Von Süd nach Nord - Auf den Spuren der Vergangenheit

  • ;;GeHe;; Psst... Ursula, das Empire State Building steht auch heute noch... ;)

    :;StWe:; :ohje: Ja, ja das Alter.........




    Und ja, dass weiß ich :wut1: :wut1: :wut1: . Ich meinte ja auch das WTC. :wut1: :wut1: :wut1:



    Auf jeden Fall wieder ein schöner NY Tag und das auch noch mit blauem Himmel, wie schön. Im Oktober bekomme ich ja auch noch mal eine Chance, oder sollte ich besser sagen NY bekommt noch mal eine Chance sich mal bei schönstem Wetter zu präsentieren. :gg:
    Die Tour haben wir 1992 auch gemacht. Wir durften sogar mal aussteigen und hatten die Wahl zwischen Ellis Island und Liberty Island. Haben uns dann für ersteres entschieden, weil da weit weniger los war.
    Der Spaziergang durch den Central Park hat mir super gefallen, das haben wir leider noch nicht geschafft und die Kutsche mit Sarah ist super. Zum Verwechseln ähnlich. ;;NiCKi;: :!!

    • Offizieller Beitrag

    Da verwechselst du was

    Nö, Bilder sagen ja mehr als 1000 Worte. Und wir sind ja keine Highlander, da kann es nur einen geben. :nw:

  • puh, ich bin jetzt hinterher gehechelt und hab euch wieder eingeholt

    Ich suchte die ganze Zeit nach einem Gebäude, welches wohl eine Rolle in dem Film Ghostbusters gespielt hat. Dieses könnte es gewesen sein,

    steht am Central Park :-)


    http://en.wikipedia.org/wiki/55_Central_Park_West

    • Offizieller Beitrag

    23.06.1999 New York – New York

    Der letzte komplette Tag in NYC bricht an. Heute wollen wir mal einer alten Dame unter den Rock schauen und an die Wäsche gehen.
    Wir kommen aber nicht rechtzeitig aus den Federn und kommen erst gegen 9 Uhr mit der Fähre mit. Pech gehabt, denn das bedeutet Schlange stehen. ;;NiCKi;:



    Auch wenn es leer ausschaut, unter diesem Zelt als Sonnenschutz für die Wartenden, befindet sich die Schlange, ein paar schauen ja schon raus. Immerhin dort geht es noch recht zügig voran.
    Das ändert sich aber bald.


    Die Treppenstufen zur Plattform des sternförmigen Fundaments für die alte Lady gehen schon nur noch schleppend voran, die Stufen der Treppen in dem Sockel von Miss Liberty überwindet man aber nur im 5 Minuten Intervall. Alle gefühlte 5 Minuten eine Stufe. Das Problem ist nicht, das es die Touristen in der Krone so lange aushalten, das Nadelöhr ist der Weg dorthin.


    Auch wenn man bei dem Bild Augenkrebs bekommt, man kann das Problem erkennen, nämlich die Wendeltreppe innerhalb der eigentlichen Figur, sehr schmal und mit Gegenverkehr. Wenn sich dort 100kg begegnen........ Nicht jeder findet die richtige Treppe oder dreht wegen Platzangst einfach um. :nw:



    Aber das ist schon was Besonderes dort zu sein. Während wir im eigenen Saft beginnen vor uns hin zu rösten, unter den kupfernen Rockstößen vom Schneider Eiffel wird es allmählich heiß, und während wir Stufe für Stufe nach oben hasten, ein paar Gedanken zur Figur.

    Bei ihrer Eröffnung am 28.Oktober 1886 war sie die höchste Statue der Welt. Das sollte sie auch bis 1959 bleiben. 46,05 Meter hoch misst die Figur, mit dem Sockel sind es 93 Meter. Fundament ist das alte Fort Wood mit einem Grundriss eines elfstrahligen Sterns. Darin wurde das Fundament für den Sockel gegründet. Die dafür verwendete Betonmasse aus 8000 Fässern Portlandzement, war bis dahin die größte Menge der Welt. Das Granitfundament scheiterte aus Kostengründen.

    Angedacht als Gemeinschaftsprojekt von Amerika und Frankreich schuf der Franzose Frédéric-Auguste Bartholdi die Figur der Libertas, die römische Göttin der Freiheit. Sie hatte Pocahontas im Duett mit Columbia als kulturelle Symbole der Nation abgelöst. Columbia ist die Personifikation der Vereinigten Staaten, so wie es die Marianne in Frankreich ist.

