Bei den Urlaubsvorbereitungen bin ich über ein tolles Foto in Google Earth vom Paria Canyon Overlook gestolpert. Der US-Fotograph erwähnte, dass es eine tolle Sonnenuntergangslocations sei Mittlerweile ist das Bild nicht mehr in Google Earth
Bloß wie hin kommen? Wie ist die Strecke? Ich konnte dazu nicht viele Infos finden. Mit Bing (hat eine wesentlich bessere Auflösung als Google) habe ich mir dann selber eine Route erstellt (siehe Dateianhang) und hoffte, dass die aus Satellitensicht toll sichtbaren Feldwege auch in der Realität passierbar sind.
Um ca. 16 Uhr waren wir am BLM Information Center in Big Water. Das GPS eingeschaltet und los ging es Insgesamt hat die Strecke eine Länge von 11,5 Meilen. Die ersten Meilen waren noch problemlos. Dann kamen einige tiefere Sandpassagen, die zum Glück nur ein paar hundert Meter lang waren.
Einen steilen Aufstieg konnte man rechts problemlos umfahren. Irgendwann fuhr man unter Hochspannungsleitungen durch, die gleichzeitig die Grenze Utah / Arizona bilden. Ein Grenzschild stand auch dort Anscheinend wir das Land zum Weiden von Vieh genutzt. Die letzten 1,5 Meilen wurde die Strecke sehr steinig. Ich fuhr im Schrittempo direkt am Rim lang. Das Gelände zur anderen Seite war mit Holzbalken abgegrenzt. So will man anscheinend verhindern, dass die Offroadfans querfeldein fahren
Dann waren wir direkt an der Rimkante mit Blick in den Canyon Super tolle Aussicht Blos wo das Zelt ausbauen? Wir entschieden uns direkt auf der Straße, an einer Lücke vor einem Busch das Zelt aufzubauen. Da war es schön glatt und der Verkehr wird sich wohl in Grenzen halten
Nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten hörten wir ein Motorengeräusch. Ein toller Jeep Rubicon fuhr langsam aus der anderen Richtung kommend vorbei. Wir winkten und sie winkten zurück.
Wie immer bei solchen Exkursionen ins Gelände sollte man sich über das Risiko bewusst sein, da man mit Hilfe nicht so einfach rechnen kann. Ich würde die Strecke nicht ohne 4WD fahren.
Die Location ist nur 8 km Luftlinie von den Thousand Pockets entfernt, gegenüber sieht man das Plateau der Vermillion Cliffs mit der White Pocket in der Ferne.
Hier der Aussichtspunkt in Bing