Wie schon hier angedroht angekündigt, möchte ich euch mal die Trail Rides der Red Cliffs Lodge vorstellen.
Ich hab’ das 2008 mal gemacht und sehr genossen, obwohl ich seit Jahren nicht mehr auf einem Pferd gesessen hatte. Aber die Ausritte (zumindest die Halbtagestouren) sind auf jeden Fall auch für Anfänger geeignet. Man bekommt von den Wranglern alles genau erklärt und gezeigt, und nach meiner Einschätzung muß man sich schon ziemlich doof anstellen, um vom Pferd zu fallen. Die Tiere sind außerdem auch an unterschiedlichste Reiter gewöhnt und auch für blutige Anfänger gut zu „steuern“.
Hier findet ihr nähere Infos zu den Touren und hier die aktuellen Preise. Zugegeben, ganz billig ist der Spaß nicht, aber es macht Spaß und ist im Vergleich zum Monument Valley z.B. noch verhältnismäßig günstig.
Und jetzt ein paar Bilder, damit ihr wißt, was euch blüht.
Die Red Cliffs Lodge liegt traumhaft direkt am Colorado…
…und hier wird sogar Wein angebaut.
Hier trifft man sich vor der Tour, bekommt die ersten Instruktionen und kriegt ein Pferd zugewiesen.
Für mich war’s der gemütliche und nicht mehr ganz junge Sundance, dessen bester Freund natürlich Butch hieß.
Natürlich ist es während des Reitens nicht ganz leicht, unverwackelte Bilder zu schießen, aber man kann auch so die herrliche Landschaft genießen. Ach ja, der Rauch stammt übrigens von einem kontrollierten Brand. Nicht daß hier schon wieder wilde Vermutungen angestellt werden.
Die Wrangler (es sind wohl immer zwei pro Tour) machten auf mich den Eindruck, daß sie ihren Job mit viel Hingabe und Erfahrung machen. Der ältere der beiden führte uns dann noch ein paar „Tricks“ mit seinem Pferd vor. Da konnte man wirklich sehen, daß die beiden ein eingespieltes Team sind.
Da die Ausritte im Gelände erfolgen, geht es oft Hügel hoch oder runter, deshalb kann man das natürlich nicht mit dem Ponyreiten auf der Kirmes vergleichen. Aber wie gesagt, auch blutige Anfänger können das bewerkstelligen, also keine Angst!
Wichtig zu sagen ist noch, daß man unbedingt feste Schuhe und lange Hosen (am besten Jeans) anziehen sollte. Wasser gibt’s vor der Tour zu kaufen, aber ich hatte mein eigenes dabei. Satteltaschen, in denen man die Flaschen verstauen kann, werden gestellt, ansonsten braucht man eigentlich für die Halbtagestouren nichts mitbringen – außer ein bißchen Abenteuerlust und strammes Sitzfleisch.