    Die Idee des Ganzen überhaupt entstammt einer Bemerkung eines französischen Juristen und Politikers anlässlich einer Feier 1865 in Versailles, Édouard René de Laboulaye. Er war ein glühender Anhänger der Nordstaaten. "Sollte je ein Denkmal in den Vereinigten Staaten zu Ehren ihrer Unabhängigkeit errichtet werden, dann ist es nur natürlich, dass es durch vereinte Kräfte n unserer gemeinsamen Nationen entsteht." Heroische Worte, die durch Krieg und Geldmangel lange an der Ausführung gehindert wurden.
    Die Gelder für die Kosten des Baus sollten durch Spenden zusammenkommen, die Figur von den Franzosen, der Sockel von den Amerikanern. Die meinten jedoch, wenn die Franzosen meinen uns eine Statue schenken zu wollen, dann können sie auch den Sockel mit bezahlen. Kunstwerke im öffentlichen Raum sollten von Amerikanern gefertigt werden. Das der in Italien geborene Constantino Brumidi den Auftrag für das Fresco der Kuppel im Capitol erhalten hatte, rief heftige Kritikern hervor. Bei den knappen Kassen nach dem Bürgerkrieg, soll das Geld nicht für bronzene Frauen ausgegeben werden.
    So lief die Spendensammlung 1882 erst schleppend an. Der Gouverneur von New York legte sein Veto für einen Unterstützungsbeitrag ein, und die Demokraten stimmten einer Überweisung im Kongress nicht zu. Der Rubel begann erst zu rollen, als Joseph Pulitzer, Herausgeber der Zeitung New York World, ankündigte, den Namen eines jeden Spenders zu veröffentlichen.

    Im Juni 1885 traf dann das Schiff mit den in Kisten verpackten Einzelteilen der Statue ein. Im August 1885 verkündete Pulitzer, das 102.000 Dollar aus 120.000 Einzelspenden zusammen gekommen waren, 80 Prozent der Summe waren Spenden von weniger als einem Dollar.

    Die Statue ist ein Fachwerkträger aus Eisen an dem die einzelnen Selbsttragenden Kupferplatten hängen. Der Fachwerkträger im Inneren der Figur stützt nur. Sie ist somit eines der frühesten Beispiele einer Vorhangfassade. Zur Stromgewinnung für die Beleuchtung der Fackel, wurde auf der Insel ein kleines Kraftwerk gebaut.

    Am 28. Oktober 1886 konnte die Figur endlich eingeweiht werden.
    Nur Leuchten tat nix. Es war ehr ein Glimmen, durch das Licht des schon damals hellen NYC nicht wahrnehmbar. Als Leuchtturm also wertlos, wurde die Zuständigkeit vom Lighthouse Board wieder ans Kriegsministerium zurück geändert. Im Juli 1916 jagten dann deutsche Saboteure 1000 Tonnen Munition in NJ in die Luft. Diese Explosion beschädigte auch die Statue. Seitdem ist der Zugang zum Fackelarm den Besuchern verwehrt. Nun sammelte der Sohn von Joseph Pulitzer Geld, auch für ein neues Beleuchtungssystem. Gutzon Borglum, der Typ vom Mount Rushmore schuf eine neue Fackel und im Dezember 1916 legte der Präsident Woodrow Wilson den Schalter für die Beleuchtung um.
    Und Laboulaye der Initiator der Idee?
    Der erlebte die Einweihung der Statue nicht mehr, er verstarb im Mai 1883. Sein Nachfolger wurde Ferdinand de Lesseps, der Erbauer des Sueskanals. Er verkündete, dass die französische Regierung den Transport über den Teich nach NYC bezahlt.

    Und sonst?
    1902 war die Figur komplett mit einer grünen Patina überzogen, Kupfer eben. Man hielt es Anfangs für Korrosion. Das Army Corps of Engineers untersuchte die Patina daraufhin und kam zu dem Schluss, das sie die Verkleidung ehr schütze. Zudem schaut sie dadurch schöner aus und somit blieb sie grün.
    1924 erklärte sie Calvin Coolidge zum Statue of Liberty National Monument und 1933 ging Liberty in die Zuständigkeit des NPS über.
    1956 beschloss dann der Kongress, die Insel in Liberty Island umzubenennen. Bis dahin hieß sie nämlich Bedloe's Island. Ein Vorschlag, den schon Batholdi hatte. Ebenfalls wurde 1956 beschlossen auf Liberty Island, das Einwanderungsmuseum einzurichten. Das dauerte allerdings und bis 1972 bis es Richard Nixon eröffnen konnte. 1991 zog es nach Ellis Island um, das seit 1965 zum Statue of Liberty National Monument dazu gehört.

