The Henry Ford Museum and Greenfield Village, Michigan

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    Besuch vom 16. Mai 2012


    Heute betraten wir durch ein Tor die Vergangenheit.
    Greenfield Village http://www.thehenryford.org/village/index.aspx



    Henry Ford hatte die Vorstellung alle wichtigen Gebäude aus seiner Kindheit zusammen zu tragen und an einem Ort wieder aufzubauen. So kaufte er zahlreiche Gebäude, baute diese ab und im Original hier in Detroit wieder auf *abgefahren*.


    Die Gebäude sind teilweise auch von innen zu besuchen. Hier und dort wird etwas gekocht; es duftet verführerisch nach ursprünglichen Zutaten. Wir hörten, dass sich die "Darsteller" selbst versorgen. Erst wird selbst angebaut, dann geerntet und dann gekocht. Die Mitarbeiter dieses riesigen Freiluftmuseums tragen traditionelle Kleidung und man fühlt sich wirklich wie in der Zeit zurückgesprungen.








    Hier das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne.



    Yeah! Ein Wasserturm! :HERZ4;




    Über das Gelände fährt eine Eisenbahn und unzählige Model Ts.





    Die Inneneinrichtung finde ich gewöhnungsbedürftig. Das wären mir wirklich zu viele Muster!






    Ich glaube zu dieser Post gab es eine tolle Geschichte, aber ich hab sie vergessen. Vielleicht weiß meine bessere Hälfte noch was dazu?



    Ihr müsst entschuldigen… Mit Geschichte (und dann auch noch mit amerikanischer) hab ich es leider so gar nicht.
    Ich kann leider nicht zu jedem Haus sagen, wer hier gewohnt hat oder wer etwas wichtiges erfunden hat…




    Aber einen hab ich mir gemerkt: Edison!
    In seinem Labor stehen hunderte von Chemikalien.




    Hier ist sein höchst persönlicher Stuhl aufgeklebt!



    Auch Sklavenunterkünfte sind hier aufgebaut.




    :_LoSMi;:_



    In diesem Lokbahnhof gab es eine - nennen wir es liebevoll - Lok-Wendestation.




    Nur mit Manpower kann man das Riesending bewegen!!!



    Essen waren wir natürlich auch. Ich hatte eine Limonade bestellt, die hervorragend geschmeckt hat. Könnt Ihr den antiken Strohalm erkennen?



    Die Vorspeise war eine Zwiebelsuppe und die war awesome!!!



    Hauptspeise:



    Die Nachspeise habe ich leider nicht fotografiert. Das war ein Essigkuchen. Und was soll ich sagen? Er schmeckte nach Zitrone! Abgefahren!





    Ich finde Greenfield Village ist ein absolutes must see, wenn man in Detroit ist. SO viel Geschichte auf einem Haufen wird man wohl so schnell nicht wiederfinden. Eigentlich ist es in einem Tag nicht zu schaffen alles anzusehen, aber mehr Zeit hatten wir leider nicht.


  • Guten Tag! ;ws108;


    Ich gebe dann mal meinen Senf zum Tag im Greenfield ab. Sonst schreibt die Melli schon den nächsten Tag und ich fühle mich noch langsamer, als ich eh schon bin.  

    Hier das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne.

    Hehe, da hab ich noch ein anderes Foto mit dem gleichen Motto:



    Das Greenfield Village ist wirklich einen Besuch wert und gut für einen ganzen Tag. Mir hat besonders gefallen, das man sich nicht nur alles angucken kann, sondern zum Beispiel auch ein echtes historisches Essen in authentischem Ambiente zu sich nehmen kann. (Fotos aus bekannten Gründen leider nur im Post von Mel B.)


    Beim durchsehen der Bilder hab ich festgestellt, dass ich an diesem Tag ganz oft die gleichen Motive fotografiert habe wie Melli. Ich hab deshalb hier mal eine ganz andere Auswahl genommen.
    Ich fange bei der Töpferei an. Im Village werden verschiedene Handwerke ausgeübt. Es wird auch getöpfert und damit die Sachen auch historisch korrekt gebrannt werden können, wurde 2004 dieser Brennofen errichtet. Der gebogene Schornstein ist übrigens pure Angeberei und hat keinen besonderen Zweck. Soll nur schön aussehen. Ich finde, das funktioniert. ;;NiCKi;:




    Hier werden die Stücke getöpfert, die später im Ofen gebrannt werden.




    Der Kollege hier hat sich sehr für meine Kamera interessiert.




    Eine alte Druckerei konnte man auch besichtigen. Übrigens waren an allen Stationen begeisterte Leute, die viel erklärt und Fragen beantwortet haben. Ganz oft gab es auch Vorführungen oder man konnte sogar selber Hand anlegen.




