Nachdem es zum Haleakala noch keinen Tread gibt, wird es Zeit, dass ich ihn hier vorstelle und Hawaii in der DA-HighlightMap noch präsenter wird.
Haleakal, ein riesenhafter erloschener Vulkan, ragt wie eine Festung im Osten der Insel Maui empor. Auf ihm soll – so die Legende – der Halbgott Maui die Sonne eingefangen haben und erst dann wieder freigelassen haben, als ei versprochen hatte, künftig langsamer übers Himmelszelt zu wandern.
Haleakala heißt „Haus der Sonne“.
Der Park ist ein Internation Biosphere Reserve der UN und umfasst die äußerst gegensätzlichen Welten von Gebirge und Küste.
Hier ein Modell aus dem Visitor Center im Haus der Sonne.
Auf zwei Wanderungen kann man die beiden Regionen sehr schöne erkunden:
• Sliding Sands Trail (Gebirgsregion)
• Waimoku Falls oder Pipiwai Trail (Küstenregion)
Zur Homepage: http://www.nps.gov/hale/index.htm
Die Gebirgsregion:
Die Straße zum Gipfel des Haleakala steigt über eine Strecke von 38 Meilen von Seehöhe bis auf 3000 m an, eine der steilsten Autostraßen der Welt.
Man durchquert dabei mehrere Klima- und Vegetationszonen, vom feuchttropischen Tiefland zur subalpinen Wüste. Auffällige Pflanzen- und Tierarten sind in den Bergen zu finden.
Die große Gipfelmulde des Haleakala, fälschlich als „Krater“ bezeichnet, ist in Wirklichkeit eine Erosionsform am Scheitel zweier Täler. Die 50 km2 große Schüssel, die eine Tiefe von 816 m erreicht, ist die Hauptattraktion des Parks.
Insbesondere der spektakuläre Sonnenaufgang ist sehr beliebt und wird auch von vielen Bustouren angeboten.
Die Küstenregion:
Vom Ostrande des Vulkans zieht sich das große Regenwaldtal des Kipahulu Valley 1000 m tief zur Küste hinunter.
Man erreicht Kipahulu über den langen, kurvenreichen Hana Highway. Satte Farben beherrschen die Küste, azurblaues Meer, schwarzer Fels, silbrige Wasserfälle, grüner Wald und grüße Wiesen.
Schon in früher polynesischer Zeit – vor über 1200 Jahren – wurde hier Ackerbau betrieben.
In dieser Region des Parks, am Pipiwai Stream, wandern Besucher durch üppigen Regenwald und zu Plätzen mit atemberaubender Aussicht aufs Meer. Die Hauptanziehung des Gebiets ist die Vergangenheit Hawaiis.
Auszüge aus dem RB von 2013:
Haleakala – Bergregion:
Heute morgen geht es früh raus. Der Wecker schellt um 3 und um 3:40 sind wir "on the way".
Wir haben vor zum Sonnenaufgang auf den Haleakala zu fahren, von 0 auf 3055 m.
Der Haleakala National Park, der sich entlang der Süd- und Ostküste Mauis erstreckt, ist die Heimat des höchsten Gipfels der Insel. Die sanften Hänge des Haleakala, die sich bis auf eine Höhe von 10.023 Fuß (3.055 m) über dem Meeresspiegel erheben, sind von fast jedem Punkt der Insel aus sichtbar. Haleakala bedeutet auf Hawaiisch „Haus der Sonne“ und die Legende erzählt, dass der Halbgott Maui einst die Sonne auf ihrer Reise über den Himmel einfing, als er auf dem Gipfel des Vulkans stand, und so ihren Untergang verlangsamte, um den Tag noch weiter zu verlängern.
Für die Fahrt von Kaanapali auf den Gipfel des Vulkans muss man ca. 1 ½ Fahrt rechnen, sofern man keine Langsamfahrer vor sich hat.
So fahren wir durch finstere Nacht, aber spätestens ab Kahului sind wir nicht mehr alleine unterwegs. Einer langen Schlange roter Lichter folgend schrauben wir uns auf der Straße immer höher.
Um 6 sind wir am Visitor Center des Haleakala NP auf 2969 m und warten gemeinsam mit vielen anderen auf den Sonnenaufgang. Es ist sehr kalt. Eigentlich haben wir vorgesorgt und Fleecejacke und Regenjacke übereinander angezogen. Dann noch eine Decke umgelegt, dann geht es einigermaßen. Aber die Handschuhe habe ich glatt auf dem Zimmer vergessen. Die Finger werden immer klammer, brrrrr.
Schon bald zeigt sich am Horizont ein leichtes Leuchten.
Das Leuchten weitet sich aus, aber ganz wolkenfrei wird der Sonnenaufgang nicht werden.
Um ca. 06:45 zeigt sich die Sonne eindrucksvoll. Ein wirklich schönes Erlebnis.
Ein Blick in Krater:
Hier sieht man sogar bis Big Island, vermutlich Mauna Kea.
Hier ein Blick nach unten Richtung Kahului.
Im Wagen wärmen wir uns etwas auf und dann machen wir uns auf den Weg.
Der Blick Richtung Kahului zeigt eine mittlerweile geschlossene Wolkendecke.
Jetzt fahren wir zum Kalahaku Overlook, parken und setzen uns an eine windgeschützte Ecke für ein kleines Frühstück.
Von hier aus haben wir einen schöne Blick in den Kraterbereich, wo wir erst vor kurzem noch gewandert sind. Mittlerweile ziehen Wolken in den Krater rein.
Im Anschluss fahren wir die Serpentinen wieder nach unten und müssen dabei auch einige Fahrradfahrer überholen, die mit organisierten Touren hochgebracht werden, nur um eine über 2000 m Talabfahrt zu unternehmen.
Etwa nach einer ½ Stunde sind wir zurück in Kahului.