    Dann kam der 11. September und Liberty Island wurde für Besucher gesperrt. Ende 2001 durfte man zwar wieder auf die Insel, aber Sockel und Statue blieben gesperrt. Seit 2004 durfte man wieder in den Sockel, aber der NPS verweigerte die Öffnung der Statue wegen Sicherheitsbedenken.
    Erst 2009 verkündigt der Innenminister von Obama, das ab 04.Juli 2009 die Statue wieder geöffnet würde. Seitdem ist die Anzahl der täglichen Besucher beschränkt. Nach dem 125. Jubiläum wurde die Statue wieder 2011 geschlossen um im Inneren ein neues Treppensystem einzubauen und künftig mehr Besuchern den Zugang zu ermöglichen. Am 28. Oktober 2012 war dann Wiedereröffnung.
    Dank Sandy wurde sie einen Tag später bereits wieder geschlossen. Der Sturm hat zwar die Figur selber nicht beschädigt, ihre biegsame Konstruktion übersteht also auch Hurrikane, nur die Infrastruktur im Sockel wurde beschädigt.

    Liberty Island kann dennoch während der Umbauten besichtigt werden. Der Eintritt zum Statue of Liberty National Monument ist frei. Allerdings ist man auf die kostenpflichtige Benutzung der Fähren angewiesen. Private Schiffe und Boote dürfen nicht anlegen, die alleinige Konzession für den Transport und den Ticketverkauf hat seit 2007 State Cruise. Davor hatte seit 1953 Circle Line den Fährbetrieb inne.
    Wann die Statue wieder eröffnet wird, steht nicht fest.


    Endlich oben.






    Quasi ein Blitzbesuch, denn eine Sauna ist nix gegen die Hitze hier oben. Runter geht es weitaus schneller. Somit bleibt Zeit einmal die Figur oben am Ende des Sockels auf einer Galerie zu umrunden.






    Und weil es so anstrengend und zeitraubend war hier hin zu gelangen, noch einmal Fotos von der Plattform.









    Vor der erneuten Überfahrt erst einmal eine Coke und ein Hotdog oder auch zwei gekauft. Dann warten wir aufs Schiffchen und knipsen dabei noch ein wenig.

     New York  New York









    Gegen 14 Uhr sind wir dann wieder in Battery Park angelegt. Warum eigentlich Battery Park? Der Park heißt so wegen der holländischen Geschützbatterie, die hier einst stand, als New York noch Neu Amsterdam hieß.

    Das alte Fort Clinton, das 1811 bei seiner Erbauung noch 90 Meter vor der Insel errichtet wurde, kommt in Sicht. Durch Verlandung und Aufschüttung ist Fort Clinton heute Teil von Manhattan Island. Und da man den Aushub für den Freedom Tower hier im Hafen versenkte, ist Battery Park wieder 2 Hektar größer geworden.



    Die nächsten Besucher warten schon und die Andenkenverkäufern auch.


    Da wir schon mal hier sind, heißt das nächste Ziel Wallstreet. Und Wallstreet heißt Wallstreet, weil die Straße dort verläuft, wo die Holländer einen Wall quer über die Insel bauten, als Verteidigung gegen die Indianer.
    Die New Yorker Börse. Wir konnten sie besichtigen, also machten wir das auch und betrachten das Gewusel dort unten auf dem Parkett. Wer kann sollte zur Eröffnung dort sein, wenn nach dem Läuten der Glocke der Parketthandel beginnt und das Geschreie und Gewusel beginnt. Wenn das heute überhaupt noch der Fall ist. Ich denke ehr nicht. :nw:


    Nebenan Freedom Hall mit Georgie davor. Die Statue von George steht dort, wo George Washington seinen Amtseid leistete. Ursprünglich 1700 als Rathaus von NYC erbaut. 1735 verhafteten die Briten den Zeitungsverleger John Peter Zenger, weil er den englischen Gouverneur von NYC beleidigt haben soll. Er war hier inhaftiert. Sein Freispruch, begründet damit, dass seine Anschuldigungen wahr waren, gilt als Beginn der Pressefreiheit in den Kolonien.
    54 Jahre später tagte hier am 04. März 1789 der US Kongress und George Washington wurde zum ersten Präsidenten der USA gewählt. Die Federal Hall war somit das erste Capitol der USA, wenn auch nur für ein Jahr. Dann zog der Kongress nach Philadelphia um. Dennoch wurden hier viele der wichtigsten Gesetzte verabschiedet. Die Bill of Rights, der Judiciary Act (Gerichtswesen auf Bundesebene) und die Northwest Ordinance, das Gebiet der heutigen Bundesstaaten Ohio, Indiana, Illinois, Michigan und Wisconsin. Als man feststellte, dass dort neue Staaten entstehen könnten, verbot man dort von Anfang an die Sklaverei.
    Da sah der Kasten aber noch anders aus. Der wurde 1812 abgerissen und 1842 eröffnete das heutige Gebäude, das einem als Nachbau der Akropolis vorkommt, als erstes Zollhaus seine Türen.
    Am 06. September 2002 reisten 300 Kongressabgeordnete nach NYC um wieder hier zu tagen. Als Unterstützungsmaßnahme für NYC, Ground Zero ist nur vier Blocks entfernt.


    Nochmals am Woolworth Building vorbei,


    erreichen wir das World Trade Center und lösen unsere Eintrittskarten, $5 kostete das damals und unten war die Sichtweite von der Besucherplattform angegeben. Im Nordturm war das Restaurant Windows of the World, im Südturm die Besucherterrasse, eine Innen hinter Glas und eine Außen im Freien.


    New York WTC></a></p><woltlab-metacode-marker data-uuid= <br> Zwei Expressfahrstühle brachten die Besucher in einer Minute zur Plattform. Deren Fenster waren so in der Fassade intregiert, das man direkt an der Außenwand nach unten schauen konnte. Das ging vom Außendeck nämlich nicht. <br> <br>







    Der Brunnen mit der Skulptur The Sphere von Fritz Koenig. Seit 2002 steht sie vorübergehend in Battery Park.



     New York  New York





    Und die Aussicht unter freien Himmel, von Ost nach Nord.



    Governor Island mit Castle Williams. Ein reines Geschützfort in drei Etagen. Später Gefängnis und Außenposten des Zentralen Militärgefängnisses in Fort Leavenworth. Nach seinem Umbau 1903 war es ein Modellgefängnis. Heute Club- und Gemeinschaftshaus der Coast Guard mit Kindertagesstätte. :EEK: Links im Bild, der Entlüftungsschacht des Brooklyn Battery Tunnels.



    Wieder unten gehen wir über die Brücke zum World Finacial Center und dessen Winter Garden. Die Glasscheiben der Struktur wurden durch die Trümmerwolke beim Einsturz der Türme rausgeblasen. Der Winter Garden ist die die erste Struktur die nach den Anschlägen bereits 2002 wiedereröffnet wurde.






    Am Ufer des Hudsons beim WFC liegt der Manhattan Yachtclub, mit den Schiffchen würde ich gerne mal segeln.





    Danach gingen wir zurück zum WTC und dort nach unten zur Mall, die damals dort lag. Unter der Mall war dann die Subway und mit der fuhren wir zurück zu unserem Hotel und gingen Essen. Danach sollte dann NYC by Night folgen, Zielpunkt Times Square. Nun wir kamen auch an und es gibt genau ein Bild davon, dieses.


    Dann hauchte die Kamera ihr Leben aus. Oder vielmehr der Suchermonitor. Ohne Sucher keine Bilder, das obige letzte Bild entstand im Blindflug. Zu Hause für 350 DM reparieren lassen. Die eigentliche Ursache erfuhr ich erst zwei Jahre später, da hatte ich das gleiche Malheur am vierten Urlaubstag in Portugal. Dort schraubte ich die Kamera nämlich auf und erkannte den eingebauten Fehler. Eine Platine auf Plastikfolie sorgt für die Strom und Datenübertragung. Diese Folie ist im 45° Winkel gefalzt. Mit jeder Bewegung des Suchers beim Aufklappen wird die Folie strapaziert und reist schließlich ein. Aufgeschraubt hatte ich die Kamera nur um an die Ersatzteilnummer heranzukommen in der Hoffnung auf schnelle Lieferung. Die gab’s freilich nicht, aber ich konnte die getrennte Leiterbahn mit Tesa zusammenkleben. Alles wieder so zusammengebaut, das man nun den Monitor nicht bewegen konnte. Das hielt tatsächlich drei Wochen durch.
    Wieder zu Hause gab es dann Ersatz. Der kommt ohne Knicken aus und hält somit ewig. Ein versteckter eingebauter Mangel den ich reklamierte. Das neue "Kabel" wurde mir erstattet. Hätte ich nun noch die Rechnung von 1999 gehabt, hätte ich die auch erstattet bekommen. :wut1:
    Ziemlich stinkig war ich nun. Ohne Kamera komme ich mir amputiert und verkrüppelt vor. Zurück im Hotel packten wir schon mal unsere Koffer vor, morgen Abend geht es leider wieder nach Hause. Noch kurz vorm Schlafen gehen den Flug rückbestätigt und die Sitzplätze 36 A, B und C bestätigt bekommen.