    Für die Druckerei wurden Azubis gesucht. Melli wollte sich schon bewerben um dann in den USA bleiben zu können. Aber als Sie gelesen hat, dass es nur einen Satz Anziehsachen pro Jahr gibt, hat sie sich das doch wieder anders überlegt. :aetsch2:




    Dieser nette ältere Herr macht Laternen aus Blech. Die wurden früher wohl gebraucht. Heute ja nicht mehr so. Er macht trotzdem weiter Laternen. Deshalb hat er das Lager voll. :nw:




    Die Glasbläserei war auch voll spannend. Hier konnte man live zuschauen, wie aus einem Häufchen Sand eine schöne Vase mit Muster wurde. War auch schön warm da drinnen.





    Das Konzept, Altes nicht nur auszustellen, sondern auch zu benutzen und so lebendig zu halten, zeigt sich auch im Lokschuppen. Hier wird nicht einfach nur eine eingefrorene Szene aus eine Eisenbahnwerkstatt statisch nachgestellt. Die Werkstatt ist in Betrieb und neben der Wartung der eigenen Lokomotiven werden auch noch andere alte Triebwagen für Museen restauriert.





    Früher wurde doch mehr Wert auf Design bei Industriegütern gelegt...




    Die Museumsbahn in Aktion.




    Ein altes Autohaus.




    In der Ecke einer Werkstatt stand das 15.000.000st und damit letze Ford Model T. Damit ist Ford im Jahr 1927 aus der Fabrik gefahren und hat damit das Ende der Produktion dieses Models symbolisiert.




    Im Village fahren noch viele von diesen Fahrzeugen rum und man kann da wohl auch mitfahren. Wir haben uns an der langen Schlange dafür aber nicht angestellt und lieber alles zu Fuß erlaufen.




    Manchmal fotografiere ich übrigens komische Dinge. Aber ich fand den Gullideckel lustig.




    Schön waren auch die echten Glühbirnen in Edisons "Menlo Park Laboratory". Die Gebäude wurden 1929 als Replik erstellt.





    Nicht nur die Gebäude wurden 1929 eins zu eins nachgebaut, auch alle Arbeitsgeräte und die Chemikalien. Als Edison zur Eröffnungsfeier kam und gefragt wurde, ob der Nachbau geglückt sein, sagte er, dass die Replik zu 99% dem Original entspräche. Natürlich hakte man nach und wollte wissen, was das eine Prozent Unterschied ausmachte. Edison sagte daraufhin: "It was never this clean!"



    So, das war auch schon der Tag. Nach dem ganzen herumlaufen waren wir aber auch echt durch.

  • Besuch vom 17. Mai 2012 - Oakwood (Henry Ford Museum)


    Den heutigen Tag wollten wir im Henry Ford Museum verbringen. http://www.thehenryford.org/museum/index.aspx
    Auch hier sei gesagt, dass das Museum für mindestens einen Tag ausgelegt ist. Das Gelände ist unfassbar groß! Es stehen PKW aus allen Epochen, komplette Eisenbahnen und sogar Flugzeuge in den Ausstellungshallen. Der Wahnsinn!



    Gleich am Anfang stand dieses Wienermobil…



    und mussten wir wieder Quatsch machen. ;haha_



    Hier hängt ein Model T, zerlegt in seine Einzelteile.



    Direkt darauf folgen die Karossen der Präsidenten.


    Reagans car:



    Kennedys car:



    Roosevelts car:



    Und hier noch eine Kutsche von um 1902.



    Vorbei an riesigen Zügen-Waggons-Schneeschiebern (die müssen die Hallen später um die Maschinen herum gebaut haben, oder ?( ?)




    hin zu weiteren Exponaten. Ich lasse mal Bilder sprechen.










    Schöne Überschrift, oder?








    Den hatten wir doch zwei Tage zuvor erst auf der Straße gesehen!



    Sogar ein Diner/ Fastfood-Restaurant ist aufgebaut.




    Damals war es üblich, dass an jedem Tisch eine kleine Jukebox angebracht war.



    In einer weiteren Halle warteten dann die Flugzeuge auf uns. Aber dazu habe ich jetzt echt nur noch eine kleine Auswahl…







    Und weitere Maschinen…




    Puh, was für ein langer Tag mit so viel Input.puh!; ! Ich hoffe ich konnte ein wenig die grandiose Ausstellung wiedergeben.

  • Dann ging es in den Indoor-Teil vom The Henry Ford.


    Das 1952er "Wienermobile" hat Euch ja ganz gut gefallen. Deshalb hier nochmal ein Foto von vorne.




