Trails im Dinosaur National Monument, Utah/Colorado

  • Super Claudia, vielen Dank für die Zusammenfassung.

    Gerne doch. :wink4:


    Vielleicht wäre es einfacher die Wanderungen zu trennen, da kann man leichter was anfügen oder neue Trails ergänzen. So sind ja die ganzen Postings dazwischen findet man die Wanderungen die angefügt werden noch?

    Ich denke mal, wenn jemand weitere Wanderungen vorstellt, kann man bestimmt im ersten Posting weitere Links setzen. Dann findet man die auch. So wie bei den Sedona-Trails. ;;NiCKi;:

  • Hog Canyon Trail


    Länge: 1,5 Meilen


    Zeitbedarf: ca. 1 Stunde


    Schwierigkeitsgrad: leicht


    Trailhead: an der Josie Morris Cabin




    Beschreibung: Ein schöner, offenbar von nur wenig Leuten besuchter, einfacher Trail, der zuerst an einem Tümpel vorbei und später in einen Box Canyon mit beeindruckenden Wänden führt, in dem Josie Morris ihre Schweine weiden ließ (daher auch der Name). Bei meinem Besuch im Mai habe ich hier viele schöne Blumen gesehen (vor allem auf der Feuchtwiese, an der man ein gutes Stück entlangläuft, unzählige Schwertlilien), daneben auch noch Schmetterlinge und Libellen. Im Canyon selbst ist es dank vieler Bäume herrlich kühl und „saftig“ (mir fiel gerade keine bessere Übersetzung für „lush“ ein :nw: ).


    Der Trail hat keinen nennenswerten Höhenunterschied und ist auch für Fußkranke geeignet. Kinder kann man auch gut mitnehmen; nur sollte man, wenn sie noch kleiner sind, am Tümpel und an dem kleinen Bach im Canyon natürlich ein wenig auf sie aufpassen.















  • Hallo Claudia,


    vielen Dank für die tollen Fotos und Beschreibungen. Nachdem ich im Jahr 2000 schon mal dort war und ich den Park aber eher als Durchreisestation genutzt hatte, möchte ich mich 2014 einige Tage in Vernal aufhalten. Die Grobplanung läuft schon, obwohl ich meinen diesjährigen Urlaub noch gar nicht angetreten habe.


    Für meine Planung kann ich Deine Infos sehr gut gebrauchen. :wink4:

  • Fossil Discovery Trail


    Länge: 1,5 Meilen


    Zeitbedarf: ca. 1 Stunde


    Schwierigkeitsgrad: leicht


    Trailhead: an der Straße ein Stück unterhalb der Quarry Exhibit Hall


    Achtung: in der Hochsaison kommt man nur mit dem Shuttle dorthin! Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil, denn der Trail führt unterhalb der Quarry Exhibit Hall vorbei und endet am Visitor Center, so daß man von dort direkt zum Parkplatz gehen kann. Würde man oben an der Exhibit Hall parken, müßte man wieder hochlaufen.




    Beschreibung: Ein einfacher, unspektakulärer Trail, den ich in der Prioritätenliste im Dinosaur NM eher weiter unten ansiedeln würde. Es soll einige Fossilien zu entdecken geben (hence the name!), aber die findet man wohl nur, wenn man weiß, wo sie sind. Ich habe jedenfalls keine entdeckt… :nw:


    Nett fand ich auf diesem Trail aber die vielen verschiedenen Blümchen – Indian Paintbrush, Primrose, Sego Lily usw. Einige interessante Badlands und farbenfrohe Felsen (einige davon fast so schön wie im Valley of Fire) sowie ein paar Petroglyphs (leider teilweise von Vollpfosten verunstaltet :wut1: ) gibt es auch zu sehen.


    Für mich kein Must See, aber für Leute, die sich für Dinos und Fossilien interessieren (und wissen, wie man sie erkennt :rolleyes: ), sicher sehr nett.

















