Magnolia Plantation and Garden, South Carolina

    • Offizieller Beitrag

    Bei Charleston, SC gibt es ein paar schöne Plantation wie z. B. die Boone Hall Plantation in Mount Pleasant.
    Weitere schöne Häuser findet man entlang des Ashley Rivers: Middleton Place, Drayton Hall und Magnolia Plantation.
    Man hat die Qual der Wahl welche Plantation man besuchen soll, gerade wenn man nicht so viel Zeit hat. Für mich zählt die Magnolia Plantation and Garden mit zu den schönsten Plantagen im Südens der USA.






    Bereits 1900 wurde der Magnolia Garden als einer von drei Sehenswürdigkeiten genannt, die man bei einer USA-Reise unbedingt gesehen haben muss, die anderen beiden waren der Grand Canyon und die Niagara Fälle. (Wie sich die Dinge doch ändern) ;):gg:
    Die Magnolia Plantation and Gardens sind eine der ältesten Plantation im Süden und sind im National Register of Historic Places gelistet.


    Lage
    Die Magnolia Plantation liegt auf der Westseite des Ashley Rivers direkt gegenüber von North Carleston.


    Öffnungszeiten und Eintritt:
    Die Plantation hat das ganze Jahr über geöffnet, einschließlich der Feiertage.
    Von November bis Februar: 9 Uhr bis 16:30 Uhr
    Von März bis Oktober: 8 Uhr bis 17:30 Uhr
    Der Audubon Swamp Garden (gehört auch zur Plantation) hat die gleichen Öffnungszeiten wie die Plantation.


    Es wird gesagt, das man mindestens 2 Stunden braucht um die Plantage zu besichtigen. Meiner Meinung reicht das nicht aus, vor allem, wenn man noch die geführten Touren mitmachen möchte.
    Ich hatte leider nur einen halben Tag Zeit, da ich auch noch zur Boone Hall Plantation wollte.


    Der Eintritt kostet: Adults $15.00, Kids (6-12) $10.00
    Zusätzlich kann man geführte Touren buchen, die jeweils 8 $ kosten.


    Bei der Plantation House Tour (30 Minuten) wird ein Teil des Hauses gezeigt und man bekommt die Geschichte der Plantage (das Leben auf der Plantage, die Drayton Familie, der die Plantage jetzt in der 12 Generation seit 1676 gehört) erzählt. Im Haus ist das Fotografieren nicht erlaubt und man kann sich daher voll auf die Erzählung des Guides konzentrieren. (hat ja auch seine Vorteile). :gg:


    Bei der Nature Boat Tour (ca. 45 Minuten) fährt man durch die ehemaligen Reisfelder. Der Guide erklärt vieles über den Reisanbau und der Flusslandschaft. Außerdem kann man während der Fahrt sehr gut Tiere beobachten.


    Bei der Nature Train Tour (ca. 45 Minuten) fährt man durch diverse Landschaften: Seen, Wald, Marschland.


    Weiter hin gibt es noch die Slavery to Freedom Tour. Dort erfährt man einiges über die Sklaverei.


    Außerdem kann man den Audubon Swamp Garden (ein Black Water Cypress und Tupelo Swamp) bei einem Self Guided Walk erkunden. Wenn man Glück hat dann sieht man: Eagles, Herons and Egrets, Otters, Turtles und Alligatoren. Hierfür soll man sich mindestens 45 Minuten Zeit nehmen. Ich war dort ca. 2 Stunden dort unterwegs.


    Ich habe neben dem Audubon Swamp die Plantation House Tour und die Nature Boat Tour mitgemacht und habe mir auch den Garten angeschaut. Insgesamt war ich etwa einen halben Tag dort, aber um alles zu sehen, braucht man sicherlich (fast) einen ganzen Tag.


    Der offizielle Link



    1676 kam Thomas Drayton und seine Frau Ann von Barbados in die damals neue Kolonie Charles Towne und gegründet die Magnolia Plantatation, die sich auch heute noch im Familienbesitz befindet. Den Reichtum verdankte die Plantage dem Anbau von Reis während der Kolonialzeit.
    Schon damals in der Kolonialzeit entstanden die ersten Gärten auf dem Grundstück. Etwa 150 Jahre später schenkte ein Mitglied der Familie Drayton seiner Frau die Gärten als Liebesbeweis.
    Während der amerikanischen Revolution besetzten britische und amerikanische Truppen abwechselnd die Plantage. Zu erwähnen ist noch, dass Dryton‘s Söhne gegen die britische Herrschaft gekämpft haben. Das ursprüngliche Haus wurde 1865 im Bürgerkrieg von den Unionstruppen zerstört. 1873 wurde das jetzt bestehende Haus gebaut, von dem Teile heute für die Öffentlichkeit zugänglich sind.


    Besonders interessant ist der Garten, der als der „American Garden“ bekannt geworden ist. Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg wurde der Garten sukzessive vergrößert und bereits 1870 für die Besucher geöffnet und ist damit der älteste öffentliche Garten der USA. Durch die vielen Besucher wurde die Plantage vor dem Ruin gerettete. Seit dieser Zeit ist der Garten ständig vergrößert worden und zählt zu den größten öffentlichen Gärten in Amerika. Der Garten ist auch bekannt als die Nation’s größte Sammlung von Azaleen und Kamelien.