    Das Ford Model T in Einzelteilen fand ich auch toll. Daran wurde die Fließbandmontage erklärt. Es gab sogar eine Mini-Produktionsstraße an der man selbst ein einfaches Auto aus ein paar Teilen zusammenbauen konnte.




    Die Präsidentenlimousinen waren auch recht beeindruckend. Hier die Staatskarosse von Reagan.




    Und hier der von Kennedy. Nach dem Attentat hat man den weiterhin benutzt, aber dann nicht mehr offen sondern mit Stahl-Dach und gepanzerten Fenstern. Ich finde die Trittbretter cool.




    Dann gab es da noch die Eisenbahn-Abteilung mit ganz schön großen Exponaten.




    Das ist die gleiche Lok wie oben, nur vom Führerstand aus gesehen. Einparken ist damit bestimmt schwierig, so wegen der fehlenden Übersicht.




    Und kleine Züge gab es auch.




    Aber hauptsächlich waren da große Lokomotiven. Das ist ein Schneepflug (nur der vordere Teil bis zu der gelben Leiter), der von 1923 bis 1990 im Norden der USA und in Kanada im Einsatz war. Der hatte keinen eigenen Antrieb, sondern wurde vor ein oder zwei Triebwagen gespannt. Ganz schön lange Dienstzeit.




    Abgefahren! Drei Scheinwerfer. :pipa:




    Hach, diese schönen Kurven.





    Der ist zwar auch kurvig, aber irgendwie auf eine komische Art und Weise.




    Bei diesem Exponat kann man gut sehen, wo früher die Prioritäten lagen. Die feinen Damen und Herren sitzen hinten schön im Trockenen ...




    ... und der Fahrer kriegt einen Köcher für seinen Regenschirm.




    Protzig, aber schön.




    So einen würde ich ja nehmen. Wenn hier bei uns nur der Sprit nicht so teuer wäre.




    Aber das mit den Benzinkosten war den Leuten wohl schon vor 100 Jahren bewusst. Das hier ist eine elektrische Kutsche. War mir auch neu, dass es das schon so lange gibt.




    Das hier ist zum Beispiel ein Comuta-Car, ein Elektromobil von dem Mitte der 70er Jahre gut 4.000 Stück gebaut und verkauft wurden. Ich finde, der hat ziemliche Ähnlichkeit mit dem Eisenbahn-Schneepflug von weiter oben.




    Hier ist nochmal das Diner...




    ... in dem es an jedem Tisch eine eigenen Jukebox gab. Ob es da wohl manchmal Ärger mit dem Tischnachbarn gab, wegen zu lauter Musik?




    Dann ging es von der Auto- und Eisenbahnausstellung weiter in den Flugbereich. Als großer Flugzeug-Fan (Ihr werdet das gegen Ende dieser Reise noch bemerken) hätte ich von mir selbst erwartet, dass ich da noch 500 Bilder mache. Aber ich glaube, ich hatte da schon eine leichte Reizüberflutung von den bisherigen Eindrücken. Daher nur ein paar Bilder aus diesen Bereich.







    Zum Abschluss hab ich noch zwei ganz besondere Ausstellungsstücke für Euch:
    Diesen wunderschönen Stuhl aus Stierhörnern, Eiche und mit Glasfüßen den das Ehepaar Vine von 1904 bis 1910 gebaut hat. Die Winter müssen lang und dunkel sein, in Ohio...




    Und das hier: Na, wer weiss noch, was das ist?


  • Aber wozu war die Diskette DORT bei Euch ausgestellt?

    Das Museum deckt ein echt weites Spektrum ab. Alles was irgendwie mit Technik zu tun hat. Da war zum Beispiel auch noch ein Bereich über Bautechnik mit einem begehbaren Dymaxion . Eine Waffenausstellung, Industriemaschinen und eben auch eine "Ecke" über Informationstechnik und die Alltagstechik der letzen 20 Jahre. Neben den Disketten stand noch ein Furby und auch ein Walkman mit diesen komischen Band-Dingern ;) (ich glaube die nennt man Kassetten) in der Nähe. Das ganze Museum ist so groß, vielfältig und Interessant, dass man da sicher auch 2 Tage drin verbringen könnte.

  • Vielen Dank für die Vorstellung. So etwas ist ja was für mich. Ich habe es mal abgespeichert.
    Vielleicht komme ich ja mal vorbei oder brauche noch etwas für die Auffüllung für andere Reisende.


    Sehe ich da bei dem einen Bild einen Lada ?


    So einen würde ich ja nehmen. Wenn hier bei uns nur der Sprit nicht so teuer wäre.


    Och der ist doch aktuell super billig. Ich tanke schon seit Wochen Super Plus weil so günstig.

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