  • Jones Hole Trail


    ACHTUNG: Der Trail ist momentan (Juni 2013) wegen eines Felssturzes gesperrt; ich hoffe aber, daß er relativ bald wieder geöffnet wird. Aktuelle Infos hier


    Update: der Trail ist seit dem 10. August 2013 wieder geöffnet. click




    Länge: 8,5 Meilen hin & zurück, etwa die Hälfte für Deluge Shelter und Ely Creek Falls


    Anmerkung: Ich habe nur den Teil bis Deluge Shelter gemacht, weil dann dicke dunkle Wolken aufzogen und ich dem Wetter nicht so recht getraut habe. Bis ich am Trailhead zurück war, kam natürlich die Sonne wieder raus. :rolleyes:


    Zeitbedarf: ca. 2-3 Stunden bis Deluge Shelter/Ely Falls, das Doppelte für den gesamten Trail


    Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel, je nachdem wie weit man läuft


    Trailhead: an der Jones Hole Fish Hatchery




    Beschreibung: Ein längerer Trail, für den man mit An- und Rückfahrt von/nach Vernal gut und gerne einen kompletten Tag einplanen sollte. Der Trailhead befindet sich bei der Jones Hole Fish Hatchery, etwa 40 Meilen von Vernal entfernt, und da man auf der Jones Hole Road nicht sooo schnell fahren kann, sollte man pro Strecke schon eineinhalb Stunden einplanen. Ich fand auch die Strecke dorthin landschaftlich superschön, also kann man sich ruhig Zeit lassen.



    Der Trail beginnt, wie gesagt, bei der Fish Hatchery; ein großer Parkplatz ist dort vorhanden. Man läuft an der eingezäunten Fish Hatchery vorbei und kann dort die Becken mit den Forellen sehen. Ich fand’s irgendwie deprimierend, wie die Fische immer wieder den künstlichen Wasserfall hochsprangen und gegen das Gitter dort knallten… :(




    Der Trail selbst ist dann aber ein richtiges Juwel. Er führt über weite Strecken am Jones Hole Creek entlang, der sehr munter dahinplätschert und in dem man mit Permit sogar fischen darf. Teilweise fühlte ich mich durch die hohen Felswände an den Zion NP erinnert, teilweise war’s mit dem vielen Löwenzahn entlang des Wegs wie im Allgäu. :gg:


    Auf der kompletten Strecke gibt es nur 200 ft. Höhenunterschied zu „überwinden“, d.h. von der Länge abgesehen, ist der Trail überhaupt nicht anstrengend. Es geht mal ein paar Meter rauf und wieder runter, aber insgesamt fällt es kaum auf, daß man auf dem Hinweg leicht bergab und auf dem Rückweg leicht bergauf geht.


    Auch hier kann man gerade im Frühjahr viele Blümchen und blühende Kakteen (wobei ich für die ein bißchen zu früh dran war) entdecken. Schatten gibt’s entlang des Weges auch genug, und ganz in der Nähe vom Trailhead befindet sich ein kleiner Picknickplatz, an dem man nach getaner Arbeit einkehren kann.


    Etwa eineinhalb Meilen nach dem Trailhead erreicht man kurz nach einer kleinen Brücke den Seitentrail zur Deluge Shelter und den beeindruckenden, 800-1400 Jahre alten Pictographs (ein paar Petroglyphs gibt’s da auch, aber die sind nicht sooo umwerfend). Sie sind bemerkenswert gut erhalten; die Farbe ist so kräftig, daß man meint, die wären erst vor kurzem gemalt worden.





    Ein Stück nach der Deluge Shelter gibt es dann einen weiteren Seitentrail zu den Ely Creek Falls, aber wie gesagt, ich hab’ nach den Pictographs umgedreht, weil das Wetter nicht besonders vertrauenerweckend aussah.


    Der Trail geht dann weiter bis zum Green River; insgesamt sind das gut 4 Meilen one-way. Irgendwann will ich den auch mal komplett machen, denn das, was ich bis jetzt gesehen habe, hat mir sehr sehr gut gefallen. :!! :!! :!!


    Benannt ist der Trail übrigens nach Stephen Vandiver (Lastwagentaucher ?( ) Jones, dem Fotografen der Powell Expedition 1869 und 1871. Der Trail ist allerdings viel älter und wurde vermutlich schon von den Fremont-Indianern benutzt, von denen ja auch die tolle Rock Art der Deluge Shelter stammt.














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