Mit dem Privatflugzeug durch den Südwesten

  • Oh, die erste Etappe ist schon geflogen.
    Das ist ja immer blöd, wenn man keinen Bürojob hat und nicht aktuell mitlesen und seinen Senf dazu geben kann.


    Von der Seite habe ich noch keine Aufnahme der Skyline gesehen.



    In Borrego Valley machte ich zwecks Landetraining ein paar touch and goes


    Die zählen aber nicht als ganze Landung für den Flugschein ?!
    Wie rechnet man diese dort ab ?


    Kingman dient als Parkplatz für ausgediente / nicht mehr benötigte Kurzstreckenflieger von Continental, Delta, AA und DHL:


    Das Foto mit den Fliegern gefällt mir sehr gut.


    In Kingman tankte ich meine Cessna wieder auf (self service),


    Was kostet in USA aktuell das Flugbenzin ?


  • Die zählen aber nicht als ganze Landung für den Flugschein ?!
    Wie rechnet man diese dort ab


    Was kostet in USA aktuell das Flugbenzin ?

    Die TG zählen für mein Flugbuch als normale Landungen. Man landet ja, hat alle drei Räder am Boden, bremst dann aber nicht, sondern zieht die Flaps ein und gibt wieder Gas.


    Die Gallone AVGAS (aviation gasoline) kostet im Schnitt USD 6.

  • Tag 1: Zweite Teiletappe von Kingman via Grand Canyon NP nach Colorado City


    Der Start in Kingman erfolgte Richtung Norden auf der Piste 35. Mittlerweile wurde es auch hier böig, so dass ich nach dem Abheben trotz Steuereinsatzes ein paar Meter von der Centerline abgetrieben wurde. Ich folgte der Route 66 bis kurz vor Peach Springs und bog dann links Richtung Diamond Peak / Beach resp. Grand Canyon ab. Bevor ich diesen erreichte musste ich zusehen dass ich die Minimalhöhe für diesen Sektor des NP erreichte – wenn ich mich richtig erinnere war diese bei 9000ft als gut 3000m.


    Vom Diamond Beach, wo die meisten Rafting Touren durch den Grand Canyon enden (so auch meine im Mai 2012) flog ich südlich resp. östlich des Colorado Richtung Toroweap. Westlich des Flusses besteht eine no-flying zone ab Grund bis 14‘500ft.










    Auf der Höhe des Whitmore Canyon (zu erreichen via die Bar Ten Ranch) drehte ich ein paar Kreise und flog via Mount Trombull nach Colorado City, wo ich wieder ein paar TGs machte.









    Ohne Stop ging es dann von Colorado City weiter via Canaan Mountain, Springdale, Zion NP, Cedar Breaks NM und Parowan nach Cedar City. Dazu später in einem dritten Teil.

  • Tag 1: Dritte Teiletappe von Colorado City via Zion NP nach Cedar City


    Nach den TGs in Colorado City musste ich wieder an Höhe gewinnen, um über den Canaan Mountain zu kommen und drehte dazu im Steigflug ein paar Kreise.


    Canaan Mountain:



    White Domes:



    Den Zion NP musste ich mit mindestens 2000ft (600m) über Grund überfliegen, da das bei hügeligem Gelände doch schwer ist abzuschätzen, habe ich mir auf der Flugkarte den höchsten Punkt des Parks rausgesucht, dessen Höhe um 2000ft addiert und hatte meine legale Flughöhe über den Park.
    Ich flog etwas östlich über Springdale und dem Zion Canyon. Etwa über der Mitte des Parks drehte ich für ein paar Fotos wieder ein/zwei Kreise.


    Im Vordergrund verläuft die UT 9 von Springdale nach Mount Carmel – in der Mitte ist der Zion (Haupt Canyon):


    UT 9:


    Angels Landing in der Mitte – Observation Point rechts in der Mitte:


    Der Zion Canyon – im Hintergrund Springdale:


    Nochmals Angels Landing und Observation Point:


    Zion Canyon:


    Über dem Gebiet des West Rim Trail:



    The Narrows:


    Kolob Section:


    Danach folgte ich der Kolob Terrace Road Richtung Cedar Breaks.


    Cedar City konnte ich nicht auf direktem Weg anfliegen, da ich noch einiges an Höhe vernichten musste. Ich machte daher einen Schwenker Richtung Parowan und sank von etwa 12‘000ft auf 6000ft.
    UT 14 und Cedar City:


    Die Landung in Cedar City war ziemlich anspruchsvoll. Im Gegenanflug gab es ordentliche Turbulenzen und im finalen Anflug wehte der Wind stark von der Seite.


