich nicht.


    Diese afrikanische Art der Musik passt so richtig zu der Stimmung abends :clab: .

  • Wie ist das denn mit dem Mietwagen unterwegs zu sein? Das ist ja immer noch das, was ich nicht so einschätzen kann. Aber ohne würde ich so eine Tour nur ungern amchen.


    Betty Frage nach dem Mietwagen würde mich auch interessieren. Kann man sich in Südafrika als Tourist sicher bewegen?


    Also wir haben uns mit dem Mietwagen nicht anders bewegt als sonst in den USA, wir haben uns zu keiner Zeit auch nur im Entferntesten unsicher gefühlt. Wenn wir das Auto auf einem öffentlichen Parkplatz abgestellt haben, waren meistens ein paar "Car guys" zur Stelle, die für ein paar Rand ein Auge auf das Auto hatten.


    Großartige Aufnahmen!


    Dankeschön :)


    Und wirklich nichts abgebucht worden?


    Bis jetzt haben wir nichts feststellen können - wir haben die Karte aber auch sofort wieder rausgezigen und uns vom Acker gemacht.


    So wie das Nashorn auf dem Bild?


    Ja, so ähnlich. Der Strahl war vielleicht nicht ganz so kräftig :D


    Was für ein schöner Tag, ihr habt richtig Glück mit den Tiersichtungen gehabt, wunderschön


    Ja, da hatten wir wirklich viel Glück bei unserer ersten Pirschfahrt.


    Ich bin auch dabei, wir sind nie in Süd Afrika gewesen.


    Das freut mich - herzlich Willkommen!


    Irgendwie haben wir das noch nie gemacht, weil uns das etwas zu zoomäßig ist.


    Also wie Zoo kam es mir jetzt nicht vor - wir mussten schon immer eine Weile suchen, bis wir ein paar Tiere entdeckt haben.
    Aber natürlich ist es einfacher mit einem Ranger unterwegs, da sich die Ranger natürlich gegenseitig helfen und untereinander informieren, wenn sie z.B. einen Löwen entdeckt haben.


    Diese afrikanische Art der Musik passt so richtig zu der Stimmung abends


    Ja, da haben unsere Küchenfrauen ordentlich Stimmung gemacht, gell?


    Auch wenn ich die vom Menschen herbeigeführte Ansiedlung bzw. Haltung von Giraffen in dieser Gegend kritisch sehe.


    Das versteh ich nicht ganz - Giraffen sind doch in Afrika heimisch ?(

  • Das versteh ich nicht ganz - Giraffen sind doch in Afrika heimisch ?(


    Nein, Giraffen gehören nicht in den Süden von Südafrika. Die sind sind nur im Norden von Südafrika heimisch, weil sie nur dort die hohen Bäume finden, die sie für die Nahrung brauchen. Daher findest du in den südlichen Nationalparks in Südafrika, wie z. B. im Addo, keine Giraffen. SAN-Parks kritisiert die privaten Game Reserves in der Gegend heftig dafür, dass sie Giraffen halten.


    Die Giraffen müssen sich oft unnatürlich nach unten beugen, um Nahrung aufzunehmen und das ist nicht gut für sie. Daher trinken sie auch relativ selten, weil das für sie eine körperliche Höchstleistung ist.

    • Offizieller Beitrag

    Das wichtigste zuerst schöne Bilder, schöne Ausbeute.


    Alleine durfte man nicht fahren?


    Sind die Hütten alle so groß? oder habtihr einfach Glück gehabt.

  • Alleine durfte man nicht fahren?


    In dem privaten Game Reserve durfte man nicht alleine fahren - aber ich fand es in der Gruppe mit dem Ranger sowieso interessanter - zumal die Ranger mit den Jeeps auch abseits jeglicher Wege fahren konnten.
    Später im Addo Elephant Park durfte man auch alleine fahren - das kommt noch...


    Sind die Hütten alle so groß? oder habtihr einfach Glück gehabt.


    Es waren nicht alle Chalets so groß wie unseres, aber einige. Ich hatte im Vorfeld in einem anderen Reisebericht von der Lodge gelesen und hatte dann explizit das Chalet Nr. 4 für uns reservieren lassen.


    guter Anfang :!!


    Danke :)


    Wenn das so weiter geht, bekomme ich auch wieder Lust auf Südafrika


    Das ging mir beim Lesen anderer Südafrika-Berichte auch so - ich habe mich da sehr schnell "infiziert" ;)


  • Montag, 10.11.2014


    Wir werden in Vorfreude auf die Löwen schon sehr früh munter und stehen bereit, als Dane uns um 6:00 Uhr mit dem Jeep an unserem Chalet zum Morning-Drive abholt.


    Leider regnet es heute Morgen ziemlich und wir bekommen erstmal alle einen Poncho verpasst, damit es mit der Nässe nicht ganz so schlimm wird.
    Und auch die Aussicht ist durch den Regen leider nicht so dolle.
    Aber wir sind natürlich alle heiß auf den Drive und wollen Löwen sehen. Also wird nicht gejammert, sondern los geht's...



    Als erstes sehen wir wieder ein paar Zebras und Impalas:




    Dann entdecken wir eine ganze Weile lang gar nichts und frieren und zittern einfach nur vor uns hin.
    Wir haben die Hoffnung für heute Morgen schon fast aufgegeben, als wir sie plötzlich sehen - relaxt und majestätisch liegt das Männchen mitten auf dem Weg und seine Weibchen streunen im Gebüsch daneben herum.




    Wir freuen uns alle total und bleiben eine ganze Weile hier. Immer wenn sich die Löwen soweit verkrümelt haben, dass sie hinter den Büschen und Bäumen nicht mehr zu sehen sind, sucht Dane eine neue Position mit dem Jeep, so dass wir sie wieder gut beobachten können.