    :schlaf::GN:

    • Offizieller Beitrag

    23.06.1999 Abreise


    Aufgrund der defekten Kamera mein erstes bilderloses Post.
    Zudem habe ich keine Erinnerung daran, was wir noch am Vormittag getrieben haben. Ich vermute wir waren beim Indoor Wasserfall im Trump Tower, haben bei FAO Schwartz riesengroße Steiftiere angeschaut und waren bei Bloomingdale's


    Die Henkersmahlzeit haben wir im HRC zu uns genommen. Her P bestellt seine letzten Rips und ich ein New York Steak. Was Frau B bestellt hat, ist mir nicht in Erinnerung geblieben. Fakt ist, den beiden hat es geschmeckt. Fakt ist ferner, mir hat es nicht geschmeckt und meinen beiden Testessern auch nicht. Schuhleder trifft es wohl am besten. Mein Glück war, es hat uns keiner gefragt ob alles in Ordnung ist.
    Beim Bezahlen lag dann mein Futter auch noch auf dem Teller und auf die Frage What's wrong meinte ich nur everything. Die Frage nach Ersatz verneinte ich und somit musste ich den Fraß auch nicht bezahlen. Ein Satz mit X, das war wohl nix. Ich ging dann nach nebenan zum Mc, für was anderes hatten wir eh keine Zeit mehr.


    Dann ausgecheckt und unsere Koffer im Auto verstaut und zum JFK gefahren, Auto bei AVIS zurückgegeben und zum Terminal gefahren. Dort eingecheckt und mit den Bordkarten zum Gate marschiert. Angeschaut habe ich die nicht, ein Fehler bzw. unser Glück.
    Am Gate gab es eine interessante Zeitschrift in die ich mich sofort vertiefte. Was es für eine war und welcher Artikel mich fesselte, diese Erinnerung wurde von einem anderen Ereignis überlagert. Abflug war 20Uhr. Beim Boardingaufruf war ich noch lange nicht durch. Bei der erste Erinnerung zum Boarden auch noch nicht. Ich war zum ersten Mal die Ruhe selbst, wir hatten ja Bordkarten und Sitzplätze bereits gestern bestätigt bekommen. Beim 3. Aufruf war ich dann durch. Es war 19:50 Uhr.


    Da fiel mein Blich bei den Bordkarten auf die Sitzplätze. Wir STßen in der Holzklasse verteilt. :wut1: Das war nun das sechste oder siebte Mal in Folge, das das nicht die reservierten Plätze waren. Nun ist Schluss mit lustig. Am Counter des Gates teilte ich dem Delta Angestellten freundlich und völlig emotionslos mit, das unsere Sitzplätze nicht mit der Reservierung übereinstimmen und das dies zum X-ten Mal passiert ist. Der Typ hämmerte auf der PC Tastatur rum und meinte, die Reservierung sei für einen anderen Tag. Keine Ahnung wie so was möglich ist.
    Wir möchten das bitte in der Kabine klären. Ich meinte, ich habe dazu keine Motivation das schon wieder in der Kabine zu erklären. Diesmal möchte ich das bitte hier klären, ehr steigen wir nicht ein. ;noe; Das möge er bitte verstehen, denn schließlich passiert es schon wieder. :traen: :EEK: Das würde in letzter Konsequenz bedeuten, die müssten unser Gepäck wieder ausladen und die Maschine verliert ihren Slot.
    Verzweifelt griff der Herr zum Telefon und meinte, wenn wir jetzt doch bitte boarden würden, wir würden nicht enttäuscht werden. Da fiel mir Herr P in die Parade und meinte, er wolle nicht den Flug verpassen und so gingen wir doch an Board. Dem Herrn fiel hörbar ein Stein vom Herzen und ich war stinkig hoch drei.
    An Bord wurden wir dann gleich von einer netten Saftschubserin in Empfang genommen, die sich nach dem Verbleib von Herrn P erkundigte. Ich teilte ihr seinem Platz mit. OK, sie würde ihn aufsuchen. Wir könnten derweil vorne auf 4c und 4e Platz nehmen.
    4c und 4e? Uii First Class :SCHAU:
    Kaum waren wir geseatet nahm auch Herr P die Liege hinter uns ein. Socken und Kulturbeutel wurde gebracht und wir wurden gefragt, ob wir vor dem Start oder nach dem Start essen wollten. In Anbetracht der Uhrzeit wäre es wohl besser bis nach dem Start zu warten, meinte ich. Boarding Completed.
    Leider dauert ein Flug von JFK nach FRA ja nur ein paar Stunden, dieser hätte länger dauern dürfen. Trank man sein Glas aus, wurde sofort wieder die Luft aus dem Glas gelassen. Das lies sich nur vermeiden, in dem man einen Schlürschluck drin lies. So verbrachten wir alle in der waagerechten tief schlummernd den Flug bis zum Frühstück.