    Genug geschrieben, jetzt ein paar Bilder:


    Vom Haus und Garden:















    Ashley River



    Von der Bootstour:













    Audubon Swamp Garden
    Der Swamp Garden wurde nach dem Ornithologen und Maler John James Audubon benannt, der die Plantation vor dem Civil War besuchte.













    Weitere Bilder gibt es in meinem Fotoalbum

  • Bereits 1900 wurde der Magnolia Garden als einer von drei Sehenswürdigkeiten genannt, die man bei einer USA-Reise unbedingt gesehen haben muss, die anderen beiden waren der Grand Canyon und die Niagara Fälle. (Wie sich die Dinge doch ändern)


    Da kannte auch noch keiner die Wave. :gg:


    Traumhafte Bilder, Gerd. :!!


    Hm, ich glaube, ich muß doch mal woanders hin als immer nur in den Südwesten... ;][;

    • Offizieller Beitrag

    Freut mich, dass es Euch gefällt. :)

    Hm, ich glaube, ich muß doch mal woanders hin als immer nur in den Südwesten...

    Wenn Du in den Südosten möchtest, dann kann ich Dir weiterhelfen, ich habe schon über 500 Location gesammelt. Vor allem gibt es auch ein paar sehr schöne Native-Location (Mounds,...) -ein paar davon habe ich mir angeschaut.

  • Wenn Du in den Südosten möchtest, dann kann ich Dir weiterhelfen, ich habe schon über 500 Location gesammelt. Vor allem gibt es auch ein paar sehr schöne Native-Location (Mounds,...) -ein paar davon habe ich mir angeschaut.

    Jaja, und was dabei rauskommt, weiß ich ja von Vernal. Ich plane ein paar Tage ein, und daraus werden dann ein paar Monate. ;te: :gg:


    Wenn das mal aktuell wird, komm' ich gern auf dich zu. ;;NiCKi;: :!!

  • Wunderbar!
    Gerd, danke für die tollen Infos und herrlichen Fotos :clab:
    Die faulen Allis gefallen mir besonders :gg:
    Ich glaube, ich sollte irgendwann mal 2x im Jahr in die USA. So ne Südstaaten-Plantagen-Tour würde mir durchaus gefallen ;;NiCKi;:

  • Hallo zusammen,


    ich plane für Juni eine Südstaaten-Rundreise und bin durch einen Tipp in einem Reisebericht am Wochenende zufällig auf dieses schöne Forum gestoßen, das ich zuvor noch gar nicht kannte.


    Nicht nur, dass das gesamte Forum sehr informativ zu sein scheint, an dieser Stelle muss ich mal ein riesiges Lob für die genialen Fotos anbringen :app: . Die sind wirklich ganz großartig. Da möchte ich am liebsten SOFORT in den Urlaub starten.


    Die Magnolia Plantation steht nun somit auf meiner 'To-do-Liste' für den Urlaub, ebenso wie die Boone Hall Plantation.


    Solltet ihr noch weitere Tipps für sehenswerte Plantagen haben, würde ich mich freuen. (Die Grobplanung unseres Urlaubs sieht vor, dass wir uns von Atlanta zunächst Richtung Great Smoky Mountains bewegen (Chattanooga, dann weiter nach Cherokee/Gatlinburg) und von dort dann nach Charleston und weiter nach Savannah fahren. Entlang der Panhandle-Küste wird es dann bis New Orleans gehen.)


    Viele Grüße :wink4:
    von der Neuen
    alias Tanja

  • Magnolia Plantation and Gardens, Auduburn Swamp



    Dann fahren wir wieder über den Cooper River und weiter Richtung Ashley River zur Magnolia Plantation. Wir bezahlen die Basic Admission für den Garten: $15 pro Person minus jeweils $1 Rabattgutschein, den wir an der Hotelrezeption gefunden haben und noch mal jeweils $8 für den Zugang zum Auduburn Swamp. Um 9.30 Uhr sind wir dort. Wir laufen zunächst am Plantagenhaus vorbei zur langen weißen Brücke und dann weiter an den verschiedenen Seen entlang Richtung Observation Tower. Meist läuft man an Büschen mit rosa oder weiß blühenden Blüten vorbei. Die verschiedenen Brücken spiegeln sich wunderschön im Wasser. Wir sehen auch einen kleinen und einen großen Alligator. Zum Schluss gelangen wir zur roten Brücke, hier ist es jetzt schon recht voll, da immer mehr Leute den Park betreten.


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    Nach insgesamt 1,5 Stunden fahren wir zum Parkeingang zurück, wo der Boardwalk durch den Auduburn Swamp beginnt. Entlang der Stege und Wege sehen wir schöne Sumpflandschaften, brütende Schlangenhalsvögel, Silberreiher, Schildkröten und kleine Alligatoren, die an einer Stelle direkt neben dem Weg liegen. Am Ende gelangt man noch an einen alten African-American Cemetery.


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    Nach insgesamt 45 Minuten sind wir wieder am Auto. Hier war relativ wenig los.

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