    Das ist DAS Highlight des Tages - einfach fantastisch - wir beobachten fasziniert die eleganten Tiere und wollen gar nicht wieder weg.


    Irgendwann müssen wir uns aber dann doch losreißen und weiterfahren. Aber dieses Erlebnis kann heute natürlich nichts mehr toppen .


    In einer kurzen Regenpause machen wir später einen Stopp für einen heißen Kaffee, der uns allen recht gut tut.
    Außerdem gibt es ein paar Muffins zur Stärkung - schließlich sind wir heute Morgen mit leerem Magen gestartet.
    Der Eindruck der Löwenbegegnung sitzt noch recht tief und so drehen sich natürlich alle Gespräche um die großen Katzen...



    Auf dem restlichen Drive sehen wir dann noch ein paar grüne Meerkatzen und mehrere Impalas und Kudus.




    Nach drei Stunden sind wir triefnass wieder zurück in der Lodge und müssen uns erstmal kurz aufwärmen und trocken fönen, bevor wir zum Frühstück gehen können.


    Hier treffen wir dann wieder auf die Teilnehmer unserer Gruppe und sitzen beim Büffet alle gemütlich zusammen.


    Danach ist erstmal "Freizeit" angesagt: bis zum Nachmittags-Drive haben wir fünf Stunden Zeit, die wir individuell verbringen können.


    Wir entscheiden uns dafür, uns etwas die Füße zu vertreten und laufen den einzigen Wanderweg im "sicheren Gebiet", den man ohne Guide gehen darf - den Blue Duiker Trail. Viel andere Möglichkeiten gibt es nicht, denn das Wellness-Center ist für heute bereits komplett ausgebucht und das richtige Wetter für den Pool haben wir auch gerade nicht.


    Dieses wird unterwegs aber immer besser und als wir nach einer reichlichen Stunde wieder zurück sind, sieht der Himmel für den Nachmittags-Drive schon recht optimistisch aus. Es ist zwar immer noch stark bewölkt aber es wird deutlich heller.





    Andreas legt sich noch für ein Mittagsschläfchen hin, ich schreibe etwas am Reisebericht und dann "müssen" wir auch schon wieder zum Lunch. Wir halten uns heute aber besser etwas zurück - sonst haben wir das erste Urlaubs-Kilo schon nach drei Tagen auf der Waage...


    Um 16:00 Uhr starten wir zur heutigen Nachmittags-Tour. Wir hoffen alle auf Elefanten, Hippos und trockenes Wetter.


    Das mit dem Wetter klappt schon mal gut - die Ponchos brauchen wir heute Nachmittag nicht.
    Aber die anderen Erwartungen erfüllen sich leider nur teilweise.
    Dafür sehen wir gleich zu Beginn fast einen Leoparden - naja aber eben nur fast: nämlich in Form einer riesigen Schildkröte - einer "Leopard Tortoise", die aufgrund ihrer Musterung mit dem begehrten Big-Five-Vertreter namensverwandt ist.
    Nicht ganz der Leopard, den wir uns gewünscht hätten, aber wir freuen uns doch alle sehr über diese unerwartete Begegnung.



    Später entdecken wir wieder ein paar Strauße, Impalas und Giraffen und hören sehr laute Affengeräuche, von denen Dane meint, das wären Paviane. Die Verursacher halten sich jedoch leider gut versteckt und wir können nur einen aus sehr weiter Entfernung entdecken.






    Die Hippos bekommen wir leider nicht zu Gesicht - an den üblichen "verdächtigen Stellen", wo sie sich wohl typischerweise aufhalten, sind sie heute nicht zu entdecken.


    Für die letzte Stunde des heutigen Nachmittags-Drive wechseln wir auf ein Boot und fahren damit den Kariega River ein Stück entlang.


    Vor der Bootstour schlagen wir uns alle noch einmal kurz in die Büsche und werden dabei plötzlich durch ein lautes Trompeten erschreckt, das klingt, als würde es direkt hinter dem nächsten Gestrüpp hervorkommen. Wir Mädels springen mit ängstlichen Gesichtern hervor und die Jungs lachen sich natürlich halb kaputt, weil von den Elefanten (leider) weit und breit nichts zu entdecken ist.


    Auf der Bootstour gibt es dann eine kleine Stärkung für alle und wir entdecken unterwegs einige Vögel - z.B. einen Fischreiher und einen Kormoran.






    Als wir wieder an Land und zurück in den Jeep gewechselt sind, gibt es noch ein schnelles Teamfoto von unserer netten Truppe und dann sehen wir sogar noch aus der Ferne die Elefantenherde, die uns Mädels heute so erschreckt hat.




    Gegen 19:15 Uhr sind wir in der Lodge zurück und müssen uns jetzt ganz schön sputen, damit wir pünktlich zum Dinner kommen.


    Wir sitzen wieder mit unserer Truppe zusammen - diesmal gemütlich am Kamin - essen, plaudern und verschwinden heute noch vor halb 10 in der Kiste, um morgen zum letzten Morning Drive wieder fit zu sein.

  • Das ist DAS Highlight des Tages - einfach fantastisch - wir beobachten fasziniert die eleganten Tiere und wollen gar nicht wieder weg.

    Einfach klasse! :clab: Vor allem die Löwen auf dem Baum. Und da dachte man bis vor ein paar Jahren sogar noch, dass Löwen gar nicht auf Bäume klettern.


    Trotz des nicht ganz so optimalen Wetters habt ihr doch richtig viele Tiere gesehen. Wir sind mal einen Tag durch den Addo bei Regen gefahren und haben fast nichts gesehen.

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