    Auf dem Vorfeld habe ich die Parkpositionen für die Kleinflugzeuge schnell gefunden, die Cessna für die Nacht abgedeckt und gesichert sowie volltanken lassen. Der Betreiber des Flugplatzes (FBO genannt, fixed based operator) stellte mir dann noch einen Gratisleihwagen (courtesy car) zur Verfügung, mit welchem ich ins lokale Hampton Inn fuhr. Im nahen Chili’s erledigte ich beim Nachtessen die Flugplanung für Tag 2.

  • Schön das mal von oben zu sehen. Finde ich wahnsinnig interessant :!!


    Auf welcher Flughöhe bewegst Du Dich meistens?
    Und wer registriert die TG's?
    Und bist Du alleine oder wer macht die Bilder?

    Flughöhe: je nach Lust und Laune resp. so dass ich die gesetzlichen Minimas einhalte oder eine aktive MOA (Military Operational Area) unterfliege.
    TGs werden in meinem Flugbuch festgehalten
    Auf dieser Tour war ich alleine unterwegs - folglich sind auch die Bilder alle von mir.

  • Toll, das alles mal von oben zu sehen :!!
    Du schreibst, dass Du beim Abendessen die Planung für den nächsten Tag gemacht hast. D.h. Du musst Deine Route nicht erst vorher anmelden?
    Und wie funktioniert das mit den TGs? Du meldest Dich da vorher per Funk an und kriegst Erlaubnis?

  • Also mir gefällt das Bild von der Kolob Section am besten :!!


    dass ich die gesetzlichen Minimas einhalte oder eine aktive MOA (Military Operational Area) unterfliege.

    Woher weisst Du was wo gilt?



    TGs werden in meinem Flugbuch festgehalten

    Schreibst Du das selber rein oder hast Du im Flieger wie eine Art Fahrtenschreiber auf dem das alles festgehalten wird?



    folglich sind auch die Bilder alle von mir.

    Respekt, selbst fliegen und dann noch wackefreie Bilder hinzukriegen, stelle ich mir ganz schön schwierig vor.

  • Tag 2: Erste Teiletappe Cedar City via St. George nach Kanab


    Schon bei der Flugplanung am Abend zuvor war klar, dass aus meinem Vorhaben, zum Yellowstone rauf zu fliegen wohl wegen Schnee und Wind nichts wird. Daher beschloss ich, in Südütah zu bleiben. Die Prognosen sagten keine Wolken, Sicht über 16km und praktisch keinen Wind voraus.


    Los gings von Cedar City mit einem Direktausflug von Piste 21 Richtung St. George, vorbei an der Kolob Section des Zion NP:


    Kurz vor St. George bin ich dann den Pine Mountains entlang geflogen, wo ich das Yants Flat Gebiet von oben sehen wollte. Dort bin ich vor ein paar Tagen umhergewandert:






    Nach drei TGs in St. George flog ich weiter Richtung Kanab.
    St. George:


    Kurz vor Hurricane:


    UT- 9:


    La Verkin:


    Leider war dieser Platz nicht auf meinen Karten resp. Flugplatzverzeichnis vermerkt – wäre gerne dort gelandet…


    Gooseberry Mesa - dort war ich Tage zuvor auf einer Mountainbike Tour:



    Nochmals gings am Zion NP vorbei (etwas südlich von Springdale):


    Coral Pink Sand Dunes:



    Kanab:


    In Kanab machte ich zwei TGs und flog weiter via Coyote Buttes North/South, White Pocket und Paria Canyon nach Page.

  • Zitat von »Passenger 57«




    dass ich die gesetzlichen Minimas einhalte oder eine aktive MOA (Military Operational Area) unterfliege.
    Woher weisst Du was wo gilt?

    Ist alles auf den Flugkarten (sog. Sectionals) aufgeführt. Hier kann man online sehen, wie die ungefähr aussehen: http://skyvector.com/

    Zitat von »Passenger 57«




    TGs werden in meinem Flugbuch festgehalten
    Schreibst Du das selber rein oder hast Du im Flieger wie eine Art Fahrtenschreiber auf dem das alles festgehalten wird?

    Geht alles von Hand

    Zitat von »Passenger 57«




    folglich sind auch die Bilder alle von mir.
    Respekt, selbst fliegen und dann noch wackefreie Bilder hinzukriegen, stelle ich mir ganz schön schwierig vor.

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