    Mit leichter Verspätung landeten wir in Frankfurt. Als wir endlich durch die Passkontrolle durch waren ging es im Stechschritt zum IC Bahnhof. 10:05 Uhr war Abfahrt, um 10:00 standen wir verschwitzt am Bahnsteig und um 10:05 Uhr oder so ;) STßen wir auf unseren reservierten Plätzen im Abteil.
    4 Stunden später waren wir wieder zu Hause.


    Nun fast 14 Jahre später kann ich sagen, dies war unser letzter Flug mit Delta :traen: Das nun aber auch gar nichts mit der Platzreservierung zu tun, Lufthansa brachte seine KK heraus mit der Meilen nicht verfallen und DELTA flog für uns in der Regel wegen der Allianz mit Air France über Paris und das wollte ich nicht. So sind wir halt zukünftig BA und LH geflogen. :nw:


    Habe fertig!

  • Du weißt, dass ich Megacities nicht mag und deshalb habe ich die NY-Tage in der Pampa verbracht ;) . Ansonsten bin ich wieder gerne mitgefahren.


    ;DaKe;; für deinen Bericht :clab: . Sollte ich doch jemals nach NY reisen, dann krame ich ihn wieder hervor :!! .


    LG,


    Ilona

  • Vielen Dank für deine Eindrücke aus New York. In die Freiheitsstatue werde ich wohl nie kommen....da ist mir die Zeit für das Gequetsche irgendwie zu schade....
    ...aber ist ja immer so im Leben: jeder hat seine anderen Prioritäten.


    Oh wie doof, dass dann noch die Kamera kaputt ging.....aber besser am letzten Tag, als irgendwann in der Mitte. Nur der Grund ist etwas doof....


    Vielen Dank, dass du uns mit in die Vergangenheit genommen hast :wink4:

  • Ach was, das war es schon? :traen:


    Deine letzten zwei Tage in New York waren auch noch einmal ganz toll. Miss Liberty muss ich unbedingt auch mal einen Besuch abstatten, wenn es denn mal wieder geht. Tolle Aussichte hat man von dort oben.
    Tja, und dann die unvergessliche Aussicht vom Word Trade Center. 1992 konnten wir die auch noch geniessen. :traen:


    Der Rückflug war ja dann nach anfänglichem Stress doch recht angenehm.


    Vielen Dank, dass Du uns auf diese nostalgische Reise mitgenommen hast. Du hast die eine oder andere Erinnerung wiederentdeckt und Lust auf den Osten der USA gemacht.


    ;danke:

    • Offizieller Beitrag

    Du weißt, dass ich Megacities nicht mag


    ;;NiCKi;:


    Ansonsten bin ich wieder gerne mitgefahren.


    :SCHAU::SCHAU:


    Vielen Dank für deine Eindrücke aus New York.


    :jaMa:


    aber besser am letzten Tag


    Allerdings!!!


    Nur der Grund ist etwas doof....


    Drei verschiedene Versionen des Kabel kenne ich nun. :gg:


    Ach was, das war es schon? :traen:


    ;;NiCKi;: Ich habe endlich wieder frei. ;ws108;


    Der Rückflug war ja dann nach anfänglichem Stress doch recht angenehm.


    Für mich war das kein Stress. :gg:


    Lust auf den Osten der USA gemacht.


    Das war Sinn der Veranstaltung.


    Schon interessant zu sehen, was sich so in 14 Jahren alles ändert. Finde ich.

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